und nochmal...Klassische Rollenverteilung...was ist daran so verwerflich???
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.05.2011
Ich glaube, mit der Emanzipation haben wir Frauen uns teilweise(!!!) selbst ins Bein geschossen - denn jetzt müssen wir alles machen... möglichst voll arbeiten gehen, Haushalt führen, Kinder versorgen,dübeln, Auto reparieren und PC anschliessen.

Das wird nicht nur moralisch, gesellschaftlich sondern mittlerweile ja auch gesetzlich von uns Frauen erwartet....

Ich denke, dass immer eine Sache dabei zu kurz kommt...egal was manche " Überfrauen" uns nach aussen hin auch signalisieren mögen...;-)
Nur mal so am Rande erwähnt...

"Das bisschen Haushalt ist ja nix wert...." oder"
Der Name Hausfrau wird ziemlich abschätzig manchmal erwähnt und das ist ein 24 Stunden-Job. Da hat man keine Mittagspause, die gesetzlich festgelegt worden ist..."

Wenn ich solche Sätze lese,dann muß ich einfach nur schmunzeln,denn es soll Frauen geben,die erledigen das jeden Tag sogar noch nebenher. ;-) Ich finde nicht,das es was außergewöhnliches ist,das eine Frau zu Hause bleibt und den Haushalt schmeißt.Meine Bewunderung gilt eher denen,die ihn nebenher noch erledigen und für die das selbstverständlich ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.05.2011
Warum urteilen, was ist besser und was nicht? Fuer manche funktioniert das und fuer andere das... Ich sehe kein 'besser' oder 'schlechter'...
Der Name Hausfrau wird ziemlich abschaetzig manchmal erwaehnt und das ist ein 24 Stunden-Job. Da hat man keine Mittagspause, die gesetzlich festgelegt worden ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.05.2011
@suedbadener da hast du Recht, stellt sich nur die Frage ob Mann so viel Ehrlichkeit so anziehend findet ?

und dem 2ten Satz von Honeybunny stimme ich auch zu ;) wobei sich hier die Frage stellt ob das mit der "Angst" nicht gewollt ist ;) vielleicht melden sich dann nur die richtig harten Kerle *g*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.05.2011
@maybe...
Du verdientest früher mehr als dein Exmann. Und das fühlte sich auch nicht schlecht an.

Mein Ex ist mit der Situation nur sehr schlecht klar gekommen, wie war das bei Dir?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Ich würde sagen daß die TE in ihrem Profil klar und deutlich schreibt was sie will , selten soviel Ehrlichkeit gelesen.
Wobei ich trotzdem Honeybunny zum 2ten Satz zustimme. *g*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Es tut mir leid, vielleicht bin ich doof, aber ich verstehe diesen Thread einfach nicht...vielleicht weil ich einen anderen, aus dem dieser resultiert wohl nicht gelesen habe...wenn ich den Anfangspost so lese bekomme ich schon eine leicht aggressive Grundstimmung...mag daran liegen, dass dieser schon recht aggressiv verfasst ist.. ich verstehe auch nicht warum man zwar eine Meinung hören möchte, aber gleichzeitig auch nicht ??!

letztlich ist es jedem seine Sache, ich weiß jedenfalls, dass für mich, bei der winzigen Rente die ich mal später bekommen werde (wenn überhaupt...wer weiß wie sich das entwickelt), eine solche Grundeinstellung unhaltbar wäre. Zudem wäre es mir viel zu riskant mich voll und ganz auf den Mann zu verlassen, wenn es anders geht (!!)
...alles in allem ist eine solche Lebenseinstellung in der heutigen Zeit sehr mutig ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Ich bin sprachlos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
liebe TE.
ganz ehrlich- dein profil kommt sehr aggressiv rüber.

wäre ich ein mann, hätte das alter und wäre abgesichert mit arbeit, dich würde ich nicht wollen.
ich hätte angst um mein leben.

und die klassische rollenverteilung, er geht arbeiten und sie zu hause am heimischen herd.
bähhh D:
ganzen tag zu hause rum wälzen und hier und da nen bisschel machen ist nichts für mich.
ich brauch arbeit.
aber jeder sieht das anders.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Ich möchte nicht die Arbeit von Hausfrauen bewerten, wohl aber die Einstellung von Frauen, die geheiratet werden wollen ohne viel bringen zu können außer einem vielleicht funktionierenden Haushalt. Ich stimme da venusdelta in allen Punkten zu.

