Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2018
Wie versteht ihr das eigentlich, mir ist das nicht so ganz klar, auf der einen Seite schrieb sie, dass sie mit den Klamotten, die ihr gefielen "unangenehm" auffiel, die Menschen beschämt wegsahen und sie mieden und dann als sie sich entschloß durchgehend das zu tragen, was ihr gefällt, schien plötzlich nichts mehr unmöglich und alle Türen standen offen. Irgendwo habe ich da einen Verstehensfehler.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
@Kaffee-Pause
Lass es doch bitte gut sein, da du schon wieder einiges verdrehst und vermischt.
Es ging die ganze Zeit um die Sache, nicht um meine Wahrnehmung. Meine Wahrnehmung kam nur da ins Spiel, wo ich bemerkte, dass ich deine Reaktion als unangemessen empfand. Ich nehme lediglich Abstand und lasse dich so, wie du bist, da wir an einigen Punkten offensichtlich sehr verschieden sind und das nicht harmoniert.
Zur Sache:
Das war nicht mein Urteil und es waren auch nicht meine Worte. Ich finde an der Reaktion nichts richtig oder falsch, aber sie traf mich sehr unerwartet.
Es ging mir lediglich darum, dass die Kolumne ggf. auf manche eher abstoßend wirkt und dadurch das Gegenteil von positiver Aufmerksamkeit erreicht.
Das hätte ich so nicht erwartet, vor allem nicht bei gebildetem Publikum.
Lass es doch bitte gut sein, da du schon wieder einiges verdrehst und vermischt.
Es ging die ganze Zeit um die Sache, nicht um meine Wahrnehmung. Meine Wahrnehmung kam nur da ins Spiel, wo ich bemerkte, dass ich deine Reaktion als unangemessen empfand. Ich nehme lediglich Abstand und lasse dich so, wie du bist, da wir an einigen Punkten offensichtlich sehr verschieden sind und das nicht harmoniert.
Zur Sache:
Das war nicht mein Urteil und es waren auch nicht meine Worte. Ich finde an der Reaktion nichts richtig oder falsch, aber sie traf mich sehr unerwartet.
Es ging mir lediglich darum, dass die Kolumne ggf. auf manche eher abstoßend wirkt und dadurch das Gegenteil von positiver Aufmerksamkeit erreicht.
Das hätte ich so nicht erwartet, vor allem nicht bei gebildetem Publikum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Solange die abstossende Kampfdicke in einer wichtigen, überregionalen Zeitung eine Stimme findet bin ich happy. 😉
Geht mir auch so ;-))
Ich teile lange nicht alle Einschätzungen von Natalie Rosenke, aber DASS sie in einer der bekanntesten und renommiertesten Zeitung stattfindet ist mal wieder ein kleiner Funken der Hoffnung in Sachen Umgang mit "dicken" Themen.
Antidiskriminierung goes Mainstream 👍🏽
Jedes Umdenken und infragestellen althergebrachter Muster geht bei uns mit Diffamierung der VorreiterInnen einher. Leider.(siehe auch Feminismus)
Geht mir auch so ;-))
Ich teile lange nicht alle Einschätzungen von Natalie Rosenke, aber DASS sie in einer der bekanntesten und renommiertesten Zeitung stattfindet ist mal wieder ein kleiner Funken der Hoffnung in Sachen Umgang mit "dicken" Themen.
Antidiskriminierung goes Mainstream 👍🏽
Jedes Umdenken und infragestellen althergebrachter Muster geht bei uns mit Diffamierung der VorreiterInnen einher. Leider.(siehe auch Feminismus)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
@Sparkle
Deine Wahrnehmung ist recht selektiv ... ein härteres und wertenderes Urteil als „abstossend“ und „Kampfdicke“ habe ich im Thread (und ehrlich gesagt in den letzten Tagen sogar im ganzen Forum) nicht gelesen ... diese Aussage bringt Dich zum Nachdenken und Du empfindest sie ja offenbar als sachlich wertvoll, meine Antwort die im Grunde ja nur die Aussage ins Gegenteil verkehrte, zum Teil sogar wörtlich zitierte bringt Dich dazu zu vermuten ich wolle Dir etwas verbieten und überzeugt Dich meine wertende Art künftig zu ignorieren... das ist Dein gutes Recht, aber so ganz grundsätzlich finde ich das schon interessant.
