Vegane Leben, das Ende für zig Millionen Nutztiere. (nicht gehässig gemeint, freundliches Pro&contra )
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
callmebetty: anklagen bringt nichts....dann ist man ja nicht besser, wie alle anderen ignoranten Menschen. Ich finde es gut, wenn sich die Menschen Gedanken machen....und wer sich für bewussten Fleischkonsum entscheidet und explizit auf Massenware verzichtet und ausschließlich bio und ökoverträglich einkauft , der tut wesentlich mehr für Umwelt, Land, Tier und Mensch....kleine Schritte und Geduld helfen mehr, als verurteilendes Anklagen....es tut sich schon so viel....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Alkoholkonsum & rauchen verschwinden auch langsam, Entwicklungen brauchen Zeit.
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07.12.2017
callmebetty, naja, klingt anders wenn man sagt:
Wir essen nur ein Bischen Fleisch. 25000 überlebende Kühe sagen danke.
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07.12.2017
Mensch : ich esse nur ein bisschen Fleisch
Tier : super, ich bin ja auch nur ein bisschen tot
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07.12.2017
Dass das Konsumverhalten der ersten Welt die Situation im Rest der Welt wesentlich prägt ist selbstverständlich.

Ich würde wenn ich könnte das Thema in etwas mit Humanismus & Tierismus (wer weis dafür einen korrekten Ausdruck?)umbenennen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Wie immer ist es doch wohl ein gesundes Mittelmaß, welches zum Erfolg führt. Würde, wie ich es handhabe, wenig Fleisch und wenn dann Bio gegessen, würde der Fleischbedarf insgesammt so weit sinken dass er kommplett über Bio/öko zu decken ist.
Aus Sicht der Veganer unbefriedigend, aber sie werden sicher zugeben dass es ein guter Anfang ist.
Weitere Entwicklung über ein -zwei Generationen geben der Industrie und den Landwirten Zeit sich auf das andere Konsumverhalten einzustellen, Produkte entwickeln usw.


Das Grünzeug Essen wirtschaftlicher ist als Fleisch sollte allgemeinbildung sein. Die Anbaufläche Pro 100 Persohnen Pro Jahr ist wesentlich geringer wenn kein Tiere gehalten sondern Pflanzlich produziert wird.

Und Tierschutz ist menschenschutz, wie schon geschrieben wurde ist Industrielles Fleisch nicht grad ein Jungbrunnen, eher das Gegenteil.

Aber es ist auch ein erste Welt Problem, der größere Teil der Menscheit will einfach irgendetwas essen, egal ob es mal Puls hatte. Bis Naher Osten, Indien Afrika etc. Flächendeckend Vegan oder Vegetarisch, bzw. Bio&Öko Nahrungsmittel flächendeckend einführenm müssen Kriege beendet, menschenrechte etabliert und Trinkwasserversorgung gesichert werden.
Und zwar nicht für Geld von Nestle, sondern als Grundrecht und Staatlich.
Danach wird, wenn es gut läuft, die Menschen das Wohl der Tiere irgendwann interessieren.
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07.12.2017
Ich hätte vielleicht mit bei schreiben sollen, das ich Teilzeit-Vegetarier bin von 7 Wochentagen jeweils 5 Tage lang. ;-)
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07.12.2017
Beschimpfungen sind fürn Axxx, deshalb ein Beitrag gelöscht.

Bleibt anderen Meinungen gegenüber bitte freundlich, zumindest sachlich.
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07.12.2017
@Dagmar: Noch so ein Ding. Nur weil man gegen die Ausbeutung von Tieren ist, heißt es nicht, dass man nicht gleichzeitig auch gegen die Ausbeutung von Menschen ist. Im Gegenteil! Man kann beide Sachen wunderbar gleichzeitig bekämpfen. Wie bereits gesagt pflanzliche Ernährung tut auch was gegen die Verknappung von Ressourcen, die auch zu Unruhen und Ausbeutung von Menschen führen.
Und nur weil man nicht alles in sich rein schaufelt ohne darüber nachzudenken, wer dafür leiden musste (sowohl Schokolade für die oft Kinder versklavt werden oder Avocados, für die in Mexiko ganze Dörfer ohne Wasser gelassen werden oder eben die Wurst die in Deutschland zu 99% aus der Massentierhaltung kommt(, macht man daraus keine Religion sondern man geht bewusst mit seinem Körper und der Umwelt um.