Im Übrigen hatte auch ich ein ADHS-Kind und habe es geschafft mit sehr viel persönlichem Einsatz trotz meiner damaligen Teilzeitberufstätigkeit einen tollen, autarken jungen Mann aus ihm zu machen, unter Aufgabe meiner persönlichen Bedürfnisse über Jahre, ja, aber doch und das ganz ohne Ritalin.

Gearbeitet habe ich immer und heute nach dem Scheitern meiner Ehe sage ich zu wenig, denn hätte ich meinen damaligen Ganztagsjob behalten, hätte ich heute keinerlei finanzielle Einschränkungen. Mir gehts finanziell relativ gut im Verhältnis zu anderen, aber andersrum ginge es mir weit besser. Ich verdiente früher mehr als mein Exmann. Und das fühlte sich auch nicht schlecht an.
Ich finde es echt klasse, dass viele hier die Arbeit von Hausfrauen bewerten. Das bisschen Haushalt ist ja nix wert....

Während meiner Ehe war ich dankbar, dass ich nicht arbeiten "musste" und wir finanziell gut über die Runden gekommen sind. Ich hatte eine eigene Bankkarte für das gemeinsame Konto - auch wenn das Gehalt, welches dort einging von meinem Mann erwirtschaftet wurde. Und er hat meine Arbeit in Haus und Garten anerkannt und war dankbar, dass ich meinen Schichtdienst aufgegeben habe, weil er auch im Schichtdienst war. So war nämlich sichergestellt, dass wir uns auch regelmäßig sehen konnten.

Nachdem mein ADHS-Kind aus dem gröbsten raus war, habe ich mich selbständig gemacht (von z hause aus). Über mangelnden Input, mangelnde Kommunikation konnte ich nie klagen - zumal ich auf die Frauen mit KKK-Gesprächsthemen keine Lust hatte (und habe).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Also als ich verheiratet war, hab ich ja auch mal was gearbeitet, als noch keine Kinder da waren. Und als meine Große dann so c.a. 1 1/2 war, hab ich ein paar Stunden Freitags gearbeitet. Da hat dann meine Schwiegermutter aufgepasst. Ich wollte auch abends arbeiten in einem Lebensmittelgeschäft um Regale aufzufüllen..Hab ich sogar 4Wochen gemacht, bis mein Ex dann zu mir sagte, dass er keinen Bock hat, auf die Kinder aufzupassen, nachdem Er den ganzen Tag gearbeitet hat. Mann war das peinlich..
Also so ganz auf die Kosten meines Mannes hab ich ja dann auch nicht gelebt.. Und nein, ich fühl mich hier jetzt nicht angegriffen..
Wenn ich jetzt einen Mann kennenlernen würde, wär ja klar, dass ich mein eigenes Brot verdiene. Außer wenn natürlich die Familienplanung noch nicht abgeschlossen wäre.. Doch danach würd ich mit Sicherheit wieder etwas arbeiten. Ich muss auch an meine Rente denken..

Und ich habe zudem noch eine Vorbildfunktion für meine Kinder.. Ganz wichtig..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
@Tuckerzoertchen , deinem letzten Absatz stimme ich voll zu. Wenn eine Frau meines als ihres beanspruchen würde wäre es höchste Zeit die Beziehung zu beenden, bzw. wenn sie nur auf meine Kosten leben will garkeine anfangen.
!!!Da leuten die Alarmglocken!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
nightwish: solche frauen gibt es und ich fürchte, die leben alle in meinem umfeld. ich müßte eigentlich total dünn sein vom vielen brechen, wenn ich diese stets-perfekte-frau sehe...;)

tuckerzoertchen: unverschämt fände ich es nicht. einer arbeitet halt "außen", der andere hält ihm den rücken frei. auch das ist eine leistung. unverschämt finde ich, wenn einer vollzeit arbeitet; abends spät heimkommt und dann noch sich aktiv am haushalt beteiligen soll,wenn der andere den ganzen tag daheim ist.
MIR wäre es nur unangenehm, dinge für mich shoppen zu gehen. die kleinen, unnützen sachen wie das 5.paar schuhe eben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
ich finde es ok..wenn sich frau für die "hausfrauenrolle" endscheidet, jeder soll so leben ,wie er sich wohlfühlt oder den luxus hat es so zu tun :))
ICH mag meinen job und meine eigene bankkarte..lächel
ich genieße es bekocht zu werden und wenn mein mann den einkauf macht..kann dagegen aber auch ein nagel in die wand schlagen..jeder so wie er mag.
lg
HübscheHausfrau, ich habe in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema lediglich meine eigene Meinung aufgeführt, OHNE jemanden (Dich) anzugreifen und habe auch mit ehrlichem Interesse nachgefragt.

