und nochmal...Klassische Rollenverteilung...was ist daran so verwerflich???

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 111 Antworten

Ich finde es echt klasse, dass viele hier die Arbeit von Hausfrauen bewerten. Das bisschen Haushalt ist ja nix wert....

Während meiner Ehe war ich dankbar, dass ich nicht arbeiten "musste" und wir finanziell gut über die Runden gekommen sind. Ich hatte eine eigene Bankkarte für das gemeinsame Konto - auch wenn das Gehalt, welches dort einging von meinem Mann erwirtschaftet wurde. Und er hat meine Arbeit in Haus und Garten anerkannt und war dankbar, dass ich meinen Schichtdienst aufgegeben habe, weil er auch im Schichtdienst war. So war nämlich sichergestellt, dass wir uns auch regelmäßig sehen konnten.

Nachdem mein ADHS-Kind aus dem gröbsten raus war, habe ich mich selbständig gemacht (von z hause aus). Über mangelnden Input, mangelnde Kommunikation konnte ich nie klagen - zumal ich auf die Frauen mit KKK-Gesprächsthemen keine Lust hatte (und habe).

„Norddeutschland“ (Pseudonym)

Ich möchte nicht die Arbeit von Hausfrauen bewerten, wohl aber die Einstellung von Frauen, die geheiratet werden wollen ohne viel bringen zu können außer einem vielleicht funktionierenden Haushalt. Ich stimme da venusdelta in allen Punkten zu.

Im Übrigen hatte auch ich ein ADHS-Kind und habe es geschafft mit sehr viel persönlichem Einsatz trotz meiner damaligen Teilzeitberufstätigkeit einen tollen, autarken jungen Mann aus ihm zu machen, unter Aufgabe meiner persönlichen Bedürfnisse über Jahre, ja, aber doch und das ganz ohne Ritalin.

Gearbeitet habe ich immer und heute nach dem Scheitern meiner Ehe sage ich zu wenig, denn hätte ich meinen damaligen Ganztagsjob behalten, hätte ich heute keinerlei finanzielle Einschränkungen. Mir gehts finanziell relativ gut im Verhältnis zu anderen, aber andersrum ginge es mir weit besser. Ich verdiente früher mehr als mein Exmann. Und das fühlte sich auch nicht schlecht an.

„Waldeck-Frankenberg“ (Pseudonym)

liebe TE.
ganz ehrlich- dein profil kommt sehr aggressiv rüber.

wäre ich ein mann, hätte das alter und wäre abgesichert mit arbeit, dich würde ich nicht wollen.
ich hätte angst um mein leben.

und die klassische rollenverteilung, er geht arbeiten und sie zu hause am heimischen herd.
bähhh D:
ganzen tag zu hause rum wälzen und hier und da nen bisschel machen ist nichts für mich.
ich brauch arbeit.
aber jeder sieht das anders.

„MUC“ (Pseudonym)

Ich bin sprachlos.

„Dreieich“ (Pseudonym)

Es tut mir leid, vielleicht bin ich doof, aber ich verstehe diesen Thread einfach nicht...vielleicht weil ich einen anderen, aus dem dieser resultiert wohl nicht gelesen habe...wenn ich den Anfangspost so lese bekomme ich schon eine leicht aggressive Grundstimmung...mag daran liegen, dass dieser schon recht aggressiv verfasst ist.. ich verstehe auch nicht warum man zwar eine Meinung hören möchte, aber gleichzeitig auch nicht ??!

letztlich ist es jedem seine Sache, ich weiß jedenfalls, dass für mich, bei der winzigen Rente die ich mal später bekommen werde (wenn überhaupt...wer weiß wie sich das entwickelt), eine solche Grundeinstellung unhaltbar wäre. Zudem wäre es mir viel zu riskant mich voll und ganz auf den Mann zu verlassen, wenn es anders geht (!!)
...alles in allem ist eine solche Lebenseinstellung in der heutigen Zeit sehr mutig ;)

„Cochem-Zell“ (Pseudonym)

Ich würde sagen daß die TE in ihrem Profil klar und deutlich schreibt was sie will , selten soviel Ehrlichkeit gelesen.
Wobei ich trotzdem Honeybunny zum 2ten Satz zustimme. *g*

„Heiligenhaus“ (Pseudonym)

@maybe...
Du verdientest früher mehr als dein Exmann. Und das fühlte sich auch nicht schlecht an.

