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„“ (Pseudonym)
ich hatte vor einige jahre einen kater, british shorthair, und er hatte schon 3 darmverschlüsse gehabt die operiert werden mussten. als er den 4. bekam mit 13 jahre hab ich dafür plädiert dass er anstatt nochmal so eine schwere op bekam, erlöst wurde. die für mich noch unbekannte tierärztin wollte mir ins gewissen reden, SIE würde auf jeden fall noch mal operieren, auch wenn die mau schon so alt ist. ich hab mich durchgesetzt weil das beste für meine mau wollte und ich bin nachwievor froh dass ich es gemacht habe...so hatte er ein schönes leben und musste am ende sich nicht quälen. tierliebe heisst für mich nicht leben lassen damit es lebt.
ich glaube zuviele menschen tun alles um ihr tier noch weiter bei sich zu behalten.
(jetzt ist der link schon fast gelegt für den nächsten thread, sterbehilfe.....)
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„“ (Pseudonym)
seelenverwandt :
ich hatte vor einige zeit schon mal einen thread mit tierquälerei geöffnet, jetzt würde ich aber gerne wissen wollen wo bei euch tierliebe aufhört. wieviel geld darf zum beispiel eine op kosten für einen hund oder eine katze, was darf mau oder wau daheim, strickst du pullis oder jacken für deine tiere?
bist du die mama bzw papa oder das alphatier?
Wie möchtest du daran die Tierliebe ermessen wollen?
Was bedeutet es eine lebensnotwendige OP machen zu lassen?
Eine OP ist notwendiger Eingriff um ein Leben künstlich zu verlängern.
Wenn ein Mensch oder Tier stark verletzt ist , und wenn nur ein simpler Beinbruch ist, hat der Körper in dem Augenblick eigentlich versagt und das Lebewesen zum Tode verurteilt.
Ob es Tier-, oder Menschenlieb ist spielt keine Rolle es ist einfach die Natur.
Im normalen Fall ist es ein Todesurteil .
Klar , der Mensch hat moralische Bedenken fühlt sich verpflichtet in dem natürlichen Verlauf einzugreifen.
Nun lassen wir es erst mal dahingestellt ob es gut oder schlecht ist .
Nun kann jeder Mensch für sich und seine Schützlinge selbst den Grad der Hilfe angedeien.
Für mich ist nun nicht unbedingt schlimm wenn ein schwerkrankes Tier das wohl mit Hilfe einer OP wieder gesund werden könnte , stirbt.
Für mich ist es hauptsächlich wichtig das ein Tier nur so viel Leiden muss wie nötig und dass man die Schmerzen eindämmen kann.
Natürlich entscheidet man von Fall zu Fall und wenn man meint ,
es lohnt eine OP dann würde man es wohl als vernünftigen Mensch dies auch machen.
Deswegen kann ich nun nicht beurteilen ob Jemand der eine Katze ein Tierquäler ist der ein Tier nicht die notwendige OP angedeien lässt oder ihm eine OP schenkt die paar Tausender
kosten.
Die Haltung eines Tieres in unserem Land darf nur so weit gehen .solange der Nächste nicht belästigt wird.
Deswegen muss man Abstriche in der Tierhaltung bzw in der artgerechten Tierhaltung machen.
Ein Hund braucht in unsere Gesellschaft eine Grundausbildung sonst würde er früher oder später entweder vor einem Auto angefahren oder Eingeschläfert weil er ein Kind gebissen hat.
Deswegen bedeutet für mich Hundehaltung , das Tier so frei wie möglich zu halten , am besten mit anderen Hunden, aber natürlich mit der Führung eines Menschen.
Auch die Frage ob es Tierquälerei ist einem Hund ein Mäntelchen anzuziehen kann man nicht als Maßstab nehmen.
Viele Hunde leben heute 20 Stunden am Tag in einer warmen Wohnung , da würde ich selbst auch frieren wenn ich nach draußen müsste, ohne Mantel wenn ich eine Pelz hätte.
Vor ein paar Jahren hatte ich das Glück das eine Hündinn von meinen Eltern ein Welpen hatte . Er blieb im Haus und die Erfahrungen zu sehen wie eine Hundemutter ihr Kind erzieht brachte mir unheimlich viel über Hunde bei.
Klar , war Junior in den ersten Monaten nicht auf uns fixiert, aber wir gehörten halt zu ihrem Leben dazu.
Aber Boss war für sie ganz klar ihre Mutter und das war mehr oder weniger bis deren Tod.
Was ich eigentlich damit sagen will , es ist eigentlich egal ob ein Tier in eine Zwangsgesellschaft leben muss oder im natürlichen Umfeld.
