Sucht. Krankheit oder Willenschwäche?
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Rundum Leben

@ Mizi
Ja, aber war ja in deinem Beispiel jetzt nicht das Thema, oder?
Ich habe noch nie Schmerzmittel genommen und ich hatte auch weiß Gott schon schwere schmerzen.
Es liegt auch ein klein wenig daran, was man "aushalten" kann und ob man wieder die Folgen absehen kann, wenn man so etwas nimmt. Vorausschauend leben heißt hier das Sprichwort und dann kommt man im Normalfall gar nicht erst in solche Situationen. Meist haben sich diese Menschen nämlich selbst dahin gebracht.
Unaussprechlicher, es war nur ein kleiner Anriss auf dein Statement, dass du dich immer fragst, was mit solchen Menschen nicht stimmt.

Aber wenn du das wirklich wissen willst, dann frag doch die betreffenden Menschen einfach mal selbst, wie sie wurden, was sie wurden. Am besten ohne Vorwürfe und erhobenen Zeigefinger, ansonsten erstickst du es direkt im Keim.
Und dann hättest du wieder was zu motzen ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
@cop in so eine sucht rutscht man schneller als man denkt zb medikamente schlaftabletten ....schmerzmittel .....meinenachbarin bekam zur beruhigung tabor von dem zeug kommst nur schwer weg bekommst in der klinik so zum beruhingen brauchst nur mal einen unfall zb haben
@ ѼIch bin ein ApfelѼ
Ok, und das allein sind hinreichende Begründungen, wieso ich nicht zumindest selbst auf mich aufpassen kann oder die Folgen meiner Handlungen bewerten kann? Und das sind nur wenige Aspekte des menschlichen Versagens, die so auf der Palette stehen.
Ich finde das mit der Sucht ein sehr schwieriges Thema und kann mich da nicht für eine klare Meinung entscheiden. Ich hatte und habe beruflich immer wieder mit suchtkranken Menschen zu tun und habe gelernt, dass Sucht eine Erkrankung ist, dass vielen Suchterkrankungen auch psychische Erkrankungen zugrunde liegen. Ich weiß auch, dass jeder Mensch eine andere Vulnerabilität hat usw. usf. Wenn ich teilweise die Lebensgeschichte der Menschen mitbekomme, kann ich absolut nachvollziehen, dass jemand zu Drogen/Tabletten/Alkohol gegriffen hat und das Leben nicht anders aushalten konnte. Ich habe noch niemanden getroffen, der aus einer stabilen Situation heraus an Drogen kam und sich dann wohlüberlegt dafür oder dagegen entschieden hat. Die Leute, die ich kenne, sind in entsprechendem Umfeld aufgewachsen (Drogen und Gewalt in der Familie) und haben dieses Muster häufig als Erwachsene genauso fortgesetzt, haben sich einen entsprechenden Partner/in gesucht. Das ist ja ein ganz menschliches Verhalten, dass man immer wieder das sucht, was man kennt.
Es ist toll, wenn jemand stark genug ist und entsprechende Hilfsangebote kennenlernt und annehmen kann, die ihm da raushelfen. Aber ich verstehe auch, dass es verdammt schwer ist.
Und gleichzeitig sehe ich aber auch die Eigenverantwortung der Menschen. Irgendwann muss man doch auch mal reflektieren und sagen, ab jetzt gehe ich einen anderen Weg, lasse mir helfen.
Wie gesagt, ich bin da sehr ambivalent und kann mich da zu keiner klaren Haltung hinreißen.

