Tischmanieren / Bleistiftfehler
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Neulich in einem Restaurant der "Mittelklasse"
Das Restaurant war gut gesucht. Fast alle Tische besetzt. Wir hatten einen Platz, von dem wir aus das ganze Restaurant überblicken könnten.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen.

Die Tischmanieren von bevorzugt jüngeren Personen sind einfach Unterirdisch. Da liegen die Ellbogen auf dem Tisch. Das essen kommt nicht zum Mund, sondern der Mund geht zu Teller, das Messer wird abgeleckt usw usw

Besonder aufgefallen ist mir aber, dass sehr viele Menschen nicht mehr "richtig" mit Messer und Gabel umgehen können.
Der berühmte Bleistiftfehler (Gabel wird wie ein Schreibgerät gehalten) war mehr oder minder schön üblich. Da gab es aber auch noch Leute, die hatten die Gaben in der Faust.

Wird auf gute Tischmanieren heute kein Wert mehr gelegt?
Lernt man als Kind/Jugendlicher keine Tischmanieren mehr?

Was haltet ihr von Menschen mit schlechten Tischmanieren?

was erwartest Du denn von dem Packzeug welches in "Mittelklasserestaurants" verkehrt?!?!

Das sind sicher so arme Würstchen die jeden anderen beobachten als sich seinen Begleitern zu widmen..

Aber nur meine subjektive Meinung;))

Schlechte Tischmanieren sind mir, sofern es nicht eklig ist und das essen rülpsenderweise über den Tisch gespuckt wird tausend mal lieber, wie die schlechten und offenbar gerne ausgelebten menschlichen Umgangsformen, auf die man auch noch stolz zu sein scheint;-).....komisch, dass meist genau diesen Menschen so oberflächliche , äußere Faktoren so wichtig sind*lautnachdenk

Meine Kinder sind noch kleiner...und sie dürfen essen wie sie möchten...das Besteck halten wie sie möchten...ich mache es richtig, denke ich, achte aber nicht penibel auf jedes Detail...gewisse Werte sind mir einfach wichtiger, wie der Armstellung oder der Halt des Besteckes...das wären Dinge wich Achtsamkeit...Dankbarkeit...Rücksicht...kein verschwenderisches Verhalten...bewusstes Essen....und ich bin stolz drauf, dass meine Kinder, ohne dass ich sie dazu anhalten muss sich für Kleinigkeiten, wie z.B. das Nachfüllen des Wasserglasen bedanken können...nicht, weil es von ihnen erwartet wird, sondern mit einem Lächeln und von innen heraus...weil sie es nicht anders kennen....und fühlen sie sich nicht danach...dann muss es auch nicht sein...

Naja ich würde einfach mal ganz provokant behaupten, wo nicht mal Platz und Willen für das Erlernen/Beibringen von vernünftigem Sozialverhalten ist ist erst recht kein Platz für Tischmanieren... Sei froh das Niemand rund um euren Tisch Nachlauf oder Krieg gespielt hat während ihr essen wolltet und eine Lautstärke herrschte in der man sich tatsächlich unterhalten konnte.

Berühmter Bleistiftfehler? Ich kann mir darunter gerade nichts vorstellen, sorry.


Im Alltag sind zumindest bei uns 5 * Menus mit 6 Gängen eher selten. Meine Kinder wissen, dass man sich im Zweifelsfall beim Besteck von außen nach innen vorarbeitet. Nicht schmatzen, nicht bäuern, umsichtig benehmen, nicht matschen. Das verstehe ich unter alltagstauglichen Manieren. Sämtliche Umgangskniffe der Upper Class nebst kompletten Knigge verlange ich sicher nicht von meinem Kids. Die beherrsche ich selbst nicht mal und komme trotzdem anständig und manierlich durchs Leben.

Aber Entschuldigung, ich habe bislang beim Essen keinen Leuten akribisch auf die Finger geschaut und mich darüber echauffiert wie sie ihre Gabeln halten...bin mit allen Sinnen beim Essen und den Leuten an meinem Tisch ;o)

@ Katharina

Hut ab, die wenigsten Kinder können damit heute noch aufwarten!

