Tiere essen...
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2011
oh man.....dieses gekeife nervt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
@KnusperCrunchy: Wenn du so naiv bist zu glauben, dass nur weil du in einem Hofladen oder beim Metzger kaufst, keine Chemie oder Antibiotika drin sind, bist du selbst schuld. "Artgerechte Haltung" ist ein dehnbarer Begriff.

Es gibt selbstverständlich viele Abstufungen zwischen Ekelfleisch und Biofleisch. Ich habe nie behauptet, dass ich irgendwelches mariniertes Zeug kaufe und ich habe auch nie behauptet, dass ich noch nie eine Metzgerei von innen gesehen hätte.

Ich bin aber auch der Meinung, dass nur das Biosiegel letztendlich garantieren kann, dass zumindest regelmäßige staatliche Kontrollen der Betriebe stattfinden. Habe vor vielen Jahren mal neben einem Bauernhof gewohnt, die auch einen Hofladen hatten. Die haben es immer so aussehen lassen, als ob sie alles selbst anbauen würden und abends kamen dann die Obst- und Gemüselieferungen. Seit dem bin ich mit "beim Bauern kaufen" sehr vorsichtig geworden.

Ansonsten: mal dir deine Welt, wie sie dir gefällt...Wenn du das brauchst um dich besser zu fühlen, dann denk über mich was du willst...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Spirit, _wo habe ich_:

1) behauptet, man müsse nur Biofleisch essen?

Neuland ist kein Biofleisch, aber es kommt ohne Quälhaltung aus. Und ich sprach vom Metzger des Vertrauens und dem örtlichen Bauern, bei dem man sich vergewissern kann, ob gequält und wie ernährt wird.

2) "den Stab gebrochen" oder über Leute geurteilt?

Ich habe, auch wenn Dir das unangenehm sein mag, darauf hingewiesen, dass es keine Geldfrage ist, Tiere quälen zu müssen. Sondern Bildung und Fleiß respektive Ignoranz und Faulheit, insofern kannst Du Dir Deine Tiraden über die armen Schicksale der Budgetlosen sparen.

Interessant, dass Du Dein Gewissen damit beruhigen musst, es auf schlimme Schicksale und niedrige Budgets zu schieben. Interessanterweise war ich vor einigen Tagen in Baiersbronn bei einem der Top Ten Metzger Deutschlands, kein Biosiegel, aber u.a. vom "Feinschmecker" mehrfach prämiert, und habe dort ein Wurst- und Fleischpaket gekauft, von dem vier Erwachsene drei Tage lang pappesatt wurden, mit drei Mahlzeiten täglich, und das hat keine 15 EUR gekostet. Die Tiere waren aus der unmittelbaren Nachbarschaft und der Metzger konnte buchstäblich sogar die Namen der Tiere und die Herkunft benennen. Es waren u.a. jeweils 12 hauchdünn geschnittene Scheiben von insgesamt 6 Wurstsorten, eine viertel Fleischwurst, eine halbe Leberwurst sowie Nackensteaks und vier Portionen Kuddeln (Kutteln??) dabei. Die Nackensteaks im Angebot zu 69 Cent/100g.

So einen Top Ten Metzger gibt es auch in Köln, Hennes, in der Severinstraße 20. http://www.naturmetzgerei-hennes.de/
Wann immer ich in Köln bin, gehe ich dorthin, und auch dort kann man sehr günstig, aber eben auch gut, einkaufen.

Steh doch einfach dazu, dass Du zu faul bist und keinen Bock hast, Dir auch mit wenig Budget Gedanken über verantwortungsvollen Konsum zu machen. Du könntest, wenn Du wolltest. Du willst nicht. Steh dazu. Keine Ausflüchte. Es mag bequemer sein, die marinierten Abfallprodukte aus dem Discounter abgepackt einzukaufen. Billiger ist es nicht. "Ekelfleisch" kommt ausschließlich auf diesem Weg zum Verbraucher, aber niemals frisch über die Bedientheke...

Wohl bekomms.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Meine Güte, KnusperCruchy, irgendwie scheint dir deine Ernährung ja nicht so gut zu bekommen, wenn sie dich so aggressiv macht.