Mein Ex ist mit der Situation nur sehr schlecht klar gekommen, wie war das bei Dir?

„Dreieich“ (Pseudonym)

@suedbadener da hast du Recht, stellt sich nur die Frage ob Mann so viel Ehrlichkeit so anziehend findet ?

und dem 2ten Satz von Honeybunny stimme ich auch zu ;) wobei sich hier die Frage stellt ob das mit der "Angst" nicht gewollt ist ;) vielleicht melden sich dann nur die richtig harten Kerle *g*

„Marburg-Biedenkopf“ (Pseudonym)

Warum urteilen, was ist besser und was nicht? Fuer manche funktioniert das und fuer andere das... Ich sehe kein 'besser' oder 'schlechter'...
Der Name Hausfrau wird ziemlich abschaetzig manchmal erwaehnt und das ist ein 24 Stunden-Job. Da hat man keine Mittagspause, die gesetzlich festgelegt worden ist...

Nur mal so am Rande erwähnt...

"Das bisschen Haushalt ist ja nix wert...." oder"
Der Name Hausfrau wird ziemlich abschätzig manchmal erwähnt und das ist ein 24 Stunden-Job. Da hat man keine Mittagspause, die gesetzlich festgelegt worden ist..."

Wenn ich solche Sätze lese,dann muß ich einfach nur schmunzeln,denn es soll Frauen geben,die erledigen das jeden Tag sogar noch nebenher. ;-) Ich finde nicht,das es was außergewöhnliches ist,das eine Frau zu Hause bleibt und den Haushalt schmeißt.Meine Bewunderung gilt eher denen,die ihn nebenher noch erledigen und für die das selbstverständlich ist.

„Main“ (Pseudonym)

Ich glaube, mit der Emanzipation haben wir Frauen uns teilweise(!!!) selbst ins Bein geschossen - denn jetzt müssen wir alles machen... möglichst voll arbeiten gehen, Haushalt führen, Kinder versorgen,dübeln, Auto reparieren und PC anschliessen.

Das wird nicht nur moralisch, gesellschaftlich sondern mittlerweile ja auch gesetzlich von uns Frauen erwartet....

Ich denke, dass immer eine Sache dabei zu kurz kommt...egal was manche " Überfrauen" uns nach aussen hin auch signalisieren mögen...;-)

Mal ganz ehrlich?
Ich habe lieber einen "normalen" Job außer Haus, bei ich Geld verdiene als zu Hause und für alles zuständig zu sein, denn bei meinem Job habe ich auch mal Feierabend und Urlaub, während die Versorgung von Kind, Mann, Haus, Garten usw. weder das eine noch das andere kennt! Familie fährt in Urlaub, Ferienwohnung nach klar, alle haben Urlaub nur für Mami ist es dasselbe wie zu Hause! Sonntag, lecker Essen, entspannen mit der Familie, evtl. noch mit Besuch, supi, Mami hat die Arbeit! und so weiter und so fort. Nein Danke!
Außerdem: warum bitte ist es schlimm wenn Frau sich (auch) über den Job definiert und Selbstbewußtsein draus zieht weil sie gut drin ist? Ist doch auch nichts anderes, wie die Hausfrau die stolz auf ihr schönes Heim und ihre kulinarischen Fähigkeiten ist....
Aber soll doch jeder machen wie er/sie mag...und ich könnte mir vorstellen, es gibt genug Männer die es in der klassischen Verteilung schön finden würden...