Sehr schwierig finde ich, dass Menschen x-mal zum Entzug/zur Entgiftung in die Klinik kommen und sie danach dann direkt wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückkommen, sprich z.B. in die verdreckte Wohnung, die voller leerer Flaschen etc. ist. Ich fände es wichtig, z.B. die Wohnung von der Klinik aus schonmal in Ordnung zu bringen, dass der Betroffene gar nicht erst mit voller Wucht mit seinem vorherigen Zustand konfrontiert wird und alleine in der eben beschriebenen Wohnung steht. Ich glaube, dass eine intensivere Nachsorge nach einer Entgiftung da hilfreich sein könnte. Das wirklich Schwierige ist ja nicht die körperliche Abhängigkeit, sondern die seelische, die ganzen Verhaltensmuster etc.
Spannendes Thema!
Ich frage mich in dem Moment eben immer, was mit diesen Menschen nicht stimmt und ihr Lebenswandel bestätigt mich jeden Tag aufs neue.

Mussten vielleicht ohne behütete Kindheit, ohne geordnete Verhältnisse, ohne Perspektive und ohne Puder am Popo aufwachsen und haben gewisse Dinge eben weder gelernt noch vorgelebt bekommen und waren von Fürsorge und Gesellschaft fix verlassen, niemand da, den es interessierte.
Auch wenn du das natürlich nicht nachvollziehen kannst.
@ mizi
Ist das wirklich alles, was du dazu zu sagen hast?
Also muss man das so hinnehmen? Willst du das damit sagen?
Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich erkannt, dass nur ich selbst bestimmen kann, ob mich eine Situation kaputt macht oder nicht.
Ich kann damit nicht evtl. Leiden verhindern oder schlechte Zeiten. Aber ob mein Verhalten mich selbst schädigt, dass habe ich sehr wohl im Griff.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
@cop du redest dir immer sehr leicht scheinbar bist du der perfekte mensch der nieee malsin eine situation kommt die ihn kaputt macht
@ Mizi
aber alsjungemama mit 16 jahren
Genau da ist auch schon wieder der Punkt, wo die Eigenverantwortung zuvor schon versagt hat.
Ich frage mich in dem Moment eben immer, was mit diesen Menschen nicht stimmt und ihr Lebenswandel bestätigt mich jeden Tag aufs neue.
Ich habe kein Problem damit, wenn jeder sein Leben lebt wie er mag, wenn diese Menschen aber permanent scheitern und klagen, dann muss man die Frage eben offen stellen, ob dieser "Lebenswandel" eben schädlich ist.

... weg vomstrich trifft tom ....der alki
Selbst wenn die Vorgeschichte passt ist hier schon wieder der Punkt, wo man sich fragen muss wie wird denn da Selbstschutz und Weitsicht gehandhabt? Diese Person ist einfach dazu verdammt falsche Entscheidungen zu treffen...

andershält sie dieses leben nicht aus
Doch sie könnte sich aufraffen und endlich überlegen was gut für sie ist und das nämlich langfristig.
Dann wäre sie 1. nicht da wo sie heute ist und 2. vielleicht in der Lage aus der Situation noch heraus zu kommen. Wenn da aber kein Umdenken stattfindet, dann kann man diese Menschen nicht einmal helfen!

