Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
jana, für mich wäre das im Grunde gar keine Beziehung, so wie ich sie verstehe. Sondern ich hätte schlicht mehrere Affairen. Ich kann jetzt aus deinem Beitrag nicht gänzlich klar herauslesen, WO genau der Unterschied für dich zwischen deinem Partner/der Beziehung und deiner Affaire ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
@schoko: ich stimme dir ja durchaus im großen und ganzen zu (posting von 20:05).
hinzufügen möchte ich: wenn ich in so einem moment überlegen würde (oder müßte) ob er denn nun tatsächlich in gedanken bei mir ist oder auch ob er vergleiche zieht - dann läuft da irgendwas gravierend falsch.
wenn ich bei ihm bin, dann will ich diejenige sein, die seine aufmerksamkeit hat. das gilt im übrigen nicht nur für meinen partner, sondern genauso für meine affäre. in so einem moment will ich ganz klar im fokus seiner aufmerksamkeit stehen. selbiges versuche ich auch zu geben.
ich nehme allerdings nicht für mich in anspruch, daß ich jede minute des tages komplett in seinem fokus sein muß, auch, weil ich das umgekehrt ebenfalls nicht geben kann.
was ich zum punkt geistige und körperliche befriedigung sagen wollte, hat hora-li schon in ihrem posting erledigt. da schließ ich mich einfach so an.
so, jetzt zu erdbeerschnittchen:
die vorteile einer offenen beziehung?
- größere vielfalt der interessen
- größere abdeckung der eigenen bedürfnisse, weil das mit einem einzigen mann bzw. einer einzigen frau meist nicht zu 100% möglich ist (oft noch nichtmal annähernd)
- sich intensiv anderen interessanten menschen zuwenden können, ohne sich von seinem partner abzuwenden
(um nur mal ein paar zu nennen, aber ich denke, die drei decken schon ganz gut einen netten teil des spektrums der vorteile ab.)
mal als kleines beispiel:
nehmen wir einfach mal an, dein partner steht beim sex auf sagen wir mal die ganz üblichen dinge, aber auch auf s/m-spielchen. du dagegen kannst damit nicht die bohne anfangen, willst es auch nicht (hast aber möglicherweise selber vorlieben, die wiederum dein partner nicht erfüllen kann oder will).
da gibt´s nun drei möglichkeiten.
entweder ihr beide verzichtet (mutmaßlich für den rest eures lebens) auf die befriedigung dieser wünsche. das wird wohl eher keinen glücklich machen.
oder ihr überwindet euch beide und macht eurem partner zuliebe jeweils dinge, die ihr eigentlich nicht tun wollt, furchtbar findet, ganz ekelhaft, was auch immer. macht auch keinen wirklich glücklich.
oder - dritte möglichkeit - ihr lagert diese wünsche und bedürfnisse gewissermaßen an eine affäre aus. jeder kriegt was er will und zwingt gleichzeitig den anderen nicht über seine grenzen. ich würde das als win-win-situation beschreiben.
das gleiche kann natürlich auch für dinge außerhalb des bettes gelten. was weiß ich - der eine will unbedingt ins museum und ist froh, wenn ihn der andere nicht zum fußball schleift oder so.
im großen und ganzen ist eine funktionierende offene beziehung für mich insgesamt eine win-win-situation.
hinzufügen möchte ich: wenn ich in so einem moment überlegen würde (oder müßte) ob er denn nun tatsächlich in gedanken bei mir ist oder auch ob er vergleiche zieht - dann läuft da irgendwas gravierend falsch.
wenn ich bei ihm bin, dann will ich diejenige sein, die seine aufmerksamkeit hat. das gilt im übrigen nicht nur für meinen partner, sondern genauso für meine affäre. in so einem moment will ich ganz klar im fokus seiner aufmerksamkeit stehen. selbiges versuche ich auch zu geben.
ich nehme allerdings nicht für mich in anspruch, daß ich jede minute des tages komplett in seinem fokus sein muß, auch, weil ich das umgekehrt ebenfalls nicht geben kann.
was ich zum punkt geistige und körperliche befriedigung sagen wollte, hat hora-li schon in ihrem posting erledigt. da schließ ich mich einfach so an.
so, jetzt zu erdbeerschnittchen:
die vorteile einer offenen beziehung?
