To be woke or not to be woke - wievel Toleranz ertragen wir?
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Ähm, irgendwie bin ich zunehmend fassungslos: kapierst du irgendetwas von dem, was ich schrieb? Also normal finde ich deine Antworten langsam nicht mehr, wenigstens inhaltlich. Wieso bringst du jetzt nochmal ähnliche Zitate zu denen, die ich vorhin schon postete - und vor allem, was soll jetzt aus _deiner_ Sicht damit bewiesen sein?

Und was, um alles in der Welt, mag nun für mich "blöd gelaufen" sein? Es steht weiterhin überall 'blackfacing' groß da, es steht 'rassistisch' da, auch in den anderen erwähnten Medienportalen, und alles bezieht sich auf Baldwin und dessen angebliches Fehlverhalten. Und natürlich reden wir hier von Schmutzkampagne u. bewusster Herabsetzung seitens der Aktivisten, genauso habe ich das erwähnt.

Keine Ahnung, was du noch willst, sind denn sonst noch irgendwelche Fragen, will ja nur helfen.^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2022
Deine Quelle:

>>>Der 59-jährige Schauspieler spielt in dem neuen Streifen "Blind" einen Schriftsteller, der bei einem Autounfall erblindet. Die Organisation "Ruderman Family Foundation", die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzt, verglich diese Darstellung nun mit "Blackfacing" - einer rassistischen Praktik, in der weiße Menschen Schwarze darstellen.
In einem von der "LA Times" abgedruckten Statement schrieb die Gruppe: "Alec Baldwin in 'Blind' ist eines der neuesten Beispiele dafür, dass Behinderung wie ein Kostüm behandelt wird. Wir finden es nicht mehr akzeptabel, dass weiße Schauspieler Schwarze darstellen. Behinderung als Kostüm sollte auch weltweit inakzeptabel sein."


Die stammt von hier: https://www.heute.at/s/alec-baldwin-kritik-fur-seine-rolle-in-blind--46198072


Und ist vom 07.07.2017

Das Statement, also das Original aus der LA Times, auf den sich dieser Artikel direkt bezieht, aus dem ja sogar ein Teil in deiner Quelle (missverständlich übersetzt) zitiert wurde, habe ich gerade verlinkt und komplett zitiert und das stammt vom 05.07.2017.

Soviel zu "nachgereicht" und "zufällig ausführlicherem Artikel"... es ging bei deinem ursprünglichen Vorwurf auch nicht um die ewig gleichen Artikel in den absoluten Mainstrem-Medienportalen, sondern um die "Gewalt" und "Nötigung woker Aktivisten" und der angeblich "knallharten Agendapolitik" eben dieser Foundation.

Ist einfach denkbar blöd für dich gelaufen, Marrs, da beißt die Maus keinen Faden ab - oder wie du es ausdrücken würdest:

Mhm... LoL.
>> Das ist das komplette Original des Artikels, auf den du dich ursprünglich bezogen hast und nicht nur deine verkürzte, verfälschte Übersetzung ohne Quellenangabe.

Ähm, *lol, nein - ich habe meine Zitate - in exakt derselben Form wie ich sie postete, d.h. ohne deinen Anhang, bei Medienportalen wie heute.at., news.yahoo, dailymail, apnews, independent.co, indiewire usw. entnommen. Überall in dieser verkürzten Form, überall ist groß der 'Blackfacing'-Vorwurf zu lesen. Genau exakt, wie ich schrieb: Baldwin stand zu jenem Zeitpunkt als 'rassistischer Blackfacer' im Lichte der öffentlichen Wahrnehmung. Das ist der entscheidende Punkt, weil über derlei Portale eben die Verbreitung u. damit die Imagebeschmutzung funktioniert u. nicht mit irgendwelchen differenzierten, nachgereichten Darlegungen der Organisation selbst oder einem einzigen, zufällig ausführlicheren Artikel in der LATimes.

Also ich traue dir irgendwann zu, den Punkt einzusehen, auch wenn es sicher noch 11 Seiten dauern dürfte, toi toi toi ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2022
Was soll mir dieser erneute, kopierte Quatsch sagen?

Das ist nicht "erneut kopiert" - das ist das komplette Original des Artikels, auf den du dich ursprünglich bezogen hast, mit Verlinkung zur LA Times.

Als Ergänzung deines verkürzten, verfälschten Auszugs und als Beleg, da bei dir ja die Quellenangabe fehlte.

Im Originalartikel steht nachweislich exakt das, was ich auch ursprünglich schon geschrieben hatte. Ein Artikel, den du angeblich 6-7x auf seinen korrekten Inhalt gecheckt hast und der dann doch ganz anders war.

Das sollte dir sagen, dass du dich geirrt hast. Und vielleicht auch, dass du Dinge zukünftig gründlicher daraufhin prüfen solltest, ob sie so überhaupt stimmen, bevor du dir eine Meinung bildest und diese vehement vertrittst.

Ob du das (dir selbst und mir) eingestehen kannst, steht auf einem anderen Blatt, darauf habe ich keinen Einfluß.