.sandra ist so dagibtsnureinen weg drogen bis in den tot leider
Das hört sich ja toll an, wenn du und dieser Arzt diese Meinung vertreten würden, dann weiß ich manchmal nicht was humaner wäre. Theoretisch müsste man diesen Menschen dann einen Vormund stellen, weil sie selbst ihr leben nicht frei gestalten können, ohne das sie oder andere dabei zu schaden kommen. Da hilft es auch wenig, wenn sie eine "liebe Maus" ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
mir tut das thema richtg weh vor ein paar jahren hat chris ein freund sich den goldenen schuß gesetzt er hat ab und zu gekifft warum dieser ..... weiß keiner .....undich befürchtedasesbei sandraauch so endet....warjetzt schon ofter im zuckerkoma daskommt noch dazu
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
also in sandras fall kann ich nur sagen sie wurde von der fam fallen lassen und wenn gar kein halt da ist wo so da noch kraft sein zu diziplin weißt cop du redest dir immer leicht aber alsjungemama mit 16 jahren die fam läst dich fallen dann kommt einer fixt dich an schickt dich auf den strich du hast geldfürdein kind klar keine tolle welt aber für sie damals ihr weg dann kam sieda raus weg vomstrich trifft tom ....der alki schlägt sie gleiche scheißewieder ihre drogen ihre heile welt andershält sie dieses leben nicht aus ....ich kenn ihren doc gut haben mal über sie mal geredet er meinte ....sandra ist so dagibtsnureinen weg drogen bis in den tot leider .....ich findes sehr schade weilsie ist eine liebe maus
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
Mizi..
Wenn ich gesund werden will.. trocken.. clean muss ich mir eines selbst gestehen.
Alles von mir fern zu halten was mir schaden könnte wieder rück fällig zu werden..
Wenn deine Freundin entgiftet aus der Klinik kommt weiss das ihr Freund ihr schadet gehe ich nicht wieder zurück zu ihm!
Da ist nämlich...Ich will..
Ich will gesund bleiben Ich will trocken bleiben ich will nicht rück fällig bleiben.
Wenn du immer wieder in Kreisen zurück gehst in dein Umfeld..kannst du dir alles sparen!
Man muss auf sich achten..ich bin wichtig nicht was die anderen sagen denken.
Mein Leben wird eine anderes ..dann eben ohne euch!
Da fängt die Eigenverantwortung an...spät aber nicht zu spät!
Einfach zu sagen..Er hat mich aber wieder gezwungen.
Nach der Entgiftung fängt ein neues Leben an..Jeden Tag ein Stück.
Manchmal muss man Freunde zurück lassen manchmal Familienglieder...
Wenn es mein Leben rettet ein Verlust den ich tragen kann!

Mizzi..Du musst als Abhängiger dir eines klar machen...
Mein Wohl steht an erster Stelle..und alle Menschen die mir schaden sind meine Feinde!
Wer das nicht begreift hat die Sucht immer Rucksack und die trägt schwer!
Nur es ist einfach zu sagen ...die Anderen sind schuld!
Keine zwingt mich etwas zu tun was ich nicht will...sondern Ich hebe das Glas Ich nehme die Pillen Ich setzte die Spritze!
Das darf man nicht verwechseln!
@ Lavenderlove
Im Gegensatz zu dir habe ich deine Frage beantwortet und zwar mit der Feststellung, dass es sich nicht um Narzissmus handelt und ich daher auch keine Aussage über "Sucht" oder "Behandlung" treffen kann.
Wenn du das tun möchtest, dann wäre ich dir sehr verbunden, wenn du statt Sprüche zu klopfen auch bereit wärst ernsthaft über das Thema zu reden.

An der Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass ich Angriffe gegen MEINE Person stehts offen, gesprächsbereit und in den meisten Fällen ruhig/gelassen entgegen nehme.
Mein Gegenüber, wie auch du in diesem Fall reagiert auf Bemerkungen zu eigenen Anschuldigungen meist gereizt, verweigert weitere Diskussionen oder stellt weitere Behauptungen auf.

Daher möchte ich auch hier meinen Anspruch unterstreichen sich an mir ein Beispiel zu nehmen und dann selbst bei der eigenen Person auch nicht so "empfindlich" zu sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
Du hast nicht meine Frage beantwortet, also werde ich Deine auch nicht beantworten.
Ich werde auch an keiner weiteren Deiner Diskussionen teilnehmen.
Dank Dir aber.
@ Lavenderlove
Da es hierbei nicht um mich geht würde ich es zuerst einmal nicht als Narzissmus beschreiben.
Zum anderen fällt mir auf, dass diese Begrifflichkeit immer in dem Moment fällt, wo ich einen menschlichen oder charakterlichen Anspruch an einen User oder die Allgemeinheit stelle.
Ich denke nicht, dass dies eine Beschreibung für Narzissmus ist.
Weiter kann ich sagen, dass ich mich genauso an meine Forderungen gebunden fühle, wie ich das von meinem Gegenüber auch erwarte. Ich vermeide also Forderungen zu stellen, die ich selbst nicht erfüllen kann, was hier auch nicht gerade bei allen Usern so klappt.