„Goch“ (Pseudonym)

also nee, schoko, dein statement kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Wir sind doch alle selbstbestimmte Menschen und es kann daher jede Frau für sich selbst entscheiden, wie sie leben will und ihr Partner auch. Sowohl beim Job als auch bei der Hausarbeit/Kindererziehung kann man unterschiedlich viel Zeit und Mühe investieren. Frauen, die Vollzeit arbeiten gehen, strukturieren sich den Haushalt meist so, dass Sie da weniger Arbeit haben, sei es durch Mithilfe des Partners, Putzfrau, weniger Kochen, Gantags-Kita o.ä.. Wenn Sie das nicht tun, ist das auch ihre eigene Entscheidung. Sicher, es gibt Frauen, die allein erziehend sind, einen kranken Partner haben o.ä. und deshalb keine andere Möglichkeit haben, als (fast) alles allein zu machen, aber die tun es sicherlich nicht, weil sie dass so toll finden. Und um diese Frauen geht es ja in diesem Thread nicht, sondern um die Verteilung von Aufgaben in einer Partnerschaft.

Warum muss ich jemanden dafür bewundern, nur weil er/sie ackert wie ein Pferd und nicht in der Lage ist, den/die Partner(in) zeitlich gleichmäßig an den familiären Aufgaben zu beteiligen? Ich finde es echt schade, dass der Wert einer Person in dieser Gesellschaft immer noch nahezu ausschließlich über seine/ihre Arbeit definiert wird.

Meine Bewunderung gilt den Menschen, die sich ihrer Selbstverantwortung für ihr Leben bewußt sind und danach auch bewußt ihr Leben so gestalten, dass es eine gesunde Balance gibt zwischen Arbeit und Freizeit. Workoholics, die arbeiten bis zum Burnout und Frauen, die aus mangelndem Selbstwert total fremdgesteuert versuchen, die "perfekte" Frau zu spielen und alle Anforderungen, die an sie gestellt werden zu erfüllen ohne die Notwendigkeit zu hinterfragen gehören eindeutig nicht dazu.

Mein Fall wäre es auch nicht, den ganzen Tag zu Hause zu sein, aber das ist eben Geschmackssache. Wenn eine andere Frau einen anderen Lebensentwurf hat, ist das auch in Ordnung. Wichtig ist dabei nur, dass man sich bewusst entscheidet und dann auch dazu steht und nicht dem nachjammert, auf das man dann verzichten muss. Das verstehe ich unter Toleranz.

„Marburg-Biedenkopf“ (Pseudonym)

@Sweetshadow Das sollte eine Diskussion hier sein, sollte man aber eine Meinung aeussern, die vermittelt, dass es nicht 'besseres oder schlechteres' gibt, wird man 'belaechelt'...also ist es im Grunde genommen klar, dass hier schon mal nur eine Meinung zaehlt und wer nicht 'mitschwimmt' wird 'belaechelt':)

„Spreewald“ (Pseudonym)

Also ich sehe es doch auch so, dass wir Frauen durch unsere Emanzipation nicht nur Vorteile haben. Und es ist tatsächlich so, dass heute von Frauen verlangt wird, alles zu können.. Anders kommt man fast nicht mehr durchs Leben. Früher gab es bei weitem nicht so hohe Arbeitslosenzahlen und alleinerziehende. Und ehrlich, dass manche,vielleicht sogar viele Männer ein Problem damit haben, dass Ihre Frauen mehr verdienen als sie kann ich total verstehen. Wenn man bedenkt, dass Sie es über Jahrtausende waren, die Ihre Familie ernährt und beschützt haben. Da fühlt sich der Eine oder Andere bestimmt nicht mehr gleichwertig. Und um es hier mal zu sagen, wie ich es denke.. Ich möchte verdammt nochmal nicht immer stark sein müssen, nicht alles können müssen. Nein, ich fände es sehr schön, wenn mein Partner am abend nach hause kommt und wir gegenseitig aneinander aufschauen könnten. Denn eine Frau die Haus und Kinder versorgt, mutiert nicht automatisch zum langweiligen Hausdrachen..

„Main“ (Pseudonym)

@Melinda73: "!"

Wenn eine Frau noch vor 40 Jahren ( das war in den 60-igern!) geschieden wurde....wäre es für die Umwelt undenkbar gewesen,dass sie Löcher bohrt, die Spüle repariert und wäre sie Vollzeit arbeiten gegangen- hätte man sie eine Rabenmutter genannt. Sie war bis zum Lebensende finaziell abgesichert und hat vielelicht nochmal einen halbstags Sekretärinnenjob bekommen...

