Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Zu folgendem Sachverhalt würde ich gerne verschiedene Meinungen lesen oder mir nur etwas von der Seele schreiben...
Ich wohne in einem Mietshaus, in dem alle Parteien von einem schwer drogensüchtigen Mann (Crystal Meth) seit Monaten terrorisiert werden. Es laufen bereits mehrere Strafanzeigen, bzw. Ermittlungsverfahren gegen ihn; der Vermieter ist informiert, aber letzendlich kann bisher weder Polizei, noch Vermieter mit einer Lösung aufwarten. Er wurde wohl zum 31.12.2020 gekündigt, ist aber erwartungsgemäß nicht ausgezogen und quält sein Umfeld weiter.
Die Abstände zwischen seinen Ausrastern werden immer kürzer und er immer gewalttätiger. Das Wohnen hier ist mittlerweile nahezu lebensgefährlich geworden ist. Er bewohnt den 2. Stock und wirft aus seinem Fenster volle Glasflaschen, Gurkengläser und anderen Abfall jeglicher Art. Da ich nun direkt (ohne großartige Ausweichmöglichkeit) meinen Autostellplatz genau unter seinen Fenstern habe, bekomme ich nun häufig diese Dinge auf meinen Parkplatz geschmissen. 'Dummerweise' steht natürlich mein Fahrzeug (noch dazu Neuwagen) auch dann und wann auf dem Parkplatz ... und hat mittlerweile schon mehrfach Glasteile abbekommen.
Natürlich könnte ich Strafanzeige stellen, aber was nützt das? Welche "Strafe" oder sagen wir Konsequenz hätte das? Für ihn vermutlich keine, da er sich bei der/den Tat(en) nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte befunden hat und ich würde mich vermutlich noch stärker als Zielscheibe anbieten, als bisher. Mir reicht schon die wiederkehrende nächtliche Klingelei, wenn er beinahe nackt, nur mit Perücke und Damendessous bekleidet, mit mir ins 'Gespräch' kommen will...
Es geht hier ja nicht nur um die Zerstörung materieller Güter. Was passiert, wenn ein Mensch von den Glasflaschen getroffen wird? Muss es erst dazu kommen? Irgendwie scheint es so. Es ist unglaublich welche körperlichen Kräfte so ein drogenabhängiger Mensch entwickeln kann. Mehrere Wohnungstüren inklusive Fenster gingen bereits zu Bruch. Und es ist auch nicht schön, häufig Drogendealern und Polizisten im Haus zu begegnen. Das liest sich, als würde ich in einem miesen Stadtviertel wohnen, dabei ist das Gegenteil der Fall...
Traurig macht mich zudem, dass das mal ein richtig netter, intelligenter Mann (mit akademischem Hintergrund) war, der sich nun beinahe komplett selbst zerstört hat.
Ich wohne in einem Mietshaus, in dem alle Parteien von einem schwer drogensüchtigen Mann (Crystal Meth) seit Monaten terrorisiert werden. Es laufen bereits mehrere Strafanzeigen, bzw. Ermittlungsverfahren gegen ihn; der Vermieter ist informiert, aber letzendlich kann bisher weder Polizei, noch Vermieter mit einer Lösung aufwarten. Er wurde wohl zum 31.12.2020 gekündigt, ist aber erwartungsgemäß nicht ausgezogen und quält sein Umfeld weiter.
Die Abstände zwischen seinen Ausrastern werden immer kürzer und er immer gewalttätiger. Das Wohnen hier ist mittlerweile nahezu lebensgefährlich geworden ist. Er bewohnt den 2. Stock und wirft aus seinem Fenster volle Glasflaschen, Gurkengläser und anderen Abfall jeglicher Art. Da ich nun direkt (ohne großartige Ausweichmöglichkeit) meinen Autostellplatz genau unter seinen Fenstern habe, bekomme ich nun häufig diese Dinge auf meinen Parkplatz geschmissen. 'Dummerweise' steht natürlich mein Fahrzeug (noch dazu Neuwagen) auch dann und wann auf dem Parkplatz ... und hat mittlerweile schon mehrfach Glasteile abbekommen.