Auch als Mensch muss man dem Tier die Möglichkeit bieten seine natürlichen Bedürfnisse ausleben zu lassen.
Unsere Tiere hatten immer das Glück dass sie fast immer in die Natur gehen konnten wie sie es wollten und oft auch ohne menschliche Begleitung und ohne ständige Kontrolle, und das sie immer ein oder zwei Artgenossen hatten .
Das finde ich wichtiger als Besitzer die ihre Tiere vermenschlichen oder zu arg betüteln
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„“ (Pseudonym)
puh, das war viel tubak molligefee. ;-)
ich will nicht ermessen um mit deiner erste frage anzufangen. ich bin nur gespannt wie anderen hier mit ihren tieren umgehen, wo liegt bei ihnen die grenze.
betrifft op. ich habe den kater nicht noch mehr leiden lassen wollen, er hat ein schönes leben gehabt, wieso sollte man das mit qual ins unendliche ziehen? es ging mir da nicht ums geld!!
ich habe jetzt einen alten hund aus ungarn, er ist 8, hat ein beschissenes leben hinter sich und mir ist klar dass das grosse kosten mit sich bringen kann. ich hab schon ein kleines vermögen in den letzten monaten beim doc gelassen und wenn da noch mehr kommen sollte, dann bekommt er auch das.
nur wenn ich merken sollte dass er nur noch leiden muss in seinen alten tagen dann werde ich mich nicht zögern und ihn davon befreien lassen.
und pulli, goldhalsband oder seebestattung kommen für mich nicht in frage, weil er es nicht braucht meiner meinung nach, ich frag lediglich wie weit anderen gehen würden. was ist zu viel und was gehört mit dazu.
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„“ (Pseudonym)
Ich finde es sehr schwer zu sagen, wann bzw.wo die Grenze ist für ne OP oder auch nicht ist.
Ich kann nur von mir erzählen. Meine Lara (Bernersennenhund) wurde sehr krank. Sie hatte mit 10 1/4 Jahre einen Tumor. Sie hatte einen riesengroßen Lungentumor. Wir gingen noch zu einem Spezialisten um zu klären, ob wir durch eine OP noch eine Chance habe. Leider hat der Tumor gestreut und sie war voll mit Metastasen. Lara hatte aber noch Lebenswillen... sie bekam Cortison, jeden guten Tag genossen wir wie ein Sonntag. Meine Tierärztin sagte damals, Lara wird Dir zeigen, wenn sie nicht mehr möchte. Ich hatte immer Bedenken, ob ich es auch wirklich merke. Im Nachhinein kann ich sagen JA... sie geben Signale. Lara hat mein Tagesablauf bestimmt, ich hab Urlaub genommen und wir hatten noch genau 12 Tage. In der letzten Nacht kam sie - wir schliefen auf dem Boden im Wohnzimmer, da ich ihr keine Treppen mehr zumuten wollte - kam sie zu mir, legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich wußte, jetzt ist es dann soweit. Am Tag zuvor ging sie nochmals mit mir ihren Lieblingsweg und an jeder Ecke blieb sie stehen, sah sich um. Ich weiß, es war ihr persönlicher Abschied. Am Morgen (22.1.2008) ging sie noch einmal in den Garten, legte sich auf ihre Lieblingsplätze - kam rein und stand nicht mehr auf.
Hätte es nur 1 Möglichkeit gegeben, daß sie ne Chance durch ne OP gehabt hätte, .... ich hätte es versucht. Für mich kam aber auch ganz klar die Grenze, daß ich ihr keine Chemo ect. zugemutet hätte.
Ja, der allergrößte Liebesdienst ist dann zu sagen, OK, ich begleite dich auf deinen letzten Weg! Sie schlief in meinen Armen ein.
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„“ (Pseudonym)
@ Hundemama
Du hast mich zum weinen gebracht.......
Ich will schon vile Tiere verloren und will mir im Moment gar nicht vorstellen wenn meine Lucy dran ist.........
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Ich würde mich selbst auch als sehr tierlieb bezeichnen, Ich selbst habe einen kleinen Hund, der im Winter immer eine Jacke anhat, weil er schließlich den ganzen Tag in der beheizten Wohnung ist und draußen eben nur knapp über dem vereisten/schneebedeckten Boden. Wenn es nicht ganz so eisig ist trägt er nur einen Schal, weil er sehr oft Halsentzündungen bzw. Husten hat und uns das die Tierärztin geraten hat - das hat aber alles nichts mit vermenschlichen zu tun, sondern das ist zu seinem Besten.