Selbst wenn ich ein Narzist wäre, dann ist immer noch fraglich ab welcher Intensität dies dann gefährlich wäre oder nicht. Aktuell kämpfe ich mehr mit Misantrophie denn Narzissmus.
Ausgelöst wird letztere eher durch die Erkenntnis, dass Integrität, Willensstärke und innerer Antrieb in unserer Gesellschaft immer mehr zurück gehen und ich zum Großteil beruflich schon gezwungen bin Aufgaben egal ob fachlich oder organisatorisch zu übernehmen, die eigentlich nicht in meinen Aufgabenbereich fallen, weil Menschen eben nicht mehr so arbeiten, wie sie es SELBST zusichern oder es erforderlich wäre...
Das würde mir an der Stelle viel mehr Sorgen machen und gäbe es diesen Zustand nicht, dann hätte ich ja nichts zu beanstanden, oder?


Bleibt die abschließende Frage an dich, ob das Streben nach Verbesserung bei sich und der eigenen Umwelt als Narzissmus zu bewerten wäre?
Was meinst du?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
@Unaussprechlicher: ich habe mal in diesem Zusammenhang eine persönliche Frage, die keinesfalls angreifend gemeint ist: aber wertest Du Deinen Narzissmus als innere Sucht oder als Krankheit, die vielleicht von einem Behandlungserfolg gemildert werden könnte?
@ Mizi
Ja da genau ist das Problem. Wieso holen sich diese Menschen nicht vorher Hilfe, wieso sind die überhaupt mit solchen Menschen egal ob Mann oder Frau zusammen?
Selbstschutz fängt eben nicht erst dann an, wenn man schon abhängig ist. Die gesunden Menschen, werden meist deswegen nicht abhängig oder süchtig, weil sie VORHER über die Konsequenzen nachdenken.
Ich denke nicht, dass es heute noch viele Menschen gibt, die Heroin nehmen und nicht WISSEN, dass man davon abhängig wird. Also wo war da ihre Disziplin und ihre Willenskraft?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
@ cop erst sollte man wissen wieder mensch zb in eine heoinsucht kommt bei sandra wurde auf den strich gezwunden dan ein freund der sie vergewaltigt undprügelt die frau hat höllenängste .....und da kommst du mit disziplin
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
Die Sucht wird von den Ärzten als Krankheiten bezeichnet und von einem selbst oft als Willensschwach.
Wichtig ist sich einzugestehen das man krank ist und bereit ist Hilfe anzunehmen aber noch wichtiger ist es dieses auch zu wollen.Alle Hilfe nützt nichts keine Therapie keine Unterstützung fruchtet wenn nicht der eigene Wille das ist ...Ja ich will!
Meine Erfahrung hat gezeigt das man wirklich ganz unten sein muss ,und man den tiefsten Punkt erreicht hat .
An dieser Stelle stehen entscheidet sich alles leben oder ....
und begreifen das man die Schuld nicht bei anderen suchen darf!
Das Leben zieht an einen vorbei in der Sucht und die Welt nicht wahr zu nehmen nur im Nebel zu leben ist die Hölle.
Der Mensch kann so demütig werden wenn er nur für Heute lebt für 24 Stunden und zurück blickt auf die Hölle.
Man wird immer in Gefahr sein denn der Feind lauert überall,aber das Leben ist wieder lebenswert
und wer abhängig war wird dieses immer zu schätzen wissen.
Nein zu sagen ich möchte nicht zeigt Stärke .Zu begreifen ich tue das alles nur für mich und nicht für andere ist der Weg.
Wichtig ist sich wieder ein Stück selbst zu lieben und erkennen wenn man der Abhängigkeit die Stirn bietet
wie viel Hoffnung und Kraft doch in einem steckt!
Dann ist auf einmal jeder Tag wirklich ein Geschenk .
@ Kuscheltiger & Apfel

Die Pauschalthese von der Disziplin gehört wohl in die Schublade : Generallösung Eigenverantwortung
und widerlegt sich schon bei einfachen Nachdenken von selbst.