@Mattilda: Ich habe eine erstellt ;)
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07.12.2017
Wie wäre es mit einer VeganerInnen/VegetarierInnen _Gruppe??
Habe keine in der Liste gefunden...
Ich hätte Lust auf Austausch aber nicht in dieser aufgeheizten Umgebung hier.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Wieso kann die Diskussion über Vegane Lebensweise nie sachlich laufen ?

Da werden immer Äpfel mit Birnen verglichen und "die armen Tiere" als Argument emotional diskutiert. Natürlich läuft da betr der Nutztierhaltung einiges gruselig.
Aber das tut es auf der Welt bei den Menschen auch !!!!
Schaut euch mal Berichte von Ammnesty an. Zum Thema Tod und Folter.
Die Welt ist nun mal "böse", der Mensch allemal. Und Tiere untereinander sind auch nicht nur gut. Die fressen sich z.T. auch lebend gegenseitig.

Zum Thema Ernährung ist ein bewußter Umgang von Nöten. Wie den jeder für sich lebt, ist sein Ding.
Sachliche Argumente überzeugen mich, sektiererische Lebensanschauungen nerven mich und ich höre nicht mehr zu.
Die Art, wie ich mich ernähre ist doch schlicht und ergreifend eine sehr persönliche Einstellung. Genau so, wie andere Themen in dieser Gesellschaft.
Ich vertrage kein Soja, daher ist das Thema für mich erledigt. Und ich stehe nun mal auf tierisches Eiweiß.....in allen möglichen Formen.

Ein Teil der Bevölkerung ernährt sich von Fastfood und Fertigprodukte, der andere macht eine Religion drauß, seufz.
Wie wäre es mit maßvoll und gesund und wenn mgl auch noch saisonal und regional. Dann wären wir schon einen Schritt weiter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
@Herusker: Du weißt aber schon, dass für das Füttern von "Nutztieren" (alleine das Wort zeigt schon, was mit unserer Welt nicht stimmt) auch Nahrung notwendig ist? Wenn wir unsere begrenzten Ressourcen und Anbauflächen gleich nutzen, würden deutlich weniger Menschen Hunger leiden. Ein Tier muss nämlich z.B. bis zu 16 Kg Getreide essen, um ein Kg Fleisch aufzubauen. Auch das ist ein Grund für viele Veganer, diesen Lebensstil zu bevorzugen.

Insgesamt wollte ich mich aus der Diskussion raushalten, da es für mich ein höchst emotionales Thema ist. Aber einige Menschen sind einfach so fehlinformiert und geben das aber voller Überzeugung weiter. Ein Beispiel? Die wenigsten Veganer ernähren sich nur von Fertigprodukten (wie es hier schon jemand behauptet hat). Das wäre allein schon für den Geldbeutel nonsens! Aber vor allem ist es so, dass Veganer, die das wirklich aus Überzeugung leben und nicht wegen eines Modetrends (den ich übrigens nicht sehe), sich im Durchschnitt mehr mit ihrer Ernährung und Lebensmitteln auseinandersetzen. Viele leben nicht nur vegan, sondern low oder sogar zero waste, verzichten auf Palm- und Kokosöl (aus Tierschutz- und Umweltgründen), auf raffinierten Zucker etc.

Und um auf die Frage zurückzukehren: Wer sich wirklich fragt, ob es besser ist, gar nicht geboren zu werden, als in Massentierhaltung zu leben, der sollte sich die etlichen Videos von gequälten Tieren ansehen. Von Kühen die tagelang ohne Wasser und Nahrung transportiert werden, um in Ländern zu landen, wo sie meist noch bei Bewusstsein getötet werden, an ihren Beinen entlang geschliffen werden, bis jeder Knochen bricht. Von Schweinen, die noch bei Bewusstsein sind, während sie in heißem Wasser gebrüht werden, von Kälbern, Katzen und Hunden, denen für die Lederproduktion bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wird, von Küken, die lebendig im Müll liegen..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Genau DAS ist es eben nicht....ökologisch zu leben ist nicht gleichzusetzen mit einem "Modeveganer"...doch tendenziell, das behaupte ich jetzt mal ganz frech, machen sich Veganer/ Vegetarier , die es auch schon vor diesem Modehype gab, eher Gedanken um unser Ökosystem, kaufen bewusster , Bedürfnisorientierter und fairer ein....und natürlich gibt es auch solche "bewussten" Menschen, die sich für eine omnivore Lebensweise entschieden haben...diese sind mir tausendmal lieber, wie diese Egokampfveganer/vegetarier , die sich für etwas besseres halten und dem Rest von uns einen Stempel verpassen...