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„“ (Pseudonym)
ich habe zwei Katzen, irgendwann einmal aus dem Tierheim geholt. Sie haben auch einen sehr hohen Stellenwert bei mir. Aber es sind Tiere und sollen nicht "vermenschlicht" werden. (weil wir sonst niemanden haben)
Die beiden dürfen sehr viel bei mir und ihnen stehen alle Türen im Haus offen. Das heißt, tagsüber schlafen sie in meinem Bett. Und nachts im Wohnzimmer (obwohl immer noch alle Türen offen sind) Der Kater hat ein sehr respektables Gewicht, ist derb und handfest und wird auch mal zwischendurch als "Walze auf vier Beinen" oder "Mops" bezeichnet. "Sie" ist zart und sehr scheu (immer noch) aber manchmal kommt sie neuerdings zu mir aufs Sofa, knallt sich in meinen Rücken und schnarcht.
Ansonsten sind die beiden leidenschaftliche Freigänger-und ich lasse sie auch (bei jedem Wetter). Das hat bei mir etwas mit Tierliebe zu tun. Wir leben zusammen und dürfen trotzdem unsere Eigenheiten behalten.
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„“ (Pseudonym)
Meine Katzen schlafen bei mir im Bett, dürfen in so ziemlich jeden Raum meiner WOhnung, außer die Küche, je nachdem as offen rumsteht. Auf dem Esstisch haben die beiden nichts zu suchen, wissen das auch. Wenn ich kurz wegucke, sitzen sie trotzdem drauf und sobald sie merken das ich es gesehen habe, sind sie ganz schnell verschwunden und tun als wäre nichts gewesen. Aber es sind halt Katzen, denen kann man soviel beibringen wollen wie man möchte, die haben ihren eigenen WIllen.
Im März diesen Jahres hatte meine Katze plötzlich auf einem Auge die Pupille dauerhaft riesengroß, keine Reaktion auf Licht oder ähnliches. Hatte nichts mehr gegessen, sich nicht vom Platz bewegt. Da war mir klar irgendwas stimmt nicht mit der Maus. Abends zum Tierarzt, Verdacht auf ein Glaukom. Rund 80? bezahlt, habe noch ne Creme bekommen zur Behandlung. Am nächsten Tag dann wieder dahin, weil dann wieder die Augenspezialistin da war. Festgestellt das ein Geschwür im Bauchbereich war. Durch die Schmerzen das Glaukom. Verdacht auf nen Tumor. Wurde durch ne Röntgenaufnahme und Ultraschall bestätigt. Dann die Biopsie um zu gucken ob es bösartig ist oder nicht und ob es noch zu behandeln ist. Währenddessen zu Hause gewartet. Dann kam der Anruf das man nichts mehr machen kann. Also hin gefahren und schläfern lassen. So ziemlich der schlimmste Tag für mich dieses Jahr. Kosten insgesamt run 600?
Dann wurde mir im OP-Raum, wo meine Katze grad eingeschlafen war, von der Arzthelferin ein Prospekt mit Tierbestattungen und pipapo in die Hand gedrückt. Zum einen empfand ich das als unpassend, und spätestens da, ist es auch für mich nur ein Tier. Ich brauche keine Asche in ner Urne, ich brauche auch keine Asche in Schmuck gepresst, ich brauche kein Grab oder ähnliches um mich daran erinnern zu können...
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„“ (Pseudonym)
Ich bin seit ich denken kann von Tieren umgeben...
Meine Eltern hatten schon seit ich denken kann immer Hund, Katze, Meerschweinchen usw...
Dies hat sich bei mir eingeprägt und seit ich erwachsen bin habe ich auch immer Tiere gehabt.
Angefangen vom hund über Katze bis Meerschweinchen, Hermelin bis zur Ratte.
Ich finde einfach daß es mein Leben unglaublich bereichert.
Ein Leben ohne Tiere kann ich mir nicht mehr vorstellen!
Keinesfalls... Never...
Als unser Rocky (Zwerglabrador Mix) durch einen Schlaganfall von uns gerissen wurde haben wir beschlossen erstmal keinen Hund mehr anzuschaffen, da wir zu dem Zeitpunkt auch noch eine Katze hatten.
Am darauffolgenden Tag als unser Rocky starb ging mein Sohn in der Früh in die Schule (dachte ich)...
Er kam nach 2 Minuten wieder hoch mit einem Katzenkorb wo ein dicker fetter Kater drin saß...
Jemand hatte ihn einfach auf dem Mülleimer abgestellt im Winter!