- größere vielfalt der interessen
- größere abdeckung der eigenen bedürfnisse, weil das mit einem einzigen mann bzw. einer einzigen frau meist nicht zu 100% möglich ist (oft noch nichtmal annähernd)
- sich intensiv anderen interessanten menschen zuwenden können, ohne sich von seinem partner abzuwenden
(um nur mal ein paar zu nennen, aber ich denke, die drei decken schon ganz gut einen netten teil des spektrums der vorteile ab.)
mal als kleines beispiel:
nehmen wir einfach mal an, dein partner steht beim sex auf sagen wir mal die ganz üblichen dinge, aber auch auf s/m-spielchen. du dagegen kannst damit nicht die bohne anfangen, willst es auch nicht (hast aber möglicherweise selber vorlieben, die wiederum dein partner nicht erfüllen kann oder will).
da gibt´s nun drei möglichkeiten.
entweder ihr beide verzichtet (mutmaßlich für den rest eures lebens) auf die befriedigung dieser wünsche. das wird wohl eher keinen glücklich machen.
oder ihr überwindet euch beide und macht eurem partner zuliebe jeweils dinge, die ihr eigentlich nicht tun wollt, furchtbar findet, ganz ekelhaft, was auch immer. macht auch keinen wirklich glücklich.
oder - dritte möglichkeit - ihr lagert diese wünsche und bedürfnisse gewissermaßen an eine affäre aus. jeder kriegt was er will und zwingt gleichzeitig den anderen nicht über seine grenzen. ich würde das als win-win-situation beschreiben.
das gleiche kann natürlich auch für dinge außerhalb des bettes gelten. was weiß ich - der eine will unbedingt ins museum und ist froh, wenn ihn der andere nicht zum fußball schleift oder so.
im großen und ganzen ist eine funktionierende offene beziehung für mich insgesamt eine win-win-situation.
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23.05.2012
Schoko, ich seh das auch so. Beweggründe, vielleicht auch Angst, dass der andere etwas findet, was ihn reizt bzw. das Gefühl, andere könnten "besser" sein, oder das Gefühl zu haben, das gleiche was er jetzt mit mir hat, hat er gestern mit einer anderen gemacht, das will ich nicht. Ich könnte die Gedanken nicht ausschalten, Kopfkino und so. Sex ist sowas intimes, das will ich, wenn ich verliebt bin, dann auch nur mit dem Einen haben.
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23.05.2012
Habe ich auch so verstanden, dass Du da von Dir gesprochen hast und niemanden Lebensweise für besser oder schlechter befindet. Ist also generell schon absolut in Ordnung was und wie Du schreibst und das es für Dich kein grau gibt - da gibt es auch einfach für niemanden was dran zu rütteln :-).
Ich wollte eben nur ergänzen, das für andere Menschen es durchaus machbar ist, trotzdem Körper und Geist unter einen Hut zu bringen - auch, wenn es nicht 100% monogam zugeht.
Ich wollte eben nur ergänzen, das für andere Menschen es durchaus machbar ist, trotzdem Körper und Geist unter einen Hut zu bringen - auch, wenn es nicht 100% monogam zugeht.
Hora...ich spreche da nur von mir und in diesem Fall gibt es für MICH kein Grau.Ich seh das so und wie es andere sehn steht wieder auf einem anderen Blatt.
Außerdem hab ich nicht gesagt,das es jeder so sehn muß.
Für mich gibt es keine körperliche und geistige Befriedigung wenn er die Hände an ner anderen hat.
Deswegen sag ich auch nicht,das meine Lebensweise besser oder schlechter ist.Nur mal so am Rande bemerkt. ;-)
Außerdem hab ich nicht gesagt,das es jeder so sehn muß.
Für mich gibt es keine körperliche und geistige Befriedigung wenn er die Hände an ner anderen hat.
Deswegen sag ich auch nicht,das meine Lebensweise besser oder schlechter ist.Nur mal so am Rande bemerkt. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
@Schoko
Bei allem Verständnis für Deine Sicht der Dinge, aber nur, weil man in der Lage ist in gewissen Bereichen zu differenzieren, heißt es ja nicht, dass man nicht trotzdem körperliche UND geistige Befriedigung bekommt. Die wenigsten mir bekannten, die eine offene Beziehung führen oder "interne Abmachungen" mit ihrem Partner haben, sind auf möglichst viele schnelle Nummern aus, wo weder das eine noch das andere meist zu finden ist.