Ich glaube es gibt eine GUTE und eine SCHLECHTE Emanzipation!!!

GUT ist, dass die Frauen heute die Wahl haben und alles möglich und erlaubt ist...SCHLECHT ist....dass das alte Bild schon fast verpönt ist....und so machen wir eben lieber alles.

Wir sind berufstätig, trotzdem engagierte Mütter mit ADHS Kindern, zuverlässige Freundinnen, wir sind politisch auf dem Laufenden, können auch sonst mitreden um attraktiv zu sein für unseren Partner ( oder den potentiellen), wir achten auf unser Aussehen, sind sexy, körperbewusst, üben natürlich noch Hobbies aus und engagieren uns sozial......UND DANN FAHREN WIR ZUR MUTTER- KIND KUR WEGEN PSYCHO- SOZIALER ÜBERLASTUNG......:-)))))))))))))

Also, was ist verwerflich daran, für sich und sein Leben Prioritäten zu setzen?

Das meinte ich damit, dass nicht alles geht - das würde auch ein Mann nicht schaffen! *g*

„Bramsche“ (Pseudonym)

... ich glaube die klassische Rollenverteilung möchte heutzutage doch gar keiner mehr, weder Mann noch Frau.

Ich finde es gut wenn die Frau selbständig ist, ihrem Job nachgeht und ihre eigenen Interessen verwirklicht.

Für mich ändert sich die Situation erst mit dem Thema "Kind". Sollte es dazu kommen stehe ich klar für die "klassische Rollenverteilung" für die Babyzeit. Dabei ist es unerheblich, ob die Frau oder der Mann zuhause bleibt - hauptsache einer tut es. Ein Kind in die Welt zu setzen, um es dann zu 90% der Babyzeit in die Hände anderer zu geben käme für mich nicht in Frage und würde es auch nicht tolerieren.

Prioritäten für sich setzen ist eine Sache.

Sich über jeden, der diese Prioritäten nicht unterschreibt, lustig zu machen und ihn als Kampfemanze zu beschimpfen nicht mehr.

Ich denke nicht mehr, daß das hier wirklich als Austausch gedacht war. Und damit revidiere ich mein Statement vom Anfang des Threads, Respekt habe ich nicht mehr. TE, wenn jemand Minderwertigkeitskomplexe hat, dann vielleicht diejenige, die andere Lebensweisen als die eigene nicht gelten lassen kann.

„Wittmund“ (Pseudonym)

An der klassischen Rollenverteilung ist gar nichts verwerflich. Das sollte jede Frau für sich selbst entscheiden dürfen. Aber mal ehrlich: wieviele haben denn die Wahl? In ganz vielen Familien stellt sich doch die Frage gar nicht, dass ein Elternteil zu Hause bleibt, weil das Geld dann hinten und vorne nicht reichen würde.

Ich persönlich würde nicht "nur" Hausfrau und Mutter sein wollen. Schlicht und ergreifend auch aus dem Grund, da meine Unabhängigkeit mir enorm wichtig ist. Außerdem sollte man auch
realistisch sein: wie viele Ehen/Beziehungen halten denn ein Leben lang? Da trennt man sich dann und muss später von einer lächerlichen Rente (wenn überhaupt!) leben, weil man jahrelang nicht arbeiten konnte/durfte/wollte/sollte? Nein danke...

Meine Mutter konnte es sich übrigens auch nicht leisten, nicht arbeiten zu gehen. Und so war ich mit 6 Monaten auch schon in der Kinderkrippe. Aus mir ist dann trotzdem etwas geworden...so mehr oder weniger ;-) Aber das ist ein gaaanz anderes Thema.

