tierliebe
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2010
@ Bodenseehecht: da stimme ich dir 100% zu.

@dominante Lady: Super, daß es solche Menschen gibt wie Dich. Hut ab!!! Denn ich weiß, wie viel Zeit und Kraft es kostet einem Tier wieder Vertrauen nahe zu bringen! Aber auch, wie man es wieder 1000% zurückbekommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2010
das mit der Tierliebe ist so eine Sache........ es kommt bald wieder Weihnachten da werden wieder einige Tiere verschenkt gewollt oder nicht.

Ich selber halte Wildtiere, bei denen man einiges beachten sollte wenn man sich dazu entschliesst, diese Tiere zu halten, trotzdem kaufen "tierliebende" Menschen sich diese Tiere, sind dann nach kurzer Zeit überfordert oder der Tiere überdrüssig und somit müssen sie wieder weg.......... das war`s dann mit der Tierliebe.

Und schon werde ich wieder kontaktiert von Tierärzten, Auffangstationen oder sie werden einfach ausgesetzt, ich habe einige Exemplare denen man die Tierliebe von uns Menschen noch sehr lange ansieht............

Da kann ich mich immer nur wundern was wir Menschen den Tieren antun gerade wenn ich mir "mein Gruselkabinett", wie ich es liebevoll nenne, ansehe!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2010
Grundsatz
" Es gibt niemand der das Recht hat einer anderen Kreatur Leiden zu zufügen."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2010
Mein 1. Gedanke war auch... "was ist das für ein Tiergarten!!" aber ich glaub, es gibt vieles, was ich mir gar net vorstellen kann bzw. will. Der Mensch kann ja soooo fies sein.

Ich kenne selbst jemand, die den Hund ihres Mannes fast vergiftet hätte (Hund war 8 Wochen alt und sie warf ne Walnuss-Schale auf den Boden - Hund knabberte dran rum). Zum Glück konnte der Tierarzt den Welpi retten. Der Welpi war dann bei Freunden, bis der Hausdrachen (sorry, ich meinte die Frau) ausgezogen war.
Boh, ich schau die heute noch net an und ich habe ihr, als ich es erfahren habe,alles an den Kopf geworfen, was mir in dem Moment eingefallen ist (und des war ne Menge :-) )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2010
Gas? das finde ich grausam,da dauert das sterben doch viel zu lange.
Das ist wohl ein komischer Tiergarten,gerade die müßten viel auf Tierliebe halten.
Ein schauderhaftes Erlebnis,kann dich gut verstehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
@ Bodenseehecht
Ich hatte mal ne Zeit lang im Tiergarten an der Futterstation gearbeitet...
Dort wurden die Tiere "betreut" und gefüttert welche später auch als Futter geendet sind...
Ratten, Mäuse, Hasen, eingefrorene Küken usw...

Anfangs als die Tiere alle noch lebten war es ja okay, und ich hab se gefüttert, Ställe sauber gemacht, gestreichelt usw, aber als ich mich mal in nen Hermelin-Hasen so verliebt hatte und ich den Chef überreden konnte daß ich ihn am nächsten Tag mit nach Hause nehmen durfte-war er am nächsten Tag nicht mehr da.... Als ich frühs zum LKW ging um das Futter abzuladen lag der Hase tot auf der Ladefläche...
Als ich dann auch noch zusehen musste wie die dort getötet wurden wars vorbei. Die Hasen wurden zu mehreren in einen großen Eimer gesteckt-Deckel drauf-Gas rein-Ende..... *heul*
Dies war mein letzter Arbeitstag auf dieser Station.

Ich verstehe ja auch daß gewisse Tiere getötet werden müssen um anderen das überleben zu sichern, aber ich konnte das nicht mehr mitansehen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2010
Es ist schon eigenartig wie die Gefühle zu Tieren wachsen können.Eine ältere Dame in meiner Nachbarschaft haltet Stallhasen zwecks eines Zuverdienst zu ihrer knappen Rente.
Wenn mal wieder mehrere Schlachtreif sind, bittet sie mich die Tiere für sie zu schlachten.
Wenn ich sie mit dem Bolzenschussgerät schieße ist das immer ein blödes Gefühl,aber wenn sie dann an den Haken hängen ist das vorbei und der Pelz ich in wenigen Minuten herunten.