Deine Wahrnehmung ist recht selektiv ... ein härteres und wertenderes Urteil als „abstossend“ und „Kampfdicke“ habe ich im Thread (und ehrlich gesagt in den letzten Tagen sogar im ganzen Forum) nicht gelesen ... diese Aussage bringt Dich zum Nachdenken und Du empfindest sie ja offenbar als sachlich wertvoll, meine Antwort die im Grunde ja nur die Aussage ins Gegenteil verkehrte, zum Teil sogar wörtlich zitierte bringt Dich dazu zu vermuten ich wolle Dir etwas verbieten und überzeugt Dich meine wertende Art künftig zu ignorieren... das ist Dein gutes Recht, aber so ganz grundsätzlich finde ich das schon interessant.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
@Kaffee-Pause
Es ist bei dir nicht was du sagst, sondern wie und praktisch immer wertend. Aber das bemerkst du nicht, das weiss ich inzwischen.
Daher werde ich dich nicht weiter im Forum ansprechen, nichts für ungut.
Es ist bei dir nicht was du sagst, sondern wie und praktisch immer wertend. Aber das bemerkst du nicht, das weiss ich inzwischen.
Daher werde ich dich nicht weiter im Forum ansprechen, nichts für ungut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Wahrscheinlich hätte ich es deiner Meinung nach gar nicht mitteilen sollen oder 'dürfen', habe ich mir aber erlaubt.
@Sparkle
Nein, wäre ich dieser Ansicht, dann hätte ich es so geschrieben. Bitte unterstelle mir nicht Dinge die nicht da stehen.
Das hier ist ja nicht Dein privates Tagebuch, von daher gehe ich schon davon aus, dass Du uns einen Gedankenanstoss geben wolltest, was völlig okay ist ... darauf zu reagieren (wie ich es tat) ist aber auch völlig okay.
@Sparkle
Nein, wäre ich dieser Ansicht, dann hätte ich es so geschrieben. Bitte unterstelle mir nicht Dinge die nicht da stehen.
Das hier ist ja nicht Dein privates Tagebuch, von daher gehe ich schon davon aus, dass Du uns einen Gedankenanstoss geben wolltest, was völlig okay ist ... darauf zu reagieren (wie ich es tat) ist aber auch völlig okay.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
@Kaffee-Pause
Es hat mich ins Grübeln gebracht, da ich seine sonstigen Einschätzungen in vielen Lebensbereichen kenne und meist nicht verkehrt finde. Es muss niemand anderen ins Grübeln bringen.
Wahrscheinlich hätte ich es deiner Meinung nach gar nicht mitteilen sollen oder 'dürfen', habe ich mir aber erlaubt.
Es hat mich ins Grübeln gebracht, da ich seine sonstigen Einschätzungen in vielen Lebensbereichen kenne und meist nicht verkehrt finde. Es muss niemand anderen ins Grübeln bringen.
Wahrscheinlich hätte ich es deiner Meinung nach gar nicht mitteilen sollen oder 'dürfen', habe ich mir aber erlaubt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Solch eine offensive Kampfdicke würde mich jedoch total abstoßen.
Und das soll uns jetzt vermutlich ins Grübeln bringen, weil es ein uns zwar komplett Unbekannter, aber eben ein Mann es gesagt hat?
Warum?
Umgekehrt finde ich Begriffe wie "Kampfdicke" (was knapp an der "Kampflesbe" vorbeischrammt) ja auch ganz schön abstossend. Wird ihm sicher umgekehrt ebenfalls am Hintern vorbeigehen, dass ich das sage.
Klar sehen da manche auch wieder weg. Bei Hannah Gadsby sehen ganze Armeen von männlichen Comidians weg und grölen, dass sie nicht lustig und eine Kampflesbe sei. Und dennoch hat sie mit die wichtigsten und bedeutendsten Preise in ihrem Bereich - zu Recht - abgesahnt. Es sehen eben auch viele hin.
Neues und Unbequemes kommt nicht immer hübsch in Schleifen und Rüschen verpackt daher.
Solange die abstossende Kampfdicke in einer wichtigen, überregionalen Zeitung eine Stimme findet bin ich happy. 😉
Und das soll uns jetzt vermutlich ins Grübeln bringen, weil es ein uns zwar komplett Unbekannter, aber eben ein Mann es gesagt hat?
Warum?
Umgekehrt finde ich Begriffe wie "Kampfdicke" (was knapp an der "Kampflesbe" vorbeischrammt) ja auch ganz schön abstossend. Wird ihm sicher umgekehrt ebenfalls am Hintern vorbeigehen, dass ich das sage.