Und das sich dann irgendetwas verschiebt, dass glaube ich ehrlichgesagt nicht....niemand, zumindest ich, spreche mich nicht für den gänzlichen Verzicht aus...das entscheidet jeder für sich und seinen Körper selbst...ich spreche mich nur ganz klar gegen die Massentierhaltung aus...die einen Großteil der Anbaufläche, der Wasserressourcen verbraucht...das Klima ungünstig beeinflusst, im gleichen Maße wie fossile Brennstoffe... man schaue sich nur mal die Ökobilanz für ein Kilo Rinderfleisch hingehend Co2, Ackerboden und Wasser an....in Anbetracht dessen, dass ein Großteil der Menschen noch verdursten und verhungern muss eine Schande...und für was...den Luxus, täglich Fleisch zu konsumieren...

Das gleiche gilt natürlich auch für Palmölprodukte, Kokosöl, exotisches Superfood, Bananen, Kaffee usw...aber ich kann mit gutem gewissen behaupten, das die vegane Lebensweise, so wie ich sie kennengelernt habe, auch darauf eingeht...bzw, sich dessen bewusster ist, wie jemand, der sich unbeschwert und ohne großes Nachdenken die Billigthunfischpizza oder das Billighack in den Einkaufswagen packt und lauthals sich über die Neuzeitveganer beschwert und alle als militant und besserwisserisch abtut.

Es gibt bei diesem Thema nicht nur schwarz und weiß....mag sein, dass ich hier in der Tübinger Ökoblase vielleicht nicht für den Durchschnitt Deutschlands spreche....aber das es immer nur um die Extreme geht und das Thema nicht objektiv angegangen wird, das regt mich auf...das werfe ich Organisationen wie Peta und Co im Übrigen auch vor...denn durch diesen Extremismus und die offen angriffe, gegen Menschen, die sich eben für eine omnivore Lebensweise entscheiden, gehen die wahren Fakten nämlich unter...und Menschen, die vielleicht offen für neue Ansätze wären, werden in eine Verteidigungsposition gedrängt, aus der man eben nicht mehr so offen für , die oft wahren , Argumente der Gegenseite ist...die Fronten verhärten sich...und am Ende bewegt sich nämlich nichts....

Fleischesser gegen Veganer und umgekehrt....das bringt absolut nix....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Zu behaupten das jene Vegan-Lebensart automatisch auch besser wäre für unsere Umwelt und jene Tiere die davon betroffen sind, das wäre definitiv zu kurz gegriffen sowie unwahr.

Mal rein "utopisch" angenommen das in ein paar Jahren alle Menschen auf Fleisch beziehungsweise jene tierischen Nahrungsmittel verzichten, was wohl kaum passieren wird, dann entsteht dadurch ein ganz anderes und neues obgleich bekanntes Problem bezüglich Massenhaltung. Nur das dann nicht mehr Tiere sondern Pflanzen in Massen gehalten werden und ebenso sich dadurch jene Probleme ergeben wie zuvor in der Massen-Tierhaltung wenn Mono-Kulturen egal welcher Art in Massen gehalten werden.

Davon mal abgesehen, ist überhaupt schon mal jemanden in den Sinn gekommen das nur weil wir glauben das Pflanzen nicht in dem Maße empfindungsfähig sind wie Tiere dass Pflanzen dadurch besser zur Massenhaltung taugen? Ich bin der Meinung das dadurch nur das Symptom eines Problem, weg vom Tier und hin zur Pflanze letztendlich verschoben wird.


