US-Regierung bespitzelt Internetgiganten
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.06.2013
Jeder der eine Kreditkarte oder ein Handy hat sendet permanent Daten, die überwacht werden - sei es von den Firmen selber oder anderen Institutionen - von daher nichts neues im Westen:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2013
Nix für ungut Stierfrau... ich lasse Dir gern Deine Meinung dazu und es ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, wenn der ein oder andere sensibilisiert wird, aber dieses "was wäre wenn, könnte, vielleicht, eventuell, und wenn es ganz blöd läuft, wird man über 10 Ecken mit wem auch immer in Verbindung gebracht" gehört nicht zu meinem Lebensmodell. Da macht man sich doch kirre, wenn man ständig mit solchen Bedenken durch das Leben geht. So richtig dumm laufen kann es für einen überall, egal ob China, USA, Timbuktu oder sogar hier in Deutschland :-)

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Deine Einstellung dazu ist für mich in der Form nicht nachvollziehbar. Aber das muss sie ja auch nicht sein ;-)
Wer sagte denn, dass die Überwachung dir galt? Ich schrieb ja extra - da sitzt jemand, der sehr verdächtig ist (und damit auf Schritt und Tritt überwacht wird). JEDER, der in die Nähe von diesem Menschen kommt, wird mindestens überprüft. Das wäre wohl auch der Sinn der Überwachung - Kontakte feststellen. Bei der Routineüberprüfung stellt man fest - aha, die hat sich schon mal seltsam benommen und hat behauptet, einfach müde zu sein....

Das ist etwas, was normalen Menschen nie in den Sinn kommt - womit aber Stasi, KGB, Securitate und wie die alle heissen die Menschen Angst einjagten und zu Mitarbeit zwangen. Weil man z.B. jemanden kennt, der jemanden kennt, der als Staatsfeind gilt - nur weil der mal einen Witz über die Führung gerissen hat oder irgendwelche Mängel anprangerte. Oder einfach, weil seine Nase jemandem nicht gefallen hat und man ihm eins auswischen wollte.
Das Problem ist, dass die Sache sich mit 7-Meilen-Schritten in diese Richtung (Totalüberwachung und Diktatur) entwickelt. Und viel zu wenige schlagen Alarm. Die meisten sehen es eben so - ich habe nix zu verbergen, sollen sie doch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2013
@Stierfrau
Das mit dem Spitzel war auch nur ein übertriebenes Beispiel, ist mir schon klar, dass es da heute andere Möglichkeiten gibt. Aber ich halte mich einfach grundsätzlich auf Grund der Sache von 2008 nicht für überwachungswürdig... und ich gehe stark davon aus, dass das die USA genauso sieht und andere Probleme hat, als zu Protokoll gegebene müde Füsse und Genervtheit durch lange Reisezeit :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.06.2013
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Terroristen sich gerade bei facebook und Co outen würden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Die NSA geht da ein sehr großes Risiko ein, weil damit Tür und Tor geöffnet wird, selbst kurz angegriffen und ausspioniert zu werden. Denn die Waffen stellt die NSA bereits zur Verfügung.

Bei der Industriespionage ist dies ein üblicher Vorgang. Ich bin der Meinung, dass sich der Aufwand überhaupt nicht rentiert, den die NSA und Co da betreibt...

Denn wenn jemand einen Diebstahl etc. pp. plant, bespricht der jenes nicht via I-Net, Email oder Telefonie, sondern einfach nur dort, wo niemand zuhören und mitlesen kann-oder ?

Die Erfolgsaussichten sind nahezu bei Null, einen großen Fisch an Land zu ziehen. Man bekommt nur den Beifang, auf den es eher nicht ankommt. Die Privatsphäre ist natürlich wichtig. Die Jobcenter wurden bereits informiert, daß sie ihren Kunden nicht bzw. nicht mehr via I-Net etc. nachstellen dürfen, da dies kein Kavaliersdelikt darstellt. Dies nur nebenbei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Ganz ehrlich... wenn ich mir so weit Gedanken machen würde, hätte ich ein ernstes Problem mit "Verfolgungswahn". Ich kann doch nicht durch die Welt reisen und mir dabei um sämtliche Eventualitäten und "was wäre wenn" Gedanken machen. Dann dürfte man sich wohl kaum mehr vor die Türe und erst Recht nicht in andere Länder begeben... oder wer kann schon unter Garantie sagen, dass man nicht im türkischen Knast landest, weil Dir jemand Drogen ins Gepäck geschmuggelt hat oder der Flughafenangestellte meint, dass ein einfacher Stein vom Strand ein antikes Fossil ist.