Die klassische Rollenverteilung klappt so richtig gut nur im klassischen Haushalt, also historisch gesehen, in der bäuerlichen Familie. Die Frau als Hüterin des Hauses und des Gartens einschließlich Betreuung der Kinder, der Mann auf Feld und Flur und die Arbeit im Stall wird von beiden erledigt. Allenfalls in Kleinbetrieben, in denen beide zusammenarbeiten, wie etwa er als Taxifahrer, sie betreut das Telefon in der Taxizentrale, d.h. zuhause, oder kleiner Handwerksbetrieb, sie hat Haushalt und Büro, kann so verfahren werden. Andererseits ist das nur noch im herrschaftlichen Haushalt anwendbar, wenn sich die Dame des Hauses nur noch gesellschaftlich oder ehrenamtlich engagiert und möglicherweise repräsentativ eingesetzt werden möchte. Das Beste ist doch, wenn einvernehmlich ( weil Liebesverhältnis ) alles geregelt werden kann. Dann sind auch alle zufrieden.

„Sehnde“ (Pseudonym)

wenn mir die emanzipation eines gebracht hat, dann, dass ich meinen lebensentwurf selber planen kann. frau ist nicht zwangsläufig dazu verdonnert, daheim die kinder zu hüten; auf das geld ihres gatten angewiesen zu sein und ihm abends die puschen und stullen zu servieren.
auf der anderen seite muß frau soviel sein:
sie muß die ewig-lächelnde-geduldige mutti sein, die sich aufopferungsvoll um die kinder kümmert;
sie soll die perfekte hausfrau sein, die immer strahlend weiße wäsche trägt und bei wollmäusen einen hysterischen anfall bekommt.
sie soll eine tolle köchin sein, die aus dem handgelenk ein 5-gänge-menu zaubern kann
sie soll lachend über den gartenzaun ins cabrio hüpfen,um mit ihren coolen freundinnen im cafe einen latte zu schlürfe
sie geht natürlich auch noch arbeiten. am besten direkt vom dem entbindungsbett zum schreibtisch watscheln

frau kann zwar wählen, d.h aber doch nicht, dass sie alles machen MUSS.
fakt ist: eine mutter KANN nie gewinnen. bleibt sie daheim, ist sie eine überfürsorgliche glucke, die sich vom mann (oder staat) aushalten lässt. geht sie arbeiten, ist sie eine egoistisch und karrieregeil

„Karben“ (Pseudonym)

Es ist nur schade, dass das hier so gesehen wird.
Ich arbeite für eine norwegische Firma. Und hab dementsprechend viel Kontakt zu den Menschen dort. So eine Diskussion wie sie hier grad geführt wird gäb es dort gar nicht.
Dort ist das einfach normal, dass man z.B. seinen Säugling zu einer Tagesmutter gibt. Da käme niemand auf die Idee die Mutter eine Rabenmutter zu nennen. Genauso normal sind dort Väter die Erziehungsurlaub nehmen.

„Main“ (Pseudonym)

Da muss ich smart Recht geben...ich weiss, das es in vielen Ländern der Welt zwar so läuft ( Skandinavien/ England/ Frankreich)...aber ich persönlich bekomme kein Kind, um dann den Maxi Cosi morgens um 6 Uhr in der Kita abzugeben und nachmittags dort wieder abzuholen...oder ERZÄHLT zu bekommen, dass sein erstes Wort Auto war...

Alle Kinder werden gleich erzogen- alle lernen die gleichen Lieder, haben die gleichen ( schlechten ) Tischmanieren und werden partiell sportlich oder kulturell gefördert...

Und erzähl mir keiner- das könnte man ja dann am Wochenende individuell machen...( da macht man dann die grosse Wäsche!)

Ich für mich hab ein Zwischending gefunden. Ich arbeite wenig - habe auch sehr viel weniger Geld als früher und muss meinem Kind bei manchen Dingen sagen, das geht nicht - aber ich komme komplett allein für uns auf-ohne Hilfe von aussen- auch ohne Familie oder Tagesmütter- dafür habe ich Zeit für mein Kind und geniesse es, jeden Tag verrückte Sprüche und Fragen zu hören, mit ihr Eis essen zu gehen, ihre zu Sorgen zu kennen und tausend Mal am Tag ein " ich liebe Dich" zu hören....;-)