Und ja, ich habe den Rest gelesen, dir aber auch gesagt, dass die Diskussion für mich zu Ende ist, wenn du es nicht lassen kannst in diesem beleidigenden Ton, mit mir zu sprechen.

Meine Antworten bisher waren jeweils nur nochmal genauere und nochmal genauere Belege, eines Sachverhalts der eigentlich schon längst klar war und deinem Herumgeeiere geschuldet.
Inhaltlich füge ich dem Ganzen in einer Diskussion, in der du mir gegenüber mit einem derart respektlosen Ton auftrittst nichts mehr hinzu, das hatte ich ja vor Stunden schon angekündigt.


An sich alles doch ganz einfach zu verstehen, finde ich? Ist doch sogar auf Deutsch verfasst?
Mhm, ja, erneute Frage:
Was soll mir dieser erneute, kopierte Quatsch sagen? Vor allem: wen genau interessieren deine seitenlangen detaillierten, englischen Abhandlungen zum Thema, außerhalb etwa vielleicht konkreter juristischer Außenandersetzungen zwischen Baldwins Anwälten u. denen der Aktivisten?

Du hast nicht wirklich gelesen, was ich geschrieben habe, oder? Willst du dein Zeug nun in Dauerschleife posten? Immer ohne Bezug zu dem, was ich schrieb, allenfalls mit deinen extrem unbeleidigenden, persönlichen Komplimenten versehen? Und soll ich dann meinerseits so lange jeweils die vielen Quellseiten für meine Version der Dinge posten, bis auch der allerletzte Mitleser (soweit überhaupt noch vorhanden) sich gruselnd abwendet?

Ich erwähnte, dass für die öffentliche Wahrnehmung der Personalie Baldwin die landauf, landab verbreitete verkürzte Vorabmeldung mit Triggerworten wie 'rassistisch' und 'blackfacing' maßgeblich ist, nicht nachgereichte, ausführlich relativierende Erklärungen der Aktivisten, um sich selbst juristisch abzusichern. Denn nur darum drehen sich Klicks, Likes und Weiterverbreitung, die letztlich ursächlich für Baldwins solcherart beschmutztes Image sind, und dies wurde exakt von den woken Autoren so beabsichtigt und durchgezogen, wie ich vorhin begründete. Er stand nach diesen Aktionen in der Öffentlichkeit als 'rassistischer Blackfacer' dar, egal, ob du zwischendurch in die Tischkante beißt, weil deine aufwendigen Recherchen irgendwann ergaben, dass vielleicht, evt., möglicherweise doch ursprünglich was anderes gemeint o. beabsichtigt gewesen sein könnte. Entweder begreifst du das irgendwann oder nicht, so what.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2022
Marrs - du bist offenbar nicht in der Lage den englischen Text zu übersetzen und verstehen - das tut mir leid, ich kann es aber nicht ändern. Die Aussage ist auch ohne Zusatz nicht zu missverstehen und entspricht nicht deiner Interpretation, das wird dir jeder der des Englischen mächtig ist bestätigen können. Letztendlich egal, denn der Zusatz kam ja ebenfalls in dem Zeitungsartikel vor, auf den du dich bezogen hast.


Warum mag ich wohl die Quelle meiner erwähnten Zitate vorhin nicht genannt haben? Nicht, weil ich etwas zu verbergen gehabt hätte, was du dir offenbar vorstellst, sondern, weil ich besagte Aussagen beim nachholenden Drüberschauen mindestens 6-7x auf anderen Websiten mit exakt gleichen Wortlaut, d.h. ohne deinen Anhang gefunden habe, danach hörte ich auf zu recherchieren.

Was mag dies wohl verdeutlichen?



Das kann dir sagen, was das verdeutlicht: Dass deine Zitate sehr wahrscheinlich alle von der selben gekürzten und missverständlichen Übersetzung übernommen wurden, oder sogar nur beim Kollegen abgeschrieben, der sich der Übersetzung bediente, ohne das nochmal mit dem Original vor dem Übernehmen gegenzuchecken, ob das denn überhaupt korrekt wiedergegeben wurde.
Unsauber gearbeitet als Journalisten, leider - das passiert nicht selten. Deshalb sollte man als Leser auch im Zweifel statt 6-7 Quellen durchzuhecheln, lieber auf das eigentliche Original schauen (wenn man denn so gut Englisch spricht und dies kann), denn nur dort kann man sich wirklich sicher sein, mögliche Unterschiede zu entdecken und nur dort ist ein Ende der Recherche auch sinnvoll.

Es wird langsam unfassbar peinlich für dich, du machst dich wirklich zum Horst, aber gut:


Ich verlinke ich dir auch nochmal den Originalartikel der LA Times, auf den du dich beziehst, nur eben komplett und nicht verkürzt und/oder missverständlich übersetzt:

Los Angeles Times 7:04 PM July 5

Disability organization condemns ‘Blind’ film for casting Alec Baldwin in lead role

By Tre’vell Anderson

The Ruderman Family Foundation, a leading organization advocating on behalf of disabled people, has come out against the forthcoming film “Blind.” The group accuses the movie of “crip-face” — akin to blackface — in its casting of the able-bodied Alec Baldwin as the blind lead.