Zu solchen "Problemen" fällt mir spontan meist eins ein:
Matthäus 7, 3

;-)

"Der "Bleistift-Fehler": Manche Menschen greifen Messer und Gabel, als hätten sie Bleistifte oder andere Schreibgeräte in den Händen. Bei der Gabel führt diese Handhabung dazu, dass sie mit den Zinken nach oben zum Beispiel in Fleisch eingesteckt wird. Die richtige Technik ist in diesem Fall allerdings umgekehrt: Mit der Wölbung nach oben. Wenn überhaupt, wird die Gabel nach dem Abschneiden eines Bissens umgedreht. Das ist die ganz feine, alte Art. Sie ist heute aber kein Muss mehr. Wird die Gabel zum Transport von Beilagen gebraucht, lautet unsere Empfehlung: Benutzen Sie sie so, dass die Wölbung nach unten zeigt."

Quelle: http://www.experto.de/b2c/lebensberatung/tischsitten-von-a-z.html

ääh, das was Remy beschreibt hat mit Kindern wirklich nichts zu tun.
Dass Erwachsene beim Essen mehr auf dem Tisch liegen als anständig zu sitzen und ihr Essen zum Mund zu führen beobachte ich schon seit einigen Jahren.
Das ist für mich ein absolutes NoGo und der Grund,
z.B. an Stammtischen nicht mit diesen Leuten an einem Tisch zu sitzen, bzw. überhaupt daran teilzunehmen.

Ich habe grade in diesem Zusammenhang (Stammtische) feststellen können, dass fehlende Tischmanieren auf eine insgesamt fehlende Kinderstube hinweisen und darauf kann ich gut und gern verzichten.

@ Berneck...nunja...du selbst erwähntest die gute Kinderstube und natürlich fängt ein solches Verhalten in den Kinderschuhen an...darum der Bezug zu meinen Kindern;-)

...und gut...ich selbst scheine wohl nicht so sehr auf die Teller der anderen zu achten...mir fällt sowas meist nicht auf, wenn ich unterwegs bin...vielleicht ist das eine Generationenfrage, auf vieles wird einfach nicht mehr soviel Wert gelegt...zum Teil finde ich das gut zum Teil ist das auch sehr schade...wer weiß...ich selbst empfinden mich als "umgangstauglich"...aber gut...ich hab da vielleicht einfach auch ganz andere Ansichten, weil ich zum einen eben noch etwas jünger bin und zum anderen da aus einer recht offen en, lockeren und toleranten Familie komme....jedenfalls was die Tischmanieren betrifft

Also der Knigge sagt, dass hier zu Lande die Gabel zum z. B. Fixieren eines Stück Fleisch beim schneiden, mit der Wölbung nach oben gehalten wird und der Zeigefinger dabei leichten Druck auf den Stiel ausübt. Mit den Zinken nach unten wird dann die Gabel mit dem Stück Fleisch zum Mund geführt. Als "Schaufel" benutzt für Beilagen z. B. ist es absolut üblich und kniggekonform, die Gabel wie ein Schreibgerät zu halten und ist keineswegs ein Fehler. Es gilt als vollkommen überholt, wenn man Erbsen einzeln mit der Gabel aufpickt und beim Essen von jeglicher Art von Pürree, dürfte diese veraltete Variante auch schwer fallen.

Aber vielleicht erklärt uns der Herr Remy ja, wie es aus seiner Sicht richtig geht. Und vor allen Dingen, wie er die Bezeichnung "Mitteklasse-Restaurant" definiert. Zwischen Fast Food- und Sternerestaurant liegen ja die meisten Restaurants in der Mittelklasse.

