Stern-Artikel Nr.4 "Sex und Hopp"
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
:-D - kann sein, vielleicht isses auch einfach ein Generationenproblem (heissa, ich komme jetzt endlich in dieses Alter!) :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
dann war´s vielleicht das falsche gegenüber, rambla... *lol*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
"meine erfahrung ist schlicht und ergreifend, daß gute kommunikation im vorfeld meine neugier auf dieses gegenüber noch erheblich steigert."


Beneidenswert. Vielleicht mache ich wirklich was falsch - bei mir läuft's viel häufiger so, daß ich mittlerweile immer häufiger das Interesse an den meisten "Gegenübers" verliere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
wow... also das ist mir noch nicht passiert, daß die neugierde aufeinander nachgelassen hätte, weil im vorfeld gewisse dinge geklärt wurden.
eigentlich ist für mich genau das gegenteil der fall...
ich finde es generell wichtig, vor allem no-gos möglichst bereits vor einem realen treffen zu besprechen, weil das nicht-wissen um diese dinge in der realen situation dann ganz schön peinlich und unangenehm bis hin zu libido-tötend sein kann.
aber auch das im-vorhinein-wissen von ein oder zwei besonders gerne gemochten dingen finde ich hilfreich, wenn eine affäre oder eine beziehung oder was auch immer dann in die realität übergeht. keine komplette checkliste, wohl gemerkt! ich meine buchstäblich ein oder zwei dinge, von denen man dann eben schon weiß, daß die gut ankommen und auf die sich gut aufbauen läßt.
an alles andere taste ich mich dann lieber live und in farbe heran.
wenn ich feilschen müßte, vor allem um nuancen (was mir noch nie passiert ist), dann wäre das für mich wohl einfach die falsche person.
meine erfahrung ist schlicht und ergreifend, daß gute kommunikation im vorfeld meine neugier auf dieses gegenüber noch erheblich steigert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
"ein weg in richtung idealfall dürfte das offene miteinander sprechen über vorlieben und abneigungen sein...

-hört sich ganz selbstverständlich an ! (???)
...ist es in der praxis aber offenbar seltener als mann/frau denkt... "


Kann ich nicht bestätigen. Bis vor relativ kurzer Zeit dachte ich auch, es sei - gerade auf virtuellem Weg - doch heutzutage geradezu ideal, daß man über Vorlieben/Abneigungen (speziell auch im sexuellen Bereich) bereits im Vorfeld reden könne, um möglichst schon im Vorfeld abzuklären, ob's paßt oder nicht.

Tatsächlich erlebe ich hier eher den Fall, daß die Neugierde aufeinander nachläßt, es fast schon zu einer Art "Abarbeiten von Checklisten" ausartet, teilweise ein Gefeilsche um Nuancen, als befände man sich als Sonderangebot in einem Wühltisch oder so.

Vielleicht stelle ich mich dabei auch nur zu blöd oder zu offen an, vielleicht ist's auch einfach so, daß viele nicht mehr den Menschen, den es kennenzulernen gilt, sondern nur den gewünschten Sexpartner in seinen "Einzelpositionen" wahrnehmen können oder so. Wie auch immer, ich komme gerade davon wieder ab, weil mir dieses Niveau einfach zu billig ist und ich es letzten Endes auch als entwürdigend empfinde, selbst wenn es "nur" um eine Affäre geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
das offene sprechen über vorlieben und abneigungen und auch über alles andere ... ist ein MUSS, meiner meinung nach. wenn ich nicht weiß, was mein gegenüber fühlt, denkt und auch mag, wie soll ich denn dann darauf eingehen können? ebenso verhält es sich andersrum. meine eigene erfahrung war oftmals, dass männer nicht über ihre gefühle reden wollen/möchten. DAS kann zum richtigen problem werden, weil einem nicht die möglichkeit gegeben wird, etwas daran zusammen mit dem partner zu verändern. an soetwas ist meine beziehung vorher zerbrochen.