“Alec Baldwin in ‘Blind’ is just the latest example of treating disability as a costume,” Jay Ruderman, the foundation’s president, said in a statement. “We no longer find it acceptable for white actors to portray black characters. Disability as a costume needs to also become universally unacceptable.”


“Blind,” which Vertical Entertainment will release July 14, stars Baldwin as a novelist who lost his wife and his sight in a car crash. Years later, he comes into contact with a married socialite, played by Demi Moore, who is forced to read to him as part of a plea bargain. The two begin a love affair forcing Moore’s character to choose between the novelist and her husband.

Last July, the foundation released its Ruderman White Paper on Employment of Actors With Disabilities in Television. The study found that despite those with disabilities representing nearly 20% of the country’s population, about 95% of characters with disabilities on television are played by able-bodied actors.

Months later, in November, the organization hosted its first Studio-Wide Roundtable on Disability Inclusion. At that event, Marlee Matlin, perhaps the most visible and acclaimed disabled actress, spoke about the need for Hollywood to give disabled actors a chance.

“There is something wrong with this picture,” said Matlin, who 30 years ago won an Oscar for her leading role in “Children of a Lesser God.“ “We as an industry keep talking about diversity — we know we have a problem. But, sadly, when we start speaking about diversity, disability seems to be left out far too often.”


https://www.latimes.com/entertainment/la-et-entertainment-news-updates-july-2017-htmlstory.html#disability-organization-condemns-blind-film-for-casting-alec-baldwin-in-lead-rol


Und natürlich war obiges deine LETZTE Antwort dazu, so wie alle disbezgl. Ankündigungen davor ebenfalls stimmten, ich hab diesmal echt ein gutes Gefühl. ^^

Das ist nicht mein Fehler, sondern deiner sehr unsportlichen Art des Diskutierens geschuldet, Marrs - leider - und deiner Unfähigkeit selbst nach genauesten Belegen nicht zugeben zu können, dass du dich hier halt einfach geirrt hast und auf eine Meldung hereingefallen bist, die so nicht dem Original entsprach.
Da kannst du spotten so viel du willst - den Clown bei der Sache gibst alleine du ab und weißt das doch auch.
Als nächsten Schritt soll ich dann wahrscheinlich eine eidesstattliche Erklärung von Alec Baldwin vorlegen, dass es so war, oder?

Schreib schön, oder schlaf gut - deine Entscheidung. Mir ist beides recht.
>>>Meine LETZTE Antwort, Marrs, weil ich in so einem Ton und so einer Art nicht diskutiere

Nein, auf keine Fall diskutierst du so, das kann wirklich jeder hier bezeugen. Und natürlich war obiges deine LETZTE Antwort dazu, so wie alle disbezgl. Ankündigungen davor ebenfalls stimmten, ich hab diesmal echt ein gutes Gefühl. ^^

Übrigens - der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ich die kleinen Spitzen und Nicklichkeiten, die ich dir gegenüber lustvoll einbaue, um exakt deine tonale Ebene zu treffen, anderen gegenüber (überraschende Ausnahme: Myrtle) nahezu nie nötig habe, du hingegen bügelst generell andersmeinende User auf diese eher unterkomplexe Art u. Weise ab.

>>> Also: Nein, es Alec Baldwin wird nicht des blackfacings beschuldigt, das wäre absurd, denn nochmal: er spielt einen weißen Mann. Du kannst mir schon glauben, dass ich das gründlich geprüft habe. [... ]
Da hast du ein klassisches Eigentor geschossen, Marrs, aber du wolltest es wohl so.
<<<

Ähm - nö. Du hast nur bei deiner geharnischten Rechthaberei wieder den Inhalt meiner Aussage nicht kapiert o. stellst dich bewusst unwissend, schwer einzuschätzen.

Warum mag ich wohl die Quelle meiner erwähnten Zitate vorhin nicht genannt haben? Nicht, weil ich etwas zu verbergen gehabt hätte, was du dir offenbar vorstellst, sondern, weil ich besagte Aussagen beim nachholenden Drüberschauen mindestens 6-7x auf anderen Websiten mit exakt gleichen Wortlaut, d.h. ohne deinen Anhang gefunden habe, danach hörte ich auf zu recherchieren. Was mag dies wohl verdeutlichen? Richtig: Der gute Herr Baldwin stand/steht wegen eines völlig absurden Vorwurfes in der Öffentlichkeit als rassistischer Blackfacer da, so wie ich es erwähnte! Es spielt für die öffentliche Wahrnehmung keine Rolle, ob jetzt in einer weiterführenden Ursprungserklärung hinter dem Komma wieder zurückgerudert o.ä. wird - so schwer zu verstehen?? Und natürlich ist hier Kalkül der erwähnten Aktivisten dabei, die der 'Presse' die gängigen Triggerworte in griffiger Form auf dem Silbertablett lieferten, damit fröhlich skandalisiert werden konnte.