Klar sehen da manche auch wieder weg. Bei Hannah Gadsby sehen ganze Armeen von männlichen Comidians weg und grölen, dass sie nicht lustig und eine Kampflesbe sei. Und dennoch hat sie mit die wichtigsten und bedeutendsten Preise in ihrem Bereich - zu Recht - abgesahnt. Es sehen eben auch viele hin.
Neues und Unbequemes kommt nicht immer hübsch in Schleifen und Rüschen verpackt daher.
Solange die abstossende Kampfdicke in einer wichtigen, überregionalen Zeitung eine Stimme findet bin ich happy. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
@Chesire-Cat76
Das denke ich auch, finde es trotzdem auch überlegenswert, das mancher dadurch auch wieder wegsieht.
Das denke ich auch, finde es trotzdem auch überlegenswert, das mancher dadurch auch wieder wegsieht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Aber genau wegen dieser "Plumpheit" wird sie überhaupt erst gesehen Sparkle.
Würde sie nur leise vor sich hin motzen, hätte sie keine Kolummne in der SZ und wenn doch, würde sie niemand lesen, weil uninteressant.
Würde sie nur leise vor sich hin motzen, hätte sie keine Kolummne in der SZ und wenn doch, würde sie niemand lesen, weil uninteressant.
@Kaffee-Pause - den 📜 Schriftzug des T-Shirt's sehe ich auf dem Handy nicht - da magst recht haben. Auch bei den Gründen für den Kleidungsstil.
Kaschierend wirkt es für mich trotzdem - nur halt bunt und schrill.
Kaschierend wirkt es für mich trotzdem - nur halt bunt und schrill.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Mich interessierte mal eine unabhängige, männliche Meinung und daher habe ich die Kolumne mal an einen guten Freund geschickt, mit der Frage, wie er sie und die Kolumnistin empfindet.
Da kam ziemlich prompt:
"Eine gesund selbstbewusste Frau mit Format und Stil finde ich klasse, unabhängig von der Kleidergröße. Solch eine offensive Kampfdicke würde mich jedoch total abstoßen.
Ich denke, das Ganze könnte Frau geschickter und weniger plump angehen."
Hmmm...
Da kam ziemlich prompt:
"Eine gesund selbstbewusste Frau mit Format und Stil finde ich klasse, unabhängig von der Kleidergröße. Solch eine offensive Kampfdicke würde mich jedoch total abstoßen.
Ich denke, das Ganze könnte Frau geschickter und weniger plump angehen."
Hmmm...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
@ AdMM: Na ja, also ich kann mir wesentlich kaschiererendes und unauffälligeres vorstellen als einen dicken Bauch sichtbar und offen in Jeans (ohne Shirt drüber) und einem T-Shirt mit einer Zielscheibe auf der vier mal das Wort „Fett“ steht mit Pfeilen die auf den eigenen dicken Bauch zeigen. Ich glaube da verwechselst Du figurbetont mit feminin... kann das sein? Ich könnte mir vorstellen, dass hinter dem burschikosen Kleidungsstil eher feministische und praktische Gründe als das Verstecken von Fett stehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
@Kaffee-Pause
Ups, da habe ich wohl auch vorm Krieg gelebt... 😉
Das kann ich aber alles nur bestätigen. Auch wenn ich in den 80ern das Glück hatte, nicht dick zu sein, weiß ich noch sehr gut, dass bei vielen Kleidungsstücken bei 44/46 Schluß war und bei den Hosen in 46 war die Auswahl schon sehr mager.
Eine damalige Freundin trug 46 und wenn wir shoppen waren, hätte ich locker zehn Teile kaufen können, sie oft noch nicht mal eins. Wenn sie Hosen brauchte, hatte sie schon Mühe wenigstens etwas halbwegs schlichtes und nicht altbackenes zu finden.
Ups, da habe ich wohl auch vorm Krieg gelebt... 😉
Das kann ich aber alles nur bestätigen. Auch wenn ich in den 80ern das Glück hatte, nicht dick zu sein, weiß ich noch sehr gut, dass bei vielen Kleidungsstücken bei 44/46 Schluß war und bei den Hosen in 46 war die Auswahl schon sehr mager.
Eine damalige Freundin trug 46 und wenn wir shoppen waren, hätte ich locker zehn Teile kaufen können, sie oft noch nicht mal eins. Wenn sie Hosen brauchte, hatte sie schon Mühe wenigstens etwas halbwegs schlichtes und nicht altbackenes zu finden.
