Tiere essen...
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Nicht erst seit Jonathan Safran Foer´s gleichnamigem Buch geht ein Ruck durch die reichen Industrieländern dieser Welt.
Bio ist In!
Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit der Frage „Wo kommt das was ich esse eigentlich her?“, und werden sich dem gemeinem Umstand bewusst, das unser täglich Wurst und Käse nicht von glücklich gackernden, grunzenden oder muhenden Tieren kommt, die auf der Weide stehen, hinter einem Holzzaun, Gras fressen, sich im Schlamm suhlen und mit der Sonne aufstehen und zu Bett gehen.
Seit 8 Jahren lebe ich vegetarisch. Seit 5 vegan.
Gegen missbrauch und Ausnutzung an Mensch und Tier- mir ist klar das diese Aussage jetzt oft belächelt wird- sei`s drum.
Von Jahr zu Jahr wird es leichter sich köstlich durch die Zeit zu futtern. Sojamilch und Jogurt gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt. Vegetarisches Fastfood ist nichts besonderes. Lederfreie Schuhe und Shampoo ohne tierische Bestandteile sind zu erschwinglichen Preisen zu bekommen.
Das einzige was bleibt ,die ständige frage:“ Wie, vegan,. . ich dachte die wären alle klapperdünn!“

Meine Frage: Welche Gedanken zur Massentierhaltung habt ihr? Kauft ihr Bio auch/nur/ vorwiegend bei Produkten tierischen Ursprungs? Gibt es gar „Pelzträger“ die sich gar keine Gedanken zu Thema Massentierhaltung und Tierschutz machen? Ist für euch ein „fleischloses“ Leben vorstellbar?
Gibt es noch andere Vegetarier/Veganer hier im Forum?

Also ich kann es mir nicht vorstellen ohne Fleisch, Wurst, Milch, Käse,.....

Ich habe bis zum vorletzten Sommer 8 Jahre Vegetarisch gelebt. Nun nicht mehr. Ich mag hier jetzt nicht erklären wie es zu dem Vegetarierdasein kam und auch nicht wie es endet und warum.
Ich muss nur sagen, dass selbst mir als Vegetarierin immer die Leute auf den Keks gingen, die meinten ihre persönliche Entscheidung auf Fleisch zu verzichten allen aufzuzwängen.
Und bei mir haben sich die Leute auch immer gewundert wie man vegetarisch ernährt dick sein konnte :-D

Danke für deine ehrlich Antwort!

Aber,.. weißt du wo und wie das Fleisch produziert wird das du isst oder ist die das egal?

Nein, das ist keine bekehrende Frage, nur eine aus interesse. :)

kann man kater eigentlich anschließen.

klar gibs sachen die ich nicht brauche, aber ganz ohne, neee xD

allerdings koche auch mal mit pute. nit immer schwein und rind.
genau so hähnchen, also die hähnchenbrust.

wo BIO drauf steht muss NICHT "BIO" drin sein.
hat man auch oft genug bewiesen.

und ganz ehrlich, ich hätte auch keine lust, nur gemüse und obst zu schaufeln als mensch D:
wähhh. auch wenn´s gesund aussieht, isses das nicht.

@LaLuna!
Definitiv! Jeder sollte leben wie er will. Keine Frage!!!!
(wie gesagt, ich will niemanden bekehren!)
Trotzdem lassen wir den Menschen ihr recht so zu leben wie sie es wollen (natürlich nur solange sie keinem anderem schaden.. das recht des einzelnen hört da auf wo das des anderen beginnt.. )und trotzdem beuten wir andere, nicht menschliche Lebewesen aus. (genaugenommen sogar menschliche, denn das Getreide ,daß wir an Tiere verfüuttern, die wir dann essen, könnte locker den Welthunger stillen.)

Das ist alles wahnsinnig ungerecht. Natürlich ist mir bewusst das es hier auch/ vorwiegend um politische entscheidungen geht die eine Hand voll Menschen nicht zu beeinflussen vermögen.

Ich finde einfach, das ist eine wahnsinnig spannende Diskussion.

Vielleicht als Aufhänger (gerad gefunden)
http://www.youtube.com/watch?v=_EZVI2t9Vzw&feature=related

Wenn ich Fleisch, egal von welchem Tier, kaufe, dann aus artgerechter Haltung. Ist natürlich erheblich teurer als das aus dem Angebot, darum gibts das selten bei mir.

Bei Wurst (esse ich mehrmals die Woche), Käse und Milchprodukten (brauche ich täglich) kann ich mir den Luxus leider nicht immer leisten. Meine Eier kaufe ich am liebsten direkt vom Hof.

Auch bei Obst und Gemüse kann ich mir nicht immer bio leisten - ist eben eine finanzielle Frage... leider.

