Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2011
@oldscool, sind dann eher die Tränen mit einer Perle in der Muschel zu vergleichen? Es handelt sich ja hier um einen Eindringling, eine Verletzung, gegen die gegengesteuert wird
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18.12.2011
Aber es spielt doch eigentlich gar keine Rolle, ob es vier oder fünf Phasen sind, da gibt es offenbar unterschiedliche Meinungen ...
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18.12.2011
....
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18.12.2011
Ich weiss zwar nicht, worüber Du sprichst Jannelin, in diesem Thread hat es aber wohl nichts zu suchen, denn der Eröffnerin wird es sicher nicht helfen ... schreib mich doch direkt an ...
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18.12.2011
Nach Kübler-Ross gibt es mehr als vier Trauerphasen...
@Zitrone Schade das man in andern Threds für seinen Beitrag beleidigt wird..aber ich habe von diesem Forum hier nichts anderes erwartet...ist ja immer das gleiche
Schade....
@Zitrone Schade das man in andern Threds für seinen Beitrag beleidigt wird..aber ich habe von diesem Forum hier nichts anderes erwartet...ist ja immer das gleiche
Schade....
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18.12.2011
Nun mal nicht so kleinlich, bitte ;o)
Jeder Mensch der trauert, durchläuft die vier Trauerphasen, jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit. Und jeder Mensch trauert auch anders, der eine laut klagend, der andere still und in sich gekehrt. Der eine braucht Menschen um sich, der andere möchte allein sein. Oder spricht mit jemand völlig Fremdem (Arzt, Barkeeper etc) über seine Trauer und Gefühle.
Du wirst merken, was dir hilft und was dir gut tut. Unterdrücke nichts, auch keine Tränen, weil Du vielleicht glaubst, dass sie in diesem Moment unpassend sind. Kümmere dich nicht darum, was dein Umfeld darüber denkt sondern folge einfach deinen Gefühlen und Bedürfnissen.
Es wird leichter, mit der Zeit.
Jeder Mensch der trauert, durchläuft die vier Trauerphasen, jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit. Und jeder Mensch trauert auch anders, der eine laut klagend, der andere still und in sich gekehrt. Der eine braucht Menschen um sich, der andere möchte allein sein. Oder spricht mit jemand völlig Fremdem (Arzt, Barkeeper etc) über seine Trauer und Gefühle.
Du wirst merken, was dir hilft und was dir gut tut. Unterdrücke nichts, auch keine Tränen, weil Du vielleicht glaubst, dass sie in diesem Moment unpassend sind. Kümmere dich nicht darum, was dein Umfeld darüber denkt sondern folge einfach deinen Gefühlen und Bedürfnissen.
Es wird leichter, mit der Zeit.
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18.12.2011
lol :)
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18.12.2011
@ Lindavia
Also man ist nicht zur Salzsäure erstart.
Salzsäure (systematischer Name Chlorwasserstoffsäure) ist eine wässrige Lösung von gasförmigem Chlorwasserstoff, der in Oxonium- und Chloridionen dissoziiert ist. Sie ist eine starke, anorganische Säure und zählt zu den Mineralsäuren.
(Quelle: Wikipedia)
Wenn dann zur Salzsäule erstarrt!
Also man ist nicht zur Salzsäure erstart.
Salzsäure (systematischer Name Chlorwasserstoffsäure) ist eine wässrige Lösung von gasförmigem Chlorwasserstoff, der in Oxonium- und Chloridionen dissoziiert ist. Sie ist eine starke, anorganische Säure und zählt zu den Mineralsäuren.
(Quelle: Wikipedia)
Wenn dann zur Salzsäule erstarrt!
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18.12.2011
Genau das, was FrauSingle zum Ausdruck brachte, ist wichtig: Tränen. Tränen sind salzig und man sagt nicht zu Recht: man ist zur Salzsäure erstart. Tränen weichen das innere Salz auf, spülen viel Kummer und Gram weg, helfen.