im übrigen hab ich meinen partner auch übers i-net kennen gelernt, wenn auch nicht über eine partnerbörse. wir sind mittlerweile etwas über 8 jahre zusammen und leben auch zusammen. im realen leben hätte ich ihn wahrscheinlich nie kennen gelernt. wir wohnten über 400 km auseinander.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
das offene sprechen über vorlieben und abneigungen und auch über alles andere ... ist ein MUSS, meiner meinung nach. wenn ich nicht weiß, was mein gegenüber fühlt, denkt und auch mag, wie soll ich denn dann darauf eingehen können? ebenso verhält es sich andersrum. meine eigene erfahrung war oftmals, dass männer nicht über ihre gefühle reden wollen/möchten. DAS kann zum richtigen problem werden, weil einem nicht die möglichkeit gegeben wird, etwas daran zusammen mit dem partner zu verändern. an soetwas ist meine beziehung vorher zerbrochen.

im übrigen hab ich meinen partner auch übers i-net kennen gelernt, wenn auch nicht über eine partnerbörse. wir sind mittlerweile etwas über 8 jahre zusammen und leben auch zusammen. im realen leben hätte ich ihn wahrscheinlich nie kennen gelernt. wir wohnten über 400 km auseinander.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2012
...es ist wohl ein 'idealfall', wenn liebe 'besteht' und sexuelle 'vorlieben' tatsächlich übereinstimmen...
-es wird im 'richtigen' leben allerdings eher die ausnahme bleiben... -zumindest nach der ersten euphorischen phase und höchstvermutlich dann auf dauer

ein weg in richtung idealfall dürfte das offene miteinander sprechen über vorlieben und abneigungen sein...

-hört sich ganz selbstverständlich an ! (???)
...ist es in der praxis aber offenbar seltener als mann/frau denkt...

-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.02.2012
Der Artikel beschränkt sich auf leichtlebige Menschen, die das Internet als Sprungbrett zum Ausleben ihrer Gelüste nutzen...

Früher verwendete der Personenkreis andere Magazine. Heute ist die Kontaktaufnahme mit Gleichgesinnten rascher möglich.
Das gab es also schon immer...

Im Internet sind alle Gesellschaftsschichten vertreten, so dass sich der Bericht m. E. auf ein bestimmtes Klientel beschränkt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.02.2012
@Peppermint
Genau das ist der Punkt.

So lange wird halt von vielen weitergesucht, bis mann / frau mal halbwegs satt ist.

Nee, aber das befriedigt mich nicht, emotional. Ansonsten wärs ja für mich kein Problem, das Net munter zu nutzen. Will ich nicht.
Im Netz findet man manchmal Dinge,die man so nicht gefunden hätte.
Im normalen Leben wären wir uns nicht über den Weg gelaufen und das obwohl wir recht nah beieinander wohnen.

Was ich auch so beobachtet habe,ist das mit dem "nicht wissen was man will".Viele haben zwar den Willen sich neu zu binden,aber nicht den Mumm.Vor allem die Herren der Schöpfung können da schon ne regelrechte Paranoia entwickeln.
Beziehung=Gefängnis und so.
Das es auch anders geht,das kann euch zumindest einer der Herren hier bestätigen.;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2012
ok... dann kann ich dazu sagen, daß ich mich in diesem artikel in keinster weise wiederfinde.
wenn ich mich auf einen mann als partner einlasse, dann ist er mein partner. punkt.
dann mag ich mich zwar auf die suche nach einer affäre machen, vielleicht sogar einmal nach einem ons, das ändert aber nichts an meiner emotionalen bindung zu meinem partner. ich laufe auch nicht bei der ersten schwierigkeit weg. ich halte nicht ausschau nach einem neuen partner, während ich eine beziehung führe, auch wenn nicht immer alles hunderprozentig so läuft, wie man sich das wünschen würde. ich versuche schwierigkeiten gemeinsam zu meistern. sollte sich das als unmöglich erweisen, dann trenne ich mich auch, allerdings nicht ohne zuvor alles in meiner macht stehende versucht zu haben.

ich weiß nicht, ob die menschen generell bindungsunfähiger werden, oder ob einfach in den letzten jahrzehnten der druck, eine nicht funktionierende beziehung aufrecht erhalten zu müssen, mehr und mehr weggefallen ist.
ich bin mir auch nicht sicher, ob tatsächlich so viele menschen ständig ein auge darauf haben, ob nicht vielleicht noch was besseres um die ecke kommt, sodaß sie die eigene beziehung quasi verpassen. daß es solche menschen gibt bestreite ich nicht - die gab es aber auch schon vor der erfindung des internets.
@Srana: Also wird es schwieriger, einen passenden Partner zu finden, weil die Auswahl zu groß ist? Sozusagen vor opulentem Buffet verhungern...