Aber für mich steht auch ganz klar fest... entweder man kann differenzieren oder man kann es nicht, dazwischen gibt es nichts. Ich bin ansonsten für ganz viele Grautöne zwischen schwarz und weiß, aber in dem Fall bin ich auch der Meinung, dass es da kein "lernen", "versuchen" oder gar "dem anderen zuliebe dulden" klappen kann.
Bei allem Verständnis für Deine Sicht der Dinge, aber nur, weil man in der Lage ist in gewissen Bereichen zu differenzieren, heißt es ja nicht, dass man nicht trotzdem körperliche UND geistige Befriedigung bekommt. Die wenigsten mir bekannten, die eine offene Beziehung führen oder "interne Abmachungen" mit ihrem Partner haben, sind auf möglichst viele schnelle Nummern aus, wo weder das eine noch das andere meist zu finden ist.
Aber für mich steht auch ganz klar fest... entweder man kann differenzieren oder man kann es nicht, dazwischen gibt es nichts. Ich bin ansonsten für ganz viele Grautöne zwischen schwarz und weiß, aber in dem Fall bin ich auch der Meinung, dass es da kein "lernen", "versuchen" oder gar "dem anderen zuliebe dulden" klappen kann.
Jana...der Knackpunkt ist...
Ja,er hat schon andere begehrt,aber das war vor meiner Zeit!
Jetzt will ich diejenige sein,die für ihn das wichtigste ist...mit der er plötzlich eine Zukunft plant...die er körperlich und seelisch liebt...und mit der er alt werden will.
Hm...ich finde,es gibt nix schöneres,wie dem Menschen den du liebst in gewissen Momenten in die Augen zu schauen.Und wenn ich mir in diesem Moment überlegen würde (und das würde ich mit Sicherheit) ob er jetzt mit den Gedanken bei mir ist oder Vergleiche zieht,dann wärs schonmal zum scheitern verurteilt.
Ich will seinen Geist und seinen Körper.Ohne das eine gibts das andere nicht.Trennen geht da schlecht,weil ich nicht nur körperliche,sondern auch geistige Befriedigung brauche.
Ja,er hat schon andere begehrt,aber das war vor meiner Zeit!
Jetzt will ich diejenige sein,die für ihn das wichtigste ist...mit der er plötzlich eine Zukunft plant...die er körperlich und seelisch liebt...und mit der er alt werden will.
Hm...ich finde,es gibt nix schöneres,wie dem Menschen den du liebst in gewissen Momenten in die Augen zu schauen.Und wenn ich mir in diesem Moment überlegen würde (und das würde ich mit Sicherheit) ob er jetzt mit den Gedanken bei mir ist oder Vergleiche zieht,dann wärs schonmal zum scheitern verurteilt.
Ich will seinen Geist und seinen Körper.Ohne das eine gibts das andere nicht.Trennen geht da schlecht,weil ich nicht nur körperliche,sondern auch geistige Befriedigung brauche.
Ich würde meinen Mann nicht teilen wollen, der Gedanke daran ist schon unerträglich - ich würde niemals eine offene Beziehung führen wollen.
Ich hab’s hier schon mal kurz erwähnt. Es gibt im sexuellen Hinsicht einfach Dinge, Situationen, Erlebnisse, Erinnerungen die ich nur mit einem Partner teilen möchte.
Sei es das Entdecken des Körper, das Wissen um die erogenen Zonen, das gegenseitige Begehren, die Lust, Leidenschaft, Sinnlichkeit, Erotik.....Das sich fallen lassen und hingeben können, geht für mich nur mit Vertrauen und Vertrautheit einher, die ich alleine mit diesem einen Partner (er-) leben möchte.
@Jana, vielleicht sagst du uns ja mal, welche Beweggründe es für dich für eine offene Beziehung gibt, bzw. welche Vorteile du und dein Lebenspartner davon haben.
