Sucht. Krankheit oder Willenschwäche?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 102 Antworten

„Ludwigshafen am Rhein“ (Pseudonym)

NanuNina,
trifft es perfekt.
Könnte mein neuer Kühlschrankspruch werden^^

„Ratingen“ (Pseudonym)

Suchtprobleme sind oft psychische Probleme. Ein Alkoholiker weiß , dass er um clean zu bleiben keinen Tropfen Alkohol mehr anrühren darf. Ein Essgestörter, wenn er beispielsweise fettsüchtig ist, muss dennoch essen und kann weder auf Fette , Proteine und Kohlenhydrate ganz verzichten . Meist hat er nur eine Chance über Verteilung seiner Sucht in den Bereich der Bewegung, erfolgreich zu bleiben. Er muss es irgendwie lernen ständig mit seinem Körper zu kommunizieren. Von einer Radikalkur wird stets unbedingt abgeraten. Ich habe auch einmal gehört , dass immer wieder das Maximalgewicht vom lieben Unterbewusstsein leider angestrebt wird. Es geht ja auch um die Einnahme von Genussmittel, und meist fühlt man sich auf dem Weg dorthin ( zum Maximalgewicht )v o r d e r g r ü n d i g nicht so schlecht, sondern hat meist dann mit dem Ergebnis seine Probleme. Schließlich wird oft dann gegessen, wenn andere Probleme kaschiert werden. Nicht falsch verstehen, um schmaler zu werden würde ich auch mehr „ Süßes “ naschen, wenn es SO ginge. Um auch ungefragt die Frage zu beantworten: Warum bin ich bei Rubensfan ?...weil ich nicht abgeneigt bin, einen solchen für mich zu finden. Zusammengefasst, glaube ich an solche Sätze wie:“ Die Summe aller Süchte bleibt immer gleich. “ Sprich, eine Sucht bekommt man nur durch Umverteilung dieser in den Griff. Ich wäre so gern Sport-süchtig. Zur Zeit kämpfe ich mich durch das Buch „ Das hungrige Herz“ von Doreen Virtue. Sie listet z.B. unterschiedliche Überessertypen auf (Zwangsesser, Emotionsesser und Selbstachtungsesser). Es soll eine spirituelle Hilfe für Ernährungsprobleme versprechen. Mal sehen. Um den Sport komme ich wohl dennoch nicht drumrum und das hat dann wohl wieder etwas mit Willensstärke ;)zu tun.