Ganz so einfach ist es ja nicht. Der Mensch ist ja erst einmal überhaupt süchtig geworden. Das bedeutet BEVOR es überhaupt zu der Abhängigkeit kam, hat der Verstand dieses Menschen schon das 1. Mal ausgesetzt.
Des weiteren kann ein gesunder Mensch, der auch in der Lage ist die Konsequenzen seines Handelns zu verstehen schon aus eigener Kraft oder mit nötiger Unterstützung die Motivation aufbringen sich seiner Lage klar zu werden und auch seine Situation aktiv zu bestimmen.
Wer jedoch keinen Bezug zu den Konsequenzen hat oder keine Perspektive, der wird gar nicht die nötige Kraft haben gegen die Sucht anzukämpfen. Nicht umsonst sagen ja Suchtberater, dass man den Menschen eine Aufgabe und ein stabiles Umfeld geben muss.


Wie Dagmar richtiger Weise schrieb:
Ohne Willen geht nichts, zumindest nicht ohne die Einsicht, etwas verändern zu wollen.
würde ich auch sagen, dass die ERKENNTNIS, dass man überhaupt ein Problem hat erst einmal aus der eigenen Überzeugung dieses Menschen kommen muss. Wenn man eine Therapie von außen auf schwatzt oder es der Person "egal" ist, dass die abhängig oder süchtig ist, dann wir man 0% Erfolg haben.
Dem entsprechend spielt der eigene Wille und auch die Erkenntnis des Problems hier schon eine entscheidende Rolle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
Das erzählen wir mal einer frau die zwangsweise prostituiert wurde und er man mit Gewalt heroin verabreicht hat. Ok, es waren halt widrige Umstände.
Und wie ist das mit Kindern, deren Mutter während der Schwangerschaft bereits süchtig war ?
So einfach die Erklärung mit der "eigenen Entscheidung" und "eigenen Verantwortung klingt, ist es wohl doch nicht. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
Jede Sucht hat ihre "Funktion".
Egal, ob legaler oder illegaler "Suchtstoff".
Die Bewertung der Sucht ist verschieden. Je nach Kultur und Land.
Ob nun Drogen oder Alkohol, Essen oder Arbeit, Liebe oder Anerkennung, Geld oder Sicherheitsempfinden, Sport oder Adrenalinkick. ...was auch immer.
Unser Belohnunssystem im Hirn ist ziemlich "kompliziert"....und ein Drecksack, seufz.
Ohne Willen geht nichts, zumindest nicht ohne die Einsicht, etwas verändern zu wollen.
Auch wenn es eine "Krankheit" ist. Jeglicher "Entzug" eines Suchtmittels ist schwer. Und bedarf den Willen durchzuhalten.
Mal schafft man es umgehend, mal braucht man viele Versuche.
"Schuld" sind aber nicht andere, denn die Entscheidung liegt immer bei einem selber. Nur die "Umstände" können erschwert sein oder sehr schwierig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
alsoich selber war imgesangstudium wieviele sänger nasenspray süchtig bis mein gesangslehrer meinte steffi wasmachst du da und er mir erklärte den mist hat erauch gemacht ....im endefekt nur eine kopf sachte ich bekomm doch genug luft durch die nase zumsingen .....ich brauch doch den mist nicht...und hab wieder auf gehört mit demmist nach demgespräch mit meinem gesangslehrer
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.06.2017
Man sollte auch zunächst unterscheiden zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit oder der Kombination aus beidem.
Bei körperlicher Abhängigkeit ist ohne ärztliche Hilfe kein Loskommen mehr von der Sucht wie z.B. bei Alkohol oder Heroin etc. und da kann man noch soviel Disziplin haben.
Anders ist es z.B. bei Rauchern, die durchaus unter Aufwendung des Willens davon loskommen können.
Die Pauschalthese von der Disziplin gehört wohl in die Schublade : Generallösung Eigenverantwortung
und widerlegt sich schon bei einfachen Nachdenken von selbst.