Tattoos, ja oder nein?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 96 Antworten

„Borna“ (Pseudonym)

Ach ... Im Liegen ...
*flöt

„Isernhagen“ (Pseudonym)

Oder beim Handstand 🤔😂

„Borna“ (Pseudonym)

Also, Arbeitsteilung ist doch immer gut. Beispielsweise könnte man unter meinem Bauch wunderbar einen "Atlas" positionieren und während dieser dann seine tragenden Aufgaben übernimmt, ist das Aufgabenfeld "Spiel, Spaß, Spannung" an andere Mitarbeiter zu verteilen.

„Northeim“ (Pseudonym)

Ich mag Tattoos aus ästhetischen Gründen überhaupt nicht und denke, es handelt sich momentan auch eher um eine Modeerscheinung. Muss aber jeder für sich selber wissen. Was mich wundert ist die Tatsache, dass heutzutage sehr viel Wert auf gesunde Ernährung und Lebensweise gelegt wird, man sich aber Farbe in zum Teil großen Mengen unter die Haut stechen lässt, wo noch nicht einmal bewiesen ist, ob es durch die Farben zu gesundheitlichen Schäden kommen kann. Ich habe da meine sehr großen Bedenken und fürchte, es wird bald eine Generation mit vielen gesundheitlichen Störungen auf uns zukommen.

„Isernhagen“ (Pseudonym)

Mittlerweile ist es sicher sehr modern, vor 20 Jahren als ich angefangen habe oder noch viele Jahrzehnte davor gab es auch schon sehr stark tätowierte Menschen und Langzeitschäden wären sicher mittlerweile bekannt 🤷🏼‍♀️

„Northeim“ (Pseudonym)

Ich habe mit einer sehr guten Freundin über das Thema Tattoofarben gesprochen (sie ist Dermatologin). Sie erklärte mir, dass Cremes und überhaupt Kosmetika, bevor sie in den Verkauf kommen und somit auf unsere Haut dürfen - sehr streng geprüft werden. Tattoofarben nicht. Und die werden sogar noch unter die Haut gestochen. Evtl. sind Gesundheitsstörungen auch noch nicht bekannt geworden, da sie mit Tattoofarben nicht in Verbindung gebracht wurden? Also ich bin da sehr kritisch und mute meinem Körper nicht Dinge zu, die m.E. völlig unnötig sind.

„Emden“ (Pseudonym)

Da darf man auch kritisch sein, wobei ich das bei Cremes sehr bezweifle, dass diese streng geprüft werden. Aber vergessen wir bitte nicht unsere Haarfarben alle paar Wochen, nachweisslich krebsfördernd. Darauf verzichten ja auch die wenigsten. Ich denke man sollte Tattoos da nicht ganz so schlecht hinstellen. Was ich allerdings absolut verstehen kann, wenn sie einem nicht gefallen.

„Bautzen“ (Pseudonym)

Bin selber nicht tätowiert, mag Tattoos aber sehr gern, ausser am Hals und Gesicht.

„Ehingen“ (Pseudonym)

@ Black Orchid:
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4towiermittel-Verordnung
https://www.oekotest.de/kosmetik-wellness/20-Tattoofarben-im-Test_101428_1.html

Zum Thema:
Tattoos selbst machen für mich keinen Menschen aus. Von daher soll jeder tragen was er/sie für richtig hält. Entfernen wir auf einmal alle Tattoos eines Menschen: Ist der Mensch im Anschluss ein anderer?
Andererseits: Es ist durchaus ein Run auf die (Selbst-)Vermarktung des Körperkults. Daher kann ich den Einwand aus ästhetischer und ethischer Perspektive nachvollziehen.

@ Captain_Democracy:
Das Rasenmäher-Tattoo ist ein gutes Beispiel. Interessant wieviel Menschen es sich seither haben stechen lassen. Und ganz nebenbei wirft das Suchergebnis noch weitere Varianten aus den digitalen Weiten ;)

„Saalfeld/Saale“ (Pseudonym)

Mir sind Tattoos eigentlich egal - ich finde sie weder positiv noch negativ. Sie sind aber oft ein interessantes Gesprächsthema (Wo, wie, warum hast du das?) und über sie erfährt man viel über den Menschen.

Stiltechnisch persönlich für mich fände ich diese "Fine Line" Tattoos sehr schön, aber das hält sich ja alles unter der Haut nicht so, wie es initial gestochen wird.

Also lieber gelegentlich mal Henna. ;)

„Schifferstadt“ (Pseudonym)

Es gibt durchaus Menschen, denen Tattos im ästethischen Sinne stehen. Aber leider ist die Anzahl derer äusserst überschaubar. Das Gros ist leider offensichtlich dem Narzissmushype unserer Zeit und leider auch dem Subkulturenzwang erlegen. Von Trends ganz zu schweigen.
Nautische Sterne, seltsames Geranke und dümmliche, kaum zu entziffernde Weisheiten und schlimmstenfalls Kindernamen und das Gesicht der letzten Liebe an exponierter Stelle sind keine Zierde, sondern plumpe Versuche, auch "dabei" zu sein. Es wird immer gerne behauptet, der eigene Körper sein ein Tempel.
Da wirken viele Tattos dann eher wie Anfängertags an der Wall of Fame anstatt dem Tempel würdige Kunst. Konzeptlose Ansammlungen von "Einzelstempeln" sind in meinen Augen eben alles andere als ästhetisch.
Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen....

