Sprung in die Selbstständigkeit-> Risiko oder Chance
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2011
bin 20 jahre selbs. und es wird von jahr zu jahr schlechter mit
den abgaben. die meisten vergünstigungen von vater staat sind
abgeschafft und jeder versucht uns abzuzocken.
sehr hohes risiko, angestellt sein ist sicherer
würde diesen weg nicht noch mal gehen, noch weniger heute
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2011
bin 20 jahre selbs. und es wird von jahr zu jahr schlechter mit
den abgaben. die meisten vergünstigungen von vater staat sind
abgeschafft und jeder versucht uns abzuzocken.
sehr hohes risiko, angestellt sein ist sicherer
würde diesen weg nicht noch mal gehen, noch weniger heute
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2011
Genau so ist es. Letztendlich muß hinter Deinem Betrieb die Marke "Angie" stehen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben und gutes Gelingen!
Ich danke allen für euer offenen und ehrlichen Beiträge und natürlich auch für die guten Wünsche.

Ich werde meine Entscheidung weder von den Meinungen Einzelner abhängig machen noch sie über den Zaun brechen. Ich habe schon verschiedene kompetente Stellen und Ansprechpartner, von denen ich mich professionell und umfassend beraten lassen werde. Es muss schon alles von Anfang an gut durchdacht sein, wobei natürlich nicht alle Eventualitäten einkalkulierbar sind.

Bei euren Beiträgen war es sehr interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Erfahrungen und die letztlich daraus resultierenden Meinungen doch sind. Es ist sicherlich etwas anderes, ob jemand eine ganz neue Firma gründet oder in den bestehenden Familienbetrieb einsteigt bzw. diesen übernimmt.

Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass es kein einfacher Weg sein wird. Mit Rückschlägen und finanziellen Durststrecken ist natürlich immer wieder zu rechnen. Letztendlich ist wohl wichtig, dass man voll und ganz hinter der Sache steht und bereit ist, Kompromisse zu schließen bzw. in privaten Dingen manches mal zurückzustecken.

In diesem Sinne werde ich meine Entscheidungsfindung in den nächsten Wochen in Angriff nehmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2011
Wünsche dir viel Erfolg und mach dein Ding hoffe es geht gut sichere dich aber privat gut ab habe dieses auch gemacht bin daher Heute stolzer Frührentner und überlasse die Verantwortung anderen mit den Kindern solcher Familienberiebe hast du vollkommen recht ausser Vergnügen u Party bringen die nichts auf dir Reihe
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2011
Naja, das ist aber auch nicht immer das Wahre. Mein Familienbetrieb stand vor der Insolvenz. Das hätte kein Externer übernommen.
Und irgendwann haben die Familienbetriebe ja auch mal angefangen.
Auf der anderen Seite gibt es auch viele große Familienbetriebe mit 100-300 Mitarbeitern, die in der zweiten oder dritten Generation kaputt gehen. In Fällen die ich kenne sind das Söhne, die vor lauter Internat und BWL Studium vergessen haben, einen Schraubenzieher zu halten. Oder Väter, die ihre Kinder nicht ran lassen und alles so lassen weil es schon immer so gemacht wurde.
Ist also auch nicht immer das Wahre.
Ich weiß auch noch nicht, wo ich in 10 Jahre stehe. Vielleicht auch in einer Insolvenz.
Bei dem einen klappt's halt und bei dem anderen nicht. Es gibt keine Voraussetzungen für Erfolg oder Mißerfolg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2011
Erfolgreiche Geschäftsleute sind diejenigen die einen Berieb übernehmen der schon seit Jahren auf dem Markt besteht (Familienberieb) und mit Hilfe weitergeführt wird gute Ideen sind meist selten ich hatte Rücklagen die schmolzen als mich 3 Kunden in einem Jahr hängen liesen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2011
@brasiltravel
Und warum gibt es dann erfolgreiche Geschäftsleute? Wo kommt das her?
Ich denke, Du redest hier von Deinen eigenen Erfahrungen und die sind, so leid es mir tut, negativ. Das kann man nicht verallgemeinern.
Was Du als Sklaverei bezeichnest, sehe ich als Selbstbestimmung und Erfüllung. Die Sorgen sind sicherlich da, man muss sich eben die Rücklagen bilden für Banken, Steuern und Versicherungen. Daher ist es ja so wichtig, dass man sich von vornherein klar ist, wo man hin will.
Eine Selbständigkeit um der Arbeitslosigkeit zu entfliehen oder einem undankbaren Chef ist der falsche Ansatz. Zur Selbständigkeit kommt das kaufmännische Denken und sicherlich auch eine Spur Masochismus. Man muss es einfach mögen.
Aber wegen der eigenen schlechten Erfahrungen sollte man keinen davon abhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2011
Kann dir nur abraten mit der Selbständigkeit habe 17jährige Erfahrung es wird am Ende nichts übrig bleiben ausser Sorgen den nächsten Monat zu überleben alle werden die Hand aufhalten (Banken, Ämter, Versicherungen usw) das ist ein Teufelkreis in dem du nicht mehr entkommen kannst wirst dein eigener Sklave
Der größte Feind des Selbstständigen ist das Finanzamt. Mein Tipp: Guter Steuerberater der auch die Buchführung mitmacht und vom Monatsumsatz minus Ausgaben 40 - 50% für Steuer und Rücklagen auf Seite legen. Können auch nur 30 bis 40 % sein je nach Umsatz und Branche. Aber nicht wundern wer alles von Dir Geld haben will. Gewerbesteuer, Einkommensteuer, IHK/HWK-Beiträge, Unfallversicherung, Betriebshaftpflicht etc.