Natürlich könnte ich Strafanzeige stellen, aber was nützt das? Welche "Strafe" oder sagen wir Konsequenz hätte das? Für ihn vermutlich keine, da er sich bei der/den Tat(en) nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte befunden hat und ich würde mich vermutlich noch stärker als Zielscheibe anbieten, als bisher. Mir reicht schon die wiederkehrende nächtliche Klingelei, wenn er beinahe nackt, nur mit Perücke und Damendessous bekleidet, mit mir ins 'Gespräch' kommen will...
Es geht hier ja nicht nur um die Zerstörung materieller Güter. Was passiert, wenn ein Mensch von den Glasflaschen getroffen wird? Muss es erst dazu kommen? Irgendwie scheint es so. Es ist unglaublich welche körperlichen Kräfte so ein drogenabhängiger Mensch entwickeln kann. Mehrere Wohnungstüren inklusive Fenster gingen bereits zu Bruch. Und es ist auch nicht schön, häufig Drogendealern und Polizisten im Haus zu begegnen. Das liest sich, als würde ich in einem miesen Stadtviertel wohnen, dabei ist das Gegenteil der Fall...
Traurig macht mich zudem, dass das mal ein richtig netter, intelligenter Mann (mit akademischem Hintergrund) war, der sich nun beinahe komplett selbst zerstört hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ohjeee...😱
Das klingt grauenvoll..und ich habe leider eine gute Vorstellung davon was das heißt für Dich...*puhh
Meine Exbeziehung lebte unter ähnlichen Bedingungen in einem 4stöckigen Altbau, indem der drogensüchtige (und dealende) Vermieter seinen aggressiven Kampfhund im gesamten Hausflur unbeaufsichtigt "Auslauf" (Tag und Nacht) verschaffte ...inkl. großer Hundehaufen auf allen Etagen...es war schrecklich!
Die Mieter waren machtlos und es blieb letztlich nur Flucht/Umzug 🤬
Ich drücke Dir die Daumen, dass da schnell eine Lösung für Dich möglich ist.
Das klingt grauenvoll..und ich habe leider eine gute Vorstellung davon was das heißt für Dich...*puhh
Meine Exbeziehung lebte unter ähnlichen Bedingungen in einem 4stöckigen Altbau, indem der drogensüchtige (und dealende) Vermieter seinen aggressiven Kampfhund im gesamten Hausflur unbeaufsichtigt "Auslauf" (Tag und Nacht) verschaffte ...inkl. großer Hundehaufen auf allen Etagen...es war schrecklich!
Die Mieter waren machtlos und es blieb letztlich nur Flucht/Umzug 🤬
Ich drücke Dir die Daumen, dass da schnell eine Lösung für Dich möglich ist.
OMG! Das ist unglaublich! Na klar kann die Behörde ihn einweisen. Hol vielleicht das nächste Mal die Rettung, die müssten ihn in die Psychiatrie bringen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Du Arme, da wird guter Rat teuer sein. Wenn Du im Mieterschutzverein bist und dadurch Anspruch auf Rechtsberatung durch sie hast, würde ich vielleicht dort mal einen Termin ausmachen.
Zumindest Mietminderung (und sei es nur für den nicht wirklich nutzbaren Parkplatz) wäre eventuell möglich?
Schriftlich und in Bildern würde ich zumindest die Schäden festhalten, die Dir z.B. am Auto entstehen und vielleicht auch ein kleines Protokoll führen, wann es zu Störungen kommt. Einfach zur Sicherheit, falls da noch was auf Dich zukommt.
Ruft Ihr denn die Polizei, wenn er randaliert?
Zumindest Mietminderung (und sei es nur für den nicht wirklich nutzbaren Parkplatz) wäre eventuell möglich?
Schriftlich und in Bildern würde ich zumindest die Schäden festhalten, die Dir z.B. am Auto entstehen und vielleicht auch ein kleines Protokoll führen, wann es zu Störungen kommt. Einfach zur Sicherheit, falls da noch was auf Dich zukommt.