Wir wollten aber kein Tier mehr da ja am Vortag erst unser Rocky starb...
Nunja, Tierlieb wie wir sind haben wir den Kater aufgenommen und behalten.
Dies haben wir natürlich auch mit dem Tierheim abgeklärt, da "Momo" (so hatten wir ihn getauft) in den Ohren tätowiert war. Im Laufe der Wochen/Monate erfuhren wir auch wem er gehört hatte und das war unser Nachbar der Alkoholiker war und mit der Katze nicht mehr zurecht kam....
Leider hat er ihn auf dem Mülleimer ausgesetzt anstatt sich bei mir zu melden. Aber Momo hats gut weg gesteckt und sein ehem. Besitzer ist kurz darauf auch verstorben.
Momo ist nun seit ca. 7 Jahren bei mir und es geht ihm sehr gut. Er hat sich super angepasst und bekommt alles was er will und braucht.
Vor 5 Jahren zu Silvester war es dann soweit....
Ich las Abends um 17 Uhr im Internet die Kleinanzeigen im Bereich Tiere/Hundewelpen...
Ich verliebte mich auf dem Foto im Netz in einen Hundewelpen...
Also rief ich bei der Familie an und wir vereinbarten einen Termin am 1. Januar zum ansehen...
Jedoch ließ es mir keine Ruhe und ich war so aufgeregt daß ich nochmals anrief und bat daß ich doch heute noch kommen darf.
JO, da war es auch passiert. Ich fuhr 2 Stunden bis ans Ziel und mich erwarteten 5 Welpen im Alter von 9 Wochen...
Ich saß im Wintergarten am Tisch bei der Familie und nahm mir einen Welben nach dem anderen auf den Arm um ihn anzusehen, zu schmusen usw...
EIN Welpe legte und kuschelte sich so richtig feste in meinen Pulli und schlief nach ein paar Sekunden ein....
3x dürft ihr Raten welchen Welpen ich genommen hatte :-)
Genau, meine LUCY... Das war auch genau diese die im Netz auf dem Foto zu sehen war in welches ich mich verliebte!
Sie war am 18.10. in Frankreich geboren und kam erst paar Tage vor Silvester nach Deutschland.
Kurz vor 22 Uhr verabschiedete ich mich und fuhr mit meiner Lucy nach Hause...
Um kurz vor 0 Uhr kam ich zu Hause an und präsentierte allen mein eigenes kleines Geschenk daß ich mir selber machte...
Wir vergaßen komlett daß wir noch Silvestersachen zum abfeuern hatten. Dies war in dem Moment nicht mehr wichtig!
Das war das schönste Silvester daß ich jemals hatte.
Lucy hat zwar nen Bauchnabelbruch-der muß aber nicht operiert werden und eine OP wegen Kreuzbandriss.
Ansonsten geht es ihr sehr sehr gut, verträgt sich mit Momo auch bestens und auch sonst sehr gut mit anderen Tieren.
Sie soll zwar keine Treppen laufen und auch auf die Couch und Bett muß sie hoch/runter gehoben werden da zu hoch.
Ansonsten fetzt sie mittlerweile wieder mit Kater Momo durch die Wohnung und erfreut sich bester Gesundheit.
Sie darf im Bett schlafen, hat sonst auch alle Privilegien und bekommt jedes Jahr zu ihrem Geburtstag, Weihnachten und Silvester ein Geschenk inkl. an ihrem Geburtstag eine Torte :-)
Lucy ist ziemlich verfroren und so probierten wir einen Mantel an ob sie sich darin wohl fühlt...
Nun sind es mittlerweile 6 Stück geworden :-)
Also wie ihr liest, versuche ich alles um es den Tieren Recht zu machen. Bei mir kommt kein Tier zu kurz...
Geht es dem Tier gut-geht es auch mir gut!
Puhhhh, ich wollte gar ned soviel schreiben, aber naja :-)
Sorry
Grüßle der Kater
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@ Kater: genau... so ging es mir ähnlich. Ich dachte nach Lara Kein Hund mehr... kein Berner mehr usw. aber dann irgendwann merkte ich.... nee so gehts auch net weiter. Ich hab damals beim DCBS geschaut und in Reutllingen gab es grad eine Züchterin, die Welpen hatte. Und ausgerechnet 1 Hündin war noch frei. Als ich 1 Tag später hingefahren bin, sah ich Emely. MEINE EMELY!!! Sie ist leider Allergiker und ich hab schon viel Geld ausgegeben, aber für sie.... immer!! Denn es lohnt sich, allein wenn ich in ihre Augen schaue, oder wenn ich heim komme und sie mich begrüßen. Wenn ich traurig bin und plötzlich kommen meine zwei und drücken sich ganz nah ran - und legen ihre Schnauze in meine Hand.... eh, jaaaa, daß ist es für mich. Meine Hundemädels halt:-D...
Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht (Heinz Rühmann)
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„“ (Pseudonym)
Ich weiß nicht warum, aber solche Threads regen mich auf und machen mich traurig zugleich...
Sollte es nicht selbstverständlich sein Tiere zu lieben, mit Ihnen zu leben und Tierliebe zu "praktizieren" ?
Bin in dieser Hinsicht leider zu nah am Wasser gebaut :'(
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„“ (Pseudonym)
Ich bin mit Tieren aufgewachsen, mein letztes Tier starb, als ich 28 war und danach habe ich mir aus Tierliebe keine Tiere mehr angeschafft, weil ich vollzeit berufstätig bin und nicht genug Zeit für sie gehabt hätte.
Seit 2,5 Jahren habe ich einen älteren Kater aus dem Tierheim, damals wohnte ich nicht allein, 4 Monate später schon und ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen, weil der Kater immer allein war. Kurz nachdem ich ihn aus dem Tierheim bekam, stellte sich eine Nierenschwäche heraus, selbstverständlich bekommt er Nierenfutter.
Damit er nicht so allein ist, hielt ich Ausschau nach einem passenden Kumpel und fand ihn vor 2 Jahren in einer Pflegestelle (auch ein älteres Tier). Die beiden haben sich zusammengerauft und vertragen sich prima.
Aber auch der zweite Kater hatte kurz darauf gesundheitliche Probleme, die eine Magen-Darmspiegelung unausweichlich machten (der Preis trieb mir die Tränen in die Augen).
Aber es hat sich gelohnt. Migo ist jetzt 13 Jahre alt und gesund, naja bis auf die Zipperlein, die uns alle beim älter werden plagen ;-).
Solange beide Tiere ohne zu leiden zurecht kommen, bekommen sie was sie brauchen. Ich möchte nicht an den Tag denken, an dem sie sterben, aber der wird unausweichlich kommen. Sie um jeden Preis am Leben zu halten, halte ich nicht für tierlieb, sondern für egoistisch (meine Meinung).
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„“ (Pseudonym)
Absolut WORD @ Traudi!
Danke daß du es genauso siehst wie ich!
Wünsche Dir auch noch viele gemeinsame Jahre mit deinen Tieren!
OT: Mensch wassn los heute, Winterblues oder warum heul ich heute ständig wenn ich sowas lese....
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„“ (Pseudonym)
@kater
"Ich weiß nicht warum, aber solche Threads regen mich auf und machen mich traurig zugleich...
Sollte es nicht selbstverständlich sein Tiere zu lieben, mit Ihnen zu leben und Tierliebe zu "praktizieren" ?"
es ging mir nicht darum ob man tiere liebt oder nicht, ich wollte nur wissen wie weit die liebe zu tieren geht und wie ihr ausstellungen, bestattungen, frisuren etc. bewertet. gehört das noch zu tierliebe oder will man sich selbst damit schmücken?
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„“ (Pseudonym)
Ich muß mal kurz OT, entschuldige seelenverwandt.
Molligefee,
zu Deiner Aussage:
"Eine OP ist notwendiger Eingriff um ein Leben künstlich zu verlängern.
Wenn ein Mensch oder Tier stark verletzt ist , und wenn nur ein simpler Beinbruch ist, hat der Körper in dem Augenblick eigentlich versagt und das Lebewesen zum Tode verurteilt.
Ob es Tier-, oder Menschenlieb ist spielt keine Rolle es ist einfach die Natur.
Im normalen Fall ist es ein Todesurteil ."
Ist das Dein Ernst?
Ich beziehe mich vor allem auf den simplen Beinbruch bei einem Menschen.
Wieso ist das im normalen Fall ein Todesurteil?
Denk mal an die Menschen im anderen Jahrhunderten/Jahrtausenden, die noch keine Chirurgen und Op`s im heutigen Sinne kannten (und auch heute noch an die Naturvölker).
Da wurde ein Bruch, wenn überhaupt, mit Stöcken oder Brettern und einem Stück Stoffstreifen geschient.
Der Bruch wuchs dann oft schief zusammen und man humpelte, aber Todesurteil?
Und wieso hat der Körper versagt, wenn man sich ein Bein bricht?
Das ist doch kein Versagen des Körpers sondern aufgrund eines Unfalls passiert.
