
@Zeihold_von_SSL, du hast nicht verstanden, worum es geht.
Ich surfe von meinem privaten Rechner in meiner Wohnung, niemand schaut mir über die Schulter und niemand liest irgendwas aus, nur ich alleine nutze dieses Laptop.
Ich war bei einem (mir fremden) Unternehmer und dieser hat mir gesagt, dass ich ja schon zwei mal auf seiner Internetseite war. Das war ich auch, das tu ich immer bevor ich ein Unternehmen besuche. Es hat mich einfach gestört, dass er das so genau weiß...hab mich irgendwie erwischt gefühlt.
Aber wie schon geschrieben, hat sich das Thema für mich erledigt, weil mir die vorgeschlagenen Möglichkeiten alle zu kompliziert sind.
@Chaos_Queen, danke für deinen Hinweis, aber ich nutze sowieso verschiedene Suchmaschinen, oft Metager...

„Brandenburg“ (Pseudonym)
Wenn der Unternehmer dir auf den Kopf zugesagt hat welche Webseiten du aufgerufen hast gibt es ja eigentlich nur drei Möglichkeiten:
Möglichkeit 4:
Er ist nur ein kleiner Unternehmer mit einer selten besuchten Webseite. Er hat Analytics-Tools auf der Seite laufen, die entweder vollständige IPs mitloggen, oder die IPs durch Geo-Whois laufen lassen bevor sie die IP "anonymisieren".
Das hatten wir ja weiter oben schon festgestellt.

„Oberbayern“ (Pseudonym)
Möglichkeit 4 war mein erster Gedanke. Entweder hat da einer Verwolgungswahn, Kontrollzwang, Langeweile oder alles zusammen.
Ich hätte den Knaben allerdings erst mal zurück geärgert, um ihn mindestens genauso zu verunsichern.
"2-Mal? Och, das waren aber unzählige Male mehr..."

„Northeim“ (Pseudonym)
Wenn es nur um Tracker geht, dann kann man es schon mit einfachen Mitteln den neugierigen Firmen erschweren. Ghostery wäre mein Tipp. Das ist ein Add On zu Firefox, einfach zu bedienen. Du wirst erstaunt sein wieviele Tracker sich auf manchen Seiten verbergen.
Tracker bringen für die Seitenbetreiber ein nettes Zubrot. Mein Sohn betreibt als Hobby einen Spiele Server und war von den Einnahmen echt überrascht. Bei vielen Besuchern lohnt sich das.
In Seaangels Fall glaube ich auch, dass betreffende Firma die Zugriffe auf ihre Homepage auswerten und die IP als exotisch aufgefallen ist.

„Ludwigsburg“ (Pseudonym)
Ah okay, das habe ich dann wirklich völlig falsch verstanden und ziehe daher meinen Einwand zurück. Allerdings ist das von dir beschriebene Szenario auch nur bedingt zu verhindern. Es hängt nämlich schlicht davon ab welche Tracking Technolgie das Unternehmen einsetzt. Die nach deutschem Datenschutzrecht konformen Methoden sollte man normalerwiese mit dem im Firefox integrierten "privaten Modus" (oder wie auch immer das genau heißt) in den Griff bekommen. Spätestens jedoch wenn du im Firefox das ein oder andere Plugin installierst. (z.B. Better Privacy, Ghostery, Adblock, ...). Allerdings gibt es auch diverse Tracking Technologien die mit dem deutschen Datenschutzrecht nicht so ganz vereinbar sind und die sind leider nur extrem schwer bis gar nicht in den Griff zu kriegen. Unter diese Kategorie zählt z.B. das sogenannte "Canvas Fingerprinting" (siehe http://www.golem.de/news/privacy-unsichtbares-tracking-mit-bildern-statt-cookies-1407-108049.html).

„Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ (Pseudonym)
CyberGhost 5! :D
Damit Aktiviere ich in Deutschland "NETTE" Games ! (Den erhobenen Zeigefinger können sich die Gutmenschen an dieser Stelle hier ersparen !)
Nein und ich sitze nicht in der UKRAINE ;) für Björn im Augenblick schon :D!

„Main-Spessart“ (Pseudonym)
@Seaangel, zu kompliziert, sehe das genau so. Der Rechner bestimmt nicht mein Leben, für das bisschen rubensfan und google news reicht es mir. ^^
Wenn ich Freunden eine wichtige Nachricht schreibe, mache ich das von Hand und per Post.
Das Vergnügen vom mehrmals täglichen smsen und mailen hat sich mir noch nicht erschlossen.
Auch telefoniere ich viel lieber, ais ich chatte

„Saarbrücken“ (Pseudonym)
Ein Freund zahlt monatlich 60 Euro für einen Anonymisierungsdienst hier in der Schweiz und seine Verbindung bietet damit maximal 10% der normalen Geschwindigkeit. Das sind mir zu viele Limitierungen.

„Neuburg-Schrobenhausen“ (Pseudonym)
Ich würde es mal in den Einstellungen versuchen.
Seit 01.01.2014 habe ich nur 15 Spams bekommen.
Werbung habe ich (Fast) keine
Und das z.B. Amazon meine letzten Suchen zur Werbung nutzt (sprich Artikel vorschlägt) ist wohl der Preis des Weltweiten Freiheit.
Wirklich Spurlos geht im Internet überhaupt nichts

„Brandenburg“ (Pseudonym)
> Ah okay, das habe ich dann wirklich völlig falsch verstanden und ziehe daher meinen
> Einwand zurück. Allerdings ist das von dir beschriebene Szenario auch nur bedingt zu
> verhindern. Es hängt nämlich schlicht davon ab welche Tracking Technolgie das
> Unternehmen einsetzt.
Ich glaub du hast das immer noch nicht richtig verstanden ^^
Der Unternehmer hat in seinen Zugriffs-Logs höchst wahrscheinlich einfach nur die IP-Adresse gesehen. Und da er nur wenige Seitenbesucher hat wusste er dass die IP die bei seinem Geo-Whois-Dienst in Flensburg verortet wurde zu Seaangel gehört weil sie ebenfalls aus Flensburg kommt. Ob er das nun mit Piwik und Co, oder manuell gemacht hat darüber lässt sich streiten.
Aber dafür braucht man keine Tracking-Cookies oder sonstige ausgefeilte Methoden.
Das lässt sich nur durch irgendwelche Proxy oder VPN-Dienste verhindern.
Dieser Fall dürfte aber so selten sein dass ich da keine Energie verschwenden würde.

„Mechernich“ (Pseudonym)
Ich benutze bei Firefox den Add-On "anonymoX". Den kannst du aktivieren bzw. deaktivieren mit einem Klick und wann du möchtest. Manchmal ist es aber zu langsam, dann besuche ich die gewünschte Seite durch www.zend2.com ^_^

„Northeim“ (Pseudonym)
@schoggi, dein Freund sollte kündigen ;-)
Angst ist ein schlechter Ratgeber, zuerst muss eine Risikoanalyse her, dann erst teure Maßnahmen. Der beste Anonymisierungsservice nützt nichts, wenn ich meinen Browser bzw Computer nicht absichere.
Für wirklich harte Nummern gibt es eigene Linuxsysteme auf CD mit Tor Browser Bundle die als Live System ohne Festplatte laufen. Damit ist man sogar im Darknet sicher.
Es ist immer die Frage, ob der Aufwand lohnt.

@ Strolchi und die Hundefängerin
Denke sowas ist wirklich noch brauchbar, da auch komplett isoliert. Gibts auch vom USB-Stick. ;)
@cocoa
Im Grunde bin ich aber deiner Meinung und denke auch nicht ,dass man sich gemessen am Aufwand sinnvoll davor schützen kann. Vor allem nicht ohne wieder zusätzliche Risiken oder Kosten zu verursachen.