Sehr gute, selbstbewußte, entspannte Einstellung. Finde ich gut!

Das "Pareto-Prinzip" besagt: Mit 20 Prozent des Aufwandes erreiche ich 80 Prozent der Wirkung. Für 100 Prozent ist der Aufwand überproportional zu erhöhen. Deshalb überlege ich mir bei allen hohen Ansprüchen, wen ich damit beeindrucken will, wem ich meine noch etwas beweisen zu müssen und wer das überhaupt beurteilen kann und soll.

Für mich machen Boreout-Phasen Stress. Der Gedanke, auf Arbeit zu sein und über längere Zeit nicht wirklich was zu tun zu haben, ist mir ein Graus. Hängt natürlich auch mit dem vermaledeiten Leiharbeitssystem zusammen. Da die Kundenfirmen nach Zeit und Ergebnis bezahlen, hat die Zuhälterfirma natürlich ein Interesse daran, dass der Mitarbeiter selbst dann noch dort rumhockt, wenn die Arbeit längst getan ist *kotz*

Und da wundern sie sich, wenn eingerissene Bundeswehr-Verträngungsstrategien wieder ein Revival erleben...

Wer etwas über Boreout lernen will, sollte einen Job bei Siemens oder einer anderen großen Firma annehmen XD

@Babe.... dann hat dein Chef eine sehr schlechte Einstellung zu sich und seinen Mitarbeitern... leider haben diese sehr viele Chefs, egal in welchem Berufszweig man arbeitet :-((

und ich weiß, was es heißt im Kranken-Pflege oder ähnlichen Bereichen zu arbeiten. Natürlich kann ich nicht Frau/Herrn XYZ stehen lassen und ihn nicht zu seinem Bedürfniss begleiten oder dergleichen. Es muss ja nicht gleich heißen ich schraube meine Arbeitsmoral runter... nein, ich kann aber auch bestimmte Dinge die zusätzlich zu erledigen sind auf vllt vorhandene Kollegen, Praktikanten oder Schüler deligieren. Man muss nicht immer alles selber machen... weil man denkt die anderen können es nicht oder nicht so gut, wie man es selbst macht.

und all diese Dinge sind auch im privaten machbar... muss ich immer gleich ein schlechtes gewissen haben, wenn ich nicht immer zu 100% Zeit für meine Kinder habe... zumindest, wenn sie schon älter sind... spreche jetzt nicht von Kleinkindern... selbstvrständlich geht das Ganze nicht immer auf. Auch ich habe Tage, da könnte der Tag 48 Std. haben... diese sind aber selten geworden im Gegensatz zu früher...

und wie gesagt... meine persönliche Erfahrung... Einstellung... und nur als Anregung für so manche stressige Situation ☺☺

Stress hat für mich auch eine positive Komponente: Als angenehmer Leistungsdruck, der einen selbst zu Höchstleistungen motiviert.

Die Verbindung von Job, Fernbeziehung, sonst. Privatleben, Haushalt und "Sich um seinen Körper kümmern" (Essen vorbereiten, Sport, etc.) ist nicht einfach. Meistens bleibt irgendwas ein bißchen was auf der Strecke. Wenn man sich dann noch etwas krank fühlt und vielleicht wirklich mal 1-2 Abende auf der Couch liegt, droht das Chaos auszubrechen. Nicht schön, aber irgendwie das normale Leben, oder?

Aber irgendwie habe ichs mir ja auch so ausgesucht und bin dankbar für die einzelnen Komponenten. :) Was Unternehmungen angeht bin ich halt ganz selten wirklich "spontan". Ich weiß meist schon 2 Wochen im vorher an welchen Abenden ich unterwegs und an welchen ich vor lauter Arbeit so ausgepowert sein werde, dass nichts mehr geht. Das Geheimnis um wirklich unangenehmen Streß zu vermeiden ist, sich selbst und seinen Körper wirklich gut zu kennen.

Ich finde allgemein betrachtet die Schere zwischen manchen Themendiskussionen wirklich interessant. Das beziehe ich nicht auf bestimmte Aussagen und nicht auf bestimmte User, nicht mal auf dieses Forum, sondern wirklich im Großen betrachtet.