Ich oute mich im übrigen auch mal, dass ich schon dann und wann mal Leute in Restaurants beobachte. Ich gehe ab und zu gern mal etwas schicker essen und ja, ich habe mich auch dort schon gefragt, wo so manch Einer sein Verhalten am Tisch gelernt hat. Aber das sind meiner Erfahrung nach ab einer gewissen Preisklasse doch eher wenige, die sich nicht zu benehmen wissen. Und so lange die mir nicht quer über den Tisch spucken, ins Ohr rülpsen oder mir so ein "mit dem Gesicht auf dem Teller-Exemplar" als Begleitung gegenüber sitzt, ist es mir - gelinde gesagt - auch total egal. Ganz unabhängig davon, ob es nun die einfache Pizzeria nebenan, oder das Doc Cheng's im Hamburger Vier Jahreszeiten ist.

@19Katharina80
Dir würde es auffallen, wenn Dein Sitznachbar mit seinen Ellbogen auf dem Tisch liegt, das Essen in sich reinschaufelt, und Du kaum für Dein Essen Platz hast

@Maikind...findest du? hm...ich weiß nicht...vielleicht lebe ich ja auf dem Mond, aber in meinem Bekanntenkreis wird da heutzutage schon recht viel Wert gelegt, die einem selbst wichtigen Werte vorzuleben....für mich ist das jedenfalls selbstverständlich...und wie gesagt...bei uns ist das auch keine zwingende Pflicht oder antrainierte Regel....mein großer Sohn ist jetzt fünf...hält die Gabel so wie ich sie halte und fragt seit kurzem ganz von selbst, ob er auch ein Messer haben darf und übt sich kräftig darin...mein kleiner Sohn ist drei und wen er isst, dann isst seine Umgebung noch mit...aber auch das ist okay...wir machen nach dem Essen zusammen sauber und das gilt auch fürs Restaurant( er ist Meister im Serviettenzusammenfegen*gg) und irgendwann wird er darauf keine Lust mehr haben;-)....aber wie gesagt...ich bin da selbst sehr locker angestellt...wichtig ist mir das man einen öffentlichen Platz so verlässt, wie man ihn vorfindet und Rücksicht, dem Alter entsprechend natürlich, aufeinander nimmt...

@Berneck...wahrscheinlich und ich würde ihn dann höflich bitten, sich nicht so breit zu machen...denke ich...real ist mir sowas noch nicht passiert....

Ist es für den Genuss des Essens essentiell wichtig, wie die Gabel gehalten wird? Ich denke nicht... Und wenn jemand anders sich davon gestört fühlt, wie ich meine Gabel halte (übrigens IMMER in der linken Hand, auch wenn ich das Messer nicht in der Rechten halte) - soll er doch weggucken. Man kann sich wirklich auch künstlich aufregen... *augenroll*

die Augen rollen ist aber auch Intoleranz... den Intoleranten gegenüber... :o)

Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius null.Und das nennen sie ihren Standpunkt.
Albert Einstein

Ich liebe Menschen, die das vermeintliche Prekariat beobachten, abklassifizieren und aus dem Verhalten von Kindern Rückschlüsse auf Charakter, Bildung u. ä. der Familie schließen.
Ich kann mich hier nur 19Katharina80 anschließen.

Tipp: mal den Stock aus dem A nehmen und entspannen.

Ich esse auch "verkehrt" herum. Gabel rechts, Messer links.
Versuche ich andersrum, "richtig" zu essen, spiele ich regelmäßig Uri Geller und brauch eine neue Gabel.^^
Aber auch mir ist es schnurzpiep egal, wie an anderen
Tischen gegessen wird, solange meine direkten Tischnachbarn
nicht mit Essen werfen/spucken, mit offenem Mund kauen
und es ab 200g unverständlich beim reden wird, ist doch alles gut.

Ich finde das schon bemerkenswert, wie hier wieder "draufgeschlagen" wird.