Und meinst Du nicht, dass es doch arg übertrieben ist, wegen müder Füße und genervtem Augenrollen, mir einen Spitzel in den Nacken zu setzen, der mir in sämtliche Restaurants folgt, um zu sehen, ob ich auf andere verdächtige Personen treffe? Wenn ich so denken würde, ist genau DAS ist für mich eine Art von Paranoia :-)

Aber es ist ok, wenn Du eine andere Meinung dazu hast als ich und die USA als Urlaubsziel wohl deutlich kritischer siehst, als ich das für mich tue.
Jaja, habe ich doch nichts anderes behauptet - oder? So lange du nichts verdächtiges tust, passiert auch nichts.

Das Problem ist - was stuft jemand als verdächtig ein? Morgen gehst du ganz gemütlich irgendwo essen - und sitzt zufällig Rücken an Rücken mit jemanden, der (warum auch immer) sehr verdächtig ist. Damit geht der Circus los. Zwei Menschen, die sich verdächtig benehmen, haben sich unauffällig in einem Lokal getroffen! Damit wird es absolut egal sein, ob du Google, Apple oder dergleichen benutzt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
@Stierfrau
Ich bin seitdem weitere fünf Male in die USA eingereist, diesen Herbst folgen weitere zwei Male. Meine Daten mitsamt Fingerabdrücken und gescanntem Auge sind also mehr als hinreichend dort bekannt. Ich habe sogar Stempel vom Feind vor der Haustüre Kuba im Reisepass, trotzdem bin ich immer wieder unbehelligt dort eingereist und habe mich im Land bewegt, bin auch schon von einem Polizisten zur Verkehrskontrolle angehalten worden... hat mich keine Panikattacke gekostet ;-).

Es ist mir schnuppe, ob die meine Kommunikation überwachen, vielleicht bekommen sie hier und da rote Ohren, aber ansonsten habe ich nichts zu verbergen. Man füllt im übrigen das sog. ESTA-Formular aus, das genehmigt werden muss, wenn man in die USA einreisen möchte... es läuft eine Abfrage im Hintergrund und wären da irgendwo negative Daten über mich vermerkt, würde ich das gar nicht erst genehmigt bekommen und ohne gültiges ESTA komme ich nicht einmal in das Flugzeug. Hat aber auch schon wieder zweimal seitdem geklappt (ist immer für zwei Jahre gültig).

Und zu alledem nutze ich regelmäßig eine amerikanische Kreuzfahrtgesellschaft, auch dort werden sämtliche Daten vermerkt und mit den gespeicherten abgeglichen, auch ein Augenscan erfolgt bei Einschiffung. Also offensichtlich war mein Verhalten nicht sooo auffällig, ansonsten hätte ich wohl schon mal öfter was merken müssen.

Von daher... ja, ich schmunzel über die Geschichte bei der Einreise von 2008 und werde auch zukünftig in die USA reisen.

Und natürlich geht es bei den aktuellen Vorfällen in den Nachrichten auch um jene Daten, die man freiwillig im Netz veröffentlicht. Habe ich kein Google, Facebook, Skype-, Apple, usw.-Account und nutze solche Plattformen nicht, kann da auch nichts überwacht und ausgewertet werden. Ganz einfach.
Du lachst drüber - dabei ist da nichts zum Lachen. Es geht nicht um die Informationen, die man freiwillig im Netz veröffentlicht - das ist gefährlich, aber eher im Bezug auf Internetkriminailtät und -mobbing.
Was deine Einreise angeht - jetzt bist du auf der "Liste" und wirst automatisch überwacht. Denn du hast dich schon mal verdächtig benommen. Da deine Daten bei der Einreise im großen Umfang an die Behörden übermitteln wurden, wird wohl auch deine gesamte Kommunikation überwacht. Wäre ja logisch - verdächtige Personen werden weiterhin kontrolliert. Beim nächsten "Fauxpass" könnte man dich festnehmen und/oder Einreise verweigern. Aus deiner Sicht föllig grundlos.

Warum wollen das so viele nicht begreifen? Amis leiden nicht unter Paranoia, die tun das bewusst und systematisch. DDR ist Kindergarten gegen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
@Remy
Die Abkürzung NSA ist mir schon ein Begriff und mir ist bewusst, dass die nur national in den USA agiert. Ich gehe halt davon aus, dass auch bei uns mehr überwacht wird, als man es gesagt bekommt, wenngleich vielleicht auch nicht in dem Umfang/der Art wie bei der NSA.

Ist ja auch kein Geheiminis, dass die Amis hin und wieder zu übertriebener "Paranoia" neigen... ich wurde 2008 bei der Einreise in die USA mal von einem Homeland Security-Beamten zu einem kleinen "Verhör" gebeten, weil ich nach fast 20 Stunden Reisezeit mit etlichen Stunden Verspätung etwas genervt vor der überfüllten Immigration stand und ungeduldig/unentschlossen die Schlange beim Anstehen gewechselt habe... ich hätte mich so auffällig verdächtig verhalten und man wollte wissen, warum ich so nervös wäre. Meine einfache Erklärung, dass ich totmüde bin und mir die Füße weh taten, wurde toternst zu Protokoll genommen. Da bin ich Guantanamo wohl gerade noch mal entkommen ;-)))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
@ Hora-Li

NSA = National Security Agency
Ergo
Die Nationale Sicherheits Agentur

Verbunden mit dem
CSS = Central Security Service

Dann spielt da noch die Homeland Security mit
Deren Spruch
If yor see something
SAY something

Dann kommt erst das FBI
Federal Buro of Investigation
_

Navi CIS und all die anderen "Verbrecherjäger" finden meist nur im Fersehen statt :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
@Cocoa
Joa... dagegen scheint reichlich Zynismus bei Dir ganz up to date zu sein, mit dem man Beiträge so wahrlich konstruktiv auseinanderpflücken kann.