Sei es das Entdecken des Körper, das Wissen um die erogenen Zonen, das gegenseitige Begehren, die Lust, Leidenschaft, Sinnlichkeit, Erotik.....Das sich fallen lassen und hingeben können, geht für mich nur mit Vertrauen und Vertrautheit einher, die ich alleine mit diesem einen Partner (er-) leben möchte.
@Jana, vielleicht sagst du uns ja mal, welche Beweggründe es für dich für eine offene Beziehung gibt, bzw. welche Vorteile du und dein Lebenspartner davon haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
@schoko: hm... mal angenommen, er würde all das tun, würde dabei aber sein verhalten dir gegenüber nicht im mindesten ändern - was würde die tatsache, daß er außer dir noch eine andere begehrt, denn für dich ändern?
und ich gehe mal stark davon aus, daß er vor dir schon andere beziehungen hatte, andere frauen begehrt hat. wo ist der exakte unterschied, ob er das früher getan hat oder jetzt tut? andere frau begehren ist andere frau begehren. wo ist da für dich der knackpunkt?
und ich gehe mal stark davon aus, daß er vor dir schon andere beziehungen hatte, andere frauen begehrt hat. wo ist der exakte unterschied, ob er das früher getan hat oder jetzt tut? andere frau begehren ist andere frau begehren. wo ist da für dich der knackpunkt?
Na ganz einfach Jana...meine Beweggründe:
Der Bär gehört zu mir und den langt keine andere Frau an.Basta!
Das könnt ich gar nicht ertragen.Ich bin nicht in der Lage,meinen Mann mit irgendwem zu teilen.Wenn ich wüsste,das er jemanden anderen begehrt oder anmacht oder küsst oder was auch immer...ich würd ausrasten.Das geht mal gar ned.
Der Bär gehört zu mir und den langt keine andere Frau an.Basta!
Das könnt ich gar nicht ertragen.Ich bin nicht in der Lage,meinen Mann mit irgendwem zu teilen.Wenn ich wüsste,das er jemanden anderen begehrt oder anmacht oder küsst oder was auch immer...ich würd ausrasten.Das geht mal gar ned.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
@kullerpfirsich: wichtig... ja, aber warum? die beweggründe würden mich interessieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
Liebe ist, wenn Treue Spaß macht ... warum sexuelle Treue wichtig ist? Monogamie? da hat wohl jeder seine eigenen Empfindungen. Für mich sehr wichtig.
Für mich ist Treue fast mit Loyalität gleichzusetzen, worauf ich großen Wert lege !
Allerdings bedeutet es für mich auch Monogamie in der Partnerschaft.
Allerdings bedeutet es für mich auch Monogamie in der Partnerschaft.
In der Regel wird wohl jeder, der von einem Dritten das Wort Treue hört oder liest erstmal seine diesbezügliche eigene Definition und (Werte-)Vorstellungen auf diesen projektieren. Gleichwohl sollte jedoch spätestens dann, wenn aus einem unverbindlichen Date mehr werden sollte, dies unmissverständlich geklärt werden. Gleiches gilt für die Situation wie sie Hora-Li erwähnt hat, wenn einer der Partner während der bestehenden Beziehung das Bedürfnis hat, die Definition zu revidieren.
Ich persönliche denke, dass für die Mehrzahl hier und auch im realen Leben die sexuelle Treue eine sehr große Rolle spielt. Sehr wohl glaube ich aber auch, dass Lebens- und Beziehungsformen wie die von Jana und Venusdelta immer mehr zunehmen werden. Die Gründe hierfür mögen ebenso vielschichtig wie für viele eben auch unverständlich sein.
Ob mit dem Begriff, wie harryloewe meint, inflationär umgegangen wird, lasse ich mal dahingestellt. Denn in welcher Art und Definition auch immer, gehört es eben für viele zum gewünschten "Beziehungsmodell" dazu, genauso wie Charaktereigenschaften, Äußerlichkeiten, Interessen etc.
Ich persönliche denke, dass für die Mehrzahl hier und auch im realen Leben die sexuelle Treue eine sehr große Rolle spielt. Sehr wohl glaube ich aber auch, dass Lebens- und Beziehungsformen wie die von Jana und Venusdelta immer mehr zunehmen werden. Die Gründe hierfür mögen ebenso vielschichtig wie für viele eben auch unverständlich sein.