„Northeim“ (Pseudonym)

@Polygon... vielen Dank für den Link.
Wie gesagt, ich habe nur mit meiner Freundin über Tattoofarben gesprochen, die mir eben bestätigt hat, dass die Farben nicht ganz „ohne“ sind. Sie hat ja tagtäglich damit zutun. Ob nun richtig oder nicht, das weiß ich nicht.

„Isernhagen“ (Pseudonym)

Was ist denn der "Subkulturenzwang"? 🤔

„Wedemark“ (Pseudonym)

Es gibt durchaus Tätowierungen, die ich faszinierend finde, etwa die Tattoos der Maori, das aufwendige Ganzkörper-Kunstwerk auf der Haut von "Zombie Boy" Rick Genest oder die großflächigen farbenfrohen Motive, die von japanischen Yakuza getragen werden. In der Regel gefallen mir untätowierte Körper jedoch besser. Oft finde ich die Motive und/oder deren Platzierung am Körper ästhetisch nicht ansprechend bzw. sie fügen sich, für mein Empfinden, nicht (mehr) harmonisch ins Erscheinungsbild des/der Träger/in ein.

Ich selbst hatte nie den Wunsch nach einer Tätowierung. Zudem sind, wie Black Orchid schon erwähnte, die gesundheitlichen Risiken nicht eindeutig geklärt.

https://www.spektrum.de/news/nanoteilchen-wandern-in-lymphknoten/1501765

https://www.youtube.com/watch?v=r7YGlMoLAFM

Tattoos finde ich super, egal ob gross oder klein, viele oder einzeln. Ich selbst hätte gerne welche, aber trau mich nicht 🙈 Was ich auch mag, wenn Tattoos nur schemenhaft zu sehen sind, Bekleidung das ganze Kunstwerk fast ganz verdecken. Weniger ist da bei mir mehr. Obwohl ich auch die Ganzkörperkunstwerke klasse finde. Bei mir sind zwei Tattoostudios direkt neben/gegenüber. Da stehen echt klasse Werke vor der Tür. Egal welchem Alter.

„Schifferstadt“ (Pseudonym)

Als vor ungefähr 10-15 Jahren der allgemeine Rock'n Roll/Rockabilly-Hype losbrach, konnte man das schön beobachten. Binnen ein paar Monaten mutierten der biedere Ronny aus der Lackstrasse und die frigide Nadine vom Bäcker zu den lustig zugehackten Szenerepräsentanten Rebel-Ronny und Miss Mehlschwalbe. Übersetze Subkulturenzwang somit am besten mit Mitläufertum😊

„Ehingen“ (Pseudonym)

Als Subkulturenzwang interpretiere ich nichts anderes als eine Form des Gruppenzwangs auf eine bestimmte Gruppierung, damit das Bekunden eines Zugehörigkeitswillen und wiederum eine Abgrenzung im Äußeren. Also eine Form des Zwangs durch äußere Erscheinung und Auftreten um Zugehörigkeit/Abgrenzung zu symbolisieren. Sprich "schwarze Szene" etc.

„Schifferstadt“ (Pseudonym)

Korrekt ermittelt, Komissar Polygon.👍
Aber oft leider nur am Wochenende. Montags ist der Karneval dann wieder vorbei.

„Ehingen“ (Pseudonym)

Das Thema Psychobilly/Rockabilly ist ein gutes Beispiel. Würde ich gar so unterschreiben. In den 90ern noch sporadisch zwischen Skins, Punks, schwarzer Szene, wirkt es mittlerweile übersättigt, aufgetragen, unecht. Ohne den Verlauf/das Morphen jener Individuen zu kennen.

„Saalfeld/Saale“ (Pseudonym)

Und was ist so schlimm daran, sich einer "Kultur" zugehörig fühlen zu wollen, wenn man sich damit wohl fühlt? Meine, es sind Bilder auf der Haut. Das Gesundheitsrisiko liegt beim Individuum. Es ist nicht der Untergang des Abendlandes. ;)

„Bergisch Gladbach“ (Pseudonym)

@Skipper... bezogen auf deinen Eingangspost, ich finde Tattoos klasse. Habe aber selber keines, das liegt aber eher daran das ich vor den Schmerzen zurück schrecke. Ich steh besonders auf nicht bunte Tattoos. Meine beiden ältesten Jungs sind auch tätowiert. Ich spiele schon mit dem Gedanken eventuell mich zu überwinden. Kann passieren das ich das vor der REnte noch hinbekomme. :-)

„Ehingen“ (Pseudonym)

An Zugehörigkeitsgefühl ist garnichts schlimm. Es wirkt eben zuweilen willkürlich und damit unecht. Und das ist es was dann von innen nach außen betrachtet auf Argwohn stoßen kann. Um sich irgendwo zugehörig zu fühlen bedarf es einer gewissen Übereinstimmung im Geiste. Und diese ist pro Zugehörigkeit/Gruppierung nunmal nicht automatisch gegeben. Insbesondere nicht wenn diese willkürlich erscheint und hätte am nächsten Tag aus einer Laune heraus auch anders ausfallen können. Das hat etwas mit Rollenspiel und Authentizität zu tun.

Ich finde Tattoos wenn sie gut gemacht sind, sehr gut. Was für mich nicht geht sind welche im Gesicht und Hals. Meine älteste Tochter ist auch tätowiert, ich selber habe es leider nie gemacht wegen schwerer Hautprobleme... zudem hätte ich jetzt ein echtes Problem zu Hause wenn ich es doch nochmal wagen würde, das gäbe richtig Gemecker 😂