Ruft Ihr denn die Polizei, wenn er randaliert?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich würde unbedingt zur Anzeige raten, denn alle weiteren Handlungen der Behörden werden sich danach richten ob Anzeigen vorliegen oder nicht. Es mag so sein das nicht schnell etwas passiert aber die Behörden werden reagieren und können am besten handeln wenn es dazu eine Aktenlage gibt. Mögliche Intervention wäre zum Beispiel die Einweisung über PsychKG, oder ein vorübergehendes Festsetzen durch Polizei aufgrund des fremdaggressivem verhalten. Denkbar wäre auch das das Betreuungsgericht eine Betreuung zwangsauferlegt. Ist selten kommt aber vor...wie auch immer es ausgeht. Der Anfang ist , das Geschädigte aufstehen und sich mit den gegebenen Möglichkeiten wehren.
Oh je, worldonfire, das hört sich wirklich schrecklich an.
Ich kann mich da nur Herbstlicht anschließen - du solltest die Sachen auf jeden Fall zur Anzeige bringen! Zudem kann ich nur raten eine Art Tagebuch / Protokoll über die Störungen zu führen. Und zwar so genau wie möglich (Tag, Uhrzeit, Störung, ggf. Zeugen) - das könnte später in der Summe wichtig werden, für eine Mietminderung ist es auf jeden Fall wichtig. Hier ist der Rat von Miss Jenny gut - hol' dir Infos über mögliche Mietminderung ein. Es wird erst richtig Druck aufgebaut, wenn es im Portemonnaie wehtut. Dein Vermieter kann da auch zusätzlich agieren.
Ist das Haus eine Eigentümergemeinschaft? Da gibt es seit letztem Jahr (endlich) auch Möglichkeiten für die Verwaltung direkt einzugreifen. Auch das könnte über deinen Vermieter angeleiert werden.
Keine der Sachen geht "schnell" über die Bühne - leider!
Ich drücke dir die Daumen!
Ich kann mich da nur Herbstlicht anschließen - du solltest die Sachen auf jeden Fall zur Anzeige bringen! Zudem kann ich nur raten eine Art Tagebuch / Protokoll über die Störungen zu führen. Und zwar so genau wie möglich (Tag, Uhrzeit, Störung, ggf. Zeugen) - das könnte später in der Summe wichtig werden, für eine Mietminderung ist es auf jeden Fall wichtig. Hier ist der Rat von Miss Jenny gut - hol' dir Infos über mögliche Mietminderung ein. Es wird erst richtig Druck aufgebaut, wenn es im Portemonnaie wehtut. Dein Vermieter kann da auch zusätzlich agieren.
Ist das Haus eine Eigentümergemeinschaft? Da gibt es seit letztem Jahr (endlich) auch Möglichkeiten für die Verwaltung direkt einzugreifen. Auch das könnte über deinen Vermieter angeleiert werden.
Keine der Sachen geht "schnell" über die Bühne - leider!
Ich drücke dir die Daumen!
Liebe worldonfire,
bitte melde diese Sachen und bringe sie zur Anzeige. Immer und immer wieder ,auch wenn es noch so kleine Vorfälle sind.
Ich arbeite in einer Betreuungsbehörde und habe immer wieder mit solchen Fällen zu tun. Auch ich kann nur tätig werden, wenn ich Hinweise von Nachbarn/Angehörigen oder eine offizielle Anfrage vom Betreuungsgericht bekomme. Offiziell dürfen wir Behörden uns untereinander nicht über solcherlei Angelegenheiten austauschen...der liebe Datenschutz...
Aber du, als Betroffene, kannst dich ans Ordnungsamt und die Polizei wenden. Die machen es aktenkundig und/oder können gegebenenfalls weitere Schritte, wie z.B. ein PsychKG einleiten. Denkbar wäre auch, dass du dich an den sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Stadt/deinem Landkreis wendest. Die können mithilfe eines Amtsarztes noch einmal anders an die Person herantreten.
Ebenso könntest du dich an die Betreuungsbehörde in deiner Stadt wenden. Die könnten ggf. Kontakt zu dem Herren aufnehmen und prüfen, ob er Hilfe in Form einer rechtlichen Betreuung benötigt. Wobei man hier sagen muss, dass es schwer wird etwas in die Richtung zu unternehmen, wenn der Betroffene es ablehnt. Da muss eine deutliche Fremd-/Eigengefährdung vorliegen und das schätzt jeder anders ein.
Wenn ich dir sonst irgendwie helfen kann, melde dich gerne.