Das und die Beiträge der anderen wurde von Dir nur sarkastisch kommentiert, außerdem hast Du uns arbeitenden Frauen Minderwertigkeitskomplexe unterstellt und uns als Kampfemanzen beleidigt.

Wer fühlt sich denn hier minderwertig?

Auf eins Deiner "Argumente" gehe ich aber noch ein:
Ich bin halt der Ansicht, dass man nicht von gemeinsamem Besitz sprechen kann, wenn nur einer diesen Besitz erarbeitet hat. Im Gegenteil, ich fände es anmaßend und unverschämt, das was mein Partner durch seine Arbeit verdient, als meins zu bezeichnen. Umgekehrt auch. In einer Beziehung gibt es auch nach wie vor "Dein" und "Mein", schließlich gibt man sich doch als eigenständige Persönlichkeit nicht auf und das impliziert nunmal, dass man auch eigene Besitztümer hat.
KLASSISCHE ROLLENVERTEILUNG!!!!!!!!:-))
Naja :-)Mutter, Vater, Kind, Haushalt.....
....und wenn ich mal verheiratet bin und Kinder hab, dann gehe ich nicht mehr arbeiten und werde voll für meine Familie da sein!!!!!
Mein Sohn war gerade 3 Monate da fing ich wieder an zu arbeiten, für 2 Tage in der Woche. Tat richtig gut!!!
Nicht immer "NUR MAMA"!!!!Die Betreuung von meinem Sohn hatten die Schwiegereltern übernommen, die wohnten im Haus.
Das ging ja am Anfang alles gut!!!! Noch hatte ich alles super im Griff: Beruf, Perfekte Ehefrau, Kind, Haushalt/ Haus/ Garten. Schwiegereltern, Elternbeirat.... Dann bekam ich mein 2. Kind und ich verlangte von meinem EX Mann, dass er mehr im Haushalt und bei der Kinderbetreuung helfen solle!!!! Antwort: " NEIN!! DANN HÖR DOCH AUF ZU ARBEITEN!!! MEIN EINKOMMEN REICHT DOCH AUS!!!!":-))) Tja und dann hatte ich meinen Beruf aufgegeben!!!
Nicht nur meinen Beruf auch mich!!! Wenn ich nach Familie, Haus und Garten schau, dann muss er nach all dem Schriftlichen und Finanziellen Dingen schauen.... Tja und das hätte ich lieber sein lassen.....
Heute bin ich geschieden!!!! Hatte am Anfang große Probleme weil ich mich mit dem ganzen Finanziellen und Schriftlichen Dingen nicht zurecht kam!! (Hatte ja immer mein EX Mann gemacht) Heute kann ich sagen, dass die Scheidung auch etwas Positives hatte!!! Ich wurde wieder selbständig, ich wurde wieder die ALTE:-) Bekomme heute meinen 3 Personenhaushalt, Halbtagesjob ,Kinder und das Finanziell auch allein gut in Griff!
wurde aber nicht zur " Kampfemanze" :-))) "lach"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
@pony Die hat ne Putzfrau, ne Kosmetikerin, ein teures Smartphone und das Talent Sachen optimal zu organisieren. ;)

Einfach viel, viel Hilfe.....

Ich hatte schon sehr gut situierte und auch weniger gut situierte Partner und auch schon 2x die Möglichkeit den Lebensentwurf "wirtschaftlich abhängig vom Mann" zu wählen. Ich fand das immer VERDAMMT gefährlich....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
@grubenpony
Gibt es das?
Also ich schaffe das nicht alles.Ich falle aber auch abends um zehn tot ins Bett
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
was interessieren mich fremder leute lebensentwürfe? soll doch jedes paar es so machen, wie es für sie in ordnung ist.

