scheinbar setzt sie voraus dass das auch alle gelesen haben .. ;)

...und darum muss man sie hier nicht führen? ..... ;)....

Ich habe Dir auch kein Konkurrenzdenken nachgesagt, Crazy. Auch habe ich es nicht aus Deinen vorherigen Zeilen herausgelesen.

Ich habe Konkurrenz allgemein erwähnt, weil hier von Platzierungen gesprochen wurde. Von erster und von zweiter Stelle. Und wo nicht alles gleichwertig eingestuft wird, kann schnell mal Konkurrenz entstehen.

Was Du zu Deiner ganz persönlichen Situation schreibst, beweist Größe.

@zahai:

Wenn ich schreibe, dass der Sohn für meinen Freund oberste Priorität hat, ist da nicht der leiseste Gedanke an Konkurrenz.

der kleine war bei der Trennung drei Jahre alt. Sein gewohntes leben hat sich plötzlich verändert. Er sollte so wenig wie möglich darunter leiden und da müssen die Erwachsenen sensibel agieren.
Der Papa hat leider wenig Freizeit, aufgrund eines zeitintensiven Jobs. Diese freie Zeit muss aufgeteilt werden. Zwischen Kind, Partnerin, Familie, Freunden, Sport, etc. Und das kann nicht komplett gleichmäßig geschehen. Muss es auch nicht.
Wenn er zb. Unerwartet früher Feierabend machen konnte und dann spontan mit dem Kind (und der ex) etwas unternommen hat, statt mit mir, fing ich nicht zu schmollen an. Ich fand es toll!
Oder es ist auch schon vorgekommen, dass wir eigentlich Pläne hatten und dann ein "kindertermin" dazwischen kam. da war es für mich nie ein Problem unseren Termin zu verschieben.
Kino mit mir z.b. geht jederzeit, der erste Auftritt beim weihnachtsspiel nicht.
Was ich meine ist:
Wir hatten (zumindest am Anfang, als wir noch nicht zusammen wohnten) weniger Zeit miteinander, als er mit dem Kind verbrachte. Das ging nicht gleichberechtigt und das Kind brauchte den Vater in der Zeit auch mehr, als ich das als Erwachsene brauchte. Also steckt man zum wohl des Kindes zurück. War ja nicht so, dass ich trübsalblasend Zuhause hockte.
Kinder werden größer und wollen dann gar nicht mehr ständig mit den Eltern rumhängen und beanspruchen weniger Zeit.

Nun.....es ist immer vom Alter der Kinder anhängig, das ist natürlich klar...und da meine Kinder 6 und 8 sind, kann ich auch nur von diesem Erfahrungsschatz schöpfen;)...Meine Kinder sollen irgendwann ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen und nicht an Mama s Rockzipfel hängen und auch für ihre eigenes Wohl und Glück Verantwortung tragen. Familie bleibt man immer und Kinder haben immer die Kinderposition und diese unabdingbare , bedingungslose Liebe inne...daran wird sich auch niemals was ändern. Ich selbst bin Frau, nicht nur Mutter und meinen Kindern ordne ich auch nicht alles unter....aber im Moment, da sind sie meine TOP Priorität. Ich habe die Verantwortung, ihnen den bestmöglichen Start ins Leben mit zu geben....sie erstarken zu lassen und für sie da zu sein. Und DEM ordne ich , in unserem Stadium, natürlich auch alles unter, was aber nicht heisst, dass ich mir und einem eventuellen Partner keinen Raum verschaffe....das vergesse ich nicht...nur dieser Raum richtet sich im Moment einfach noch stark an den Kindern aus. Das wird mit den Jahren weniger...aber das ist, bei mir zumindest so ein Fakt. Gefühlswelten zu vergleichen, das meinte ich nie....das kann man, wie schon erwähnt nicht.

Und ich hatte tatsächlich schon die Erfahrung gemacht, dass ein Vater sein WE mit dem Sohn abgesagt hatte, weil er lieber mich sehen wollte...unabhängig davon wie es seinem Kleinen ging...und sowas geht für mich nicht. Da kommen die Bedürfnisse eines 6 jährigen ganz klar vor meinen....und dann hatte ich auch schon das Exemplar Mann vor mir sitzen, dass "eifersüchtig" aufs Kind war, als ich sagte, dass es meinem Sohn gerade nicht gut geht und ich lieber mit ihm eine Mama-WE haben möchte, da ich gespürt hatte, dass er in der Schule Kummer hatte, den der Alltag unter der Woche verschluckt hatte... und er mir vorwarf, dass er schon auch an erster Stelle stehen möchte....und mich vor die Wahl stellte...sorry, auf solchen Kinderstress habe ich keine Lust und entließ den netten Herren wieder auf die Jagd ;)....Genauso fordere ich aber auch bei meinen Kindern meinen Freiraum und springe nicht, sobald sie rufen. Wenn Ausruhzeit ist, dann ist Ausruhzeit, dann wird z.B. , wenn ich telefonieren auch damit gewartet, bis ich fertig bin...oder wenn Verabredungen getroffen werden, dann halten wir uns, außer im Ausnahmefall( Krankheit, Kummer oder sonstiges) auch dran...mal so geschwind meine Planungen über Bord werfen, weil Sohnemann sauer mit Papa ist, und lieber bei Mama bleiben möchte gibt es dann auch nicht.