Ansonsten wünsche ich Dir weiterhin gute Nerven.
bitte melde diese Sachen und bringe sie zur Anzeige. Immer und immer wieder ,auch wenn es noch so kleine Vorfälle sind.
Ich arbeite in einer Betreuungsbehörde und habe immer wieder mit solchen Fällen zu tun. Auch ich kann nur tätig werden, wenn ich Hinweise von Nachbarn/Angehörigen oder eine offizielle Anfrage vom Betreuungsgericht bekomme. Offiziell dürfen wir Behörden uns untereinander nicht über solcherlei Angelegenheiten austauschen...der liebe Datenschutz...
Aber du, als Betroffene, kannst dich ans Ordnungsamt und die Polizei wenden. Die machen es aktenkundig und/oder können gegebenenfalls weitere Schritte, wie z.B. ein PsychKG einleiten. Denkbar wäre auch, dass du dich an den sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Stadt/deinem Landkreis wendest. Die können mithilfe eines Amtsarztes noch einmal anders an die Person herantreten.
Ebenso könntest du dich an die Betreuungsbehörde in deiner Stadt wenden. Die könnten ggf. Kontakt zu dem Herren aufnehmen und prüfen, ob er Hilfe in Form einer rechtlichen Betreuung benötigt. Wobei man hier sagen muss, dass es schwer wird etwas in die Richtung zu unternehmen, wenn der Betroffene es ablehnt. Da muss eine deutliche Fremd-/Eigengefährdung vorliegen und das schätzt jeder anders ein.
Wenn ich dir sonst irgendwie helfen kann, melde dich gerne.
Ansonsten wünsche ich Dir weiterhin gute Nerven.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wie die anderen schon schrieben, jeden einzelnen Vorfall zur Anzeige bringen und in jeder bedrohlichen bzw. gefährlichen Situation (das werfen von Gegenständen auf den Fussweg etc.) DiePolizei rufen.
ich habe das in ähnlicher Form, nicht drogen- aber alkoholabhängig, mit meinem früheren Nachbarn über mir auch mitgemacht.. fast 2 Jahre hat es gedauert, bis wir ihn endlich, dank Klage des Vermieters, los waren..
ich kann nur raten, jedes Mal - und zwar wirklich jedes Mal - wenn es zu Ruhestörungen und dergleichen kommt, die Polizei zu rufen.. das ist nervenaufreibend, ich weiß. Ich musste zum Schluss auf der Wache in meinem Ort nur noch meinen Namen nennen und bekam als Antwort "wir schicken jemanden los" .. die kannten mich wirklich alle. Aber in einem möglichen Verfahren, um ihn aus der Wohnung zu bekommen, werden genau diese Einsätze, die ja von der Polizei protokolliert werden, dann auch ausgewertet.. ein Protokoll zu führen ist ebenfalls sehr hilfreich.. Mietminderung bis zu 20% ist in diesem Falle sicher auch gerechtfertigt, das aber sicherheitshalber noch mit einem Juristen klären..
Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.. ich weiß, dass das wirklich nicht einfach ist!
ich kann nur raten, jedes Mal - und zwar wirklich jedes Mal - wenn es zu Ruhestörungen und dergleichen kommt, die Polizei zu rufen.. das ist nervenaufreibend, ich weiß. Ich musste zum Schluss auf der Wache in meinem Ort nur noch meinen Namen nennen und bekam als Antwort "wir schicken jemanden los" .. die kannten mich wirklich alle. Aber in einem möglichen Verfahren, um ihn aus der Wohnung zu bekommen, werden genau diese Einsätze, die ja von der Polizei protokolliert werden, dann auch ausgewertet.. ein Protokoll zu führen ist ebenfalls sehr hilfreich.. Mietminderung bis zu 20% ist in diesem Falle sicher auch gerechtfertigt, das aber sicherheitshalber noch mit einem Juristen klären..
Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.. ich weiß, dass das wirklich nicht einfach ist!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Danke für Eure Anteilnahme, die ich zu schätzen weiß - ebenso die wertvollen Hinweise.