Konsum und Verzicht, das ist dass Kernproblem dem alles zugrunde liegt und aktuell seit ein paar Jahren mit VEGAN neu plakatiert sowie dadurch neue Aufmerksamkeit bekommen hat obgleich viele "Konsumenten" von Vegan dann die oben beschrieben Problematik mit der Massenhaltung von Pflanzen in Mono-Kulturen sowie die dadurch entstehenden Folgen gerne ausblenden, weil Vegan so gut klingt und das Gewissen ja so beruhigt. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Ich finde, man sollte vor allem auf sich hören und was einem gut tut. Wenn man seinen Körper noch nicht total verkorkst hat, hat dieser ein natürliches Gespür für seine Bedfürfnisse (Wenn die Zellen permanent "Schokolade" rufen, ist er allerdings bereits verkorkst^^).
Dazu sollte man Nahrungsmittel möglichst bewusst einkaufen. Wenn Biokartoffeln aus Ägypten kommen, stellt das für mich gesamten Bio-Gedanken in Frage.
Ich esse gerne Fisch und auch etwas Fleisch, aber viel weniger als früher und nur aus bekannter Quelle. Ein Ei pro Woche ist für mich genug und das bekomme ich aus ganz liebevoller, privater Hühnerhaltung. Da kann ich mir sogar aussuchen, von welchem der Hühner ich eins möchte bzw. sie besuchen gehen.
Ich finde die veganen Trends wichtig und interessant, da sie z.B. auch vielfältigen Milchersatz in die Geschäfte gebracht haben. Mein Müsli schmeckt ganz hervorragend mit Hafermilch. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Sodele...also erstmal eines vorweg....ich mag eine militante Lebenseinstellung im Generellen nicht, militante Veganer schenken sich da den militanten Fleischessern gar nichts....und im Grunde muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich für mich mochte Fleisch noch nie essen...selbst als Kleinkind saß ich stundenlang vor der Hälfte der halben Roulade meiner Oma, weil ich erst aufstehen durfte, wenn ich sie gegessen hatte....da man ja Fleisch braucht um groß und stark zu werden...schon als Kind ekelte ich mich vor Eiern...vor Milch...und Joghurt...schon von klein auf , was ich traurig, dass die Babykühe nicht bei ihrer Mama bleiben dürfen und die Kühe im Stall weinten, wenn sie das Rufen ihrer Kälber hörten( wir lebten neben einem Bauernhof mit Milchkuhhaltung und Schweinemast)....fand es schlimm, die Schweine im dunklen Stall "weinen" zu hören....und just zu dem Zeitpunkt, an dem ich selbst bestimmen durfte, aß ich, außer Käse, nichts mehr davon....im späteren , jungen Erwachsenenalter, da passte ich mich an...aß zumindest Fisch und hin und wieder was von der hochgelobten Hackfleischlasagne, ging mit der Jugendclique zum Mäces und würgte einen Burger herunter...aber eben auch nur, weil ich es leid war, immer die, die anders, schleckig oder merkwürdig war zu sein...Mitte der 20er fand ich zu mir...und lebte wieder konsequent nach meinem Gusto...und ich lebte gut damit...sehr gut...ich habe keinerlei Mangelerscheinungen gehabt...immer gute Eisenwerte...und volle VitDspeicher....aber ich gebe auch zu...es erfordert sehr viel "Fachwissen" ....das viel mir aber nicht schwer, denn ich meinem Bekannten-und Freundeskreis gab es mehr Veganer/Vegetarier als Omnivoren( allesamt friedliebend und gar nicht besserwisserisch oder belehrend), die seit Generationen so lebten....und ja, ich komme auch ohne vegane Fertigprodukte und neumodische "Superfoods" aus....Leinsamen und Co gab es nämlich schon davor ;)... heute lebe ich , aufgrund einer langen Phase des schweren Krankseins und einer Stoffwechselstörung( die nicht von der Ernährung bedingt ist) vegetarisch....sprich...Käse und Joghurt oder hin und wieder mal ein Ei müssen sein...da ich einen erhöhten Eiweißbedarf habe und Soja nicht essen darf und einiges an eiweißreichen Hülsenfrüchten noch nicht wieder vertrage...aber auch hier scheint sich so langsam alles wieder zu regulieren und lange Sicht gesehen, werde ich für mich zur veganen Ernährung zurückfinden. Mir geht es gut damit...und das alleine ist für mich der Grund...ich brauche kein Fleisch...fertig...und egal, wie gut es mir schmecken würde...wäre es für mich kein Grund, ein Leben unnötig und vorzeitig zu beenden .