Dieser Grad von Bedürfnissstillung der Kinder und ihnen das Zepter in die Hand geben ist immer ein schmaler, Kinder sind schlau und wissen das für sich zu nutzen. Aber auch das wäre verständlich, als alleinerziehende Elternteile fühlt man sich immer ein wenig schuldiger, weil man dem Kind die heile Familie vorenthält und hat immer im Gefühl, etwas wieder gut machen zu müssen...dieses Dilemma ist vielen Singles nicht bewusst, und da wird schnell mal über freche Rotzgören geschimpft.

Ganz generell gesagt....es finden sich schon immer die richtigen...die Welt ist niemals schwarz und weiß....und auch ein verwöhntes Gör hat eine Geschichte im Hintergrund. Liebe kann für vieles ein Heilmittel und der Wegbegleiter für neue , erste schönere Erfahrungen sein....und niemand brauch sich für seine Partnerreferenzen rechtfertigen. Manche möchten es unkomplizierte und einfach...das ist ok....und legitim...jeder geht seinen Weg...und manchmal passen die Wege eben...und manchmal nicht :-) Es muss sich niemand verbiegen....und das ist gut so :-)....

@ ●▬๑۩ AMADAHY ۩๑▬●

da kann ich nur ein *Daumen hoch* daruntersetzen

Du bringst es auf den Punkt, Amadahy, die Liebe zu einem Kind ist nicht vergleichbar mit der Liebe zu einem Partner....das sind zwei völlig unterschiedliche Energien, die nicht in Konkurrenz zueinander stehen dürfen, sonst erwürgen sie sich gegenseitig.

Vielleicht erklärt hier mal eine der Schreiberinnen, was genau sie damit meinen...mit dieser "zweiten Stelle"?? Und warum zurückstecken wollen, wenn es doch um eine ganz andere Art der Liebe geht?

Hm ... vielleicht falsch ausgedrückt: Natürlich sind die Kinder irgendwann selbständig, gar keine Frage, aber lässt man sie hängen, wenn sie - auch im Erwachsenenalter - irgendwann mal Hilfe und Unterstützung brauchen? Ich denke doch kaum!!! :)

Und natürlich hat ein Partner einen anderen - hm "Stellenwerten"? - nee, so will ich das einfach nicht formulieren oder stehen lassen... Aber ein Partner steht einem anders "nah" als das eigene Kind. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, denn ich hab mal wirklich am Fliegenfänger gehangen und meine Mam war - trotz aller Querelen - für mich da und da war ich dem zarten Teeniealter schon lange entwachsen.

Ich persönlich möchte jetzt keinen alleinerziehenden Papa mit Kleinkind, da bin ich ganz ehrlich, könnte mir aber einen alleinerziehenden Vater mit Teeniekindern vorstellen, hab damit aber ehrlich gesagt (noch) keine Erfahrung gemacht, deswegen könnte meine Bereitschaft auch ganz schnell ins Gegenteil umschlagen, aber Versuch macht ja bekanntlich klug.

Andererseits könnte es auch passieren, dass ich den Mann schlechthin kennenlerne, der hat ein Kleinkind zu Hause und ich finde beide so entzückend, dass ich sage: Das isses ... Letztendlich wird das immer die Situation zeigen, wenn's denn soweit ist :)

@AMADAHY: Ja, ich glaub, das ist es, was ich damit ausdrücken wollte: Andere Liebe :) Danke sehr!!!

Ich verstehe dieses Problem der ersten Stelle nicht. Meine Kinder liebe ich, wie man Kinder liebt und somit sind sie kindesmässig an erster Stelle und das wunderbarste was ich habe. . Die Liebe zu einem Partner ist doch eine ganz andere und natürlich steht der Partner somit auch an erster Stelle, denn ich habe nur einen und nicht mehrere. Auch er ist dann das Beste was ich habe. Warum immer so kompliziert? Wenn man Kinder und Partner in einer Konkurrenz sieht liebt man falsch*

Ich bin ein wenig skeptisch, ob die hier mehrfach erklärte Bereitschaft, bei einem Mann mit Kindern stets und selbstverständlicherweise an zweiter Stelle stehen zu wollen und zu können, so authentisch ist. Oder eher gesagt, ob sich alle Schreiberinnen wirklich darüber im klaren sind, was das bis in die letzte Konsequenz heißen kann. Und hierbei meine ich nicht die Tatsache, dass der Vater viel Zeit mit den Kindern verbringt oder auch noch friedlichen Kontakt zur Kindsmutter betreibt.