Gestern hat er sein Schlafzimmerfenster komplett zerschlagen, die Scherben haben sich im Vorgarten und natürlich wieder auf meinem Auto verteilt... Die Nachbarn haben glücklicherweise Fotos davon gemacht und ich habe mich nun auch zu einer Anzeige entschlossen, denn mittlerweile sehe ich es so, dass wir uns als Mieter zusammentun müssen. Bisher hat jeder für sich alleine versucht mit der Situation umzugehen, aber das hat offenkundig nicht funktioniert.
Eine Mieterin mit Kleinkind ist bereits ausgezogen, weil er immer wieder versucht hat bei ihr in die Wohnung zu gelangen. Ich habe ebenfalls schon über einen Wohnungswechsel nachgedacht, aber im Prinzip möchte ich hier wohnen bleiben und mich nicht vertreiben lassen. Ich muss aber zugeben, dass mir die Gesamtsituation immer mehr an die Substanz geht.
Ein Protokoll über die einzelnen Vorkommnisse zu führen ist eine gute Anregung, das habe ich bisher nicht getan und ich werde mit dem Ordnungsmt und dem Sozialpsychiatrischen Dienst telefonieren. Einfach mal hören, ob sie mir in irgendeiner Form weiterhelfen können. Der Vermieter stellt sich leider mittlerweile taub und reagiert nicht mehr auf Nachfragen.
Ich habe jetzt die Anschrift der Mutter des besagten Mieters herausgefunden. Was meint Ihr - macht es Sinn mit der Frau Kontakt aufzunehmen?
Gestern hat er sein Schlafzimmerfenster komplett zerschlagen, die Scherben haben sich im Vorgarten und natürlich wieder auf meinem Auto verteilt... Die Nachbarn haben glücklicherweise Fotos davon gemacht und ich habe mich nun auch zu einer Anzeige entschlossen, denn mittlerweile sehe ich es so, dass wir uns als Mieter zusammentun müssen. Bisher hat jeder für sich alleine versucht mit der Situation umzugehen, aber das hat offenkundig nicht funktioniert.
Eine Mieterin mit Kleinkind ist bereits ausgezogen, weil er immer wieder versucht hat bei ihr in die Wohnung zu gelangen. Ich habe ebenfalls schon über einen Wohnungswechsel nachgedacht, aber im Prinzip möchte ich hier wohnen bleiben und mich nicht vertreiben lassen. Ich muss aber zugeben, dass mir die Gesamtsituation immer mehr an die Substanz geht.
Ein Protokoll über die einzelnen Vorkommnisse zu führen ist eine gute Anregung, das habe ich bisher nicht getan und ich werde mit dem Ordnungsmt und dem Sozialpsychiatrischen Dienst telefonieren. Einfach mal hören, ob sie mir in irgendeiner Form weiterhelfen können. Der Vermieter stellt sich leider mittlerweile taub und reagiert nicht mehr auf Nachfragen.
Ich habe jetzt die Anschrift der Mutter des besagten Mieters herausgefunden. Was meint Ihr - macht es Sinn mit der Frau Kontakt aufzunehmen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ch habe jetzt die Anschrift der Mutter des besagten Mieters herausgefunden. Was meint Ihr - macht es Sinn mit der Frau Kontakt aufzunehmen?
Also ich würde es nicht machen. Der Mann ist erwachsen, so wie es klingt und man weiß nicht welches Verhältnis er und seine Mutter haben. In der Lage etwas zu ändern oder bei ihm zu bewirken wird sie doch vermutlich sowieso nicht sein (wenn Kündigung, Polizeibesuch und Co. schon nichts bringen), warum die Frau damit belasten?
Also ich würde es nicht machen. Der Mann ist erwachsen, so wie es klingt und man weiß nicht welches Verhältnis er und seine Mutter haben. In der Lage etwas zu ändern oder bei ihm zu bewirken wird sie doch vermutlich sowieso nicht sein (wenn Kündigung, Polizeibesuch und Co. schon nichts bringen), warum die Frau damit belasten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Miss Jenny
Ja, der Mann ist erwachsen, auch wenn sein Verhalten anderes vermuten lässt... Ich habe seine Mutter hier nur selten gesehen, vermutlich weiß sie von der Drogenproblematik ihres Sohnes, kann aber nichts dagegen ausrichten. Meine Überlegung war die, dass ein Familienangehöriger es vielleicht einfacher hat, eine Art gesetzliche Betreuung anzuregen. Ob dies so ist, weiß ich nicht, aber das war spontan mein Gedanke.