Auf der einen Seite: Die allgegenwärtige Diskussion um Hartz, Arbeitslosigkeit ect. Man solle nach Möglichkeit jeden Job annehmen der geht, und wenn er noch so übel bezahlt wird...sonst ist man schnell als faul und Schmarotzer abgestempelt. Den Stressfaktor kann man sich vorstellen, ist es doch heutzutage wirklich so, dass man froh sein kann, einen Job zu haben.

Auf der anderen Seite soll man mal Fünfe gerade sein lassen, sich nicht ausnutzen lassen und im Alltag nebst Job derart aufreiben...ansonsten ist man selber Schuld und der Stress hausgemacht?

So gesehen hat Otto Normal ja gar keine Chance, sein Leben in Einklang und Balance zu halten.

Why hat recht, in manchen Berufen, die viel mit Menschen zu tun haben, kommt noch die emotionale Stresskomponente dazu - und das sind dann auch noch die schlecht bezahlten Jobs... *wütendbin*

Entschuldigung, aber wenn ich 15 Bewohner zu versorgen habe und die Zeit rennt mir davon, weil es noch andere Dinge gibt die zu erledigen sind ( die Tochter trösten, Rezepte suchen oder das ein oder andere Malheur beseitigen) so habe ich ein falsches Zeitmanagement oder sollte auf 75% Leistung runterschrauben oder mal 5 gerade sein lassen ( Fr.xy tut mir leid, jetzt können sie nicht zum WC.)
???

@Babe

Mußt ihm sagen, daß es nur 100% gibt und er somit von dir nun maximal 75% Leistung eingefordert hat *gg*

@DreamwithMe
da hast Du Glück mit Deinem Chef, meiner hat mir mal gesagt, er fordert immer 150%, dann bekommt er wenigsten 120% Leistung.

Operative Hektik ersetzt geistige Windstille ;-))

hihi *wegduck*

.. ich hab gerade tierisch Stress und das nervt obendrein.

Viel Arbeit stresst mich nicht, nur wenn andere nicht funktionieren und ich kompensieren soll, dann habe ich dieses Stressgefühl und noch schlechte Laune.

Stress ist ja auch irgendwie schon chic ... Wer nicht gestresst ist, wirkt unbeschäftigt ...

Ich arbeite vollzeit, mach den kompletten Haushalt allein und arbeite bei meinem Freund zusätzlich noch ca 10 - 15 Std pro Woche im büro - das meist am we ... Das sind gut 70 std arbeit pro woche Stress hab ich selten - meist bin ich einfach nur müde ...

kann @fe-mail nur zustimmen... mein früherer Chef hat immer gesagt: Stress hat man nicht, Stress macht man sich selber!!!

und dieser Mann hat Recht. Lebe schon lange nach seinen Worten und es geht mit gut dabei!

Muss iich immer und überall 100% und mehr geben??? Muss ich alles alleine bewerkstelligen??? Muss ich immer alles jetzt und sofort haben und erledigen??? NEIN...muss ich nicht!

"Es gibt ihn, den Leistungsdruck. Privat wie beruflich."
noch nie erlebt

"Auslösende Faktoren lassen sich nicht einfach abstellen."
warum nicht?

"Wer wechselt mal eben den Job?"
habe ich eben erst gemacht

"Im Prinzip geht es schon damit los, dass wir ständig eine Armbanduhr tragen."
trage seit 40 Jahren keine mehr

und ich habe kein Cellphone(Handy),
wann ich für Kunden, Chefs o.ä. erreichbar sein will (kann), bestimme ich

Luftschlössern oder Trends hinterherlaufen
Erwartungen anderer erfüllen
sich selber unter Zeitdruck setzen
das sind Dinge, die überlasse ich anderen, das brauche ich nicht

ich weiß wer ich bin und was ich kann,
sehe mich realistisch, handele danach und überschätze mich nicht
ich weiß, dass auch Verzicht glücklich und zufrieden machen kann
und wie bei so vielem im Leben ist oft weniger mehr

@zarniwoop: das seh ich prinzipiell auch so.