Hier wird erwähnt, dass man Kinder sein Leben lang hätte. Ja, aber sie sind irgendwann selbständig, führen ein eigenes Leben. Und dann??

Meine Schwägerin, Mutter von drei Kindern, sagte mal zu mir, dass sie in vielen Sachen ihrem Mann den Vorrang gibt - weil er bleibt, mit ihm will sie den Rest ihres Lebens verbringen,während die Kinder irgendwann weg sind und sich separieren.

Wie anfänglich gesagt, ich bin mir unsicher, ob eine Frau auf Dauer damit leben kann, immer an zweiter Stelle bei ihrem Partner zu stehen. Geht nicht auch ein gleichberechtigtes Nebeneinander? Geht nicht auch eine von der jeweiligen Situation abhängige Positionierung des Mannes ohne den Automatismus : Kinder zuerst???

Ganz ehrlich, wenn ein alleinerziehender Vater mich dem/den Kind(ern) vorziehen würde, würde ich mich fragen, welche Prioritäten er setzt ... Nee, genau richtig so!!!

@Biker, ich glaub, Du hast das missverstanden: Nicht DU stellst Dich auf's Abstellgleis, sondern manche Dame sich selbst, die erwartet, die erste Geige zu spielen, nur weil sie auf einmal in Dein Leben getreten ist. Wie ich schon eingangs erwähnte: Kind(er) hat man sein Leben lang :))) Und ich glaube, die werden für einen Vater/eine Mutter IMMER an erster Stelle stehen!

Manche vergessen, dass sie selbst einmal Kind gewesen sind, ich möchte wissen, wie diese sich gefühlt hätten, wenn sie auf's Abstellgleis geschoben worden wären, nur weil da auf einmal ein neuer Partner von Mutti/Vati gewesen wäre ... Aber jetzt darüber zu disktieren ist natürlich müßig, zu sagen: "Ich als Kind hätte ..."

Tante "Edit" bemüht, da etwas hinzugefügt!

Da offensichtlich von (gefühlt) 100 Frauen 99 kein Problem damit haben, sollte es doch nicht so schwer sein. Ich wünsche dir viel Glück.

Ich stelle mich sicherlich nicht selbst aufs Abstellgleis, dazu bin ich zu sehr Kämpfernatur!

hm.....meine Kinder nerven mich auch nicht selten ;)..Aber ich assoziiere mit solchen verallgemeinernden Aussagen doch eher eine Beleidigung....denn....WAS nervt, das ist ja dann gerade bei solchen Menschen nicht immer Thema der Erziehung oder allgemein ein Thema vom Kind...sondern vielmehr eins vom eigenen Ego....jedenfalls verstehe ich es hier so ....( und damit meine ich nicht dich Sternstunde ;) )

Allgemein.....ich glaube wirklich nicht, dass die Partnersuche durch Kinder erschwert wird...vielmehr hat man schon im Vorfeld einen guten Filter, der gut aussortiert, was unbrauchbar ist ;)....Man kann selbst entscheiden, wie man das Leben sehen möchte...und wie gesagt....auf irgendwelche Gleise stellt man sich selber :-)

Naja, ich finde es jetzt mal nicht so dermaßen schlimm, "Gören" zu sagen. Manche Kinder sind halt verzogene Nervbratzen. Nennt man das Kind so gesehen halt beim Namen, na und?
Aber ich sag auch zu unseren Katzen und zum Pferd "Spacken" bzw. "Spacko", habe da vielleicht einen etwas derberen Humor... ;)

Ich schliesse mich Deinen Worten an Le-solei.

sign, Harmonie!!!!
Kinder KÖNNEN nerven, aber wenn man sie als Gören bezeichnet , empfinde ich das echt als Beleidigung und muss den Kopf schütteln.
Wer meint, immer und überall im Mittelpunkt stehen zu wollen, der hat eben genau DAS nicht erlebt, das Zusammenleben mit Kind/ Kindern, bei dem man Jahrelang nicht im Mittelpunkt steht, weil das Kindeswohl über allem steht ersteinmal.
Und das schöne ist, man tut es sogar gerne!!!
Und wenn man einen Partner hat mit Kindern, ist es klar, das man ihn auch teilen muss und das sogar gerne.....unvorstellbar, oder?