Liebe "Angreifer"
Heute ist es z.B. bei einer Bewerbung zu bestimmten Jobs nicht mehr unüblich, dass man mit den Bewerbern essen geht. Könnte ja mal sein, dass der zukünftige Mitarbeiter mal mit einem Kunden essen gehen muss.
Und wenn man dann zu Hause nicht gelernt hat wie man mit Messer und Gabel umgeht ist es auch sicher, dass man diesen Job nicht bekommt.

Und ich weis. Jetzt schreien hier wieder viele: "Auf so einen Job kann ich verzichten" Das nenne ich dann Ignoranz.
Da fangen die Kinder gerade an mit Messer und Gabel zu essen. Und weil die Eltern nicht aufpassen werden schon in jünsten Jahren berufliche Perspektiven vernichtet.

Mittelklasserestaurant: Für jeden sicher eine andere definition. Für mich ist es einfach ein Restaurant (keine Bierkneipe) in dem die Leute zum GUTEN essen gehen, und auch bereit sind einen entsprechenden Preis dafür zu zahlen. Ich meine da sicher nicht ein Da Gianni in Mannheim.

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich geh auch mal zu Mc Doof. Und wenn ich in Nürnberg in der Stadt bin sind die 3 im Weggla für mich Pflicht. Currywurst auch immer gerne genommen.
Und wenn ich dann zum Italiener gehe (Pizza für 7-10€) und am Nebentisch jemand sitzt. der seine Pizza in 4 Teile teilt, ein Teil nimmt, zusammen klappt und dann "frisst wie ein Schwein" wird mir einfachschlecht!

Noch eins.
Ich finde es sehr Bemerkenswert, dass hier viele anscheinend nicht über den eigenen Tellerrand hinaus schauen.
Aber klar. Man guckt ja nur der angebeteten in die Augen oder auf den Teller.
Wie es drum herum aussieht ist ja "Scheiss egal".

Sorry.
Hier steht leider zu vermuten, dass genau die "Angreifer" die sind, die man im Restaurant nicht am Nebentisch haben will.

@ Katharina

Ja das mit dem vorleben der Werte ist hier auch der Fall, nur das die Werte die ich in meinem Umfeld wahrnehme (z.B. bei Nachbarn) Rücksichtlosigkeit, Inkonsequenz, nach mir die Sintflut und asoziales Verhalten heißen. Wie du schon sagst Kinder lernen nun mal am besten und leichtesten das was man Ihnen vorlebt, wenn das aber leider nur Mist ist kann da halt auch nichts bei rum kommen (und ich komm aus einem winzigen bayerischen Dorf also weit weg von sozialen Brennpunkten o.ä.).

Das einzige Kind was ich so spontan als angenehm und gut erzogen bezeichnen würde ist der Sohn einer guten Freundin, er ist so wie ich mir ein normales Kind vorstelle, ein normaler freundlicher, kleiner Junge der sich nicht grundlos/absichtlich aufführt wie eine, Entschuldigung, Wildsau. Die restlichen Kinder die sich hier so tummeln sind unter aller Kanone was den Umgang mit der eignen Umwelt angeht und wenn es am normalen Umgang schon so mangelt ist es bis zu guten Tischmanieren eben ein verdammt weiter weg. Ob man die alla Knigge tatsächlich einhalten muss sei dahin gestellt, mir persönlich wäre auch ein normales Verhalten, also nicht spucken, rülpsen, herum rennen, wildes Geplärre und einfach ordentlich essen&den Platz verlassen völlig ausreichend.

♒ Sue aus DO ♒ Ich will auch nicht allen und allem gegenüber tolerant sein. ;-)

@remy
Das war also deine Sorge??
Sag das doch gleich, dass du Angst hast, dass die
un-bekniggten Kinder keinen Job bekommen könnten, weil ihnen der Umgang mit Messer und Gabel fremd ist und somit auch die Beitragszahler in die gesetzliche Rentenversicherung weniger werden.
Kinder sind für mich zuerst mal Kinder. Für mein Empfinden sind hier andere Tugenden (siehe dazu Katharinas Ausführungen) wichtiger als die äußere Form.
Ich gebe dir Recht, dass durch ihr Verhalten nicht die Kreise eines anderen verletzt werden dürfen. Manch einer zieht seinen Kreis aber vielleicht auch zu weit?
Oder ist einfach sehr empfindlich?