Und alle interessieren sich nicht dafür ob Du Geld aufm Konto hast. Die wollen welches sehen.

Und dann kannst Du vom Rest Deine Krankenkasse, Deine Pflegeversicherung und Deine Rente finanzieren.

Aber ich habe es bisher nicht bereut mich selbständig zu machen.

Aber auch ich würde Dir empfehlen Hilfe bei der Gründung in Anspruch zu nehmen. Meistens kann man noch aus öffentlichen Töpfen Geld abschöpfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2011
Hallo Angie,
ich berate seit 4 Jahren Menschen die sich selbständig machen wollen, bzw. gemacht haben. Ich selbst bin auch seit 5 Jahren selbständig. Mein kürzestes Fazit dazu: Das was Du als Geschäftsidee machen willst, musst Du mit voller Kraft und mit ganzem Herzen tun wollen.
Und: wenn Du Dich nicht auf den Prozess einlässt, dann kannst Du auch nicht wissen ob es funktioniert. Du hast ja immer die Chance Deine Idee mittels eines Geschäftsplanes zu prüfen und Dir auch von einem Coach Unterstützung holen, wie alle anderen hier es auch schon geschrieben haben.

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute, falls Du Fragen hast gerne per Mail.
Nur eins noch - du musst dir, wie schon oben geschrieben bewusst sein, dass du als Selbständige, selbst und ständig arbeitest. Du musst dir auch selber in den Hintern treten können, wenn es mal nicht so läuft, oder wenn du einen Durchhänger hast.
Schätze Dich selber realistisch ein, ob du eine gute Mitarbeiterin bist oder eine "Vorturnerin" die sich und andere motivieren kann zu arbeiten. Ich sage das deswegen, weil ich leider erst zu spät erkennen musste, dass ich eben kein "Vorturner" bin, sondern einer der Mitmacht.
Ansonsten ist schon fast alles weiter oben gesagt worden.
Wenn du es wagst wünsche ich Dir viel Erfolg und gutes Durchhaltevermögen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2011
Ein Unternehemnsberater hilft auf jeden Fall, da er einem leichter die Türen zu Banken aufmacht. Man bekommt aber nicht alles als Zuschuß, maximal die Hälfte (bei mir war's auf jeden Fall so). Da kommen schnell ein paar Tausend Euro zusammen. Es gibt aber Hilfe bei Wirtschaftsförderungsvereinen oder eben Arbeitsamt. Da kann man ein Komplettangebot buchen und hat die Beratung zum Festpreis.