Für mich waren und sind Kinder nie ein Ausschlusskriterium.
Und was ich davon halte,in diesem Zusammenhang von Gören zu sprechen, das schreibe ich lieber nicht.
Jeder Mensch hat eine Vergangenheit und da gehören Kinder meist dazu, es ist doch auch schön, als kleine Familie zusammen zu wachsen.
Mit Geduld und Verständnis und einem offenen, ehrlichen Umgang miteinander ist das eine Aufgabe, die bewältigt werden kann.

crazy...genauso sehe ich es auch....und an solchen Punkten scheiterte es bei mir eher, wenn ich mal jemand mit Kind gedated hatte, wie daran, nicht an erster Stelle zu stehen.

@ crazyshine

so sollte es sein :)

Wenn man ein gewisses alter erreicht, hat der potenzielle neue Partner nun mal eine Vergangenheit. Da gehören häufig auch Kinder dazu.
Mein Freund hatte einen dreijährigen sohn, als wir zusammen kamen. Für ihn hat das Kind immer oberste Priorität und das habe ich von Anfang an unterstützt. Da er und die ex sich einigermaßen gut verstanden haben, fand ich es richtig, dass sie auch weiterhin als Familie Unternehmungen machen und auch wir drei zusammen.
Inzwischen sind wir ab und an auch mal alle zusammen am Start.
Wenn er mich dem Kind vorgezogen hätte, oder so ein Vater wäre, der sich kaum kümmert, wären wir kein paar mehr. Ich stehe nicht auf einen solchen Charakter.

Ich bin wohl auch zu selbständig, als dass ich die permanente, ungeteilte Aufmerksamkeit eines Menschen bräuchte. Da trifft es sich gut, wenn sich das verteilt :)

Ich sehe das wie meine Vorschreiber/innen.

Wenn die Damen zu Beginn schon Probleme mit Deinen Kindern haben, ist es für Euch alle sicher besser, wenn sie es so früh äußern.

Wobei Deine Kinder ja schon groß sind und sogar offen für eine neue Frau an Deiner Seite. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Ex-Stieftochter sehr neugierig auf die neue Frau (mich) war und es sehr genossen hat mit mir Zeit zu verbringen. Wir sind heute noch eng befreundet und legen gemeinsame Shoppingtage ein.

Sie und ihr Bruder waren zwar nur jedes 2. Wochenende da, wohnten aber im gleichen Dorf und kamen auch einfach mal so vorbei. Ich fand das immer klasse. Aber natürlich muss man sich darauf einlassen wollen.

Wie Deine Kinder schon sagen, sollte man das erste Kennenlernen langsam angehen. Bei uns waren das am Anfang nur mal ein Abendessen und gemeinsames Spielen. Bis die Kinder irgendwann fragten, warum ich nicht bei ihrem Papa schlafe, wenn sie da sind.

Wir 4 haben in der Anfangszeit immer viel geredet. Deine Mädchen sind ja schon so groß, dass sie Dir sicher ihre Meinung sagen und auch mal ein 2. oder 3. Treffen zulassen werden, wenn das 1. nicht ganz so positiv war. Denn auch Deine neue Partnerin wird beim 1. Kennenlernen sicher sehr aufgeregt sein.

@ BikeCruiser
Alleinerziehend ist immer schwierig, aber das ist unabhängig davon, ob Mami oder Papi.
Ich denke von der Organisation der Treffen ist es natürlich immer leichter, wenn er nur ein Wochenendpapa ist, aber meine Erfahrung ist da anders.
ER ist gedanklich immer bei den Kindern, was macht die Ex gerade, wie kann ich den Kinder gerecht werden, Extra-Verwöhnprogramm am Papa-WE..... und und und
Da finde ich einen alleinerziehenden Papa viel entspannter. Wenn er sich dann Zeit für eine neue Partnerin nimmt, tut er das ohne schlechtes Gewissen.

Im Übrigen gibt es auch für die ältere Generation, zu der ich gehöre, allerlei Hindernisse:
z. B. wenn Schatzi sich um die alte Mutter kümmert oder Dauerbabysitter für die Enkel macht....

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche zwar im Profil die Anzahl deiner Kinder wahrnehmen,aber ihnen nicht bewußt ist, was das heißt, sobald man anfängen möchte, auch ein wenig Alltag miteinander zu teilen...
Solange wir von Affären oder Freundshaft plus sprechen, in der nur Exklusivzeit miteiannder verbracht wird, ist das höchstens ein zeitliches Thema.
Ich bin jedoch auch der Meinung: wenns passt, passts und zwar in allen Bereichen.
Auch wenn diese Erkenntnis sehr bitter schmecken kann.