Seit einem halben Jahr verzichte ich komplett auf Fleisch und Wurst. Und davor achtete ich immer bei der Wurst auf Bio-Qualität und auf das Fehlen von Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern. Schweinefleisch kam schon über 20 Jahre nicht mehr auf den Tisch. Die Tierhaltung und Nahrungsmittelproduktion ist dermaßen pervers das ich mich daran nicht mehr beteiligen möchte. Sollte ich wider Erwarten mal Lust auf ein Stück Fleisch bekommen werde ich mich auf das Beuf de Hohenlohe beschränken. Diese Viecher stehen wenigstens noch auf einer Weide. Gemüse und Milchprodukte esse ich nur in Bio-Qualität. Ich möchte nicht das mein Essen mit Mitteln besprüht wird, dessen Namen ich noch nicht mal schreiben kann. Und nach Möglichkeit auch noch regionale Anieter. Das ist meine persönliche Entscheidung - Jeder wie er es für richtig hält!

Mir schmeckt Fleisch, also esse ich Fleisch. So einfach ist das. Ein Verzicht käme für mich nur in Frage, wenn es mir irgendwann nicht mehr schmecken würde. Das halte ich ehrlich gesagt für unwahrscheinlich, da ich mir durchaus darüber bewußt bin wie Tiere gehalten, gefüttert und geschlachtet werden. Das ist zwar nicht "optimal" teilweisde auch sicher weit davon entfernt, aber deswegen schmeckt mir mein Steak nicht schlechter. Ich kaufe auch deswegen kein "Ökofleisch" etc. Was mich ärgert sind Bewegungen wie der Veggieday, die Leute zwangsweise bekehren wollen einen Tag kein oder am besten gar kein Fleisch zu essen. Ich brauche niemanden, der mir vorschreibt was ich essen soll und was nicht.

Ich esse immer weniger Fleisch und wenn, soll es gut sein....Das gibt es eher beim Metzger, der weiß woher er sein Fleisch bezieht...
Ist bei mir aber eher eine Geschmacksfrage.
Obst esse ich viel--aus der ganzen Welt--ich weiß auch, dass in anderen Ländern Mittel noch erlaubt sind, die hier schon seit Jahrzehnten verboten sind und auch in den Monokulturen hier werden Pestizide etc verwendet--mir schmeckt es aber und ich hoffe, die Mischung macht es.
Gänzlich verzichten mag ich auf künstliche Aromen, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker etc--die schaden der Gesundheit nachhaltig--wenn es geht-dann am liebsten natürliche pure Lebensmittel--auch ein Stück Fleisch!

ich sehe das problem in angebot und nachfrage:
wenn ich mich an meine kindheit erinnere,gab es sonntags den braten(der für montags reichte) und in der woche mal würstchen o.ä ; freitags fisch.
heutzutage wird einfach zuviel fleisch gegessen, sodass der normale bauer der nachfrage nicht nachkommen kann; dazu der "geiz ist geil"-gedanke und wir haben die misere der massentierhaltung.
ich esse fleisch und das sogar gerne. mir ist auch vollkommen bewußt, dass meine currywurst mal augen hatte.die frage ist aber: wie gehen wir mit den tieren, die "für uns sterben" vor ihrem tod um? behandeln wir sie mit respekt?
viele kinder wissen doch gar nichts mehr über die nahrungsmittel. fische schwimmen in stäbchenform im meer; gemüse kann nicht auseinandergehalten werden etc.
erdbeeren im dezember; gemüse aus allen teilen der welt impotiert. alles muß immer möglichst billig verfügbar sein. natürlich ist fleisch, was nicht aus massentierhaltung stammt, teuerer und ich-als arbeitslose ae-mutter- MUSS aufs geld schauen. aber warum spart man an dem, was man tagtäglich seinem körper zufügt und was sich auf die gesundheit auswirkt?
wir konsumenten haben es doch in der hand, ob wir das weiter hinnehmen oder mit unserem kaufverhalten eine änderung bringen

Auch ich bin ein bekennender Fleischesser. Grobenpony muss ich - leider - recht geben, denn auch ich esse davon viel zu viel. Meinen letzten fleischlosen Tag hatte ich... als ich noch gefüttert wurde. Gerde jetzt zur Grillsaison kann ich nicht daruf verzichten.

Allerdings kaufe ich ausschließlich beim Metzger oder speziellen Geschäften. Abgepacktes, aufgetautes und vorgewürztes Grillfleisch kommt bei mir nicht in die Tüte. Leider kosten dann 2 Nackensteaks und zwei kleine Rindersteaks auch schon mal deutlich über 10€... würden sich meine finanziellen Mittel verkanppen, so würde ich eher den Felischkonsum reduzieren als Discounterfleisch zu kaufen.

Vegan leben wäre für mich unmöglich - da verzichtet man ja auf alles, was einnen Schatten wirft und ob das auf Dauer gesund ist zweifele ich an...