Ein Rind kann in der Regel 30 Jahre alte werden.... drei Jahre Qual , Verlustschmerz, Trauer und Angst, Sehnsucht nach Wiese und Sonnenschein, das Schicksal der allermeisten Fleischrinder...das ist kein Leben....und , für mich, gibt es dafür auch keine Rechtfertigung....

Die Masse, in der Fleisch in unserer wesentlichen Welt konsumiert wird ist alles, aber nicht physiologisch , gesund oder gar gerechtfertigt...physiologisch gesehen ist Muttermilch nicht für ausgewachsene Lebewesen gedacht....logisch...in Zeiten der Not, Armut , Kälte oder Lebensmittelknappheit war es gut, dass es sie gab...eine gute Energiequelle...aber eben nur als Hilfsmittel, nicht als das gesunde Nahrungsmittel....keine anderes Säugetier konsumiert über die ersten Kinderjahre hinaus Muttermilch....es ist von der Natur auch nicht vorgesehen...und es gibt auch genug Studien, die belegen, dass viele Krankheiten dadurch begünstigt werden...vom Tierleid mal abgesehen...
Im asiatischen Raum waren rotes Fleisch und Milch keine Dinge, die täglich gegessen wurden...die Menschen dort waren im Schnitt gesünder und wurden älter...inzwischen ziehen sie auch dort schon nach, was die wesentlichen "Wohlstanderkrankungen" betrifft und der steigende Konsum von Milch und Fleisch kann eindeutig damit in Verbindung gebracht werden....auch wenn es natürlich nicht der einzige Faktor ist, das will ich hier betonen...

Milch ist nicht, wie von Veganern oft propagiert , Gift....aber genauso ist es eben kein Lebensmittel, dass in der Masse, wie es hier eben üblich ist, konsumiert werden sollte...es ist unheimlich schwer, dazu neutrale und objektive Studien oder Infomaterialen zu finden...denn oft ist die Proseite der Studien von der Milch- und Fleischlobby mit ihren wirtschaftlichen Interessen und die Kontraseite von recht intoleranten veganen Seite finanziert...und dementsprechend immer recht extrem dann auch dargestellt...ich habe viel, viel gelesen....und mache mir von allem ein Bild und bin der Meinung, das es auch dort eine Mitte gibt...und entscheide individuell für mich alleine....nach meinem Bauchgefühl...

Ich für mich bin zu dem Fazit gekommen, ich brauche kein Fleisch...und ich habe das Glück, den Luxus zu haben, mich entscheiden zu dürfen...

Geschmack ist reine Konditionierung...und für mich ist kein guter Geschmack es wert, ein Leben vorzeitig zu beenden oder Leid in Kauf zu nehmen....eine Katze ist für mich nicht mehr oder weniger wert , als ein Schwein oder ein Rind...Ohne Massentierhaltung gäbe es immer noch Schweine, Rinder und Hühner....aber eben nicht mehr in der Masse....80% der gesamten Sojaproduktion, ein Großteil der Getreideernte geht nämlich für die Massentierhaltung drauf...sprich, es wären viel mehr Ressourcen übrig, man könnte die Welt insgesamt viel besser ernähren...
Ein, bis zweimal im Monat Fleisch/ Fisch...mehr bräuchte es nicht...alles andere ist, für mich , unnötig...wenn jemand schon mit der Notwendigkeit des Konsums argumentieren möchte...alles andere wäre auch pflanzlich möglich....

Dennoch...ich urteile über niemanden...es soll jeder Essen und leben wie er möchte...ich finde es sogar sehr schlimm, wenn man das anderen aufzwängen möchte...egal in welche Richtung...mir wird schlecht, wenn ich mitbekomme, wie vegane Eltern ihre Kleinkinder nötigen, auch vegan zu leben, kindliche Neugier und das Dazugehören zu einer ( in unserer Gesellschaft eben meist nichtveganen Gruppe) mit moralischen Fingerzeig passiv oder aktiv unterbinden ....genauso schlimm, finde ich , wenn man seinem Kind einredet, ohne Fleisch nicht groß und stark werden zu können...gesund ist anders.