Und ich finde auch einen Mann gerade dann stark, wenn er zu seinen Tränen stehen kann.
Und ich finde auch einen Mann gerade dann stark, wenn er zu seinen Tränen stehen kann.
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18.12.2011
Vielen Dank für die Lieben und Guten Tips. Ich glaub ich stell mich vielleicht auch selber unter Druck. Danke Euch
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17.12.2011
In einem Buch habe ich mal eine Theorie gelesen, das es eine bestimmte Anzahl von Tränen gibt, die geweint werden müssen. In meinem Trauerfall hat mir genau das geholfen, die traurigen Momente tatsächlich auszuleben, auch verbunden mit der Hoffnung, das die Zeit die Wunden heilt. Heute kann ich sagen, das ich "geheilt" bin, obwohl es immer noch Phasen in meinem Leben gibt, in dem die Trauer für kurze Zeit wieder da ist.
Ich hoffe, das Dir dies ein klein wenig hilft. Ich wünsche Dir die Kraft, Dich der Trauer immer wieder zu stellen. Und ich wünsche Dir, das Du es schaffst, zwischendurch auch die schönen Momente zuzulassen.
Ich hoffe, das Dir dies ein klein wenig hilft. Ich wünsche Dir die Kraft, Dich der Trauer immer wieder zu stellen. Und ich wünsche Dir, das Du es schaffst, zwischendurch auch die schönen Momente zuzulassen.
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17.12.2011
Ich hatte vor drei Jahren einen sehr traumatischen Verlust. Ich bin seit einem Jahr bei einer Therapie, in der ich erst verstanden habe, dass es keine Zeit gibt für Trauer. Das soll heißen, dass sich die Seele die Zeit nehmen wird, egal wie oft man sich sagt: "Jetzt muss aber gut sein!".
Ich kann heute noch keinen Satz über meinen Verlust reden, ohne in Tränen auszubrechen. Es geht mir so nah wie am ersten Tag. Ich habe 2009 einen Blog begonnen, in dem ich "verabeite". Das ist vielleicht meine Art, weil ich nicht zu einer Beerdigung gehen konnte oder einen Ort hatte, an dem ich trauern konnte.
Mir hilft es, auch mit tränenerstickter Stimme darüber zu reden. Über mein Gefühl, über den verlorenen Menschen, über die Erlebnisse und unsere tiefe Seelenverwandschaft, über Momente, die wie Bilder in meinen Gedanken bleiben.
Ich habe mal ein sehr fachliches Buch über Trauerbewältigung gelesen, aber grau war für mich alle Theorie. Mein Herz ist schwer. Worte anderer lassen mich immer denken, sie verstehen das nicht. Inzwischen ist es mir nicht mehr unangenehm, wenn die Tränen kommen. Ich habe mich frei gemacht von dem, was "sich gehört". Alles hat seine Zeit. So ist es wirklich.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals so getrauert habe, obwohl ich schon so viele liebe Menschen verloren habe. Vielleicht liegt es an dem Unfall, der so plötzlich war. Der Schock. Die Verzweiflung. Das denken, es kann nicht sein. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, man hat eine Dunkelheit um sich, leere Hände und endlos viele Tränen.
Ich kann heute noch keinen Satz über meinen Verlust reden, ohne in Tränen auszubrechen. Es geht mir so nah wie am ersten Tag. Ich habe 2009 einen Blog begonnen, in dem ich "verabeite". Das ist vielleicht meine Art, weil ich nicht zu einer Beerdigung gehen konnte oder einen Ort hatte, an dem ich trauern konnte.
Mir hilft es, auch mit tränenerstickter Stimme darüber zu reden. Über mein Gefühl, über den verlorenen Menschen, über die Erlebnisse und unsere tiefe Seelenverwandschaft, über Momente, die wie Bilder in meinen Gedanken bleiben.