Perfide wird das Ganze eben dann - ich wiederhole mich - so man sich überlegt, ein junger Hollywood-Darsteller ohne Kohle für teure Anwälte wäre diesen Angriffen ausgesetzt, weil leider immer etwas hängen bleibt. Funktioniert gewöhnlich nach der alten Mao-Regel: "Bestrafe einen, erziehe Hunderte". Apropos Kalkül: Und selbstverständlich haben besagte Woke-Aktivisten darauf geachtet, ihren - gegen Baldwin anklagend verkürzten - Pressestatements eine ausführlichere, relativierende Erklärung nachzureichen, weil:

1) Zum einen im Wissen, dass der 'normalen Öffentlichkeit' eh die offensichtlich deutliche Diskrepanz in beiden Erklärungen nicht auffällt, denn niemand macht sich - wie du^^ - "im Schweiße deiner Füße" (Zitat: Heinz Erhardt) die Mühe, nun Wort für Wort seitenlange Originalerklärungen in sämtlichen Verästelungen durchzuchecken. Abgesehen von der politischen Agenda geht's hier selbstredend ebenso um schnelle Clicks u. mediale Aufmerksamkeit, die in Verbindung mit dem Promi-Beschuldigten wiederum Förder- und Spendengelder generiert. Genau deswegen musste auch der irreführende Begriff "Blackfacing" in der Vorabmeldung auftauchen, auch wenn er sich hinterher als unsinnig herausstellte. Und Vorabmeldungen solcher Aktionen an die Presse sind ja Usus, man darf insofern davon ausgehen, dass exakt die verleumderischen Zitate, die ich weiter oben brachte, exakt so von den Aktivisten herausgegeben wurden.

2) Zum anderen, um auf Nummer sicher zugehen, dass Baldwins teure Anwälte, die natürlich wegen übler Nachrede und Rufschädigung gegen derartige Anwürfe in die Spur geschickt würden, in den Originaltexten weniger verfängliches finden würden, u. entsprechende Klagen im Sande verliefen. Notfalls kann man ja immer die böse Presse für Zuspitzungen verantwortlich machen, hm?

Was bleibt ist die Schmutzattacke gegen Baldwin, um die eigene politische Agenda zu befördern - q.e.d.

>>>Weiter unten wird diese Praxis auch ausdrücklich als "Cripface" bezeichnet und es wird erklärt, woher der Begriff kommt, dass er auf das Wort "Blackface" Bezug nimmt.

LoL. Jetzt wird's noch lächerlicher, liebreizende Jonna: Du recherchierst sinnlos vermeintliche "Eigentore" von mir, sprich: das Baldwin um drei Ecken weiter nicht wirklich 'Blackfacing' unterstellt wurde, um dann am Schluss festzustellen, dass statt 'Blackface' eigentlich 'Cripface' gemeint war, der "auf das Wort Blackface Bezug nimmt". Aha. Darf ich angesichts dieser Argumentation prompt mein 'Face' schütteln? Es war also nicht 'Blackfacing' gemeint, sondern ein anderes abstruses Kunstwort, welches nur auf 'Blackfacing' Bezug nimmt. Wenn dies nun der Ehrgeiz deiner sinnlosen Herausarbeitung war - und dir das irgendwie hilft, meinetwegen.^^

Was war noch mal unser beider Thema? Wir reden über Beschuldigungen seitens woker Aktivisten u. deren unzulässige Methoden, oder? Ein berühmter Actor wurde unzulässig angegriffen, weil er schlicht seinen Beruf ausübte, natürlich verkörpert er dabei stets andere Figuren, Milieus, Stoffe mittels (kultureller, sozialer, psychologischer) Aneignung, was sonst? Mit welchen veränderlichen, aktuellen Woke-Modeworten du das jeweils canceln möchtest, scheint mir dabei echt irrelevant zu sein. Ich persönlich würde immer für kulturelle Aneignung seitens Schauspielern bei ihren Rollen präferieren, weil dadurch stets die Chance besteht, bislang unbekannte o. abweichende Aspekte der gewählten (historischen) Rollenvorbilder herauszuarbeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
Marika, ich habe deine Beiträge ausgeblendet, weil dies hier ein Thread zu einem klar umrissenen Thema ist.

Beiträge, die - selbst wenn nur am Rande - mit dem Thema zu tun haben, habe ich wie du siehst stehen lassen. So ein komplettes Off-Topic aber bitte nicht.


Du findest deine Beiträge hier. https://www.rubensfan.de/forum/_updated/das-forum...-id-17104
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
Der Beitrag zwischen mir und Marrs scheint ein Fehler des Forums zu sein, es ist ein Beitrag aus dem Jahr 2016 -ich habe ihn bereits Björn gemeldet, damit er entfernt wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
Meine LETZTE Antwort, Marrs, weil ich in so einem Ton und so einer Art nicht diskutiere:

Nein, es ist nicht die Rede davon, dass Alec Baldwin in blackface auftritt.
Lies dir den Text durch - und zwar bitte komplett und im Original, diese Arbeit kann ich dir nicht abnehmen und es ist auch nicht meine Aufgabe, deshalb ausnahmsweise:


Es heißt dort: Es gilt inzwischen allgemein als nicht mehr akzeptabel, wenn weiße Schauspieler schwarze Rollen verkörpern, ebenso möchten wir, dass die Praxis Behinderung auf diese Art darzustellen, (also auf eine Art, bei der sich der Schauspieler eine Behinderung wie ein Kostüm überwirft), als nicht mehr akzeptabel anerkannt wird.