Letztes Jahr war die Frau ,wegen einer Hüfteoperation im Krankenhaus.Mir hat sie die Bitte auferlegt die Hasen in der Zeit zu füttern und ausmisten,was ich auch tat.

Als es später ans schlachten ging,taten mir die Tiere so Leid daß es mir die Tränen in die
Augen trieb und ich größte Mühe hatte mich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Die Hasen waren mir , in der Zeit als ich sie versorgte,so sehr ans Herz gewachsen.
Die Hasen waren mir in der Zeit als ich sie versorge so sehr ans Herz gewachsen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2010
Ich gebe zu... ich stand auch einen Moment vor'm Adventskalender für Hunde beim Fressnapf und dachte mir dann aber "neee... man kann's auch übertreiben", ich habe einen glücklichen Hund, auch ohne Adventskalender. Letztendlich denke ich, dass vieles erlaubt ist, solange das Tier nicht in irgendeiner Form darunter "leidet" oder Schaden nimmt (Torten sollten eben "hundgerecht" ohne viel Getreide, Zucker oder gar Schoki sein und das ein Hund sich mit Mütze über den für ihn so wichtigen Ohren wohl fühlt, wage ich auch mal zu bezweifeln... von Nagellack auf den Krallen mal ganz zu schweigen). Von mir aus eben auch Torten und Adventskalener... auch wenn ich persönlich das Geld lieber in einen frischen Rindermark-Knochen beim Metzger investiere oder dem Jäger ein paar Euro für frische Wildabschnitte gebe ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2010
Sorry wenns nicht in Euer Weltbild passt, aber schon vor tausenden von Jahren gab es sogar Operationen am offenen Schädel und die Operierten haben das öfter überlebt, als man annehmen sollte. Zahlreiche Völker kannten sowohl medizinische als auch soziale Versorgung und für mich gehört das zur menschlichen Natur dazu.

Eine Art soziales Zusammenleben gehört nicht nur zu Menschen, sondern auch zu den angesprochenen Ameisenhaufen, Bienenvölkern und Wolfsrudeln, Elefantenhorden usw. Es gibt auch mehr Tiere, die zusammenhalten und einander versorgen, als man denkt.

Tieren Torte zum "Geburtstag" zu schenken, ist für mich keine Tierliebe, sondern ... bizarr. Aber so lange Tiere einigermaßen artgerecht leben dürfen, und man die Bedürfnisse der Tiere nicht vernachlässigt oder mit "Torten, Adventskalendern und lustigen Kleidchen" zu kompensieren versucht, finde ich es total okay, wenn man viel für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere investiert. Mich mag man beispielsweise für verschroben halten, dass ich meinem Kater einen Mineralwasserspender gekauft habe und einen Trinkbrunnen, aber so trinkt er genug, es ist angesichts des kalkhaltigen Leitungswassers und der so bestehenden Animation, viel zu trinken, gut gegen Nierensteine und gerade weil er nur ein ganz bestimmtes Trockenfutter fressen will, halt besonders wichtig. So gerne ich mich und meine Wohnung mit teuersten Katzenkratzoasen und Spas schmücken würde, meiner steht halt nur auf Pappkartons und einfache Sisalstämme. Naja, bekommt er die eben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2010
... was ist denn dann eine natürliche Voraussetzung? Wenn sich Menschen eine Stadt mit sozialem und ökonomischen System bauen, mit eigenen werten und Normen ist das unnatürlich? Genauso wie ein Bienenstock oder Ameisen in ihrem Haufen?

Ich denke es ist eine grundsätzliche - vielleicht auch philosophische - Einstellung. Für mich ist mehr oder minder alles natürlich, denn es basiert auf uralten Instinkten und Beschaffenheiten sowie der "natürlichen" Evolution.