Ein Wechsel von dunklen, weiten Klamotten zu eher auffallenden, bunten, extravaganten Outfits kommt bei schlanken Menschen mit ähnlichem Hintergrund und Entwicklung genauso vor. Auch die Aussenwirkung ist ähnlich meiner Meinung nach.
Kaschierend nicht unbedingt figurbetont zumindest den Fotos nach sind die Outfits der Autorin ja nach wie vor.
Kaschierend nicht unbedingt figurbetont zumindest den Fotos nach sind die Outfits der Autorin ja nach wie vor.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Das klingt jetzt als würde ich von vorm Krieg berichten 😅 aber in dem Punkt hat sich wirklich enorm was getan.
@Kaffee-Pause
ojeeee...dann wärs bei mir dann vorm-vorm Krieg :-((
Ich hatte Glück und Pech zugleich, dass meine Mutter selber dick war und für sich und mich nähte in den 70ern...
@Kaffee-Pause
ojeeee...dann wärs bei mir dann vorm-vorm Krieg :-((
Ich hatte Glück und Pech zugleich, dass meine Mutter selber dick war und für sich und mich nähte in den 70ern...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Ich denke Du bist auch schon eine andere Generation in Punkto Kleidung Eliza. Das was Natalie da aus den Achtzigern beschreibt ist heute bzw. war auch Mitte/Ende der Neunziger Jahre gar nicht mehr vorstellbar. Ich habe die Zeit insofern ganz gut überstanden, als ich damals noch nicht so dick war und dank der Oversized Mode alles vergleichsweise überdimensioniert war (eine XL entsprach da locker einer 3XL von heute) und ich mir halt auch das eine oder andere Stück umfunktioniert und aufgepeppt habe.
Eine sehr dicke Verwandte von mir lief damals Ende 20/Anfang 30 in absoluten Oma-Klamotten herum. Wirklich wie eine Frau die mind. doppelt so alt ist, weil es wirklich NICHTS anderes gab.
Als ich so ca. 1993\94 Ulla Popken das erste Mal entdeckte war das mein erster Kontakt überhaupt mit einem Geschäft in dem alle Kleidung mir potentiell passen könnte und ich dachte echt ich spinne. Dabei war das Zeug damals noch altbackener als heute, aber zumindest gab es irgendwas zu kaufen.
Das klingt jetzt als würde ich von vorm Krieg berichten 😅 aber in dem Punkt hat sich wirklich enorm was getan.
Eine sehr dicke Verwandte von mir lief damals Ende 20/Anfang 30 in absoluten Oma-Klamotten herum. Wirklich wie eine Frau die mind. doppelt so alt ist, weil es wirklich NICHTS anderes gab.
Als ich so ca. 1993\94 Ulla Popken das erste Mal entdeckte war das mein erster Kontakt überhaupt mit einem Geschäft in dem alle Kleidung mir potentiell passen könnte und ich dachte echt ich spinne. Dabei war das Zeug damals noch altbackener als heute, aber zumindest gab es irgendwas zu kaufen.
Das klingt jetzt als würde ich von vorm Krieg berichten 😅 aber in dem Punkt hat sich wirklich enorm was getan.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Hmm... ich würde meinen Kleidungsstil eher als modisch-elegant bezeichnen, aber selbst das ist für einige Menschen "zuviel" des Guten.
Aber "nur Sack" ist echt langweilig.
Will man also Spaß mit Mode haben, muß man da einfach drüber stehen. Hilft ja nichts.
Aber "nur Sack" ist echt langweilig.
Will man also Spaß mit Mode haben, muß man da einfach drüber stehen. Hilft ja nichts.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Das mit der Kleidung habe ich anders erlebt und erlebe es auch jetzt noch anders. Ich wurde allerdings in meiner Jugend auch nicht zur Adler Mode gezwungen, hatte eigentlich sehr viel Freiheiten und hatte (habe) deshalb wohl auch nicht das Bedürfnis zur Rebellion.
Das geht mir ganz genauso 😊
Meine Mutter hätte sich eher nen Finger abgehackt als bei Adler und Konsorten gesehen zu werden und selbst oder die Tochter der Lächerlichkeit der (Pseudo)Hippies in "Spießerklamotten" preisgegeben zu werden...