Weiter unten wird diese Praxis auch ausdrücklich als "Cripface" bezeichnet und es wird erklärt, woher der Begriff kommt, dass er auf das Wort "Blackface" Bezug nimmt. (BEZUG nimmt! Die Begriffe sind nicht identisch!)

Also: Nein, es Alec Baldwin wird nicht des blackfacings beschuldigt, das wäre absurd, denn nochmal: er spielt einen weißen Mann. Du kannst mir schon glauben, dass ich das gründlich geprüft habe.


Das ist der Originaltext - Hervorhebungen von mir:


Alec Baldwin in Blind is just the latest example of treating disability as a costume. We no longer find it acceptable for white actors to portray black characters. Disability as a costume needs to also become universally unacceptable,” said Jay Ruderman, President of the Ruderman Family Foundation.
(...)

Hollywood movies routinely deny self-representation to actors with disabilities, a practice often called ‘crip-face’, echoing the now socially unacceptable practice of ‘black-face’.


Und im Unterschied zu dir verlinke ich sogar die Quelle, damit man sehen kann, dass ich sie nicht verdreht, missverständlich gekürzt oder falsch übersetzt habe.

https://rudermanfoundation.org/ruderman-family-foundation-condemns-blind-film-for-casting-alec-baldwin-in-disability-role/

Da hast du ein klassisches Eigentor geschossen, Marrs, aber du wolltest es wohl so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
Meine LETZTE Antwort, Marrs, weil ich in so einem Ton und so einer Art nicht diskutiere:

Nein, es ist nicht die Rede davon, dass Alec Baldwin in blackface auftritt.
Lies dir den Text durch - und zwar bitte komplett und im Original, diese Arbeit kann ich dir nicht abnehmen und es ist auch nicht meine Aufgabe, deshalb ausnahmsweise:


Es heißt dort: Es gilt inzwischen allgemein als nicht mehr akzeptabel, wenn weiße Schauspieler schwarze Rollen verkörpern, ebenso möchten wir, dass die Praxis bei der Darstellung von Behinderung sich die Behinderung wie ein Kostüm überzuwerfen, nicht mehr als akzeptable Praxis anerkannt wird.

Weiter unten wird diese Praxis als "Cripface" bezeichnet und es wird erklärt, woher der Begriff kommt, dass er auf das Wort "Blackface" Bezug nimmt.

Also: Nein, es Alec Baldwin wird nicht des blackfacings beschuldigt, das wäre absurd, denn nochmal: er spielt einen weißen Mann. Du kannst mir schon glauben, dass ich das gründlich geprüft habe.


Das ist der Originaltext - Hervorhebungen von mir:


Alec Baldwin in Blind is just the latest example of treating disability as a costume. We no longer find it acceptable for white actors to portray black characters. Disability as a costume needs to also become universally unacceptable,” said Jay Ruderman, President of the Ruderman Family Foundation.
(...)
About half of all Oscars for Best Actor in the last three decades have gone to able-bodied performers playing a character with a disability. It’s clear that audiences want to see stories about people with disabilities, and it’s about time we start actually casting the thousands of available, talented actors with disabilities to fill these roles,” added Jay Ruderman. The Foundation’s condemnation is based on the pervasiveness of this casting practice as well as on the widely covered Ruderman White Paper on the Employment of Actors with Disabilities, a study which found that only 5% of all characters with disabilities on screen were portrayed by actors with disabilities.

Hollywood movies routinely deny self-representation to actors with disabilities, a practice often called ‘crip-face’, echoing the now socially unacceptable practice of ‘black-face’.


Und im Unterschied zu dir verlinke ich sogar die Quelle, damit man sehen kann, dass ich sie nicht verdreht, missverständlich gekürzt oder übersetzt habe.

https://rudermanfoundation.org/ruderman-family-foundation-condemns-blind-film-for-casting-alec-baldwin-in-disability-role/

Da hast du ein klassisches Eigentor geschossen, Marrs, aber du wolltest es wohl so.
Frage: Ist im Statement der erwähnten Aktivisten von 'Blackfacing' die Rede oder nicht? Das war doch dein vermeintlicher Aufhänger, um mir 'Sermon' und ähnliches zu unterstellen, du Nichtbeleidigerin und Nichtentblößerin. Und ich bin sicher, dass deine tapfere Ankündigung, nicht zu antworten, wieder nicht haltbar ist, Dilemma, Dilemma. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
ich kopiere eh alle meine Antworten an dich, die gibt's dann eben anderswo auf's Brot geschmiert. *achselzuck

Nicht nötig - der Inhalt, Ton und vor allem die Wortwahl entblößen dich und deine Motive, nicht etwa mich - den lassen wir hier ruhig mal schön stehen, will ja niemandem die Chance nehmen sich selbst ein Bild zu machen.

Antwort gibt es jetzt aber von mir natürlich keine mehr, das war auch angekündigt, wenn die Beleidigungen weitergehen (nicht etwa Löschungen, ich bitte dich - don't flatter yourself, Marrs)
>>> Ein Beitrag, der mit dem Satz beginnt [...] verspricht mir allerdings leider keinen sinnvollen Austausch sondern scheint mir eher reiner Frustabbau zu sein.