Man sollte sich aber einen Berater suchen, der sich in der Branche ein bisschen auskennt und zu dem Du einen Draht hast. Ich hatte zwei. Der erste war grottenschlecht. Der zweite kam zwar auch nicht aus der Branche, war aber Bankkaufmann und konnte die Finanzierung und den Kauf abwickeln. Das hat geholfen.
Existenzgründerseminare sind auch hilfreich.
Ansonsten halte ich es wie Cannonball: Du musst es selber heraus finden und aus dem Risiko eine Chance machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2011
Es gibt auch die Möglichkeit über das Arbeitsamt einen Zuschuss für einen Coach für Unternehmensgründung zu bekommen, musst du zwar vorher auslegen, bekommst du aber wieder dadurch. Bloss Antrag vorher stellen, ehe du es machst!
die Beratung lohnt sich auf alle Fälle , auch hinsichtlich des Konzepts für Banken, Marktanalyse, die Abklärung an was man alles denken muss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2011
@Angie, ich weiß ja nicht welche Vorkenntnisse Du hast und in welche Branche es gehen soll. Das Risko kann man natürlich minimieren, wenn man z.B. ein Existenzgründerseminar besucht und natürlich einiges an Startkapital aufzuweisen hat... Ich glaube, dass Du Dich lieber kompenten beraten lassen sollst und nicht unbedingt Deinen Entschluss nur a l l e i n auf einige Einzelmeinungen aus diesem Forum, von Menschen die aus welchen Gründen auch immer mehr oder weniger Erfolg hatten, stützen solltest.
Ansonsten ist es wie Deine Überschrift schon sagt: Ein Risiko und/oder eine Chance.
Wie auch immer, ich wünsche Dir viel Erfolg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2011
Hallo Angie,

ich bin quasi mit der Selbständigkeit (dem Betrieb meiner Eltern) groß geworden und wußte daher schon, auf was ich mich einließ.
Eingentlich wollte ich NIE selbständig werden, bin dann aber doch 2003 zurück gekommen und habe 2007 den Betrieb (der 2003 kurz vor der Insolvenz stand) übernommen, nachdem ich ihn hochgepäppelt hatte. Da ich keine Familie hatte, konnte ich mir ein "Hop oder Top" leisten. Und es ist gutgegangen. Heute habe ich ein gesundes, wachsendes Unternehmen, aber natürlich auch eine Menge Kredite, die ich fleißig abbezahle.
Eine Rezession macht mir keine Angst. Ich habe in den letzten (sehr harten) Jahren gelernt, dass ich in schlechten Zeiten investieren muss um dann in den guten abschöpfen zu können. Das zahlt sich heute aus. Mein Hauptmitbewerber hat nämlich zu gemacht. Natürlich ist der Spagat größer geworden, um den Status zu halten, aber ich suche mir immer meine Nischen, wo ich meine Kunden habe.

Was ich in den Jahren gelernt habe und bestätigen kann: Du hast keine Freizeit, es sei denn, Du nimmst sie Dir bewußt. Der Betrieb steht an vorderster Stelle. Wenn Du Mitarbeiter hast, mußt Du führen können und Chef sein. Und wenn Du Deinen Betrieb ohne Mitarbeiter führst, mußt Du überproportional viel leisten, denn die Grundkosten für Räume, Miete, Auto, Versicherungen bleiben. Wenn man ein gutes Konzept hat und den Mumm, sollte man gleich groß genug werden, um davon leben zu können.
Dazu gehört auch das richtige kalkulieren. Wenn Du eine Dienstleistung anbietest und kannst sie 8 h am Tag anbieten, musst Du ca. 35 - 40 €/h nehmen (netto). Wenn Du nur zwei Stunden am Tag arbeitest, entsprechend mehr. Meiner Erfahrung nach braucht man ca. 5000,- € bis 6000,- € minimum an Monatumsatz (Durchschnittlich, netto). Wareneinkäufe, Personal, Material zusätzlich. Dann kann man davon leben.

Wichtig ist neben einer guten Planung auch entsprechende Rücklagen für Steuern, Krankenkasse, Finanzamt. Die MwSt., die Du einnimmst, würde ich gleich komplett an die Seite legen (es sei denn, Du musst viel einkaufen).

Und noch ein letzter Tip: Mach eine Marktanalyse, schau, wo Dein Bedarf ist und wie Deine Mitbewerber aufgestellt sind. Mach nicht alles anders, aber vieles besser!

Dir wünsche ich viel Erfolg und wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich auch gerne anmailen.