Ich kann Natalie Rosenke lange nicht in allen Punkten folgen und finde einige Betrachtungen auch (für mich) überholt...dennoch bin ich gespannt welche Aspekte sie noch weiter in ihre Betrachtungen mit einbeziehen wird.
Das geht mir ganz genauso 😊
Meine Mutter hätte sich eher nen Finger abgehackt als bei Adler und Konsorten gesehen zu werden und selbst oder die Tochter der Lächerlichkeit der (Pseudo)Hippies in "Spießerklamotten" preisgegeben zu werden...
Ich kann Natalie Rosenke lange nicht in allen Punkten folgen und finde einige Betrachtungen auch (für mich) überholt...dennoch bin ich gespannt welche Aspekte sie noch weiter in ihre Betrachtungen mit einbeziehen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2018
Das mit der Kleidung habe ich anders erlebt und erlebe es auch jetzt noch anders. Ich wurde allerdings in meiner Jugend auch nicht zur Adler Mode gezwungen, hatte eigentlich sehr viel Freiheiten und hatte (habe) deshalb wohl auch nicht das Bedürfnis zur Rebellion.
Ich hatte als Dicke nie das Gefühl unsichtbar zu sein und hatte deshalb auch nicht den Wunsch sinnbildlich oder wortwörtlich Glöckchen an meine Kleidung zu nähen um mich sichtbarer zu machen, wie das bei ihr wohl war.
Ich verstehe ihre Gründe dahinter, mag aber für mich einen Stil, den ich als „total crazy-verrückte, dicke Nudel“ bezeichnen würde und der ja wirklich einen bestimmten Typus dicker Menschen ausmacht nicht.
Ich habe einfach immer versucht mich so zu kleiden, dassvor allem mir selbst die Kleidung gefällt und ich mich wohl und zu Hause darin fühle. Ich liebe schöne Farben und schöne Stoffe und trage z.B schon immer gerne Rot - nicht um aufzufallen, sondern weil ich das mag und die Farbe mir steht und zu mir passt. Umgekehrt trage ich wenig schwarz, auch das würde ich nicht tragen um schlanker zu wirken oder weniger aufzufallen, sondern nur wenn es mir stünde (was es leider nicht tut).
Die Message nach außen ... Kleidung als Mittel zur provozierten Kommunikation, zum Protest oder als politisches Statement, hat für mich nicht so eine Bedeutung. Vielleicht auch deshalb, weil ich in dem Bereich zu nichts gezwungen oder in der Hinsicht verbogen wurde.
Ich hatte als Dicke nie das Gefühl unsichtbar zu sein und hatte deshalb auch nicht den Wunsch sinnbildlich oder wortwörtlich Glöckchen an meine Kleidung zu nähen um mich sichtbarer zu machen, wie das bei ihr wohl war.
Ich verstehe ihre Gründe dahinter, mag aber für mich einen Stil, den ich als „total crazy-verrückte, dicke Nudel“ bezeichnen würde und der ja wirklich einen bestimmten Typus dicker Menschen ausmacht nicht.
Ich habe einfach immer versucht mich so zu kleiden, dassvor allem mir selbst die Kleidung gefällt und ich mich wohl und zu Hause darin fühle. Ich liebe schöne Farben und schöne Stoffe und trage z.B schon immer gerne Rot - nicht um aufzufallen, sondern weil ich das mag und die Farbe mir steht und zu mir passt. Umgekehrt trage ich wenig schwarz, auch das würde ich nicht tragen um schlanker zu wirken oder weniger aufzufallen, sondern nur wenn es mir stünde (was es leider nicht tut).
Die Message nach außen ... Kleidung als Mittel zur provozierten Kommunikation, zum Protest oder als politisches Statement, hat für mich nicht so eine Bedeutung. Vielleicht auch deshalb, weil ich in dem Bereich zu nichts gezwungen oder in der Hinsicht verbogen wurde.
man kann es schön finden oder auch nicht, aber verstecken und drunter leiden sollten wir nicht!
Letztendlich ist Übergewicht, zumindest starkes Übergewicht in gewissem Sinne eine Krankheit. Dies wird aber nicht anerkannt, sondern man unterstellt uns lieber Schwäche und gibt uns "gute Ratschläge", weil wir es ja auch nach so vielen Jahren immer noch nicht begriffen haben, wie einfach es doch wäre....