(ja, ich hätte auch gern Kartoffeln im Garten - aber nur zu Notzeiten ;-) )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2010
@Smart
...noch einmal kurz OT zu Molligfee:

Dein Vergleich hinkt ein wenig, da du das Sozialverhalten des Menschen ausklammerst. Da wir nun mal -meistens -über ein etwas leistungsfähigeres Gehirn verfügen als unsere Vorfahren der Steinzeit, ist es uns ein leichtes auch Menschen mit Handicap in die Gesellschaft sinnhaft zu integrieren. Von einem Todesurteil kann da keine Rede sein. Ich sammele jedenfalls meine Kartoffeln nicht mehr selbst vom Feld ein.
---------------------------------------------------------

*lächel ich hoffe aber dir ist schon bewußt wie schnell es sein kann, das man Glücklich ist wenn man ein Acker hätte, um Kartoffeln darauf sammeln zu können?

Wir Menschen leben im Moment in eine sehr "künstliche "Umgebung und wir sind immer noch nicht sehr weit von dem Steinzeitmenschen weg.

Noch etwas Smart , ich habe bewußt die soziale Komponente ausgeschlossen, genauso wie die moderne Medizin.Weil sie nicht eine natürliche Vorraussetzung für ein Lebewesen ist.
Auch nicht für den Menschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2010
@Smart
...noch einmal kurz OT zu Molligfee:

Dein Vergleich hinkt ein wenig, da du das Sozialverhalten des Menschen ausklammerst. Da wir nun mal -meistens -über ein etwas leistungsfähigeres Gehirn verfügen als unsere Vorfahren der Steinzeit, ist es uns ein leichtes auch Menschen mit Handicap in die Gesellschaft sinnhaft zu integrieren. Von einem Todesurteil kann da keine Rede sein. Ich sammele jedenfalls meine Kartoffeln nicht mehr selbst vom Feld ein.
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*lächel ich hoffe aber dir ist schon bewußt wie schnell es sein kann, das man Glücklich ist wenn man ein Acker hätte, um Kartoffeln darauf sammeln zu können?

Wir Menschen leben im Moment in eine sehr "künstliche "Umgebung und wir sind immer noch nicht sehr weit von dem Steinzeitmenschen weg.

Noch etwas Smart , ich habe bewußt die soziale Komponente ausgeschlossen, genauso wie die moderne Medizin.Weil sie nicht eine natürliche Vorraussetzung für ein Lebewesen ist.
Auch nicht für den Menschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2010
...noch einmal kurz OT zu Molligfee:

Dein Vergleich hinkt ein wenig, da du das Sozialverhalten des Menschen ausklammerst. Da wir nun mal -meistens -über ein etwas leistungsfähigeres Gehirn verfügen als unsere Vorfahren der Steinzeit, ist es uns ein leichtes auch Menschen mit Handicap in die Gesellschaft sinnhaft zu integrieren. Von einem Todesurteil kann da keine Rede sein. Ich sammele jedenfalls meine Kartoffeln nicht mehr selbst vom Feld ein.

zum Thema:

Das Halten von Hunden und Katzen ist ja schon seit Ewigkeiten mit dem Dasein des Menschen verwurzelt. Es wirkt sich positiv auf Gesundheit und Sozialverhalten aus. Wichtig ist die artgerechte Haltung mit genügend Freiraum und Entfaltungsmöglichkeit.

Ich bin jedoch der Meinung, dass Tiere im Bett nicht zwingend was zu suchen haben. Aber dies entscheidet ja der Halter indem er es zuläßt. Des Weiteren sind Jäckchen und Schal eher grotesk. Wenn der Hund eine derartige Züchtung ist, dass er ohne "vermenschlichte" Kleidung nicht lebensfähig wäre, dann sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man mit seinem Kauf diese Zucht-Lobby unterstützen möchte oder ob es wirklich so tierlieb ist sich einen Hund zu kaufen, der für dieses Klima nicht geschaffen ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
mmmh, also ich weiß net... aber ich bin da auch bissle anderer Meinung wie Molligefee, aber ok.

Als ich dein Beitrag gelesen habe, dachte ich mir nur...naja, früher gab`s die Holzhammernarkose. Hat auch funktioniert, trotzdem wird es heute nicht mehr gemacht.