Wenn innere Organe versagen, dann ja.
Sowas habe ich noch nie aus jemandes Mund gehört und bin ehrlich überrascht über Deine Ansicht.
Darf ich fragen, wie Du darauf kommst?
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„“ (Pseudonym)
Amora :
Lächel*ich sehe einen Beinbruch auch deswegen als
Todelurteil an , da sich auch ein einfacher Beinbruch oft genug als tödlich erweisen würde hätten wir nicht die moderne Medizin.
Schon alleine wie bei deinem
Beispiel aus der Vergangen:
ein lahmer Mensch konnte sich nicht die Nahrung zusammensuchen. noch eine weite Strecke laufen.
Dadurch konnte er Verhungern oder seinen Körper derart Schwächen das er an eine Infektion starb.
Der Bruch konnte sich entzünden.
Blutvergiftung konnte entstehen.
usw .
Da gibt es bestimmt noch viele andere Sachen.
Wieso hat ein Körper versagt auch wenn es eigentlich "nur" ein Unfall war .
Gut , vielleicht ist versagt das falsche Wort ,
aber seine Zeit war damit abgelaufen . da ein Körper somit nicht mehr lebensfähig ist.
Wenn ein z.B. ein Wolf in der Natur verletzt , sagen wir mal eine Pfote bricht , sehen seine Chancen die nächsten 12 Monate zu überleben sehr schlecht aus.
Wenn er wohl die direkten Risiken dieses Bruches überlebt . so wird er doch derartig geschwächt sein und auch ausgegrenzt von dem Rudel das er früher oder später stirbt.
Durch die Mangelernährung setzten sich Parasiten auf das Tier,
das Reaktionsvermögen und die allgemeine Leistung nimmt ab.
Rudelmitglieder verscheuchen ihn aus ihrer Mitte usw.
Das was ich eigentlich ausdrücken wollte *seufz mit viel wenigeren Worten ist ;
Dass die meisten Operrationen einfach nur eine künstliche Verlängerung eines Lebens ist ,welches eigentlich schon längst verwirkt ist .
Vielleicht habe ich auch einfach einen Denkfehler aber ich sehe es einfach so :
Wenn der ganze Moderne Medizin nicht wäre, sondern nur das reine natürliche Lebewesen sozusagen den Körper als Einheit ansehe .
Dann sehe ich es auch als Versagen an da der Körper in dieser Sekunde des Unfalls versagt hat.
Der Körper hätte evt besser reagieren können.
Das Gehirn hätte eine andere Entscheidung treffen können.
Die Koordinierung der Gliedmaßen waren vilelleicht grade in diesem Augenblick unausgeglichen usw.
Ich hoffe ich konnte es etwas verdeutlichen.
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„“ (Pseudonym)
Doppelt
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„“ (Pseudonym)
Die Tiere die mein Leben teilen und meinem Haushalt angehören, sehe ich eher als Begleiter, denn als Haustier... Deswegen soll auch jede/r vor ihnen nach Art und Eigenarten leben dürfen.
Meine drei Katzen dürfen überall hin, wollen aber gar nicht... Keine von ihnen ist ein Bettschläfer (manchmal finde ich das sehr schade, aber sie leben ja nicht für mich und meine Bedürfnisse) und so weit es in meinen Tagesablauf passt, können sie auch kommen und gehen wie es ihnen passt. Zwei der drei sind 'Raus-Rein-Katzen' und dritte hat kein Bedürfnis sich draußen aufzuhalten. Sie bestimmen wie nah sie uns Mensch haben wollen, Körperkontakt suchen sie aber eher selten (aber als ich vor drei Wochen bös die Treppen runterfallen bin und mit schlimmen Schmerzen im Bett lag, sind sie alle nacheinander zu mir gekommen und haben eine Zeitlang bei mir gekuschelt und aufs lauteste geschnurrt).
Ich stelle sicher, dass sie rundherum ärztl. versorgt werden wenn es sein muss, wobei mir da aber mein Konto auch klare Grenzen setzt. Deswegen nehme ich auch nie mehr Begleiter auf, als ich finanzieren könnte.
Ich würde allerdings nie ein Tier versuchen über seine Zeit hinaus bei mir zu halten. Sie zeigen es sehr deutlich, wann es Zeit ist über die 'Regenbogenbrücke' zu gehen und dann lasse ich sie auch gehen. Manche brauchen Unterstützung durch einen Tierarzt, andere gehen so. Jedes ist bis jetzt in meinen Armen oder Händen (Ratten z.B.) eingeschlafen. Und bei jedem liefen viele Tränen und ich vermisse sie alle. Aber aus Angst vor dem Gefühl der Trauer und des Verlustes würde ich keines festhalten wollen.