Rubensbirne
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2011
Soweit ich weiß, wurde die Möglichkeit, sich wenn man sich aus einer Anstellung heraus selbständig macht, freiwillig in der Arbeitslosenversicherung zu versichern, über den 31.12.2010 hinaus unbefristet verlängert (§ 28a SGB III). Du musst nur schnell genug sein, weil die Frist für den Antrag sehr knapp ist. Dann zahlst Du recht wenig Geld (ca. 30 EUR monatlich) dafür, dass Du bei Scheitern = Arbeitslosigkeit alle Leistungen bekommst, die alle anderen auch haben. Der Clou: Dein Arbeitslosengeld würde nicht an dem bemessen werden, was Du eingezahlt hast, sondern richtet sich nach Deiner Qualifikation. Das würde mir persönlich jedenfalls sehr helfen wenn ich wüsste, ich hätte wenns hart auf hart käme erstmal ein Jahr Arbeitslosengeld plus Qualifikationsmaßnahmen/ Umschulung einschließlich Kranken- und Rentenversicherung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2011
@ Angie:
Ich weiss nicht, wie genau Deine Pläne und Voraussetzungen aussehen, aber ich bin seit einigen Jahren als gesetzliche Betreuerin selbständig tätig und kann Dir vielleicht ein wenig bei Deiner Entscheidungsfindung helfen.
Wenn Du Fragen hast, frag einfach drauf los :-).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2011
seit 01.02.2011 bin ich auch selbst und ständig.der feierabend was ist das??kompetente leute,bank mein freund ohh das kannst du schnell vergessen.es sind viele,viele sachen wo ich jezt weiss wie ich es besser machen soll.seit lezten sommer hab ich angefangen mit dem planung geklappt hat es erst am 01.02.bereuen bis jezt nein.ich liebe das was ich mache und es mach mir sehr,sehr viel spass.wenn du noch fragen hast melde dich weil das alles mit dem schlechten und guten erfarungen ist zu viel um das ganze hier zu schreiben.gruss
aber eine sache kann ich dir noch sagen wage es sonst wirst du nie erfaren ob es geklappt hätte...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2011
@ Angie

das sind doch schon einmal gute Voraussetzungen bei dir, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Rückschläge wird es immer wieder geben, ich denke nicht dass immer alles gold ist, was glänzt.

Glaube an dich, gehe deinen Weg, hole dir ggf. Hilfe oder Ratschläge ( das ist KEINE Schande) und denke daran, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde. Das ist schon "die halbe Miete".

In diesem Sinne wünsche ich dir, viel Erfolg-nur bitte tue mir einen Gefallen und lass die vielen inkompeten Chef`s wie sie sind, das sind nämlich meine Kunden :-) und ich brauche die noch *lach*!
@dominante Lady

Tolles Statement, herzlichen Dank für deine Offenheit. Mein Respekt vor deiner Leistung in den letzten Jahren ist dir auf jeden Fall gewiss.

Die „schlechten Zeiten“ die du beschreibst, genau davor habe ich auch Manschetten. Ich bin zwar auch Single und somit lediglich für mich alleine verantwortlich, aber auch ich muss ja in genau diesen Zeiten von etwas leben. Soweit, dass ich Angestellte haben werde oder sogar ausbilden, wird es nicht kommen. Ich würde ein „Ein-Frau-Betrieb“ sein :-)

Meine Idee betrifft den Dienstleistungsbereich in die Richtung der gesetzlichen Betreuungen. Die notwendigen Erfahrungen bringe ich aus einer 25-jährigen Tätigkeit im sozialen Bereich der Beratungen, Antragsbearbeitungen, Umgang mit Ämtern und Behörden etc. mit.

Ich muss nicht um 16.00 Uhr meinen Kugelschreiber fallen lassen, eine geregelte 40 Stunden Woche haben und zweimal im Jahr in den Urlaub fahren. Ich habe nur keine Lust mehr auf inkompetente Chef’s, die keine Fehler zugeben können, Missmanagement, welches die kleinen Angestellten ausbaden müssen und der Einmischung in meinen Arbeitsbereich bzw. Anweisungen, die ich mit meinem Gewissen sowie Recht und Gesetz nicht vereinbaren kann.