Meine Kinder dürfen mitentscheiden, was sie essen...und niemals würde ich ihnen etwas verbieten oder aufdrängen...zwar kaufe ich nicht alles und auch nicht überall, aber das ist auch nicht nötig, da sie ja auch Zeit bei ihrem Vater verbringen und dort genug Fleisch, Milch und Co bekommen können, wenn sie es denn wollen....bei uns gibt es dann halt das, was mein Geldbeutel an tierischer Ware hergibt, hier direkt vom Biohof um die Ecke, bei dem wir die Tiere anschauen können, wo die Kälbchen bei der Mama sein dürfen und die Hühner eben nicht jeden Tag ein ei legen...da ist nicht mehr als ein Liter Milch pro Woche drin...oder ein paar Scheiben Käse...oder ein, zwei Eier pro Woche...für den täglichen Verzehr reicht es also nicht...aber das ist für sie nicht schlimm, denn sie mögen die pflanzlichen Alternativen ebenso gerne :)....

Ja, Massentierhaltung gehört in einer Gesellschaft, die sich als Zivilisiert ansehen möchte, abgeschafft...ansonsten hat sie diesen Titel...und das ist meine persönliche Meinung, nicht verdient....Massentierhaltung beinhaltet global gesehen nämlich viel mehr, als das Leid der Tiere( was schon Grund genug für mich wäre)....nämlich das Leid von Umwelt und Mensch im gleichen Maße....

Den einzig, wahren und richtigen Lebensstil gibt es für mich nicht...ein Mensch, der sich für den bewussten Fleischkonsum entscheidet, ökologisch achtsam lebt ist mir persönlich viel lieber, wie so ein Egoveganer, der ohne zu überlegen abgepackte Tofubolognese vom Aldi kauft und sich deshalb so viel besser fühlt, als die vermeindlichen "Fleischfresser"...

Ignoranz ist das Gift der Menschheit...aber ich glaube irgendwann, werden auch die letzten aufwachen....irgendwann...





Man kann sagen, was man will....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2017
Und zum Thema: ja klar ist nicht-existieren besser als Massentier und Qualhaltung. Für die Tiere und für die Umwelt auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2017
Veganismus (Veganertum?) ist für mein Gefühl nur ein Ausdruck dessen wie sehr die Welt dem Lot ist. So extrem wie wir mit Tieren und der Natur umgehen, so extrem fällt die Gegenbewegung aus. Ich sehe das als Gegenpol zum Ist- Zustand und unserem Umgang mit der Welt. Der ist uns vertraut und kommt uns deshalb normal vor, ist aber im Grunde genau so extrem und „pervers“ wie eine streng vegane Lebensweise.

Dass Hühner nur zur reinen Fortpflanzung wenige Eier pro Jahr legten muss schon sehr lange her sein und wurde durch Züchtung langsam verändert. Das mag man unschön finden, ein Argument für absoluten Verzicht wäre es für mich nicht. Die Haltung (auch in Biobetrieben!) und das massenhafte Töten von männlichen Küken, sowie der frühe, oft qualvolle Tod von Legehennen hingegen schon.
Ich bin keine Veganerin muss aber schon sagen, wenn man Augen und Herz wirklich dem öffnet was da geschieht ist es eigentlich so unerträglich dass man Veganer werden sollte. Wer es erträgt sollte dazu das Buch „Anständig Essen“ von Karen Duve lesen. Das beschreibt unterhaltsam geschrieben ihren Weg von der Aldi-Fleisch Fertigschalenesserin zur Vegetarierin im Eigenexperiment. (Die vegane Ernährungsweise hat sie natürlich auch getestet und viele andere mehr)

Mein Vater hat in jungen Jahren beschlossen, nur noch zu essen was er eigenhändig töten könnte. Hühner und damit Eier hatte er aber fast immer, er kommt aber aus einer anderen Generation als der durchschnittliche Veganer.