Vielleicht kannst du dir das nicht vorstellen, aber nicht jeder Mensch passt in dein Schwarz-Weiss-Schema. Ich finde es nach wie vor abenteuerlich, dass du dir rausnimmst, den Stab über Menschen zu brechen, die du gar nicht kennst. Jeder Mensch und jede Familie hat ihre eigene Lebensgeschichte. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum Menschen nur ein sehr begrenztes Budget zur Verfügung haben. Das macht sie nicht zu schlechteren oder faulen Menschen. Du solltest lieber froh sein, dass dir ein schweres Schicksal offenbar bisher erspart geblieben ist und du die Möglichkeit hast, deine Überzeugung (gegen die ich im Prinzip nichts einzuwenden habe) zu leben.

Ich sehe keinen Grund, mich vor dir zu rechtfertigen, warum ich mir nicht ausschließlich Biofleisch leisten kann, aber es ist einfach so. Ich kriege meinen Hintern aber immerhin hoch, um parallel zu arbeiten, zu studieren und mich ehrenamtlich für benachteiligte Menschen zu engagieren.
Mir persönlich reicht das.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
PETA ist übrigens eine der lächerlichsten Organisationen die is in dem Gebiet gibt. Alles so oberflächlich und Hauptsache alle bekehren! Gegen die Ursachen wird so gut wie gar nichts getan. Irgendwelche Promis dazu zu bringen keinen Pelz mehr zu tragen und sich halbnackt auf Plakatwänden abzulichten ist halt irgendwie zu wenig.

Eier, Milchprodukte und Fleisch essen finde ich auch bei anderen Leuten nicht verwerflich. Es geht wie mehrfach hier schon erwähnt um die Art und Weise wie das Fleisch und tierische Produkte auf den Tisch gelangen. Ausserdem gibts noch einige nicht unwichtige ökologische Aspekte. (Freisetzung extrem grosser Mengen an Treibhausgasen ---> globale Erwärmung und noch ein paar andere)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
PS: Es geht mir nicht um vegetarische Ernährung, sondern um verantwortungsvolle Ernährung ohne Quälerei der Mitkreaturen. Ich finde es nicht verwerflich, eine Kuh zu essen, ich finde es verwerflich, sie dafür zu quälen. Deine These war doch, Du müsstest auf billiges Massenquälhaltungsfleisch zurückgreifen, weil alles andere zu teuer wäre. Und da sage ich: NEIN.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Es ist deutlich teurer, für einen Single täglich frisch zu kochen, als für eine Familie. Mit dem Budget für ein Mittagessen einer Person ist man schnell am Ende. Mit dem Budget für ein Mittagessen von drei Personen kann man schon fast eine Party feiern, was die Abwechslung angeht.

Und nochmal: Mit etwas gutem Willen kann man sich bei den Erzeugern der eigenen Region (!) selbst schlau machen, wie da Tiere und Pflanzen gepflegt werden, man sieht was gefüttert wird und wie gedüngt wird usw. Wenn ich Deinem Nick zutreffend entnehme, dass Du aus Köln oder Umgebung bist, wohnst Du doch wirklich an der Genussquelle! Die Eifel und alles Umland rund um Köln ist doch nahezu das Paradies wenn man einkaufen will, und mit dem Metzger und dem Gemüsebauern seines Vertrauens braucht man nicht einmal auf Bioläden zurückzugreifen.

Und selbst wenn man das alles nicht berücksichtigt, so kann man, wenn man die Sonderangebote mitnimmt, zB eine Gemüsekiste abonniert und saisonal einkauft, sehr preiswert leben = immer das kaufen, was gerade in der Nachbarschaft zuhauf auf den Feldern steht, das ist dann zu der Zeit logischerweise deutlich billiger als dann, wenn es erst umständlich herangekarrt werden muss.

Aber Du verwendest deutlich mehr Zeit, Ausreden zu finden, warum das alles doch nicht geht und doch teuer ist und wenn nicht für Dich, dann für "andere", als einfach mal kreativ zu sein, den Hintern hochzukriegen und zu MACHEN.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
@KnusperCrunchy: Ich finde, du machst es dir da ein wenig einfach. Erstens ist es ein Unterschied, ob du nur für dich allein sorgen musst, oder ob du noch Kinder zu versorgen hast. Ich selbst brauche auch nur mich zu versorgen, aber aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit heraus kenne ich Familien, die täglich frisch kochen und alles tun, um ihren Kinder ausgewogen zu ernähren, aber beim Bioladen können die trotzdem nicht kaufen.
Zweitens kannst du dich ja nicht nur von Kartoffeln ernähren. Ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber bei uns ist Bio-Gemüse nicht so billig zu haben. Für 2 Euro kriegste bei uns mit etwas Glück ein Kilo Bio-Möhren und etwas Sellerie. Für den Rest musst du mindestens nochmal das gleiche drauflegen. Auch Bio-Obst ist sauteuer, von Tofu und co mal ganz abgesehen. Außerdem verstehe ich nicht, was Hühnersuppe und Frikassee mit vegetarischer Ernährung zu tun haben...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Ich habe als Studentin von weniger Geld gelebt als der Sozialhilfesatz, habe neben einem Fulltimejob = Studium auch noch einen weiteren Job gehabt, um Geld zu verdienen (also hatte ich auch deutlich weniger Zeit als ein Hilfeempfänger) und bekam weder "Tafel" noch sonstige Hilfen oder Rabatte und hatte auch weder Wohnung noch Heizung gratis. Ein Auto hatte ich auch nicht, konnte also auch nicht wer weiß wie mobil durch die Gegend kutschieren auf der Suche nach Nahrung. Ich hatte nichtmal Telefon.