Nee im Ernst, ich denke - und das ist meine Meinung- wenn ich mich für ein Tier entschieden habe, dann habe ich - für mich- die Verantwortung für das Tier da zu sein. Und wenn ein Unfall ect. passiert dann hab ich für mich die Pflicht für mein Tier gut zu sorgen.
Ich denk da an z.B. einer Gebärmuttervereiterung. Klar, kann ich warten, bis es platzt und mein Hund vergiftet und elendlich zu grunde geht. Aber ich kann auch sagen, ok, wir probieren es mit der OP. Wenn es dann Komplikationen gibt, dann ist es Schicksal.

Aber es ist echt interessant, wie die Meinungen doch auseinander gehen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Molligefee,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Ich kann Deine Ansichten und Gedankengänge gar nicht nachvollziehen respektive verstehen, aber das macht nichts, so sind wir eben alle unterschiedlich.

Mir war wichtig, nachzufragen um etwas mehr darüber zu lesen.

:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Die Tiere die mein Leben teilen und meinem Haushalt angehören, sehe ich eher als Begleiter, denn als Haustier... Deswegen soll auch jede/r vor ihnen nach Art und Eigenarten leben dürfen.
Meine drei Katzen dürfen überall hin, wollen aber gar nicht... Keine von ihnen ist ein Bettschläfer (manchmal finde ich das sehr schade, aber sie leben ja nicht für mich und meine Bedürfnisse) und so weit es in meinen Tagesablauf passt, können sie auch kommen und gehen wie es ihnen passt. Zwei der drei sind 'Raus-Rein-Katzen' und dritte hat kein Bedürfnis sich draußen aufzuhalten. Sie bestimmen wie nah sie uns Mensch haben wollen, Körperkontakt suchen sie aber eher selten (aber als ich vor drei Wochen bös die Treppen runterfallen bin und mit schlimmen Schmerzen im Bett lag, sind sie alle nacheinander zu mir gekommen und haben eine Zeitlang bei mir gekuschelt und aufs lauteste geschnurrt).
Ich stelle sicher, dass sie rundherum ärztl. versorgt werden wenn es sein muss, wobei mir da aber mein Konto auch klare Grenzen setzt. Deswegen nehme ich auch nie mehr Begleiter auf, als ich finanzieren könnte.
Ich würde allerdings nie ein Tier versuchen über seine Zeit hinaus bei mir zu halten. Sie zeigen es sehr deutlich, wann es Zeit ist über die 'Regenbogenbrücke' zu gehen und dann lasse ich sie auch gehen. Manche brauchen Unterstützung durch einen Tierarzt, andere gehen so. Jedes ist bis jetzt in meinen Armen oder Händen (Ratten z.B.) eingeschlafen. Und bei jedem liefen viele Tränen und ich vermisse sie alle. Aber aus Angst vor dem Gefühl der Trauer und des Verlustes würde ich keines festhalten wollen.
Dabei fällt mir ein... ich brauche noch eine Patientenverfügung, schließlich soll mich auch niemand daran hindern zu meiner Zeit zu gehen...

Modeschnickschnack... nun ja, Katzen lassen sich eher selten anziehen ohne dass der Anziehende mit größeren Verletzungen rechnen muss *grins*.
Für meinen Hund (verstorben 2008) hatte ich mal ein Mäntelchen mit Reflektoren angeschafft, als er schon sehr alt war und sich nicht mehr erkälten durfte (und da Dackel nun mal sehr Bodennah sind, haben sie schnell einen nassen Bauch und Brustkorb) und ein schwarzer Hund im Dunkeln auch nicht gut zu sehen ist. Der alte Herr war nicht dazu zu bewegen die Wohnung zu verlassen, wenn er diesen Mantel an hatte ;-)... es war ihm wohl zu peinlich... war eine totale Fehlinvestition.
Bei mir (meine ganz eigene Meinung, die niemand teilen muss und die ich auch nicht missionieren möchte) ist Kleidung für Tiere dann in Ordnung, wenn sie Gesundheit des Tieres schützt, aber nicht zur Gaudi. Schließlich sind meine Haustiere nicht zu meinem Vergnügen und für mein Ego da. Deswegen ist alles andere (Haarefärben, Krallen lackieren u.ä.) in meinen Augen mehr als flüssig, überflüssig nämlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Doppelt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Amora :

Lächel*ich sehe einen Beinbruch auch deswegen als
Todelurteil an , da sich auch ein einfacher Beinbruch oft genug als tödlich erweisen würde hätten wir nicht die moderne Medizin.