Ich habe mal ein sehr fachliches Buch über Trauerbewältigung gelesen, aber grau war für mich alle Theorie. Mein Herz ist schwer. Worte anderer lassen mich immer denken, sie verstehen das nicht. Inzwischen ist es mir nicht mehr unangenehm, wenn die Tränen kommen. Ich habe mich frei gemacht von dem, was "sich gehört". Alles hat seine Zeit. So ist es wirklich.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals so getrauert habe, obwohl ich schon so viele liebe Menschen verloren habe. Vielleicht liegt es an dem Unfall, der so plötzlich war. Der Schock. Die Verzweiflung. Das denken, es kann nicht sein. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, man hat eine Dunkelheit um sich, leere Hände und endlos viele Tränen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2011
Trauerarbeit muß sein und ist auch wichtig. Das Umfeld denkt immer: jetzt ist aber genug getrauert,und zeigt Unverständnis, ist ungeduldig. Aber oft ist man am Anfang zu betäubt, um mit der eigentlichen Trauerarbeit den Verlust überhaupt zu begreifen.
Also: sich Zeit lassen, soviel man braucht. Sinora hat recht, es gibt Trauerbegleiter oder Gruppen. Aber auch viel Literatur darüber.
Aber auch dankbar sein für sich selber, dass einem jeder neue Tag ein Geschenk ist.
Wir leben leider in einem Zeitalter, wo der Tod fast ausgeklammert ist, aber der Tod gehört zum Leben dazu. Früher wurden die Toten in der Wohnung aufgebahrt, die Hinterbliebenen hatten ausreichend Zeit, sich im Kreis vom Verstorbenen zu verabschieden. Heute ist in Windeseile der Leichenwagen da. Der Tod wird rational angegangen.
Also: sich Zeit lassen, soviel man braucht. Sinora hat recht, es gibt Trauerbegleiter oder Gruppen. Aber auch viel Literatur darüber.
Aber auch dankbar sein für sich selber, dass einem jeder neue Tag ein Geschenk ist.
Wir leben leider in einem Zeitalter, wo der Tod fast ausgeklammert ist, aber der Tod gehört zum Leben dazu. Früher wurden die Toten in der Wohnung aufgebahrt, die Hinterbliebenen hatten ausreichend Zeit, sich im Kreis vom Verstorbenen zu verabschieden. Heute ist in Windeseile der Leichenwagen da. Der Tod wird rational angegangen.
Ich habe mir in einer ähnlichen Situation Hilfe von einem "Trauerbegleiter" geholt - es gibt Psychotherapeuten, die sich auf genau das spezialisiert haben. Einfach mal googeln, ob es jemanden in Deiner Nähe gibt.
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16.12.2011
Ich hätte eine Frage an Euch.
Ich habe letztes Jahr im August meine Oma, im Oktober mein Schwiegervater und im Januar dieses Jahres meinen Onkel an Krebs verloren.
Ich habe auch jetzt noch sehr starke Probleme mit Trauer umzugehen. Das heisst ich denke sehr viel darüber nach, weine und bin hilflos. Vor allem mit dem, das ich meine Oma nicht mehr habe.Ich weiss das es mit der Zeit besser werden soll. Kann mir aber jemand vielleicht zu einem Buch oder so raten damit ich besser damit umgehen kann.
Vielen Dank
Ich habe letztes Jahr im August meine Oma, im Oktober mein Schwiegervater und im Januar dieses Jahres meinen Onkel an Krebs verloren.
Ich habe auch jetzt noch sehr starke Probleme mit Trauer umzugehen. Das heisst ich denke sehr viel darüber nach, weine und bin hilflos. Vor allem mit dem, das ich meine Oma nicht mehr habe.Ich weiss das es mit der Zeit besser werden soll. Kann mir aber jemand vielleicht zu einem Buch oder so raten damit ich besser damit umgehen kann.
Vielen Dank