Ja, der Mann ist erwachsen, auch wenn sein Verhalten anderes vermuten lässt... Ich habe seine Mutter hier nur selten gesehen, vermutlich weiß sie von der Drogenproblematik ihres Sohnes, kann aber nichts dagegen ausrichten. Meine Überlegung war die, dass ein Familienangehöriger es vielleicht einfacher hat, eine Art gesetzliche Betreuung anzuregen. Ob dies so ist, weiß ich nicht, aber das war spontan mein Gedanke.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Meine Überlegung war die, dass ein Familienangehöriger es vielleicht einfacher hat, eine Art gesetzliche Betreuung anzuregen.
Das weiß ich nicht, dazu kann sicher Bonzzai eher was sagen.
Vom Gefühl her birgt es die Gefahr, die Situation für Dich wirklich brenzlig zu machen.
Keine Ahnung wie viele Leute in Deinem Haus wohnen, aber wenn kein gutes Verhältnis zwischen den Beiden besteht und die Mutter bei ihm anruft und meckert, dass jetzt sogar schon seine Nachbarn sie belämmern, wird der Rückschluss auf Dich nicht so schwer sein (zumal Du ja dort vermutlich nicht anonym anrufst) - da kann sich bei Dir eventuell dann eine Wut entladen, die schwer einzuschätzen ist und gefährlich werden kann. Behörden hingegen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und auch neutraler im Umgang (sowohl für Dich als auch für den Betroffenen).
Für mein Empfinden ist eine Mutter für einen Mann jenseits der 25 oder 30 ist auch nicht zwingend mehr auf diese Weise für ihn verantwortlich - das wäre eher bei einem Jugendlichen so. Wie das rechtlich ist weiß ich nicht - ist nur mein Bauchgefühl.
Ob nun durch die Mutter oder durch Fremde angeregt wird ja aber so oder so eine Behörde dazwischen geschaltet sein müssen...
Das weiß ich nicht, dazu kann sicher Bonzzai eher was sagen.
Vom Gefühl her birgt es die Gefahr, die Situation für Dich wirklich brenzlig zu machen.
Keine Ahnung wie viele Leute in Deinem Haus wohnen, aber wenn kein gutes Verhältnis zwischen den Beiden besteht und die Mutter bei ihm anruft und meckert, dass jetzt sogar schon seine Nachbarn sie belämmern, wird der Rückschluss auf Dich nicht so schwer sein (zumal Du ja dort vermutlich nicht anonym anrufst) - da kann sich bei Dir eventuell dann eine Wut entladen, die schwer einzuschätzen ist und gefährlich werden kann. Behörden hingegen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und auch neutraler im Umgang (sowohl für Dich als auch für den Betroffenen).
Für mein Empfinden ist eine Mutter für einen Mann jenseits der 25 oder 30 ist auch nicht zwingend mehr auf diese Weise für ihn verantwortlich - das wäre eher bei einem Jugendlichen so. Wie das rechtlich ist weiß ich nicht - ist nur mein Bauchgefühl.
Ob nun durch die Mutter oder durch Fremde angeregt wird ja aber so oder so eine Behörde dazwischen geschaltet sein müssen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Worldonfire... nein das ist unerheblich von welcher Seite die Betreuungsbehörde informiert wird. Sie werden auf jeden Fall sich des Falles annehmen - ABER , normalerweise wird eine Betreuung nur im Einverständnis der Person eingerichtet. Eine Zwangsbetreuung ist an strenge Auflagen gebunden und sehr selten. Es ist deshalb parallel dazu wichtig das erstmal Polizei und Ordnungsamt mit ins Boot kommen. Das der Vermieter davon offiziell informiert wird sowieso - denn auch sein Besitz wird geschädigt, abgesehen davon das die Wohnsituation seiner Mieter unzumutbar wird bzw ist. Du siehst also, da gibt es eine ganze Reihe von Schritten die Ihr als Geschädigte gehen könnt. Der Weg zur Mutter des Mannes gehört eher nicht dazu. Das wäre in meinen Augen eine Grenzüberschreitung. Also - Polizei ( konsequent kommen lassen und Schaden anzeigen) , Ordnungsamt, Vermieter, Mieterschutzbund und darüber gegebenenfalls auch einen Anwalt und eine Information an die Betreuungsbehörde. Das sind die Wege die jetzt erstmal dran sind. Als ich noch als Berufsbetreuerin gearbeitet habe, bekam ich den Fall einer akut psychotischen Frau die Ihre Wohnung und das Treppenhaus Ihres Miethauses im Wahn angezündet hat. Es hat nur wenige Stunden gedauert das sie Via PsychKG in die zuständige Klinik eingewiesen wurde. Die Wohnung habe ich aufgelöst und meine Betreute kam nach der Akuttherapie die mehrere Wochen dauerte in eine entsprechende Einrichtung die ihr half sich langsam wieder in der Gesellschaft zurecht zu finden.
