Träume: Vorboten oder Verarbeitung?
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2010
Ich habe mal gelesen: Sterben ist nur ein Umzug in ein schöneres Haus... für mich persönlich hat dieser Satz eine tiefe Wahrheit, ohne allerdings das Leben im Jetzt nicht weniger schön zu finden...

Letzenendes entscheidet jeder für sich selbst, inwiefern er oder sie daran glaubt, dass Träume Vorboten oder Verarbeitung sind ? allerdings ist es für mich kein Wiederspruch, denn für mich sind Träume beides...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2010
@amazing.... danke für dein Mitgefühl.
Wenn Träume Vorboten sind, dann wäre es ja eventuell doch möglich, daß es eine Art Kommunikation auf einer unbekannten Ebene gibt. Macht zumindest Hoffnung, daß es nach dem Tod doch etwas anderes gibt, als ein riesiges unbekanntes schwarzes Nichts.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2010
@seaangel....da stimm ich dir voll zu...

@alle, die einen verlust erleiden mussten...als ich träumte, das eine freundin gehen muss, fand ich kurz nachdem sie starb, folgende zeilen...

Die Toten sind nicht tot,
sie sind nur unsichtbar,
sie schauen mit ihren
Augen voller Licht
in unsere
Augen voller Trauer
(augustinus)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
@seaa... das ist schon ok... das schicksal wollte es so... heute kann ich das sagen... ich bin dankbar für das was ich habe und freue mich auf das, was noch kommt :-)

@gulliver... es tut mir leid, daß du ihn nicht mehr sehen konntest... behalte ihn so in erinnerung wie ER gerne gelebt hat :-) das hilft...
Womit Gulliver Amazings Ausgangsfrage beantwortet hat...es sind Vorboten...manchmal traurige.

Leider kann nur jeder für sich selber lernen, damit umzugehen und im Laufe der Zeit einen Weg finden, die eigenen Träume zu deuten, bzw. darauf zu reagieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
Ein Thema, wozu ich auch einmal etwas schreiben kann. Vor ungefähr einer Woche träumte ich davon, ich würde meinen Großvater im Pflegeheim besuchen, doch ich fand nur ein leeres Zimmer vor. Man teilte mir mit, er sei gestorben.
Diese Woche nun wollte ich ihn endlich wieder besuchen. Meine Eltern, die gestern verfrüht aus einem Kurzurlaub zurückkamen, teilten mir mit, daß sie vom Pflegeheim die Nachricht bekamen, daß mein Großvater seit Dienstag Abend tod sei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
tulpenbeet,
ich sehe noch heute, nach 28 jahren, das kleine gesichtchen meines sohnes vor mir... er durfte nur 3 tage leben und ich habe ihn auf den namen michael nottaufen lassen...
als mein 2. sohn 1984 geboren wurde und ich ihn zum ersten mal sah dachte ich, ich halte michael im arm... die beiden hatten die gleichen gesichtszüge... meinem 2. geborenen sohn gaben wir den namen: marco michael...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
@ sea
ja, ich gebe dir recht.
der tod des eigenen kindes ist schlicht unvorstellbar grausam.
was ich sagen wollte ist. ich bin dankbar für den traum denn ich habe das glück, dieses kind leben zu sehen sehr bewusst erlebt. er war mein erstes kind und ich denke, ohne diesen traum hätte ich keinen gedanken an die möglichkeit verloren, mein kind könnte sterben.
natürlich verbinde ich mit kindern grundsätzlich positives licht auf zukunft. dennoch stelle ich mir vor, ich wäre mir dieses glückes nicht so bewusst, würde ich es selbstverständlich finden...
aber natürlich ist das alles sehr subjektiv.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
*seufz* na dann bin ich jetzt wohl dran mit dem prosecco... prost mädels ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
@? Amazing ? @tulpenbeet
Ihr seid in meinen Augen wirklich ganz besondere Frauen, ich habe sehr großen Respekt vor Euch... :-)

@Seaangel
So wie Du das siehst, sehe ich das auch. Menschen, die eine besondere Verbindung zu uns haben, haben die einmalige Chance, sich zu verabschieden, sie hinterlassen Zeichen im Leben...
da läuft mir die Geänsehaut auf...ich stelle es mir schrecklich vor, ein Kind zu verlieren.