Es gibt ihn, den Leistungsdruck. Privat wie beruflich. Auslösende Faktoren lassen sich nicht einfach abstellen. Wer wechselt mal eben den Job?
Im Prinzip geht es schon damit los, dass wir ständig eine Armbanduhr tragen. Wir müssen Zeit sparen. Wofür eigentlich? Gesparte Zeit lässt sich nicht auf ein Konto einzahlen. Die ist weg. Wer jahrelang auf diese Weise eingezahlt hat, bekommt seine Jahre zum Renteneintritt nicht wieder zurück.
Praktische Ratschläge gibt es viele. Wichtig erscheint mir die ständige Selbstüberprüfung, um nicht in die Harmoniefalle zu geraten. Wer es immer recht machen und allen Ansprüchen genügen will, unterliegt einem Selbstbetrug.

Stress ist hausgemachtes falsches Zeitmanagement und die Unfähigkeit einfach mal alle 5e gerade sein zu lassen. Gerade in Punkto Hausarbeit machen sich viel unnötigen Stress.

Phuu Definition von Stress: also diese Beschreibung ist stressig... :)

Definition:
Eine Stressreaktion ist ein subjektiver Zustand, der aus der Befürchtung entsteht, dass eine stark aversive, zeitlich nahe und subjektiv lang andauernde Situation wahrscheinlich nicht vermieden werden kann. Dabei erwartet die Person, dass sie nicht in der Lage ist, die Situation zu beeinflussen oder durch Einsatz von Ressourcen zu bewältigen.

Unter Stress versteht man somit die Beanspruchung (Auswirkung der Belastungen auf den Menschen) durch Belastungen (objektive, von außen her auf den Menschen einwirkende Größen und Faktoren). Diese können z. B. physikalischer Natur sein (Kälte, Hitze, Lärm, starke Sonneneinstrahlung etc.) oder toxische Substanzen (z. B. Rauch stresst den menschlichen Körper). Auch psychische Belastungen sowie bestimmte eigene Einstellungen, Erwartungshaltungen und Befürchtungen können auf emotionaler Ebene Stressoren sein. Stress ist also die Anpassung des Körpers an diese Stressoren, bzw. seine Reaktion auf diese.

Stress ist meistens hausgemacht. Am häufigsten passiert es denen, die nicht/schlecht 'nein' sagen können.

man muss halt entspannen können..und sich auch die Zeit dafür nehmen...

Ich bin gerade im Klausurenstress...:/

Ich finde, dass Stress heutzutage schon fast eine "Volkskrankheit" ist und viele Leute sich bei Kleinigkeiten schon viel zu sehr stressen....und auf Dauer macht Stress eben leider krank.

Also muss man einen Ausgleich finden oder sich eben nicht zu sehr stressen lasse.......auch ein bisschen eine Einstellungssache, zumindest meiner Meinung nach ;)

Langeweile stresst mich....

Es gibt bei mir mal Phasen, die sind "stressig": da habe ich Fristen und Konferenzen.
Meistens geht es besser, wenn ich mir Listen mache, was ich noch zu tun habe. Und wenn ich das hier dann auch einhalte, geht es.
Mein "Problem" ist da, dass ich freie Zeiteinteilung am Nachmittag habe. Ich kann mich also erstmal hinsetzen und dann später anfangen.

Stress ist für mich, wenn ich alles perfekt machen möchte. Alles im Detail ausarbeiten. Nee, bringt nichts mehr, interessiert die meisten sowieso nicht, so lange das "Programm" schnell vorbeigeht, was ich da ausarbeite. Ansonsten mache ich mir bei Routinearbeiten Stress, die nerven mich nämlich.

Ich denke, das andere mein tägliches Pensum schon als stressig beschreiben würden, ich bin selbständig und habe ein kleines Hotel-Restaurant, jeden Tag Betten machen, Einkauf erledigen, Buchführung und der übliche Wahnsinn.....

aber solange ich noch hier im Forum die Beiträge in Ruhe lesen kann, oder mir das raus nehme und mir die 10 Minuten gönne...
Nöö, ich hab keinen Streß, ich habe viel Arbeit und das ist gut so :)

Was mich stressen kann sind Gäste, die nicht wissen was sie wollen oder 10x ihre Bestellung ändern, aber ist das stressen oder genervt sein? Ich denke Streß sollte als Unwort des Jahres gewählt werden :) Im Endeffekt... Show must go on....

Nehmt Euch Eure Auszeiten, gönnt Euch was und dann ist jeder Streß ob emotional oder körperlich leichter abzuhaken!!