Mhmja - Du bestätigst zum wiederholten Male, weshalb genau dieser Einstieg in meine Antwort zutreffend war. Es geht dir bei derartigen Nachfragen selten um tatsächliches Interesse, sondern um's Herausgreifen irgendeines Aufhängers, mit dem du andere Antworten zerpflücken kannst. Bin natürlich der Erste hier im Forum, der dir das schreibt, hm?

>>>Du nennst Alec Baldwin, der deiner Ansicht nach von der "bösen" Ruderman Family Foundation "beschimpft" wurde als ein Beispiel für "Gewalt" und "Nötigung woker Aktivisten" von "knallharter Agendapolitik" die Menschen mundtot macht. Dabei beklagst du, er sei als "Blackfacer" beschimpft worden.
Alec Baldwin in Blind als "Blackfacer" zu bezeichnen wäre schon deshalb absurd, weil er darin einen weißen Mann spielt.


JA, EBEN - Das war die Pointe meiner Einlassung - als Bsp. für absurde u. böswillige Angriffe woker Aktivisten gegen einen Starschauspieler. Ist dir vermutlich entgangen bei deiner krampfigen Suche nach Fehlern meiner Argumentation. Ein Darsteller, der seinem normalen Beruf nachgeht, in diesem Falle eine Blindenrolle verkörpert, wird lächerlicherweise wegen rassistischen Blackfacings gebrandmarkt. (Das Wort 'gebrandmarkt' ist leider _nicht_ überzogen, denn man mag sich vorstellen, wie verheerend derlei Anschuldigungen gegen einen weniger bekannten Schauspieler in der Film-Branche wirken mag. Natürlich bleibt da immer was hängen, dies ist ja genau das Kalkül)

>>> Von deiner Aussage stimmt also in Wahrheit: Eine Foundation, die sich für die Inklusion behinderter Menschen einsetzt, hat in einem Text ihre Enttäuschung darüber ausgedrückt, dass Alec Baldwin die Rolle eines Blinden verkörperte.

Nö - wenn du anderen ans Bein pinkeln magst, dann bitte substanzieller. Meine Aussagen sind stets gegengecheckt. Und den Begriff 'blackfacing' kannte ich überraschenderweise bereits ohne deine überflüssige Erklärung. ^^ Auch das hast du leider nicht kapiert: Nicht die Anschuldigung 'blackfacing' an sich war empörend, darüber ließe sich gesondert streiten, sondern dessen Verwendung im erwähnten Baldwin-Fall. Hier die Äußerungen besagter Woke-Gruppe zum Thema, nebst offiziellem Pressestatement:

>>>Der 59-jährige Schauspieler spielt in dem neuen Streifen "Blind" einen Schriftsteller, der bei einem Autounfall erblindet. Die Organisation "Ruderman Family Foundation", die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzt, verglich diese Darstellung nun mit "Blackfacing" - einer rassistischen Praktik, in der weiße Menschen Schwarze darstellen.
In einem von der "LA Times" abgedruckten Statement schrieb die Gruppe: "Alec Baldwin in 'Blind' ist eines der neuesten Beispiele dafür, dass Behinderung wie ein Kostüm behandelt wird. Wir finden es nicht mehr akzeptabel, dass weiße Schauspieler Schwarze darstellen. Behinderung als Kostüm sollte auch weltweit inakzeptabel sein."



Ach ja, und der Schluss deiner vermeintlich pfiffigen, v.a. 'sachlichen' Antwort war wohl eher Projektion eigenes Denkens. Deinen Hinweis auf andere Threads, d.h. meine Antworten evt. zu löschen, hätte es nicht bedurft - ich kopiere eh alle meine Antworten an dich, die gibt's dann eben anderswo auf's Brot geschmiert. *achselzuck
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
@Marrs

Erstmal danke für die Antwort, immerhin hast du dir ja Zeit genommen.



Ein Beitrag, der mit dem Satz beginnt:

Du darfst dazu selbstredend absurde, seitenlange Sinnlosdebatten anzetteln, aber dann bitte nicht mit dieser pseudointeressierten, künstlichen Begriffsstutzigkeit.

...verspricht mir allerdings leider keinen sinnvollen Austausch sondern scheint mir reiner Frustabbau zu sein.


Deine Antwort ist zudem leider wirr, geht nicht auf meine Frage ein und enthält zu großen Teilen schlicht falsche Fakten.
Ob Letzteres absichtlich oder aus Unwissen geschah, kann ich nicht sagen, es ist aber so.

Ein Beispiel, damit man mir nicht vorwerfen kann hier irgendetwas zu behaupten, das ich nicht belegen kann:

Du nennst Alec Baldwin, der deiner Ansicht nach von der "bösen" Ruderman Family Foundation "beschimpft" wurde als ein Beispiel für "Gewalt" und "Nötigung woker Aktivisten" von "knallharter Agendapolitik" die Menschen mundtot macht. Dabei beklagst du, er sei als "Blackfacer" beschimpft worden.