Schon alleine wie bei deinem
Beispiel aus der Vergangen:
ein lahmer Mensch konnte sich nicht die Nahrung zusammensuchen. noch eine weite Strecke laufen.
Dadurch konnte er Verhungern oder seinen Körper derart Schwächen das er an eine Infektion starb.

Der Bruch konnte sich entzünden.

Blutvergiftung konnte entstehen.
usw .
Da gibt es bestimmt noch viele andere Sachen.

Wieso hat ein Körper versagt auch wenn es eigentlich "nur" ein Unfall war .

Gut , vielleicht ist versagt das falsche Wort ,
aber seine Zeit war damit abgelaufen . da ein Körper somit nicht mehr lebensfähig ist.

Wenn ein z.B. ein Wolf in der Natur verletzt , sagen wir mal eine Pfote bricht , sehen seine Chancen die nächsten 12 Monate zu überleben sehr schlecht aus.
Wenn er wohl die direkten Risiken dieses Bruches überlebt . so wird er doch derartig geschwächt sein und auch ausgegrenzt von dem Rudel das er früher oder später stirbt.

Durch die Mangelernährung setzten sich Parasiten auf das Tier,
das Reaktionsvermögen und die allgemeine Leistung nimmt ab.
Rudelmitglieder verscheuchen ihn aus ihrer Mitte usw.

Das was ich eigentlich ausdrücken wollte *seufz mit viel wenigeren Worten ist ;
Dass die meisten Operrationen einfach nur eine künstliche Verlängerung eines Lebens ist ,welches eigentlich schon längst verwirkt ist .

Vielleicht habe ich auch einfach einen Denkfehler aber ich sehe es einfach so :

Wenn der ganze Moderne Medizin nicht wäre, sondern nur das reine natürliche Lebewesen sozusagen den Körper als Einheit ansehe .
Dann sehe ich es auch als Versagen an da der Körper in dieser Sekunde des Unfalls versagt hat.
Der Körper hätte evt besser reagieren können.
Das Gehirn hätte eine andere Entscheidung treffen können.
Die Koordinierung der Gliedmaßen waren vilelleicht grade in diesem Augenblick unausgeglichen usw.
Ich hoffe ich konnte es etwas verdeutlichen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Ich muß mal kurz OT, entschuldige seelenverwandt.

Molligefee,

zu Deiner Aussage:

"Eine OP ist notwendiger Eingriff um ein Leben künstlich zu verlängern.
Wenn ein Mensch oder Tier stark verletzt ist , und wenn nur ein simpler Beinbruch ist, hat der Körper in dem Augenblick eigentlich versagt und das Lebewesen zum Tode verurteilt.

Ob es Tier-, oder Menschenlieb ist spielt keine Rolle es ist einfach die Natur.
Im normalen Fall ist es ein Todesurteil ."

Ist das Dein Ernst?

Ich beziehe mich vor allem auf den simplen Beinbruch bei einem Menschen.
Wieso ist das im normalen Fall ein Todesurteil?

Denk mal an die Menschen im anderen Jahrhunderten/Jahrtausenden, die noch keine Chirurgen und Op`s im heutigen Sinne kannten (und auch heute noch an die Naturvölker).

Da wurde ein Bruch, wenn überhaupt, mit Stöcken oder Brettern und einem Stück Stoffstreifen geschient.

Der Bruch wuchs dann oft schief zusammen und man humpelte, aber Todesurteil?

Und wieso hat der Körper versagt, wenn man sich ein Bein bricht?
Das ist doch kein Versagen des Körpers sondern aufgrund eines Unfalls passiert.
Wenn innere Organe versagen, dann ja.

Sowas habe ich noch nie aus jemandes Mund gehört und bin ehrlich überrascht über Deine Ansicht.

Darf ich fragen, wie Du darauf kommst?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
@kater
"Ich weiß nicht warum, aber solche Threads regen mich auf und machen mich traurig zugleich...
Sollte es nicht selbstverständlich sein Tiere zu lieben, mit Ihnen zu leben und Tierliebe zu "praktizieren" ?"

es ging mir nicht darum ob man tiere liebt oder nicht, ich wollte nur wissen wie weit die liebe zu tieren geht und wie ihr ausstellungen, bestattungen, frisuren etc. bewertet. gehört das noch zu tierliebe oder will man sich selbst damit schmücken?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Absolut WORD @ Traudi!
Danke daß du es genauso siehst wie ich!
Wünsche Dir auch noch viele gemeinsame Jahre mit deinen Tieren!