Ich esse seit Jahren kein Schweinefleisch mehr - nicht, weil es mir nicht schmecken würde, aber ich hab eine Allergie. Auch Rind ist ein Problem.

So bin ich komplett auf Geflügel und immer wieder mal Fisch umgestiegen. Hört sich für viele Fleischesser oft ganz schlimm an (wie ich festgestellt habe) - aber es gibt so viele tolle Sachen ohne Fleisch... man kennt sie nur nicht, weil man automatisch immer MIT Fleisch kocht.

Aber man nimmt sich dabei oft mal selbst die Erfahrung, was es noch so Schönes zu essen geben könnte, wenn man sich nur richtig damit auseinandersetzen würde!

Ich brauch für mich und meinen Genuß Fleisch. Hab mal versucht mich vegetarisch zu ernähren, ging 3 Monate gut. Dann bin ich an Mutters Frikadellen gescheitert :)
Möchte aber auch nicht mehr drauf verzichten, weils eben schmeckt.
Sehe das ähnlich wie laluna...
Zitat:"es gibt tiere, die sitzen bei einem auffm schoß <- bildlich gesehen - und es gibt tier, die werden zur ernährung des menschen gehalten "

Ich sag immer Fleisch ist das beste Gemüse:-) Nee mal im Ernst. Ich esse nicht oft Fleisch, weils mir einfach nicht bekommt. Ich brauch aber jeden Tag meine Wurst und so ab und zu brauch auch ich Fleisch. Und ich achte da nicht drauf, wo ich kaufe. Ich kauf da ein wo ich grad bin, entweder beim Metzger oder beim Dicounter.

Habe selber mal ein Jahr lang vegetarisch gelebt aber dann kam mir ne Leberwurstsemmel in die Quere:-)

sicher kann man auf fleisch verzichten. ich habe mich neulich erst von sojageschnetzeltem überzeugen lassen, dass es schmeckt. alles gut und schön und ich probiere auch gerne. nur nervt es mich in letzter zeit vermehrt wie vegetarier und insbesondere veganer in den himmel gelobt werden. es mutet mehr als hipper trend an als als lebenseinstellung. das tut mir leid für diejenigen die das ernst meinen.

ich bin bekennender Fleischesser, ob nun Rind,Schwein,Kalb,Geflügel.....für mich stellt es Genuss dar und für mich undenkbar darauf zu verzichten.

ich kaufe ausschliesslich beim Metzger, der hat im Geschäft aushängen von welchem Betrieb das Schlachtvieh stammt.

.. und Du kennst all die Betriebe?

alleine, dass ein aushang mit den betrieben aushängt (was für ein satz..), ist für mich ein gutes zeichen. ich könnte ja also theoretisch zu den betrieben hinfahren und nachschauen.
jedenfalls ein besseres gefühl als bei einem billigem wiesenhof-hühnchen, was vor seinem tod noch leiden mußte

@ Fauuwee
der Metzgermeister würde einen Ruf zu verlieren haben und Stammkundschaft, wenn raus käme dass ER Schmuh damit treibt, oder die Bauern, die das Schlachtvieh bei Ihm abliefern

In Franken ist das vielleicht noch ein bisserl anders, wenn Bauer und Metzger ein Geschäft abwickeln- was allerdings an Futtergrundlage dient, da ist auch der Schlachter auf ehrliche Antwort angewiesen

Ich esse Rind, Schwein, Huhn und Pute.

Ich trage Leder, aber keinen Pelz.
Und ich achte darauf, wo das Fleisch/Ei herkommt, bzw. ich kaufe nur bei einem Metzger.

Von diesen sogenannten "Bio-Produkten" halte ich nicht viel. Da habe ich schon zuviel negatives gehört... ^^

"Kauft ihr Bio auch/nur/ vorwiegend bei Produkten tierischen Ursprungs? Gibt es gar „Pelzträger“ die sich gar keine Gedanken zu Thema Massentierhaltung und Tierschutz machen?"

Ich finde es interessant, dass Du unterstellst, dass jemand, der Pelz trägt, automatisch gedankenlos Massentierhaltung hinnehmen soll und zu Tierschutz keinen Bezug haben. Woher kommen Deine Vorurteile? Hast Du Dir da schonmal wirklich Gedanken drüber gemacht? Was ist für Dich "Pelz"? Gibt es da für Dich Abstufungen? Ist die Haut von Tieren für Dich generell etwas anderes wenn noch Haare dran sind?

Sie unterstellt gar nichts, es ist eine Frage, deswegen ja auch das Fragezeichen ( ? ) am Ende des Satzes

"Gibt es gar „Pelzträger“ die sich gar keine Gedanken zu Thema Massentierhaltung und Tierschutz machen? <-- Fragezeichen.

... achso da fällt mir ein, ich trage Pelz.