Stierkampf als Weltkulturerbe UNESCO
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Rundum Leben

Jegliche Tierquälerei ist verabscheulich ! Da könnte man eine lange Liste aufzählen!

Ja. Auch Kriege, Mißachtung von Menschenrecht, Folter am Menschen usw. sind verabscheulich!

Aber wir sind jetzt ja hier, bei diesem Thema.

Der Stierkampf ist ein unnötiges Leid, Folter und Qual am Tier! Ein unnötiges Hinausziehen am Leid und Sterben des Tieres. Und das ist noch beschönigt umschrieben!
Kulturgut? Furchtbar!

Warum muss dies und anderes, was früher praktiziert wurde, erhalten werden? "Auf Teufel komm raus"? Neeee, ich glaube, dies brauchen wir in der heutigen Zeit nicht mehr!
Genau! Auch wie wir Massentierhaltung, Tiertransporte....und und und nicht mehr benötigen!

Für mich kann sich hier in keinster Weise erschließen, wie man dann mit solchen Vergleichen kommt? Äpfel mit Birnen zu vergleichen?
Oder mit dem Vorwurf: du hast dein Bio-Steak oder so auf den Teller, dann hast du schließlich auch für den Stierkampf zu sein ????
Das hinkt aber gewaltig!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.07.2018
Feucht,ich weiß nicht so recht, wieviel Sadismus da in diesem "Sport" steckt.
Ich habe selbst schon Tiere getötet, aber da ging es schnell. Mir macht das Zusehen beim Todeskampf keinen Spaß.
Noch ist der Stierkampf legal, also kannst ja noch zusehen. Viel Spaß dabei.

Wenn ich Zuhause mein Kaninchen oder Lamm schlachte, ruft die Nachbarin die Polizei ... . So unterschiedlich ist die Welt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.07.2018
Es gibt soooo viele unterschiedliche Kulturen und deren Eigenarten. Ich finde es grundsätzlich gut, dass die UNESCO diese schützt. Schutz bedeutet auch immer Verbesserung für das Umfeld dieses Kulturgutes oder der Natur... siehe Wattenmeer.
Aber wie das nun mal so ist, kann ein Meermädchen den Stierkampf oder das Oktoberfest nicht verstehen, noch wird ein Spanier verstehen, was an Matsch schützenswert ist....
Es sollte einfach ein tolerantes Nebeneinander geben.

Ich finde das Töten der Stiere zu Showzwecken auch nicht so dolle, aber da gäbe es andere Tierquälerei, die mir viel mehr auf dem Pelz brennt:
Zirkus
manche Zoos
oder unendliche Tierzransporte
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Nervige Art? Du hast doch mit dem Quatsch angefangen. ;-) Aber gern erkläre ich den zusammenhang. Die selben "Tierschützer" die den Stierkampf ablehnen werden Dir auch mit Eifer erklären das zB Pferderennen schlimmste Tierquälerei sind.

@DoA
Ja, das eine Corrida aus mehrern Teilen besteht ist klar. Die Picadores bereiten den Stier für den Matador vor.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Nervige Art der Argumentation, vom Stierkampf zum Rennpferd zum, na? Schlittenhund?

Ich bin ganz bei der Tochter der Anarchie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Es sind nicht nur 15 min...die Stiere werden vorher erstmal fertig gemacht, damit sie nicht wirklich stark sein können. Kein Torero hätte eine echte Chance sonst zu überleben. Was soll denn an diesem feigen Verhalten so schützenswert sein?
Grundsätzlich habe ich kein Problemit dem Töten eines Tieres, ich esse Fleisch. Habe auch beim Schlachten gehalten. Dabei wurde nichts in die Länge gezogen, kein pseudomännliches Gehabe an den Tag gelegt, sondern das Tier im Ganzen genutzt. Dabei bin ich immer dankbar, dass durch den Tod anderer Lebewesen mein Leben ermöglicht wird.

Sollte der Stierkampf für immer verboten werden, sehe ich keinen Verlust.
Sollte die Massentierhaltung verboten werden, wäre ich froh. Mit Teurung und Verknappung tierischer Produkte kann ich leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Unbestritten haben Arena-Stiere ein sehr gutes Leben , frei auf der Weide
.....da kommt bei "Fleisch-Rindern" bestimmt Neid auf ;-))
Ich verstehe nur nicht, warum die Stiere in Spanien in der Arena getötet werden ......geht doch auch anders... beim Stierkampf in anderen Ländern .

Kultur ist nun mal ein sehr dehnbarer Begriff.

Das Oktoberfest zählt auch als Kulturgut....... was mir auch nicht begreiflich ist ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Die Meinung kann man haben. Ich sehe es anders. Und Pferderennen ersetzt Du durch Sauerbraten (Bio) auf den Teller? ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Vergleichen war nicht meine Absicht. Ersetzen eher..

Kein Mensch braucht noch Stierkampf, Blut,Leid und Todeskampf von Mensch und Tier findet der geneigte Zuschauer im Internet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Ich fands sehr beeindruckend und spannend. Und was Du unter Kultur verstehst (Biosteak auf dem Teller) kann man nicht wirklich mit einer Corrida de Toros vergleichen. Das ist Deine private Konsumentscheidung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Schmerzlos töten, nach dem Freilandleben, und auf dem Teller genniessen wäre Kultur wie ich sie verstehe.

Nach drei Besuchen von Stierkämpfen mit eingebohrenen Fans dieser Veranstaltungen, sind diese mir wiederlich. Meine Gastgeber ebenso wie die Stierkämpfe.

Ein Elend mit einem schlimmeren zu rechtfertigen ist nicht möglich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2018
Olé,

seit 2013 bemüht sich Spanien darum die klassische Corrida de Toros als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen. Immer wieder gibt es weltweit Proteste dagegen von falsch verstandenen "Tierschützern" die unermüdlich gegen dieses uralte Kulturgut zu Felde ziehen.

Um Tierquälerei handelt es sich nicht, da ist jeder Schlachthof schlimmer fuer die Rinder. 15 min Arena..aber bis da ein Leben in Freilandhaltung. Es handelt sich um ein Kulturgut und hat Tradition. Wer Hemmingway gelesen, selbst eine Corrida besuchen durfte oder auch nur "Roter Sand" gesehen hat weiss was ich meine. Die Zuchten der Kampfstiere sind wichtige Ökosysteme und die Rasse wird erhalten.

Machen wir Schluss mit der Heuchelei, billiges Rindfleisch aus der Massenhaltung kaufen aber Petitionen gegen Tradition und Kultur betreiben.

Erkennen wir endlich an: Stierkampf ist Kulturgut!

Hossa!

FvL