An der veganen Szene stört mich, dass es für mein Empfinden extrem viele hochverarbeitete Lebensmittel gibt, die ich weder für sinnvoll noch für gesund noch für schmackhaft empfinde und auch wie erwähnt viel importierter Krempel. Nachhaltig ist beides ja nun auch nicht gerade.
Und mich stört die Verquickung von Gesundheit, Fitness und veganer Ernährung. Als würde das automatisch zusammen gehören?Gerade dicke Menschen sind da oftmals Feindbild ... ohne zu hinterfragen was eigentlich wirklich Ursache ist. Ein Dicker muss ein Schnitzelfriedhof sein. Natürlich nicht bei allen Veganern aber so eine gewisse Tendenz zum extremen und sehr hassvollen Bodyshaming ist mir da leider schon aufgefallen.
Mag daran liegen dass sich in dieser Szene für mein Empfinden auch ziemlich viele Menschen mit Esstörungen herumtreiben.
Ich hatte sehr lange eigene Hühner, die einen schönen Stall und viel Auslauf hatten. Im Durchschnitt wurden pro Woche und Huhn 5 Eier gelegt. Es ist absoluter Blödsinn, dass Hühner nur 12 Eier pro Jahr legen. Wenn so ein faktisch falsches Argument Veganismus unterstützen soll, frage ich mich, ob es keine sinnvollen und korrekten Argumente gibt.
Edit: Hühner jagen und fressen übrigens Mäuse.

Was mich bei Veganern immer erstaunt, wie viele Lebensmittel sie essen, die von weit weg importiert werden müssen. Das tolle und leckere Obst wächst nämlich meist nicht bei uns - ebenso wenig die Mengen an Soja. Für die Umwelt ist das nicht sinnvoll.

Ich habe mal 3 Monate versucht, vegan zu leben. Mit einer Sojaallergie und Glutenunverträglichkeit war mir der Speisezettel viel zu eingeschränkt, zumal ich auf offensichtliche Importware (Bananen und Co.) verzichten wollte. Vielleicht fehlte mir auch nur die Fantasie, aber Ratschläge von Veganern habe ich keine bekommen.
Da kann ich Dir voll zustimmen Kräuterhexe.
Ich habe mit 10 Eier im Karton angefangen, und die 1-4 Generation mit Brutmaschine ausgebrütet, selbst heute muss ich eingreifen weil Hühner Kanibalen sind. Ein verletztes Küken wird aufgegessen.....von den Hühnern. Alle rennen frei rum, legen super Eier inkl. Streiklegepause (Gewerkschaft).
Allerdings wird der ein oder andere Hahn verräumt, wenn zuviele Hähne auf Hennen sind . Da nutzt mir kein Zureden, die müssen weg und landen irgendwan auf den Tisch. Mache ich allerdings nicht selber, kann ich nicht :(
Würde ich da nicht eingreifen, wären Hahnkömpfe an der Tagesordnung.
Drum kann ich durchaus nachvollziehen wenn im Kükenalter zuviele Hähne aussortiert werden. Sind sie grösser wirds schwieriger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2017
Ganz unabhängig von der Sinnhaftigkeit ist es auch eine Geschmacksfrage. Aber jeder wie er will.

Ich mag zwar Gemüse und Kartoffeln, ich mag aber definitiv auch ein Stück Fleisch oder Fisch ab und an und auch meinen Naturjoghurt. Ich mag keinen Tofu, keine Sojawurst und keinen Saitan usw, weil's mir nicht schmeckt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2017
Haie sind vor den Dinos gewesen und werden lange nach uns noch sein, wenn wir das Meer nicht versauen. Die geschwächte Art.
06.12.2017
Oh einen noch...

Hühner sind Kanibalen! Wie sie untereinander miteinander umgehen, da darf man nicht zimperlich sein.
Wenn ein Huhn auch nur die kleinste Wunde hat, sehen die anderen rot und picken auf das verletzte Huhn ein, was bis zum Tod führen kann... Was den rest dann nicht davon abhält das Huhn als Futter zu sehen.

Und selbst Kaninchen fressen zum Teil ihre Jungen, wenn sie nicht überlebensfähig sind! Und das sind grundsätzlich Veganer!