Das Internet soll also die zugegeben nicht besonders gelungene menschliche Eigenschaft der Gier fördern. Hm...ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen...
Für viele Mensche ist es aber oft der einzig gangbare Weg, weil sie vielleicht in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, oder unbedingt Gleichgesinnte brauchen, weil sie selbst zu "speziell" sind und in Ihrer erreichbaren Umgebung niemand ähnliches lebt. Es gibt viele Argumente für das Internet, und meiner Meinung nach viele unwiderlegbare.
Vielleicht ist es sogar die bessere Alternative, eben weil sich dann doch einmal bei entsprechender Offenheit und Ehrlichkeit das passende Pendant finden lässt, welches ansonsten erst womöglich Jahre später gefunden würde.

Was ist zu sagen gegen die Freiheit...?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2012
@Srana: sehr passend formuliert!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2012
Im Großen und Ganzen, dass die Menschen immer bindungsunfähiger werden und Internetbekanntschaften oft auf eines herausliefen - was aber nur kurzzeitig Befriedigung verschaffe. .
Und dass man da soviel Auswahl hat...man wartet immer auf das noch Bessere. Wenn man also mit einem / einer sich länger trifft, ist die Auswahl dennoch so groß, dass man da weitersucht, ob nicht eine / einer noch Bessere/r da wäre.
Am Ende bleiben dann Menschen, die sich zwar nach der Liebe sehnen, aber dazu nicht fähig sind, weil das Internet sie überfordert. Gabs früher nicht.

Habe ich was vergessen? Dann bitte ergänzen :).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.02.2012
@srana: da du den artikel gelesen hast und der großteil von uns hier, wie ich vermute, nicht - könntest du bitte ein wenig genauer schildern, was in dem artikel drinsteht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2012
Ja, ich habe diesen Artikel gelesen. Der deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen. Na ja gut, nur dass ich bisher mit niemandem ins Bett bin - die sprechen mich einfach nicht an (und der, der es tut...Chance vertan, der ist weiter weg gezogen).

Die Sache mit der Auswahl ist echt ein Punkt, der es ja so schwierig macht. Denn das durfte ich schon anderweitig schmerzhaft erleben: Ich habe den bei einem anderen Portal kennengelernt. War auch genau das, was ich suche. Tja, letztendlich zwar hochintelligent (muss nicht zwingend Hochbegabung sein, aber ich war halt glücklich, weil wir beide Historiker waren; bins zwar nicht hauptsächlich, konnte aber locker mithalten, da auch ich auf dem Gebiet gut bin), aber charakterlich...grenzwertig. Wie dem auch sei, um aufs Thema zurückzukommen: Er hat seine Freudin woanders im Internet gefunden, und zwar gleichzeitig, als der sich mit mir oft und lange traf. Woher ich das weiß? Na ja, es gibt ja noch mehr Singlebörsen und die ist nicht allzu groß, da sie auch eine bestimmte kleinere Gruppe als sonst anspricht.

Hier erlebt man auch viele Unverbindlichkeiten. Wenns ums Treffen geht, dann ist nichts mehr konkret. Habe keine Lust mehr aufs "Chatten" hier, wenn ich ehrlich bin. Es kommt ja doch nichts raus.

Mittlerweile wünsche ich mir, denjenigen außerhalb des Internets zu treffen, einfach mal so. Bei meinem Glück...kann ich aber auch da bis zum St. Nimmerleinstag warten. Aber nein, ich tue mir die Sache mit dem Internet wenigstens derzeit nicht (mehr) an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2012
Wenn ich jemanden liebe, dann will ich, dass es ihm gut geht. In jeder Hinsicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.02.2012
Deine Einstellung ist doch vollkommen in Ordnung, Principessa. Ich hab früher ähnlich gedacht wie du, obwohl ich zugeben muß, daß ich schon immer gelegentlich auch mehr als einen Menschen geliebt habe (ich meine damit nicht nur "Verliebtheit"). Ich war trotzdem immer treu, und das hat mich gelegentlich in echten Kummer gestürzt, weil ich mich in solchen Fällen dann eher dazu entschieden habe, den Kontakt zu allen Beteiligten abzubrechen, um diesem Konflikt auszuweichen.

