Sterbehilfe das letzte Tabu

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 81 Antworten

„Balingen“ (Pseudonym)

Sodele, nun zu diesem Thema mein letztes Posting!!!!
Ich habe in den letzten Jahren in meinem Job sehr vielen Menschen eine 2 reale Chance zum Leben ermöglicht, vielen das reale Leben erleichtert und lebenswert gemacht-.....mein Leben war so wie es einmal war am 18.Mai 2011 vorbei!!!
Warum schreibe ich das.....um deutlich zumachen das es bei diesem Thema um die nackte Tatsache des *REALEN* Lebens geht-nicht um irgenwelchen emotionalen gequirlten...Dünn...!!!
In meinen Augen sollte jeder der hier in diesem Zusammenhang von Recht auf Leben und das Leben ist unantastbar spricht solch Diagnose mal selber erfahren und dann selbst sehen wie seine Meinung den Bach runtergeht!!!

Ich selber bin froh das ich,ob auf der ITS oder real Menschen kenne die um die Tatsache als solche meine Gedanken teilen und gedanklich bei mir sind!
Ich bedanke mich bei meinem Weib samt Anhang das sie mir in dieser *blöden*Zeit das Gefühl geben nicht alleine zu sein und ich mich auf sie verlassen kann, ja wir das Thema teilweise sogar locker nehmen.
Jedem dem so etwas widerfährt kann sich glücklich schätzen und aus meinem Naturell wünsche ich es jedem!
in diesem Sinn und vielleicht etwas zum Nachdenken
mfg

„Spreewald“ (Pseudonym)

Leben ist weltklasse.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)

Hi Charly! Das war deine Entcheidung... meine tante hat sich als ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Brustkrebs anfängt zu streuen anders entschieden... das leben ist unantastbar und dennoch hat jeder Mensch der bei voller geistiger Gesundheit ist, das recht sein leben zu beenden wann es ihm gefällt!

„Albstadt“ (Pseudonym)

Heute im Spiegel online ein interessantes Interview:

"Aktive Sterbehilfe ist in Deutschland verboten, in Belgien und den Niederlanden erlaubt. Umfragen belegen dort aber einen bedenklichen Trend: Mediziner legen die Grenzen für ein Eingreifen immer weiter aus. Der Berliner Arzt Michael de Ridder fordert ein Umdenken in der Begleitung zum Tod."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,795186,00.html

„Leichlingen“ (Pseudonym)

ich bin auch für Sterbehilfe..stimmt,ein Tier hat es da einfacher,der Besitzer geht zum Tierarzt,spritze und das Tier schläft für immer..Habe auch eine Patientenverfügung und hoffe das ich Sie NIE brauchen werde

„Eger“ (Pseudonym)

In der Dezember Ausgabe der Psychologie Heute ist ein interessanter Artikel zum Thema Sterbehilfe von Wolfgang Schnidbauer. Er schreibt u.a.:

" Werden Scharen von todkranken Menschen aus dem Leben "desertieren"? Oder können wir mündigen Bürgern zutrauen, würdige Lösungen zu finden?
Wir könnten es mündigen Bürgern zutrauen, im Gespräch würdige Lösungen zu finden, sich nach allen Seiten zu öffnen und sich angstfrei in dem Zwischenreich von Leben und Tod zu orientieren. Einzelne sind damit überfordert. Aufeinander einfühlend bezogene Menschen hingegen können Lösungen finden - für sich, für ihre Angehörigen, für die Experten. Ihnen solche Lösungen vorzuenthalten, schadet mehr als es nützen kann."

„Büren“ (Pseudonym)

Ich arbeite selber als Krankenschwester seit 25 jahren, wenn auch in einem Bereich, wo es im Normalfall keine Todesfälle gibt. Das Mako in Deutschland ist einfach, das es noch eine Flächendeckende Versorgung von sterbenden Menschen gibt......sprich ausreichende Schmerztherapie, halt Palliativmedizin. Viele Ärzte tun sich einfach schwer aus Unwissenheit, ihren Patienten einen Schmerzlosen und Friedlichen "Abgang" zu ermöglichen.Wer würde nicht gerne von uns, bis zur letzten Minute in seinen eigenen 4 Wänden friedlich und schmerzfrei einschlafen wollen? Ich selber möchte jedoch nicht von einem "Mediziener" eingeschläfert" werden, nur weil man meine Organe noch verwenden kann.Ich möchte bis zum letzten Atemzug Selbstbestimmt über MEIN Leben bestimmen können.