Unötige Autofahrten

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 32 Antworten

„Hunsrück“ (Pseudonym)

.. ich fahre übrigens ein winziges Auto mit 1l Motor und tanke E 10 - bin ich jetzt raus ? *ängstlich umguck*
zu öko ? *die Birkenstock versteck*

Um mal zum Thema zurück zu kommen :
Ja, ich finde ein gewisses ökologisches Gewissen wichtig. so wie ich ein humanes Gewissen wichtig finde.

Ich glaube, es liegt einfach in der Natur der Sache, dass man seine Schwerpunkt-Interessen vertritt/supportet und dabei andere in den Hintergrund treten. Wir sind Menschen, wir stellen immer irgendein Bedürfnis über ein anderes.

Ich fahre ein winziges Autochen, mache aber durchaus auch Fahrten die nicht sein müssten.
Habe damals für die Homo-Ehe Unterschriften gesammelt und demonstriert aber setze mich nicht für Kinder in Afrika ein.
Halte nichts von Massentierhaltung, esse aber dennoch Fleisch.

Wir sind Menschen. Wir sind fehlbar. Nicht perfekt.
Aber wenn jeder sich für seine Schwerpunkte stark macht, andere bei Interesse informiert und akzeptiert, wenn das Gegenüber seine Schwerpunkt dennoch in andere Bereiche legt.. dann ist ein gutes Miteinander und ein gemeinsames Arbeiten an Problemen und Missständen möglich.

Heißt für mich aber auch : Ich muss Dinge nicht ernst nehmen, nur weil andere es tun.
In diesem Fall finde ich die Forderung nach einem "schutzgesetz" überzogen, den Grundgedanken aber interessant :

Wie schädige ich mit meinem Verhalten ggf. Unbeteiligte.
Und wie wichtig ist mir deren Schutz im Vergleich zu meinem persönlichen Vergnügen/Komfort.

„Nienburg/Weser“ (Pseudonym)

Auto fahren geht immer. Egal ob sinnvoll oder -los :)

Vor allem wenn Frau für eine Woche einen Testwagen mit passender Tankkarte bekommt, mit dem Auftrag, mal 3000 km Alltagstest zu fahren - mit dem V8 *wrummm*

Naja, ab und an tun mir meine Nachbarn dann schon leid. Dafür plane ich meine privaten Arbeitsfahrten (ca. 40km einfach, nix mit Radfahren) so, dass ich Einkaufen, Arzt etc. entlang des Arbeitswegs erledigen kann.

Ist allerdings nicht nur Umwelt- sondern auch Spritpreis-bedingt, man muss ja ehrlich sein.

Für mich zählt Autofahren aber immer noch als Teamsport. Ich bin ja schließlich nicht alleine auf der Straße und trage als Fahrer auch Verantwortung. Dazu zählen eben nicht nur andere Auto-, LKW- oder Zweiradfahrer sowie Fußgänger, sondern auch alles was sonst noch so kreucht und fleucht. Ich muss bei Dämmerung oder in der Nacht nicht unbedingt mit 140 durch Wald und Flur heizen.

„Sangerhausen“ (Pseudonym)

Falscher Thread...peinlich!

„Ostbayern“ (Pseudonym)

Ich hab mir das gekauft, was Angela Merkel gefordert hat - das 3 Liter Auto. Aber son 3,0 V8 braucht ganz schön Sprit. Kann ich doch nichts für.

„Allgäu“ (Pseudonym)

echtmal, seit wann trägt irgendwer irgendwelche verantwortung für die eigenen entscheidungen. wo kämen wir denn da hin. aber hey, ne gesellschaft die auf verbrennungsmotorisierten individualverkehr steht und sarrazinbücher auf platz 1 der bestsellerliste kauft is halt fast perfekt, also is das wohl ne unwichtige nebensache

„Oberhavel“ (Pseudonym)

3 Liter Fahrzeug hab ich auch, aber nur mit 3 Zylindern, mehr "Bass" und mehr Drehmoment, ergibt 1 "Maß" pro Zylinder, da brauchst auch keine Musik mehr, die kommt dann von vorne,

„Xanten“ (Pseudonym)

Kost das Benzin auch drei Mark zehn,

Scheißegal, es wird schon geh´n.

ich will fahr´n!

Ich will fahr´n, ich will fahr´n!

„Mittelthüringen“ (Pseudonym)

Ich fahre einen alten Kleinwagen und muss 68 KM bis zu meiner Arbeitsstelle fahren, plus täglich 40 KM um meine Tiere zu versorgen, da kann ich leider nicht sparen.......nach Düsseldof ziehen, geht gar nicht, denn dort würde ich keine bezahlbaren Stallungen für meine Pferde finden, geschweige denn eine bezahlbare Mietwohnung. Von daher muss ich die Kilometer und die Zeit in Kauf nehmen............ich fahre auf jedem Fall nicht aus Spaß durch die Gegend.