Ist mir schon vollkommen klar, dass es leider zu oft der Fall ist, dass jemand der Unheil anrichten will, das auch hinbekommt. Ich habe auch nicht behauptet, dass das, was der NSA (oder wer auch immer) da betreibt, stets erfolgreich und effektiv ist. Aber weißt Du im Einzelnen, wie oft womöglich da schon rechtzeitig eingeschritten oder ein Trittbrettfahrer erkannt werden konnte? Wenn ja - Kompliment, dann kannst Du das natürlich sehr viel besser beurteilen, als ich das kann.

Und by the way... ich bin mit einem promovierten Chemiker verheiratet. Man landet auch heute nicht gleich in Guantanamo, nur weil man etwas mehr Wissen über gewisse Stoffe und deren Reaktionen miteinander hat.

Meine Aussage in Bezug auf das, was man preis gibt, bezog sich auf die persönlichen Dinge. Wenn Du lieber nicht offen schreibst was Du meinst, bitteschön... Du bekommst es ja offentlichtlich auch prima in sarkastisch, ironisch und zynisch hin. Das versteht nicht jeder so schnell und überfordert den einen oder anderen blöden Geheimdienstler bestimmt - das wird wohl auch der Grund sein, warum Du noch nicht unter der Sonne Kubas weilst ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Mir ist es ehrlich gesagt lieber, dass da ggf. im Vorwege schon jemand drauf aufmerksam wird und einschreitet, wenn beispielsweise "Lieschen Müller" sich rege im Internet Infos über den Bau eines unauffälligen und effektiven Sprengsatz holt, als dass ich deren Name mit meinem später irgendwann zusammen auf einer Passagierliste eines Flugzeugs sehe.

Zum Glück verhindert die grossflächige Überwachung das Lieschen Müller mit ihren Bomben beim Marathon in Boston startet. Oh wait.

Gottseidank gab es zu den Zeiten in denen ich mich für Terrorismus interessierte noch keine Terrorgefahr.

Wenn die NSA die Liste der Bücher kennen würde die ich mir damals in der Bibliothek ausgeliehen hab wäre ich schon lange in Guantanamo.

Wissen ist nämlich gefährlich!


Jeder ist für das, was er im Internet von sich preis gibt, selbst verantwortlich. Wer allzu sorglos damit umgeht, muss sich nicht wundern, wenn es mal zurück kommt. Aber man lernt ja zum Glück mit der Erfahrung, die man macht... ich für meinen Teil zumindest.

Ein hoch auf die vorauseilende Selbstzensur.

Erkenn ich bei mir auch immer wieder. Bloss nix kritisches auf Facebook oder Twitter posten. Nicht dass man beim nächsten Grenzübertritt Probleme bekommt.

yay



Sagen was man denkt ist so was von 1983.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Nee, daran hatte und habe ich auch keinerlei Zweifel, störe mich aber auch nicht dran. Ich leide nur bedingt an "Verfolgungswahn". :-)

Mir ist es ehrlich gesagt lieber, dass da ggf. im Vorwege schon jemand drauf aufmerksam wird und einschreitet, wenn beispielsweise "Lieschen Müller" sich rege im Internet Infos über den Bau eines unauffälligen und effektiven Sprengsatzes holt, als dass ich deren Name mit meinem später irgendwann zusammen auf einer Passagierliste eines Flugzeugs sehe.

Und wenn irgend ein Geheimdienst meint, meine Emails und Telefonate lesen/abhören zu müssen - bitteschön, es dürfte nichts von Interesse für die dabei sein. Und letztendlich: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Jeder ist für das, was er im Internet von sich preis gibt, selbst verantwortlich. Wer allzu sorglos damit umgeht, muss sich nicht wundern, wenn es mal zurück kommt. Aber man lernt ja zum Glück mit der Erfahrung, die man macht... ich für meinen Teil zumindest.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Als Nicht-US-Bürger ausserhalb der USA ist man ohnehin ständig im Visier der NSA.

Dafür ist die NSA ja da. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2013
Yahoo, Google, Apple und Co. im Visier des US-Geheimdiensts NSA

Was denkt ihr darüber?

Mir war es klar, dass wir im Netz beobachtet werden. Hatte irgendjemand Zweifel daran?