1. dürfte es schwer werden, einen so solventen ehegatten zu finden, dessen alleiniges einkommen zum guten leben ausreicht
also muß frau doch wenigstens ein paar stunden arbeiten gehen
2. bin ich erstaunt, wie sehr mir die arbeit fehlt. dabei war ich nie ein karriereweibchen. dazu habe ich als krankenschwester auch den falschen beruf. aber ich bin seit beinah 3 jahren daheim beim zwerg. mir fehlt die bestätigung. eine saubere küche ersetzt nunmal keine berufliche anerkennung. mir fehlt die geistige herausforderung. mir fehlt das kollegiale miteinander. und mir fehlen erwachsene gespräche abseits von " wo sind pampers im angebot"
3. dürfte so einige nur-hausfrauen doof dastehen, wenn der gatte sie gegen ein jüngeres modell austauscht. dann ins berufsleben wiedereinzusteigen, dürfte recht schwer sein
4. mir sind super-frauen suspekt. diese art frau, die lächelnd kekse backt, jeden elternabend mitnimmt, für die schule im elternbeirat ist und im kiga bastelt; dazu noch vollzeit arbeiten geht, soziale kontakte pflegt und das alles selig lächelnd und hübsch anzusehen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
@Elleniah
Daumen hoch....so sehe ich das auch.
Arbeiten bedeutet einfach auch ein Stück Freiheit.

Übrigens würde ich mich auch nicht als Kampemanze bezeichnen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
@Nightwish Seit ich gelesen habe, das die Alternative zur Hausfrau "Kampfemanze" für sie ist, würde ich dir da zustimmen.

Wer im Beruf etwas leistet, hat nicht ganz soviel Energie fürs Privatleben, da stimme ich ihr völlig zu. Nicht desto trotz kann und sollte man da Prioritäten setzen.

Aber: Eine arbeitende Frau Frau ist wirtschaftlich unabhängig, lernt Dinge kennen, die man sonst einfach nicht mitbekommt und erfährt eine Form der Selbstbestätigung, die man als "nur" Hausfrau/Hausmann nicht bekommen kann.

Ich will jetzt das Arbeitsleben nicht über den grünen Klee loben, dazu nervt es manchmal auch zu sehr. ;) Aber ich kann mir z.B. den Mann unabhängig von seiner wirtschaftlichen Situation auswählen. Ich könnte finanziell eine Fernbeziehung führen. Sollten sich Partnerschaft und Familie ergeben, dann trägt er nicht alleine die Verantwortung dafür, das es uns wirtschaftlich gut geht, sondern wir würden das gemeinsam tun. Es wäre auf der wirtschaftlichen Ebene eher ein "Miteinander", als ein "Füreinander". Außerdem kann ich im Job viel mehr meinen Kopf benutzen als im Haushalt, Sudoku ist kein Ersatz. ;)

Ich bin (privat ;)) alles andere als eine Kampfemanze, aber ich habe Probleme mit dem "nur" Hausfrauenstatus, weil der Kosmos dieser Frauen oft auf einmal so klein wird und viele nur noch die Leberwurstpreise von Lidl, Penny und Aldi vergleichen, statt aktiv ihr Leben zu gestalten. Ich bin eine Kämpfernatur und gewinne halt im Beruf auch gerne mal. ;) Privat bin ich eher harmoniebedürftig und auch gerne mal Weibchen. Aber ich glaube, das eine ohne das andere, das wäre einfach nicht mehr ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
summsumm - durchgefallen *frechgrins*
Wenn wegen gemeinsamer kleiner Kinder einer der Partner zeitweilig zu Hause bleibt damit kann ich persönlich gut leben - wenn sowas für einen überschaubaren Zeitraum auf die klassische Rollenverteilung hinausläuft - so sei es.

Aber auf Dauer pack ich doch lieber selber mit im Haushalt an und die gemeinsame Wohnung kann ruhig "nur" gepflegt und halbwegs ordentlich statt picobello sein. Und ab und an mal ein Fertigericht statt eines selbstgekochten Menüs stört mich nicht gross. Eine Frau die komplett nur den Haushalt schmeisst fände ich übertrieben und wär auch irgendwie nicht auf Augenhöhe - ich würde darauf bestehen dass zumindestens die Bereitschaft für einen Halbtagsjob da ist. Dann ist auch eher eine bessere Wohnung, öfter Urlaub usw. drin. oder man ist bei Notfällen besser gerüstet.