Alec Baldwin in "Blind" als "Blackfacer" zu bezeichnen wäre schon deshalb absurd, weil er darin einen weißen Mann spielt.

Blackface ist davon abgesehen ein feststehender Begriff, es ist KEIN Schimpfwort, sondern ein Wort, das die Darstellung schwarzer Menschen durch dunkel geschminkte weiße Menschen in den Minstrel-Shows beschreibt. Das ist ein Teil der US-Geschichte, den man vielleicht ohne gute Landeskenntnisse nicht so richtig einschätzen kann. Dass der Begriff negativ besetzt ist, ist klar, aber wer glaubt Menschen, die diese Art der Verkleidung heute noch machen, würden mit diesem Begriff "beschimpft" oder diskreditiert, der kennt entweder nicht die Geschichte und Bedeutung des Wortes, oder hat Überzeugungen, die auch außerhalb jeder woken Blase als hochgradig problematisch angesehen würden. Das kann ich dir als Muttersprachlerin versichern.

Die Ruderman Family Foundation, die sich für die Inklusion Behinderter einsetzt, kritisierte die Praxis, dass Behinderte in der Showbranche einerseits keine Chance bekommen, ihre Geschichten aber andererseits gerne inszeniert und dann mit Schauspielern besetzt werden, die sich die körperliche Einschränkung wie ein Kostüm überwerfen. Das wird zuweilen auch "cripface" genannt, vermutlich meintest du das, auch das ist übrigens kein Schimpfwort.

Ob man dieser Kritik nun zustimmt oder nicht, sie ist eine vollkommen normale Meinungsäußerung, so wie sie von einer solchen Foundation zu erwarten ist und darf in einem Land, in dem Meinungsfreiheit herrscht selbstverständlich geäußert werden, ohne dass das als Bedrohungsgeste zu werten ist.

Was du "beschimpfen" nennst waren zudem diese Worte: "The Ruderman Family Foundation, a national leader in disability inclusion, has expressed its disappointment in the casting of Alec Baldwin for the leading role of blind man Bill Oakland in the new film"

Übersetzt: Die Ruderman Family Foundation drückte ihre Enttäuschung darüber aus...

Von deiner Aussage stimmt also in Wahrheit: Eine Foundation, die sich für die Inklusion behinderter Menschen einsetzt, hat in einem Text ihre Enttäuschung darüber ausgedrückt, dass Alec Baldwin die Rolle eines Blinden verkörperte.



Ich vermute, dass sich kaum jemand hier deinen Sermon und wüsten Beschimpfungen durchgelesen, oder gar den Wahrheitsgehalt jeweils nachgeprüft hat, ich allerdings schon und ich weiß sie einzuordnen.

Vermutlich hat auch kaum jemand meine Antwort darauf gelesen, denen, die es taten: Danke!

Mit mehr Antwort adele ich diesen Beitrag nicht, er bleibt natürlich stehen, füge aber hinzu, dass ich nicht hier bin, um mich beleidigen zu lassen, wenn du wirklich diskutieren willst: Gern. Wenn du eigentlich nur deinen Frust abladen willst, dann suche dir besser einen anderen Thread.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
Ich hätte nie gedacht, dass ich ausgerechnet Jim Carrey mal für Stimme der Vernunft halten würde, aber es ist es. Hut ab!

https://youtu.be/DdofcQnr36A
@Teja

>>Allerdings sollten andere die Lektion lernen, daß Späße über Erkrankungen anderer nicht wirklich komisch oder niveauvoll sind.<<

Dem schließe ich mich vollumfänglich an!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2022
Wer weiß schon, was da wirklich los war.

Ich glaube zumindest zu sehen, dass die Misogynie und Doppelmoral leider noch viel weniger nur im Verborgenen blüht, als dachte, wenn ich solche Sätze in diesen Zusammenhang gesetzt lese:


Da ging es um die Affäre die sie hatte


Und Seitensprünge, obwohl sie unter "offener Ehe" laufen, scheinen doch mehr Zündstoff zu bieten, obwohl in Talkshows medienwirksam als "pretty " dargestellt werden.😏😎🙂
@ Pizzaprinzessin
Und Seitensprünge, obwohl sie unter "offener Ehe" laufen, scheinen doch mehr Zündstoff zu bieten, obwohl in Talkshows medienwirksam als "pretty " dargestellt werden.😏😎🙂

Wer weiß schon, was da wirklich los war.
Und wer mit wem da eine Vorgeschichte hatte.
Wenn W.S. Pech hat, ist der Oscar weg. Reicht dann schon,als "Lektion" für Will Smith.
Allerdings sollten andere die Lektion lernen, daß Späße über Erkrankungen anderer nicht wirklich komisch oder niveauvoll sind.
30.03.2022
Mein Kollege meinte heute, er bekommt jetzt bestimmt nur noch Schlägerrollen...🙈
Beim Lesen diverser Beiträge fällt mir wie Schuppen von den Augen, was mir tatsächlich die ganze Zeit entgangen ist:

Will Smith ist ein Monster! 🤦🏽‍♀️🤦🏽‍♀️
Hehe, nee mocht aktiv, ich hatte es vorher schon gesehen.
Ich schaue mir eine Reihe online an in dem es über Körpersprache geht und da hatte ich als Beispiel eine Aufnahme vom Ehepaar Smith gezeigt bekommen, in ihrer Sendung Red Table Talk.
Da ging es um die Affäre die sie hatte und diese öffentliche Aussprache war natürlich perfekt, um zu Körpersprache zu analysieren.