Da kann ich mich Herbstlicht nur anschließen. Eine Betreuung kann jeder für jeden anregen. Ob direkt bei Gericht oder der Betreuungsbehörde. Letztere wird so oder so tätig, wenn eine Meldung eingeht. Diese nimmt Kontakt zum Betroffenen auf und macht sich ein Bild von der Situation bzw. eine erste Einschätzung,ob eine Fremd/Eigengefährdung vorliegt und gibt das dann ggf. ans Gericht weiter.
Die Meldung bei der Behörde kann auch jederzeit anonym behandelt werden.
Die Kontaktdaten der Mutter würde ich dann dort angeben. Von einer eigenen Kontaktaufnahme würde ich abraten. Das könnte für dich schnell nach hinten losgehen.
Die Meldung bei der Behörde kann auch jederzeit anonym behandelt werden.
Die Kontaktdaten der Mutter würde ich dann dort angeben. Von einer eigenen Kontaktaufnahme würde ich abraten. Das könnte für dich schnell nach hinten losgehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Neue Entwicklungen: Nun bietet unser Nachbar offenbar zusätzlich gewisse Dienstleistungen als Transsexuelle an. Laut Aushang an der Haustür: "TS O.... zwischen 11 und 23 Uhr klingeln bei ...."
Ich frage mich, was kommt als Nächstes?
Ich frage mich, was kommt als Nächstes?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Was bedeutet TS O.... ? Also grundsätzlich mal.... der Zusatz Transsexuelle interessiert an der Stelle nicht. Was er natürlich nicht darf ist in einer Mietswohnung gewerblich tätig zu sein. Diese Info sollte also einfach Richtung Vermieter gehen, dieser wird dann entscheiden ob er das toleriert oder nicht. Ist seine Wohnung und Mieter. Viel wichtiger ist es , das Ihr gemeinsam die wirklich gefährlichen Ausraster anzeigt und dokumentiert
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
TS ist in diesem Fall die Abkürzung für Transsexuelle; das O. steht für den Anfangsbuchstaben des Vornamens, den ich aus Datenschutzgründen abgekürzt habe. Da es genau so an der Haustür steht (handschriftlich), hatte es für mich, bzw. meinen Beitrag schon eine gewisse erwähnenswerte Relevanz.
Das Recht auf eine gewerbliche Nutzung besteht nicht. Hier liegt weder eine Zustimmung des Vermieters noch der anderen Mietparteien vor.
Noch zur Erklärung: Die schlimmsten seiner Ausraster passieren (einfach ausgedrückt), wenn er sich als Frau fühlt. Von daher sehen wir diese Entwicklung als wirklich bedrohlich.
Das Recht auf eine gewerbliche Nutzung besteht nicht. Hier liegt weder eine Zustimmung des Vermieters noch der anderen Mietparteien vor.
Noch zur Erklärung: Die schlimmsten seiner Ausraster passieren (einfach ausgedrückt), wenn er sich als Frau fühlt. Von daher sehen wir diese Entwicklung als wirklich bedrohlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Und zack, Anzeige, Prostitution ist zZt. Verboten.
Noch ein Punkt um Druck zu machen.