Dabei fällt mir ein... ich brauche noch eine Patientenverfügung, schließlich soll mich auch niemand daran hindern zu meiner Zeit zu gehen...
Modeschnickschnack... nun ja, Katzen lassen sich eher selten anziehen ohne dass der Anziehende mit größeren Verletzungen rechnen muss *grins*.
Für meinen Hund (verstorben 2008) hatte ich mal ein Mäntelchen mit Reflektoren angeschafft, als er schon sehr alt war und sich nicht mehr erkälten durfte (und da Dackel nun mal sehr Bodennah sind, haben sie schnell einen nassen Bauch und Brustkorb) und ein schwarzer Hund im Dunkeln auch nicht gut zu sehen ist. Der alte Herr war nicht dazu zu bewegen die Wohnung zu verlassen, wenn er diesen Mantel an hatte ;-)... es war ihm wohl zu peinlich... war eine totale Fehlinvestition.
Bei mir (meine ganz eigene Meinung, die niemand teilen muss und die ich auch nicht missionieren möchte) ist Kleidung für Tiere dann in Ordnung, wenn sie Gesundheit des Tieres schützt, aber nicht zur Gaudi. Schließlich sind meine Haustiere nicht zu meinem Vergnügen und für mein Ego da. Deswegen ist alles andere (Haarefärben, Krallen lackieren u.ä.) in meinen Augen mehr als flüssig, überflüssig nämlich.
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„“ (Pseudonym)
Molligefee,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Ich kann Deine Ansichten und Gedankengänge gar nicht nachvollziehen respektive verstehen, aber das macht nichts, so sind wir eben alle unterschiedlich.
Mir war wichtig, nachzufragen um etwas mehr darüber zu lesen.
:-)
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„“ (Pseudonym)
mmmh, also ich weiß net... aber ich bin da auch bissle anderer Meinung wie Molligefee, aber ok.
Als ich dein Beitrag gelesen habe, dachte ich mir nur...naja, früher gab`s die Holzhammernarkose. Hat auch funktioniert, trotzdem wird es heute nicht mehr gemacht.
Nee im Ernst, ich denke - und das ist meine Meinung- wenn ich mich für ein Tier entschieden habe, dann habe ich - für mich- die Verantwortung für das Tier da zu sein. Und wenn ein Unfall ect. passiert dann hab ich für mich die Pflicht für mein Tier gut zu sorgen.
Ich denk da an z.B. einer Gebärmuttervereiterung. Klar, kann ich warten, bis es platzt und mein Hund vergiftet und elendlich zu grunde geht. Aber ich kann auch sagen, ok, wir probieren es mit der OP. Wenn es dann Komplikationen gibt, dann ist es Schicksal.
Aber es ist echt interessant, wie die Meinungen doch auseinander gehen....
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„“ (Pseudonym)
...noch einmal kurz OT zu Molligfee:
Dein Vergleich hinkt ein wenig, da du das Sozialverhalten des Menschen ausklammerst. Da wir nun mal -meistens -über ein etwas leistungsfähigeres Gehirn verfügen als unsere Vorfahren der Steinzeit, ist es uns ein leichtes auch Menschen mit Handicap in die Gesellschaft sinnhaft zu integrieren. Von einem Todesurteil kann da keine Rede sein. Ich sammele jedenfalls meine Kartoffeln nicht mehr selbst vom Feld ein.
zum Thema:
Das Halten von Hunden und Katzen ist ja schon seit Ewigkeiten mit dem Dasein des Menschen verwurzelt. Es wirkt sich positiv auf Gesundheit und Sozialverhalten aus. Wichtig ist die artgerechte Haltung mit genügend Freiraum und Entfaltungsmöglichkeit.
Ich bin jedoch der Meinung, dass Tiere im Bett nicht zwingend was zu suchen haben. Aber dies entscheidet ja der Halter indem er es zuläßt. Des Weiteren sind Jäckchen und Schal eher grotesk. Wenn der Hund eine derartige Züchtung ist, dass er ohne "vermenschlichte" Kleidung nicht lebensfähig wäre, dann sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man mit seinem Kauf diese Zucht-Lobby unterstützen möchte oder ob es wirklich so tierlieb ist sich einen Hund zu kaufen, der für dieses Klima nicht geschaffen ist...