Ob mit dem Begriff, wie harryloewe meint, inflationär umgegangen wird, lasse ich mal dahingestellt. Denn in welcher Art und Definition auch immer, gehört es eben für viele zum gewünschten "Beziehungsmodell" dazu, genauso wie Charaktereigenschaften, Äußerlichkeiten, Interessen etc.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
Alphamännchen, Du setzt Dich offen mit Sterben und Tod auseinander! Das gefällt mir, weil ich es auch so halte! Wir können nur dann wirklich leben, wenn wir unseren eigenen Tod und den unserer Lieben ins Leben mit einbeziehen. Verdrängen verhindert, die ganze Tiefe des Lebens zu erfahren... meine ich
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23.05.2012
Gefällt mir, was jedes von euch so dazu denkt und fühlt! Es zeigt sich, daß nicht alle die gleiche Vorstellung von Treue haben, aber sich wahrscheinlich auf die eigene Vorstellung beziehen, wenn sie woanders "Treue" lesen. Ich finde, daß dieses Wort viel zu schnell in den Mund genommen wird, ohne sich darüber klar zu sein, was man selbst darunter versteht...
Ich seh das wie Erdbeerschnittchen
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23.05.2012
Mein Bruder kam vor vielen Jahren auf grausame Art und Weise ums Leben. Daher hat uns der Tod voneinander getrennt. Doch aus den Augen heißt ja nicht aus dem Sinn. Daher bewahre ich unsere gemeinsame Zeit in meinem Herzen auf.
Denn letztlich ist der Tod der Hinweis auf ein Ende, bei dem wir was zu Grabe tragen. Es ist der endgültige Abschied.
Und so beschreibst du, dass deine Gefühle und deine Liebe, die du für deine Freundin empfunden hast, durch eine andere Frau zu Grabe getragen worden sind. Der Abschied von Altem setzt eine Verarbeitungsprozedur in Gang, der oft mit Tränen endet, insbesondere dann, wenn du jemand wirklich geliebt hast.
Liebe wird sehr unterschiedlich empfunden. Dies merkst du bei deinen Familienangehörigen, die du unterschiedlich liebst. Und wenn einer ablebte, verlässt du ja nicht alle anderen, weil die Treue auf jede zwischenmenschliche Beziehung bezogen ist...
Denn letztlich ist der Tod der Hinweis auf ein Ende, bei dem wir was zu Grabe tragen. Es ist der endgültige Abschied.
Und so beschreibst du, dass deine Gefühle und deine Liebe, die du für deine Freundin empfunden hast, durch eine andere Frau zu Grabe getragen worden sind. Der Abschied von Altem setzt eine Verarbeitungsprozedur in Gang, der oft mit Tränen endet, insbesondere dann, wenn du jemand wirklich geliebt hast.
Liebe wird sehr unterschiedlich empfunden. Dies merkst du bei deinen Familienangehörigen, die du unterschiedlich liebst. Und wenn einer ablebte, verlässt du ja nicht alle anderen, weil die Treue auf jede zwischenmenschliche Beziehung bezogen ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
Kann... muss aber keinen Ärger machen so eine nachträgliche Vereinbarung. Es soll ja durchaus vorkommen, dass sich Umstände ändern und somit auch gewisse Definitionen einen Spielraum für Veränderungen lassen.
Aber wie schon so so manch einer vor mir geschrieben hat - es ist eben eine ganz individuelle Sache und jeder muss sich da sein eigenes Paket schnüren. Was für den einen unabdingbar ist, muss es für den andere noch lange nicht sein.
Aber wie schon so so manch einer vor mir geschrieben hat - es ist eben eine ganz individuelle Sache und jeder muss sich da sein eigenes Paket schnüren. Was für den einen unabdingbar ist, muss es für den andere noch lange nicht sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
@rosinante: da sind wir mal einer meinung - die art der beziehung und die definition von treue sollte von anfang an klar sein. nachträglich basteln macht meist ziemlichen ärger.