OT: Mensch wassn los heute, Winterblues oder warum heul ich heute ständig wenn ich sowas lese....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Ich bin mit Tieren aufgewachsen, mein letztes Tier starb, als ich 28 war und danach habe ich mir aus Tierliebe keine Tiere mehr angeschafft, weil ich vollzeit berufstätig bin und nicht genug Zeit für sie gehabt hätte.
Seit 2,5 Jahren habe ich einen älteren Kater aus dem Tierheim, damals wohnte ich nicht allein, 4 Monate später schon und ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen, weil der Kater immer allein war. Kurz nachdem ich ihn aus dem Tierheim bekam, stellte sich eine Nierenschwäche heraus, selbstverständlich bekommt er Nierenfutter.
Damit er nicht so allein ist, hielt ich Ausschau nach einem passenden Kumpel und fand ihn vor 2 Jahren in einer Pflegestelle (auch ein älteres Tier). Die beiden haben sich zusammengerauft und vertragen sich prima.
Aber auch der zweite Kater hatte kurz darauf gesundheitliche Probleme, die eine Magen-Darmspiegelung unausweichlich machten (der Preis trieb mir die Tränen in die Augen).
Aber es hat sich gelohnt. Migo ist jetzt 13 Jahre alt und gesund, naja bis auf die Zipperlein, die uns alle beim älter werden plagen ;-).
Solange beide Tiere ohne zu leiden zurecht kommen, bekommen sie was sie brauchen. Ich möchte nicht an den Tag denken, an dem sie sterben, aber der wird unausweichlich kommen. Sie um jeden Preis am Leben zu halten, halte ich nicht für tierlieb, sondern für egoistisch (meine Meinung).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Ich weiß nicht warum, aber solche Threads regen mich auf und machen mich traurig zugleich...
Sollte es nicht selbstverständlich sein Tiere zu lieben, mit Ihnen zu leben und Tierliebe zu "praktizieren" ?
Bin in dieser Hinsicht leider zu nah am Wasser gebaut :'(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
@ Kater: genau... so ging es mir ähnlich. Ich dachte nach Lara Kein Hund mehr... kein Berner mehr usw. aber dann irgendwann merkte ich.... nee so gehts auch net weiter. Ich hab damals beim DCBS geschaut und in Reutllingen gab es grad eine Züchterin, die Welpen hatte. Und ausgerechnet 1 Hündin war noch frei. Als ich 1 Tag später hingefahren bin, sah ich Emely. MEINE EMELY!!! Sie ist leider Allergiker und ich hab schon viel Geld ausgegeben, aber für sie.... immer!! Denn es lohnt sich, allein wenn ich in ihre Augen schaue, oder wenn ich heim komme und sie mich begrüßen. Wenn ich traurig bin und plötzlich kommen meine zwei und drücken sich ganz nah ran - und legen ihre Schnauze in meine Hand.... eh, jaaaa, daß ist es für mich. Meine Hundemädels halt:-D...


Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht (Heinz Rühmann)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2010
Ich bin seit ich denken kann von Tieren umgeben...
Meine Eltern hatten schon seit ich denken kann immer Hund, Katze, Meerschweinchen usw...

Dies hat sich bei mir eingeprägt und seit ich erwachsen bin habe ich auch immer Tiere gehabt.
Angefangen vom hund über Katze bis Meerschweinchen, Hermelin bis zur Ratte.

Ich finde einfach daß es mein Leben unglaublich bereichert.
Ein Leben ohne Tiere kann ich mir nicht mehr vorstellen!
Keinesfalls... Never...


Als unser Rocky (Zwerglabrador Mix) durch einen Schlaganfall von uns gerissen wurde haben wir beschlossen erstmal keinen Hund mehr anzuschaffen, da wir zu dem Zeitpunkt auch noch eine Katze hatten.