Hierzulande wird das alles wenig erforscht, in GB ist das etwas anders, habe vor kurzem diese sehr interessante Doku darüber gefunden.
http://www.spiegel.tv/videos/166420-die-wahrheit-ueber-fettsucht
Letztendlich ist Übergewicht, zumindest starkes Übergewicht in gewissem Sinne eine Krankheit. Dies wird aber nicht anerkannt, sondern man unterstellt uns lieber Schwäche und gibt uns "gute Ratschläge", weil wir es ja auch nach so vielen Jahren immer noch nicht begriffen haben, wie einfach es doch wäre....
Hierzulande wird das alles wenig erforscht, in GB ist das etwas anders, habe vor kurzem diese sehr interessante Doku darüber gefunden.
http://www.spiegel.tv/videos/166420-die-wahrheit-ueber-fettsucht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2018
Über Gewicht: Mein dickes Leben
Raus aus den Säcken
Lange Zeit wurde unsere Kolumnistin in dunklen, weiten Klamotten versteckt. Bis sie als Jugendliche genug davon hatte. Kaschieren? Nein, danke. Sie wählte Kleidung, mit der sie auffiel - und war auf einmal als dicker Mensch sichtbar.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/ueber-gewicht-mein-dickes-leben/raus-aus-den-saecken-86563
Raus aus den Säcken
Lange Zeit wurde unsere Kolumnistin in dunklen, weiten Klamotten versteckt. Bis sie als Jugendliche genug davon hatte. Kaschieren? Nein, danke. Sie wählte Kleidung, mit der sie auffiel - und war auf einmal als dicker Mensch sichtbar.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/ueber-gewicht-mein-dickes-leben/raus-aus-den-saecken-86563
28.12.2018
@Mattilda, das stimmt ja sowas von...!
Dick wird man (jetzt abgesehen von gesundheitlichen, medikamentösen und sonstigen Gründen) nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten - habe ich gelesen... 😉
Ich bin zwar im Moment nicht wirklich gerne dick, aber da ich weiß, dass Körper und Seele eine Regenerationszeit brauchen, habe ich Geduld mit mir. Und habe die Weihnachtstage genossen, wie sie gerade kamen.
Dick wird man (jetzt abgesehen von gesundheitlichen, medikamentösen und sonstigen Gründen) nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten - habe ich gelesen... 😉
Ich bin zwar im Moment nicht wirklich gerne dick, aber da ich weiß, dass Körper und Seele eine Regenerationszeit brauchen, habe ich Geduld mit mir. Und habe die Weihnachtstage genossen, wie sie gerade kamen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2018
Über Gewicht: Mein dickes Leben
Hört auf, auf meinen Teller zu glotzen
Wenigstens das Weihnachtsfest sollte frei sein von Kalorienzählen und schlechtem Gewissen, fordert unsere Kolumnistin. Ein Plädoyer für mehr Genussfähigkeit.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/ueber-gewicht-mein-dickes-leben/hoert-auf-auf-meinen-teller-zu-glotzen-86551
Der dritte Teil der Kolumne.
Hört auf, auf meinen Teller zu glotzen
Wenigstens das Weihnachtsfest sollte frei sein von Kalorienzählen und schlechtem Gewissen, fordert unsere Kolumnistin. Ein Plädoyer für mehr Genussfähigkeit.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/ueber-gewicht-mein-dickes-leben/hoert-auf-auf-meinen-teller-zu-glotzen-86551
Der dritte Teil der Kolumne.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2018
"Wir sind ja inzwischen viele."
Die meisten Dicken, wenn auch höchst selten SO dick wie ich, begegnen mir maximal beim Einkaufen oder auf der Straße o.ä. Gerade bei der Arbeit, in der Freizeit, im Privatleben usw. sind alle um mich herum schlank. Die letzte ebenso zumindest etwas dicke Kollegin ist vor ein paar Wochen gekündigt worden. Gerade dort wo man intensiveren Kontakt (nicht wie auf der Straße) mit Menschen hat, fände ich es nicht schlecht, wenn ich nicht so solitär als Dicke stehen würde.
Die meisten Dicken, wenn auch höchst selten SO dick wie ich, begegnen mir maximal beim Einkaufen oder auf der Straße o.ä. Gerade bei der Arbeit, in der Freizeit, im Privatleben usw. sind alle um mich herum schlank. Die letzte ebenso zumindest etwas dicke Kollegin ist vor ein paar Wochen gekündigt worden. Gerade dort wo man intensiveren Kontakt (nicht wie auf der Straße) mit Menschen hat, fände ich es nicht schlecht, wenn ich nicht so solitär als Dicke stehen würde.