Wenn es notwendig wird gute Umgangsformen an den Tag legen zu müssen, dann bemüht man sich eines Ratgebers oder eines Seminars, wenn die berufliche Zukunft davon abhängt.
Starke und selbstbewusste und auch emotional gefestigte Kinder, die nicht schon früh in ein Erwachsenenkorsett gezwängt werden, werden durchaus in der Lage sein diese Defizite als junger Erwachsener abzulegen.

@MaiKind

Du lebst nicht in einem sozialen Brennpunkt und erlebst dennoch in deinem Umfeld asoziales Verhalten? Was läuft da schief?
Schon mal an einen Umzug gedacht?

Remy, man braucht aber solche Knigge-Manieren auch nicht überall. Ich gehe oft mit meinen "Kunden" essen - nächste Woche von Montagabend bis Freitagmorgen bei jeder Mahlzeit. Knigge wird einfach nicht in jedem Bereich gefordert. Kann man gut oder schlecht finden. Ich finde aber auch, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob jemand seine Gabel "falsch" hält oder, wie du beschrieben hast, Pizza nicht isst, sondern frisst. Das ist mehr als ein kleiner Unterschied. So einem Pizzaesser möchte ich auch ungern zuschauen. Und trotzdem habe ich die Freiheit, einfach nicht hinzugucken (wobei wir Menschen ja auch oftmals so sind, dass wir besonders ekliges besonders intensiv und aufmerksam anschauen. Stichwort: Gaffer).

Also, beim Beispiel Pizza verstehe ich deinen Unmut, allerdings eben nicht beim "Gabel-Problem".

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ...

Wenn ein Sechsjähriger die Gabel wie eine Mistgabel benutzt, während des Essens lautstark am Tisch randaliert oder er im Lokal Rennrunden dreht, hat das mit fehlender Erziehung und vor allem mangelndem Respekt gegenüber den Mitmenschen zu tun. Und Anstand kann man Kindern schon sehr früh beibringen - das lernen sie später nicht mehr! Und dann hat die Gesellschaft Menschen an Tischen sitzen, die Vormittelalterlich anmuten

Es ist bewiesen, dass Kinder wahnsinnig schnell lernen, sei es Sprachen, Wissen im allgemeinen oder eben Manieren. Freie Erziehung mag ja nett sein und vor allem unkompliziert für die Eltern - allerdings schadet man Kindern damit nur - denn später wird vor allem im Berufsleben oft auf Anstand geachtet. Und mich als Ausbilderin macht es wahnsinnig, wenn ich einer 15 jährigen Manieren beibringen muss, weil die Eltern nicht darauf geachtet haben - und oft selbst keine haben.

Erstaunlicherweise kann hier wirklich gesagt werden, je jünger die Eltern bei geringem Bildungsstand, umso weniger Manieren haben die Kinder. Kein Vorurteil - sondern Erfahrungswerte.

Ich arbeite in einem Kindergarten und esse jeden Mittag mit ca 12 Kindern im Alter von 3-6.
Für jedes Kind gibt es zum Essen Messer und Gabel...(ja-bei Suppe nicht;-) ) und die Kinder nehmen sich ihre Portionen selber.
Ich gehe einfach mit gutem Beispiel voran und ermahne die Kinder, möglichst nicht mit vollem Mund zu reden, beide Bestecke zu benutzen(das klappt auch bei den Kleinen) und den Mund zu schließen beim Kauen (und überhaupt zu kauen satt zu schlingen..)
Mit der Zeit essen die meisten ganz ordentlich und äussern ihre Wünsche sogar im ganzen Satz ("kann ich bitte die Wasserflasche haben?" anstatt "Wasser" zu brüllen...)

Manchmal wäre allerdings die häusliche Unterstützung nicht schlecht..;-)