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„“ (Pseudonym)
@Smart
...noch einmal kurz OT zu Molligfee:
Dein Vergleich hinkt ein wenig, da du das Sozialverhalten des Menschen ausklammerst. Da wir nun mal -meistens -über ein etwas leistungsfähigeres Gehirn verfügen als unsere Vorfahren der Steinzeit, ist es uns ein leichtes auch Menschen mit Handicap in die Gesellschaft sinnhaft zu integrieren. Von einem Todesurteil kann da keine Rede sein. Ich sammele jedenfalls meine Kartoffeln nicht mehr selbst vom Feld ein.
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*lächel ich hoffe aber dir ist schon bewußt wie schnell es sein kann, das man Glücklich ist wenn man ein Acker hätte, um Kartoffeln darauf sammeln zu können?
Wir Menschen leben im Moment in eine sehr "künstliche "Umgebung und wir sind immer noch nicht sehr weit von dem Steinzeitmenschen weg.
Noch etwas Smart , ich habe bewußt die soziale Komponente ausgeschlossen, genauso wie die moderne Medizin.Weil sie nicht eine natürliche Vorraussetzung für ein Lebewesen ist.
Auch nicht für den Menschen.
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„“ (Pseudonym)
@Smart
...noch einmal kurz OT zu Molligfee:
Dein Vergleich hinkt ein wenig, da du das Sozialverhalten des Menschen ausklammerst. Da wir nun mal -meistens -über ein etwas leistungsfähigeres Gehirn verfügen als unsere Vorfahren der Steinzeit, ist es uns ein leichtes auch Menschen mit Handicap in die Gesellschaft sinnhaft zu integrieren. Von einem Todesurteil kann da keine Rede sein. Ich sammele jedenfalls meine Kartoffeln nicht mehr selbst vom Feld ein.
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*lächel ich hoffe aber dir ist schon bewußt wie schnell es sein kann, das man Glücklich ist wenn man ein Acker hätte, um Kartoffeln darauf sammeln zu können?
Wir Menschen leben im Moment in eine sehr "künstliche "Umgebung und wir sind immer noch nicht sehr weit von dem Steinzeitmenschen weg.
Noch etwas Smart , ich habe bewußt die soziale Komponente ausgeschlossen, genauso wie die moderne Medizin.Weil sie nicht eine natürliche Vorraussetzung für ein Lebewesen ist.
Auch nicht für den Menschen.
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... was ist denn dann eine natürliche Voraussetzung? Wenn sich Menschen eine Stadt mit sozialem und ökonomischen System bauen, mit eigenen werten und Normen ist das unnatürlich? Genauso wie ein Bienenstock oder Ameisen in ihrem Haufen?
Ich denke es ist eine grundsätzliche - vielleicht auch philosophische - Einstellung. Für mich ist mehr oder minder alles natürlich, denn es basiert auf uralten Instinkten und Beschaffenheiten sowie der "natürlichen" Evolution.
(ja, ich hätte auch gern Kartoffeln im Garten - aber nur zu Notzeiten ;-) )
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„“ (Pseudonym)
Sorry wenns nicht in Euer Weltbild passt, aber schon vor tausenden von Jahren gab es sogar Operationen am offenen Schädel und die Operierten haben das öfter überlebt, als man annehmen sollte. Zahlreiche Völker kannten sowohl medizinische als auch soziale Versorgung und für mich gehört das zur menschlichen Natur dazu.
Eine Art soziales Zusammenleben gehört nicht nur zu Menschen, sondern auch zu den angesprochenen Ameisenhaufen, Bienenvölkern und Wolfsrudeln, Elefantenhorden usw. Es gibt auch mehr Tiere, die zusammenhalten und einander versorgen, als man denkt.
Tieren Torte zum "Geburtstag" zu schenken, ist für mich keine Tierliebe, sondern ... bizarr. Aber so lange Tiere einigermaßen artgerecht leben dürfen, und man die Bedürfnisse der Tiere nicht vernachlässigt oder mit "Torten, Adventskalendern und lustigen Kleidchen" zu kompensieren versucht, finde ich es total okay, wenn man viel für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere investiert. Mich mag man beispielsweise für verschroben halten, dass ich meinem Kater einen Mineralwasserspender gekauft habe und einen Trinkbrunnen, aber so trinkt er genug, es ist angesichts des kalkhaltigen Leitungswassers und der so bestehenden Animation, viel zu trinken, gut gegen Nierensteine und gerade weil er nur ein ganz bestimmtes Trockenfutter fressen will, halt besonders wichtig. So gerne ich mich und meine Wohnung mit teuersten Katzenkratzoasen und Spas schmücken würde, meiner steht halt nur auf Pappkartons und einfache Sisalstämme. Naja, bekommt er die eben.