Und "komischerweise" hats dennoch geklappt. Weil:

Der Bauernwagen mit Kartoffeln einem auf Bestellung mal eben bis zu einen Zentner Kartoffeln zum Einlagern für einen Spottpreis nach Hause bringt. Desgleichen "Äpfel" und andere Produkte. Man kann sich auch zusammentun mit Gleichgesinnten und so, direkt vom Erzeuger, Schnäppchenpreise für große Mengen frischer guter Lebensmittel aushandeln, die - wenn man saisonal einkauft und klug wirtschaftet - deutlich billiger und gesünder sind als die im Winter aus Aufrika eingeflogenen Erbeeren oder der im Herbst aus Südamerika herangeschaffte Spargel.

Natürlich hatte ich einen Gefrierschrank (gibts im Sozialkaufhaus ab 20 EUR in Energieeffizienzklasse AA, ich musste meinen neu kaufen mangels Kaufberechtigung in Sozialkaufhäusern) und habe gleich immer einen großen Topf gekocht, Eintopf, Hühnersuppe, Erbsen-/Linsensuppe, Graupensuppe, Chili usw., und dann portionsweise eingefroren und mich mit Nachbarn auch mal ausgetauscht.

Suppengrün habe ich nicht für 2 EUR als Apothekenportion in Plastikschale angematscht gekauft wenn ichs dringend brauchte, sondern für 2 EUR habe ich mir eine ganze prächtige Sellerieknolle, mehrere Porreestangen, nen duftenden Blumenkohl und einen ganzen Bund Möhren gekauft, wenn es sie im Angebot gab, und das vorgeschnitten und ebenfalls portionsweise eingefroren.

Man darf sich auch nicht zu fein sein, mal zwei Tage hintereinander das Gleiche zu essen oder zB aufeinander aufbauend, Tag 1) Hühnersuppe, Tag 2) Frikassee, so minimiert man den Ausschuss.

Wer natürlich für sich und seine Nachkommen das Pizzataxi ruft oder Tiefkühlpizzen kauft, anstatt für die "Pfennig"Artikel Mehl, Backpulver, Hefe, Wasser, Salz, passierte Tomaten, Belag was an Resten da ist, selbst mal zwei Bleche auf einmal zu backen, der soll wohl mit dem Geld nicht auskommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
@KnusperCrunchy: Hast du denn schon mal versucht, von einem Einkommen auf Sozialhilfeniveau längere Zeit zu leben? Oder hast du schon mal versucht 2 halbstarke Jungs mit Tofuschnitzeln satt zu kriegen und dann mal geschaut, was dich das gekostet hat?

Ich finde es vorsichtig formuliert sehr gewagt, Menschen die sich vielleicht nicht eine hochwertige Ernährung leisten können, als faul und ungebildet abzustempeln. Ich weiß ja nicht, welche umfassende Bildung du genossen hast, dass du dir das anmasst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Ich zitiere mich selbst ungern, aber ich stellte es in Zusammenhang mit Bildung und Fleiß...

Natürlich muss man erstmal um Zusammenhänge WISSEN.

Und natürlich ist es bequemer, sich im Supermarkt die "geschälten Rosmarinkartoffeln in schmackhafter [Chemie]Lake" im Schraubglas zu 3,50 EUR zu kaufen als auf dem Wochenmarkt oder beim Bauern/-Kartoffelwagen die zigfache Menge für den gleichen Preis zu erwerben.

Aber man soll mir nicht erzählen, es wäre zu TEUER, sich entsprechend zu ernähren. Am Geld liegt es garantiert nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Verantwortungsvoll ernähren?