In den letzten Jahren habe ich mich viel umgehört und unterhalten. Und ich erfahre / höre / lese immer häufiger von Paaren, die ihre gesamte, oft vieljährige Verbindung in Frage stellen, weil einer der Partner weniger oder andere sexuelle Bedürfnisse oder auch andere Bedürfnisse an Nähe hat als der andere. So viel Kummer, so viele Zweifel am Wert der Beziehung, die doch oft jahrelanges Vertrauen, Nähe, gemeinsame Pläne, Kinder, Haus, Hobbys - was auch immer mit beinhalten. Und das wird über den Jordan gekippt, weil's vielleicht sexuell nicht (mehr) so läuft?

Ich diskutiere viel mit anderen darüber. Mit Männern, die heimlich fremdgehen (was ich fürchterlich finde, Heimlichkeit ist für mich ein größerer Vertrauensbruch als Fremdsex), mit Männern, die meinen, ihre Frauen könnten sich doch um der Liebe willen "überwinden" zu mehr oder ausgefallenerem Sex - wie soll denn das gut gehen? Und mit Frauen, die meinen, ihre Männer müßten doch in der Lage sein, sich zurückzuhalten, wenn sie nicht will, weil die Lust fehlt oder die Kinder Streß machen oder was auch immer.

Ich find's traurig, weil das so oft in die Haltung "WENN du mich liebtest, dann könntest du..." ausartet. Dahinter steckt die Erwartung, man müsse dem Partner zuliebe seine Bedürfnisse zügeln oder zurückstecken. Das kann man, aber aus meiner Sicht nicht mit der Perspektive auf Dauer. Es fühlt sich nicht gut an, man fängt früher oder später an, sich unwohl zu fühlen, wenn man sich ständig zurücknehmen muß.

Ich wünsch mir manchmal, daß "dem Partner zuliebe" weniger die Forderung nach Verzicht, mehr die Bereitschaft, ihm seinen Freiraum zu gönnen und trotzdem darauf zu vertrauen, daß er einen liebt, praktiziert würde.
Tja...und genau da scheiden sich die Geister.Dieses Thema hatten wir hier schon so oft.
Meine Einstellung hat sich seit dem immer noch ned geändert.
Er soll mich begehren und keine andere.Ich mag ned eine von vielen sein.Und hätte er ein anderes Lebensmodell bzw. eine andere Einstellung,dann wären wir nicht zusammen.Denn ich könnte damit nicht umgehen,da bin ich ehrlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2012
"Ich weiss gar nicht warum die meisten Menschen immer Liebe mit Sex verwechseln bzw in einem Atemzug nennen ..."


Vielleicht, weil es so eine Art Ur-Sehnsucht ist, zumindest in Zeiten der romantischen Liebesverklärung, mit dem liebsten Menschen auch das besonders intensiv teilen zu können.

Die Realität sieht nur leider oft anders aus. Jemanden lieben ist noch lange kein Garant dafür, daß man in allen Bereichen harmoniert, warum also ausgerechnet bei etwas so individuellem wie Sex?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2012
Ich weiss gar nicht warum die meisten Menschen immer Liebe mit Sex verwechseln bzw in einem Atemzug nennen ....Für mich sind das zwei paar verschiedene Schuhe ..ist ja toll wenn beides zusammen kommt ..macht aber auch nix wenn dem mal nicht so ist ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.02.2012
Hast du den Eindruck, man müsse in einer "kriselnden" Beziehung stecken, wenn man Sinnlichkeit und Sex auch mit anderen teilt, @lotti?

Das mag zweifellos für viele der "einfachere" Weg sein (unter'm Strich stelle ich es mir eigentlich sehr stressig vor), aber es gibt ja sehr unterschiedliche Vorstellungen von Beziehung.