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23.05.2012
Ich denke jedenfall, dass man zusammen mit seinem Partner beschließen muss welche Art Beziehung man führen möchte und welche Art Treue gelebt werden soll.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich einer von beiden da was zurechtbasteln will so wie es ihm passt :o/
Evtl. auch nachträglich.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich einer von beiden da was zurechtbasteln will so wie es ihm passt :o/
Evtl. auch nachträglich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
Treue bezeichnet eine wesentlich emotional gefestigte Charaktereigenschaft, die Dauerhaftigkeit von gemeinschaftlichen Bindungen verschiedener Art gewährleistet. Sozial wird sie üblicherweise als wechselseitige Verpflichtung aufgefasst, als Schwur, Gelöbnis oder Versprechen. Sie setzt voraus, dass sie erwidert wird (Wickert, Das Buch der Tugenden, S. 621). Danach sind Voraussetzungen für Treue *Gegenseitigkeit*Vertrauen / Verbundenheit*kritisches Überprüfen (Kontrolle).
Synonyme für Treue:
Genauigkeit (n)
Fügsamkeit (n)
Demut, Ehrfurcht, Ergebenheit
Beständigkeit (n)
Konsequenz, Festigkeit, Geradlinigkeit
Entschlossenheit (n)
Beharrlichkeit, Beständigkeit, Konstanz, Kontinuität, Systematik, Zielbewusstsein, Logik, Strenge, Konsequenz
Diskretion (n)
Takt, Zurückhaltung, Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit
---------------------
Treue wird sogar in der Berufsweld angewandt... und wer verpflichtet sich heutzutage noch von der Ausbildung bis zur Rente nur einem einzigen Arbeitgeber?
Ob seriell monogam oder parallel monogam... davon steht in der Definition von Treue nichts geschrieben.
Synonyme für Treue:
Genauigkeit (n)
Fügsamkeit (n)
Demut, Ehrfurcht, Ergebenheit
Beständigkeit (n)
Konsequenz, Festigkeit, Geradlinigkeit
Entschlossenheit (n)
Beharrlichkeit, Beständigkeit, Konstanz, Kontinuität, Systematik, Zielbewusstsein, Logik, Strenge, Konsequenz
Diskretion (n)
Takt, Zurückhaltung, Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit
---------------------
Treue wird sogar in der Berufsweld angewandt... und wer verpflichtet sich heutzutage noch von der Ausbildung bis zur Rente nur einem einzigen Arbeitgeber?
Ob seriell monogam oder parallel monogam... davon steht in der Definition von Treue nichts geschrieben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2012
Also für mich liegt der positive Aspekt @jana333 in der sexuellen Treue ganz eindeutig darin, dass beide Partner dann wirklich für den jeweils anderen die so genannte wichtigste Person im Leben sind.
Bei sexueller Untreue kann es leicht auch "zu mehr" kommen, sprich zu einem gefühlsmäßigen Einlassen, zum Widmen von Zeit und Gedanken.
Das möchte ich nicht mehr zulassen, dachte mal in einer Beziehung, ich käme damit klar. War leider nicht der Fall.
Bei sexueller Untreue kann es leicht auch "zu mehr" kommen, sprich zu einem gefühlsmäßigen Einlassen, zum Widmen von Zeit und Gedanken.
Das möchte ich nicht mehr zulassen, dachte mal in einer Beziehung, ich käme damit klar. War leider nicht der Fall.
Treue wird, wie bereits erwähnt, zum Teil sehr unterschiedlich definiert. Für mich gehört neben anderen Dingen auch die sexuelle „Exklusivität“ dazu. Es gibt einfach Situationen und Erlebnisse, die ich NUR mit meinem Partner teilen, erleben und fühlen möchte. Wo ein Dritter für mich einfach keinen Platz hat.
Ob sie grade in der heutigen Zeit, wo viele Beziehungen und/oder Ehen meistens nicht erst „durch den Tod geschieden“ werden, auf „lebenszeit“ ausgerichtet sein sollte, bleibt mal dahingestellt.
Wichtig ist aber, dass sich beide Partner einig sind, über die Art und Weise der geführten Beziehung und der Definition von Treue.
Ob sie grade in der heutigen Zeit, wo viele Beziehungen und/oder Ehen meistens nicht erst „durch den Tod geschieden“ werden, auf „lebenszeit“ ausgerichtet sein sollte, bleibt mal dahingestellt.
Wichtig ist aber, dass sich beide Partner einig sind, über die Art und Weise der geführten Beziehung und der Definition von Treue.