Noch ein Punkt um Druck zu machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es hat trotzdem keine Relevanz. Auch wenn seine Ausraster vermeintlich damit zusammen hängen. Ich bezweifle das man das als Außenstehende beurteilen kann und das muss man nicht und soll man nicht. Gesundheitliche Analyse und Diagnose gehört in ärztliche Hände. Ihr als geschädigte Mieter müsst euch ganz stumpf auf euren Schaden konzentrieren und den konsequent melden und Anzeigen. Und der entsteht nicht durch seine sexuelle Orientierung oder sein Bild sich selbst wahrzunehmen als welche Person auch immer. Euer Schaden entsteht durch seine Handlungen die fremdgefährdend sind
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Zum Thema Relevanz: Im Kern stimme ich Dir völlig zu Herbstlicht, aber natürlich argumentiere ich bei Behörden und Ämtern anders, als ich in einem öffentlichen Forum meine Beiträge verfasse. Das ist doch klar - und ja, wir als Mieter dokumentieren und melden konsequent alle Vorkommnisse.
Gesundheitliche Analysen und (Be-)Wertungen gebe ich nicht ab, darf mir aber, da ich in einem psychologischen Beruf arbeite, durchaus meine persönlichen Gedanken dazu machen. Das trifft ebenso auf seine sexuelle Orientierung und/oder Geschlechtsidentität zu, die sicher nicht ursächlich für sein Verhalten ist. Was Letzteres betrifft, bin ich vorurteilsfrei.
Gesundheitliche Analysen und (Be-)Wertungen gebe ich nicht ab, darf mir aber, da ich in einem psychologischen Beruf arbeite, durchaus meine persönlichen Gedanken dazu machen. Das trifft ebenso auf seine sexuelle Orientierung und/oder Geschlechtsidentität zu, die sicher nicht ursächlich für sein Verhalten ist. Was Letzteres betrifft, bin ich vorurteilsfrei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Eigene Gedanken macht man sich unweigerlich in so einer extremen Situation. Aber gerade wenn du aus diesem Berufszweig kommst stimmst du mir zu das da Zurückhaltung das Mittel der Wahl ist. Das gebietet schon alleine die berufliche Professionalität. Aber ich denke mal da sind wir einer Meinung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das trifft ebenso auf seine sexuelle Orientierung und/oder Geschlechtsidentität zu, die sicher nicht ursächlich für sein Verhalten ist. Was Letzteres betrifft, bin ich vorurteilsfrei.
Ich denke, wenn das so ist, solltest Du die Person nicht immer weiter als Mann betiteln und ansprechen.
In Deinem ersten Beitrag klang es so als wäre die Person Transvestit, wenn Du als Tatsache weißt, dass es sich um eine Trans-Frau handelt, trägt es sicher nicht zur Beruhigung der Situation bei, wenn Du sie immer weiter als Mann ansprichst.
Eine transsexuelle Person fühlt sich nicht mal als Frau oder mal als Mann, sondern ist immer eine (in diesem Fall) Frau, nur eben im falschen Körper geboren.
Ich denke, wenn das so ist, solltest Du die Person nicht immer weiter als Mann betiteln und ansprechen.
In Deinem ersten Beitrag klang es so als wäre die Person Transvestit, wenn Du als Tatsache weißt, dass es sich um eine Trans-Frau handelt, trägt es sicher nicht zur Beruhigung der Situation bei, wenn Du sie immer weiter als Mann ansprichst.
Eine transsexuelle Person fühlt sich nicht mal als Frau oder mal als Mann, sondern ist immer eine (in diesem Fall) Frau, nur eben im falschen Körper geboren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Herbstlicht: Ja, da sind wir gleicher Ansicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Miss Jenny, die Sache ist etwas komplexer. Ich vermute bei besagtem Nachbarn eine dissoziative Identitätsstörung. Das heißt, ich konnte bisher drei Persönlichkeitszustände ausmachen, zwei davon sind männlich und eine weiblich. Bei Gesprächen, sofern sie (noch) stattfinden, weiß ich mich an die aktuelle Persönlichkeit anzupassen.
Und ja, ich bin tatsächlich vorurteilsfrei, wie man meinen Profilinhalten entnehmen kann.
Und ja, ich bin tatsächlich vorurteilsfrei, wie man meinen Profilinhalten entnehmen kann.