Manche wissen doch gar nicht mehr wie was schmeckt, dank unserer Lebensmittelindustrie.

Viele wissen auch nicht mehr, wie man die leichtesten Gerichte ohne Dose, Tütchen oder Convinience hin bekommt.

Und für andere ist McDoof der Lieblingskoch, weil er für Kinder eine Rutsche hat, damit man sich mit seinen Ablegern nicht auch noch beim Essen belasten muss. Mal abgesehen, dass viele Kinder heute nicht mal mehr wissen, was Frühstück oder Pausenbrot ist.

Unsere gesamte Esskultur ist eine Katastrophe, da ist das verantwortungsvolle ernähren doch fast schon eine Randbemerkung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Das ist so eine abgenudelte Ausrede.

Es ist weniger eine Frage des Geldes, sich verantwortungsvoll zu ernähren, als vielmehr eine von Faulheit bzw. Fleiß und Bildung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Ich finde man darf bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, das es auch eine ganze Reihe Menschen gibt, denen aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten kaum eine andere Wahl bleibt, als Billigprodukte zu kaufen - sei es Fleisch, Eier, Milchprodukte oder Gemüse. Das Argument "dann esse ich eben etwas weniger Fleisch aber dafür Bio oder vom Metzger" halte ich ebenfalls nicht für wirklich stichhaltig, weil qualitativ hochwertiges Bio-Gemüse nicht viel billiger ist als Fleisch. Ich gehöre auch zu den Menschen, die eher wenig Fleisch essen und bei einigen Produkten, wie z.B. Eiern, die ich auch nur gelegentlich esse, kaufe ich auch Bio-Ware, aber ausschliesslich Bio-Produkte zu verwenden, könnte ich mir nicht leisten. Auch Fleisch-Ersatz-Produkte finde ich sehr teuer.

Ich finde gut, wenn jemand, der es sich leisten kann, auf gesunde Ernährung achtet und Bioprodukte kauft, aber ich würde niemandem, der Billigprodukte kauft, unterstellen, das ihm die Haltung der Tiere deshalb egal ist. Auch ein gutes Gewissen hat eben heutzutage seinen Preis, den leider nicht jeder zahlen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
Nun in der Bibel steht aber auch, dass Gott dem Menschen die Erde Untertan gemacht hat, der Mensch also die Krone der Schöpfung ist, und im Gegensatz zu Tieren Verantwortungsbewusstsein, Moral und Charakter hat, die ihn befähigen, ethisch und moralisch zu handeln. Und ihn dazu zwingen, diesen Verstand, Verantwortung und Moral auch anzuwenden, wenn er über die Erde herrscht.



Das ist allerdings eine hochphilosophische These. Denn an diesem Punkt kann man Veganer und die amerikanische PETA - Fraktion ad absurdum führen. Die verfolgen nämlich mehrheitlich die These, Mensch und Tier wären gleichwertig, und begründen daraus das Fleischverzehrverbot. Das finde ich nun wieder unlogisch. Und es führt dazu, dass ein behinderter, alter oder kranker Mensch für solche Leute konsequenterweise weniger Wert ist als ein gesundes Tier.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2011
also ganz ehrlich: auch ich esse fleisch und ich esse es gerne. und nein: ich weiss nicht, wie das tier vorher gelebt hat.
eier kaufe ich beim bauern wo ich die hühner rumlaufen sehe. pelz trage ich keinen. bin ich nun ein schlechter mensch weil ich beim fleisch nicht darauf achte woher es kommt? und was hat das mit ausbeuten zu tun?
würden dann nicht fleischfressende tiere auch ausbeuter sein? wenn man an gott glaubt, würde man sagen: er hat mensch und tier so geschaffen. es gibt fleischfresser und es gibt pflanzenfresser. warum heisst es beim menschen, der fleisch isst: das ist ausbeutung? und bei den fleischfressenden tieren nicht?
seit die menschen existieren, jagen sie und essen tiere. plötzlich kommen hier vegetarier und veganer und meinen: ausbeutung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2011
trotz allem für und wider: ich denke, es ist besser, ein bisschen was konsequent zu machen als pauschal über alles zu schimpfen.
soll heissen, ich kann es sicher nicht allen leuten recht machen oder bei allem politisch korrekt sein, aber wenn ich ein paar themen (z.b. nix von wiesenhof oder müller milch, keine eier aus bodenhaltung, kein billigst-hackfleisch aus dem supermarkt, keine bio-zwiebeln aus neuseeland, keine äpfel aus chile, keine erdbeeren zu silvester) konsequent durchziehe, ist es schon mal ein brauchbarer anfang und besser als nix.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2011
Ob man die Ethik bis in die Abstraktion treibt und wo dieses anfängt bleibt auch jedem überlassen.