Ich denke, wenn man etwas für sich selber macht, entdeckt man in schwierigen Situationen noch ungeahnte Talente und erhält den nötigen Adrenalinschub. Ich weiß, was ich kann und bereit und in der Lage bin zu leisten. Ich weiß nur nicht, ob das für eine erfolgreiche Tätigkeit auf Dauer ausreicht und ich mich nicht durch Rückschläge entmutigen lasse. Aber ich denke, diese Zweifel hat zu Beginn wohl jeder. Eine Antwort kann ich nur finden, wenn ich den Sprung ins kalte Wasser wage. Es ist ja auch schon interessant zu erfahren, dass in der heutigen Zeit aber doch einige, wie z.B. auch Hora-Li, mit diesem Gedanken spielen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2011
Hallo Angie,

ich bin seit 2001 selbständig- ich arbeite selbst und ständig, wie man so schön sagt.
2006 und 2007 waren sehr böse Jahre, da dachte ich, dass ich es nicht schaffen würde, war oft am Boden.....

Da ich "Alleinverdiener" bin und war ( gut, ich bin auch Single) aber trotzdem, die Ausgaben sieht, die die Einnahmen überstiegen. Wie man weiß, geht das nur eine bestimmte Zeit gut.
In diesen Zeiten wirst du merken wer wirklich zu dir hält und dir beisteht, war ne gute Erfahrung! Hilfe von deiner Bank kannst du nicht erwarten.

Dazu noch eine Steuerprüfung, die mir jemand "eingebrockt" hat, der einem die Butter auf dem Brot nicht gönnt ........ es war die Hölle, du kannst nicht schlafen, nicht essen, weißt nicht mehr ein noch aus- musst dich aber trotzdem darauf konzentrieren einen guten Job zu machen.... aber man wächst mit seinen Aufgaben.

Ich habe nicht aufgegeben immer weitergemacht, weitergekämpft, weitergelernt und es nie bereut, ich arbeite gern, arbeite viel, kann sagen meine Firma ist mein Hobby!

Seit 2008 geht es immer weiter bergauf und seit über einem Jahr leiste ich mir jemand im Haushalt, für den Garten und alle sonstigen Arbeiten, die ich abegeben kann und das hat betriebswirtschaftliche Gründe. Wenn ich nämlich in der Zeit in der jemand meinen Haushalt macht, bügelt oder einkauft, wenn ich in dieser Zeit mich um meine Firma kümmere oder eben arbeite, verdiene ich mehr als ich für die Dienstleistung bezahle............

Kurz und gut, es läuft super, habe langfristige Verträge mit meinen Auftraggebern, mittlerweile auch Angestellte und werde ab September ausbilden.

Trotz allem darf man nicht vergessen, mein letzter Urlaub war im Jahr 2003, trotz Krankheit stehe ich auf und arbeite auch wenn es mir wirklich schlecht geht- ich habe eben Verantwortung gerade auch für meine Angestellten und deren Familien, auch das sind Gründe die mich, neben dem Erfolg, immer wieder motivieren und antreiben.

Als Quintessenz kann ich sagen, die, die in den schlechten Zeiten nicht mal mehr meine Anrufe angenommen haben, die kratzen heute an meiner Türe und wenn ich sage "spring" fragen sie nur "wie hoch?".......... und da sind die Bank oder Steuerberater nur einige, die ich nenne....

Trotz des Erfolges vergesse ich nicht, dass es nicht nur um mich herum viele Menschen gibt, denen es nicht so gut geht, die sozusagen auch davon partizipieren.......

Wenn du mehr wissen willst, gerne per Mail.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2011
Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, dass Du die Selbständigkeit neben Deinem Hauptjob erstmal nebenberuflich anfängst. Dann kannst Du Dich ggf. langsam herantasten, ob sich eine komplette Selbständigkeit rechnet und hast nicht die Probleme, dass Du Dich komplett privat versichern mußt.

Ich liebäugel auch damit, mir nebenberuflich ein zweites Standbein aufzubauen. Weiß aber, dass es einige Zeit braucht, bis sich das ganze aufgebaut hat. Ich würde es also dann als Nebengewerbe erstmal laufen lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2011
Es kommt ja immer darauf an, in welcher Branche Du dich Selbstständig machen möchtest. Hab eigentlich gute Erfahrungen gemacht und spiele auch mit dem Gedanken. Aber du mußt dich vorher schlau machen das Du genug auftraggeber hast. Dann solltest Du bedenke das Du deine Krankenversicherung selber zahlen mußt, steuern fürs Finanzamt usw.
Wenn Du Arbeitslos sein solltest, bekommst du einen zuschuß für deine Selbstständigkeit, ich glaube für 9 Monate.