Wäre die Ohrfeige im Affekt begangen worden, dann hätte ich für Will Smith Vetständnis gehabt. Erst zu lachen und dann aufzustehen um Chris Rock eine zu klatschen finde ich immer noch mehr als merkwürdig. Was hat ihn dazu bewogen? Wem wollte er was zeigen, beweisen?

Seitdem ich die Sendung dises Ehepaares gesehen habe, finde ich nicht dass er, wie einige von" toxic masculinity" getrieben wurde, sondern Jada Pinkett Smith diejenige ist, die toxisch ist.

Das ist jedoch eine andere Sache.


Was ich bisher mitbekommen habe ist, dass viele Frauen kein Problem mit Will Smiths Ausbruch haben. Ganz im Gegenteil, manche wünschen sich genauso was von ihren Partnern.
>>>Die eigene Aussage hinterher ironisch ins Lächerliche zu ziehen, finde ich eine seltsame Reaktion, wenn man einen sehr konkreten Vorwurf in den Raum stellte. Bei dem Vorwurf hätten mich schon auch Beispiele interessiert.

@Jonna
Du darfst dazu selbstredend absurde, seitenlange Sinnlosdebatten anzetteln, aber dann bitte nicht mit dieser pseudointeressierten, künstlichen Begriffsstutzigkeit. Wenn Myrtle etwa tatsächlich an weiterführenden, nichtironischen Infos interessiert wäre, hätte sie gewiss das ironische 'Oder'-Stöckchen am Ende vermieden, oder? Und zum Thema Hollywood hast du selbst zutreffende Stichworte aufgezählt. Dass gerade in Hollywood woke Themen eine aktuell dominierende Rolle spielen, etwa bei Rollenbesetzungen, etwa bei Filmstoffen über vermeintliche o. tatsächliche Diskriminierungen im Lande, mithin auch Debatten zu Beleidigungen oder Identitäten oder kulturelle Aneignungen oder gesellschaftlichen Machtverhältnissen, häufig begleitet von halblegalen oder illegalen Aktionen zur besseren Durchsetzung privater Interessen o. eigener Agenden u. besonders viel Heuchelei -> so einen dieser Zusammenhang nicht förmlich ins Gesicht springt, weiß ich auch nicht weiter.

Spontane Bsp., wo von woken Aktivisten gegen Personen unzulässig vorgegangen wurde, um politische Agenden zu befördern: etwa die seit Jahren andauernden Aktionen gegen J.K. Rowling seitens der Transgender Community, da war (und ist) nun von Beleidigungen, übler Nachrede, Bedrohungen bis zu Morddrohungen o. Sabotage von Lesereisen o. Auftritten alles am Start. Selbst ihre Privatadresse wurde öffentlich gepostet, samt Fotografie des Wohnhauses, quasi als Einladung für mögliche, durchgeknallte Attentäter. Nicht ganz so intensiv, doch ähnlich gelagert die Angriffe gegen Halle Berry vor 2-3 Jahren, als sie vorab von Plänen berichtete, eine Transgender-Rolle zu spielen, wo dann ebenfalls ein "Beleidigungstornado" (Zitat Myrtle) ausbrach, bis zu (beruflich) existenzbedrohenden Angriffen, in deren Folge sie sich nach kurzer Zeit quasi zu sehr peinlicher, weil demütigender, öffentlicher Abbitte genötigt sah. Dito bei Scarlett Johannson, die ihre geplante Transman-Rolle in 'Rub and Tug' anfänglich noch gegen böse Angriffe und Bedrohungen verteidigte, jedoch auch dann freiwillig hinschmiss, gewiss mit dem - nachvollziehbaren - Hintergedanken, mit weniger beschmutztem Image leichter neue Rollenangebote zu bekommen. Auch Alec Baldwin wurde böse von mehreren Seiten, u.a. der Organisation "Ruderman Family Foundation", die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzt, als rassistischer 'Blackfacer' beschimpft, obwohl er eigentlich 'nur' eine erblindete Hauptfigur ("Blind") spielte. In keiner von diesen Fällen konnte man von halbwegs normaler Kritik sprechen - hier ist selbstredend knallharte Agendapolitik im Spiel, die für weniger bekannte Stars bis zur beruflichen Existenzvernichtung geht, weshalb inzwischen häufig in vorauseilendem Gehorsam jedwedes Anecken vermieden wird.

Mir gings jedoch, um wieder auf's Subthreadthema zurückzukommen, v.a. um den zu lesenden seltsamen Gegensatz in einigen Debatten, wo verbale Beleidigung v. J. Smith plötzlich deutlich niedriger gewichtet wurde, als die körperliche Gewalt von W. Smith. Im gegenwärtigen Hollywood-Klima hätte ich normalerweise eher eine umgekehrte Bewertung erwartet, mehr war an sich nicht.