Es gibt eine Diskusion über das betäuben - narkotisieren von Tieren beim rituellen Schlachten. Manche Imame akzeptieren das Vorgehen , andere haben Einwände.

Soviel ich weiss werden die meisten Tiere mit Strom oder dem Bolzenschussgerät getötet. Ich denke es kommt vorrangig auf die an die es tun und wie mit den Tieren umgegangen wird.

Leider wird seit langem die Massentierhaltung - große landwirtschaftliche Betriebe vom Staat gefördert.
So auch die Massenschlachtung in den Schlachthöfen , was lange Transporte zur Folge hat.
Durch diese Zentralisierung lassen sich z.B. Schweinehälften an der Börse handeln , so tragen Börsenspekulanten zur Teuerung von Lebensmitteln bei.
Genau darin sehe ich das größere Problem , nach meiner Meinung ist der Börsenhandel mit Lebensmitteln ethisch nicht vertretbar und sollte verboten werden.
Doch gibt es starke politische Interessen dies nicht zu tun.

Ein Steak vom Angusrind mit Salat , oder eine Scheibe geräucherten Speck mit Bauernbrot vom Hofladen lasse ich mir trotz allem gern schmecken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2011
Zumindestens ist die Gaskammer das letzte was sie aus ihrem Leben registrieren können.
Ab wann wir uns mit "immernoch besser" rausreden und wann nicht, bleibt jedem selbst überlassen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2011
@mndmaschine

Schweine werden nicht vergast, sondern mit CO³ betäubt.

Das ist immer noch besser als mit der Elektrozange oder einem Bolzenschußgerät.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2011
Wenig und bewusst. Daumen hoch!

:D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2011
natürlich gibt es sehr leckere fleisch-alternativen. es gibt zum beispiel einen brotaufstrich aus pilzen, in dem könnte ich baden- so lecker ist der.
aber ab und an ein leckeres steak oder sonntags ein schnitzel lass ich mir nicht nehmen.
das argument "geld" kann ich teilweise nachvollziehen: wenn ich nur 10€ in der börse habe, dann bekomme ich für diese 10€ im discounter aufschnitt, gemüse, fleisch. beim metzger oder auf dem markt bekomme ich wesentlich weniger für dieselbe summe. MEINE konsequenz ist, dass ich eben weniger fleisch esse, dafür aber qualitativ hochwertigeres
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2011
Wie gesagt, Respekt. Tausendmal besser und konsequenter als Leute, die in ihre Currywurst beißen, zu Hause den Kühlschrank voll mit Quälhaltungs-Ei paniert gekauftem ebensolchem Quäl-Fleisch und der vorbeigehenden Pelzträgerin hinterhergiften, sie wäre Tierquälerin.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2011
Ob Schwein schmeckt oder nicht kann ich nicht beurteilen!

Nur eins ist klar, den Spagat zwischen "ja guck mal das ist der Ferdi und das ist Ferdis Wiese" und "Kann ich noch Rotkohl und Sosse zum Ferdi", würde ICH auch nicht schaffen!
Allerdings ist der Mensch ein allesfresser und ein Schnitzel das ein qualfreies artgerechtes und zufriedenes Leben hatte ist bestimmt ein gutes!..

Ich bin nicht gegen Fleisch, Eier und Milch nur gegen die Art wie sie auf unserem Tisch (oft im Abfall) und in unseren Mägen landen. Gegen Ausbeute. Und somit lass ich jeden mir möglichen Konsum einfach links liegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.05.2011
@ Mondmaschine und darum schmeckt Schweinefleisch aus Massentierproduktion auch widerlich, total abartig, aber damit Otto Normalcarnivore das nicht so merkt werden diese Produkte gern mariniert, paniert und totgesalzen und verwürzt verkauft. "Lecker".

Kürzlich habe ich das Privileg gehabt, von einer eigentlich sehr alten und heute seltenen Schweinerasse, von wirklich frei laufenden/suhlenden "glücklichen" Tieren, ein Stück essen zu dürfen und da war das erste Schweinefleisch seit Jahren, das mir wirklich geschmeckt hat. Gar kein Vergleich.