Ich denke, man darf nicht in dieser Angst leben, dass es passieren (oder nochmal passieren) könnte. Besser sich an positiven Zukunftsgedanken für die Kinder festhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
mhm, stimmt amazing.
ich denke, wir alle gehen mit den dingen um wie es in unserer macht liegt. abhängig von der lebenssituation in der wir uns befinden, in der situation in der sich der gestorbene befand und so weiter.
naja, anderes thema. sorry.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
den tod des eigenen kindes zu träumen und dann auch noch zu erleben, finde ich besonders grausam... auch ich habe einen sohn verloren der nur ein paar tage leben durfte...

jeder geht damit anders um... mir macht es angst...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
ja... aber ich... leider... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
solche träume kenne ich auch aber ich bin dankbar dafür!
ich habe den tod meines sohnes kurz nach seiner geburt geträumt und bin froh, denn so habe ich die wenigen wochen mit ihm sehr sehr bewusst gelebt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
seaa... auch ich habe schon 3x vom tod eines nahestehenden menschen geträumt und immer haben sie sich von mir verabschiedet... ich muss gestehen: mir machen diese träume angst... angst davor, den tod meines sohnes zu träumen... oder den meines mannes...
Ich träume nur sehr selten, bzw. kann mich nur sehr selten an einen Traum erinnern.

Es gibt nur eine Sorte Traum, bei der ich aufwache und mir der Inhalt bewußt ist. Ein paar Tage habe ich gehadert, aber jetzt schreibe ich es doch.

In diesen Träumen ist ein Mensch vor mir, der mir irgendwann mal nahe stand, ich ihn aber lange nicht mehr gesehen habe. Zwei mal waren es Männer, mit denen ich mal eine Liebesbeziehung hatte. Dieser Mensch ist hautnah bei mir, ich rieche ihn, fühle ihn und er spricht mit mir, lacht mit mir und macht sogar Witze, genau so wie damals. Dann wache ich auf und kann seine Nähe noch immer spüren, es riecht nach ihm, so als sei er im Zimmer oder sogar in meinem Bett.

Am nächsten Tag bekomme ich dann die Nachricht, oder lese ein paar Tage später in der Zeitung, dass dieser Mensch genau zu diesem Zeitpunkt gestorben ist.

Einmal, bei jemanden, der mal eine große Liebe war, hatte ich das Glück, diesen Traum ein paar Tage vorher zu haben. Wir konnten uns noch sehen und uns verabschieden.

Zwischenzeitlich machen mir diese Träume keine Angst mehr. Ich glaube nicht, dass sie mit dem Tod als solchen zu tun haben, sondern vielmehr damit, dass der Vertorbene bzw. dessen Seele sich bei mir verabschiedet und mir zeigt, wie ich ihn in Erinnrung behalten solll oder möchte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
zitronenkind,
interessante seite, da werd' ich mich ma bissel einlesen, danke :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
Ich habe öfter Träume, dass mein Auto gestohlen wird. Oder ich nicht mehr weiss, wo ich es geparkt habe. Das soll bedeuten, dass mein Auto für mich meine Freiheit und Unabhängigkeit symbolisiert und immer wenn ich Angst habe, die zu verlieren o. ä. solche Träume auftauchen. Klingt logisch und passt.

Interessant finde ich diese site http://www.deutung.com/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
@ tahrya & amazing

prost, mädels, so jung kommen wir nicht mehr zusammen!

*prollllllll*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
@amazing@tulpenbeet@tahrya

mist meinen einsatz verpasst,

euch 3 stehn die haare phantastisch.... so bin dann weg ;-) der Thread hat mir sehr geholfen.

@Amazing

danke dafür
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
Ihr mir auch, dann kann ich gleich in aller Ruhe mir ein Gläschen Sekt aufmachen und mit mir selber anstoßen :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2010
tahrya und tulpenbeet ;-))

ihr habt mir den abend gerettet *gg*