Am darauffolgenden Tag als unser Rocky starb ging mein Sohn in der Früh in die Schule (dachte ich)...
Er kam nach 2 Minuten wieder hoch mit einem Katzenkorb wo ein dicker fetter Kater drin saß...
Jemand hatte ihn einfach auf dem Mülleimer abgestellt im Winter!
Wir wollten aber kein Tier mehr da ja am Vortag erst unser Rocky starb...
Nunja, Tierlieb wie wir sind haben wir den Kater aufgenommen und behalten.
Dies haben wir natürlich auch mit dem Tierheim abgeklärt, da "Momo" (so hatten wir ihn getauft) in den Ohren tätowiert war. Im Laufe der Wochen/Monate erfuhren wir auch wem er gehört hatte und das war unser Nachbar der Alkoholiker war und mit der Katze nicht mehr zurecht kam....
Leider hat er ihn auf dem Mülleimer ausgesetzt anstatt sich bei mir zu melden. Aber Momo hats gut weg gesteckt und sein ehem. Besitzer ist kurz darauf auch verstorben.
Momo ist nun seit ca. 7 Jahren bei mir und es geht ihm sehr gut. Er hat sich super angepasst und bekommt alles was er will und braucht.

Vor 5 Jahren zu Silvester war es dann soweit....
Ich las Abends um 17 Uhr im Internet die Kleinanzeigen im Bereich Tiere/Hundewelpen...
Ich verliebte mich auf dem Foto im Netz in einen Hundewelpen...
Also rief ich bei der Familie an und wir vereinbarten einen Termin am 1. Januar zum ansehen...
Jedoch ließ es mir keine Ruhe und ich war so aufgeregt daß ich nochmals anrief und bat daß ich doch heute noch kommen darf.

JO, da war es auch passiert. Ich fuhr 2 Stunden bis ans Ziel und mich erwarteten 5 Welpen im Alter von 9 Wochen...
Ich saß im Wintergarten am Tisch bei der Familie und nahm mir einen Welben nach dem anderen auf den Arm um ihn anzusehen, zu schmusen usw...

EIN Welpe legte und kuschelte sich so richtig feste in meinen Pulli und schlief nach ein paar Sekunden ein....
3x dürft ihr Raten welchen Welpen ich genommen hatte :-)
Genau, meine LUCY... Das war auch genau diese die im Netz auf dem Foto zu sehen war in welches ich mich verliebte!
Sie war am 18.10. in Frankreich geboren und kam erst paar Tage vor Silvester nach Deutschland.

Kurz vor 22 Uhr verabschiedete ich mich und fuhr mit meiner Lucy nach Hause...
Um kurz vor 0 Uhr kam ich zu Hause an und präsentierte allen mein eigenes kleines Geschenk daß ich mir selber machte...
Wir vergaßen komlett daß wir noch Silvestersachen zum abfeuern hatten. Dies war in dem Moment nicht mehr wichtig!
Das war das schönste Silvester daß ich jemals hatte.

Lucy hat zwar nen Bauchnabelbruch-der muß aber nicht operiert werden und eine OP wegen Kreuzbandriss.
Ansonsten geht es ihr sehr sehr gut, verträgt sich mit Momo auch bestens und auch sonst sehr gut mit anderen Tieren.
Sie soll zwar keine Treppen laufen und auch auf die Couch und Bett muß sie hoch/runter gehoben werden da zu hoch.
Ansonsten fetzt sie mittlerweile wieder mit Kater Momo durch die Wohnung und erfreut sich bester Gesundheit.

Sie darf im Bett schlafen, hat sonst auch alle Privilegien und bekommt jedes Jahr zu ihrem Geburtstag, Weihnachten und Silvester ein Geschenk inkl. an ihrem Geburtstag eine Torte :-)
Lucy ist ziemlich verfroren und so probierten wir einen Mantel an ob sie sich darin wohl fühlt...
Nun sind es mittlerweile 6 Stück geworden :-)

Also wie ihr liest, versuche ich alles um es den Tieren Recht zu machen. Bei mir kommt kein Tier zu kurz...
Geht es dem Tier gut-geht es auch mir gut!






Puhhhh, ich wollte gar ned soviel schreiben, aber naja :-)
Sorry
Grüßle der Kater