Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Ich glaube da schmeisst du einiges durcheinander. Du meinst sicher die Facharztausbildung Psychiatrie und Psychotherapie.
Diese ist natürlich aufwendig, aber eben eher auf psychiatrische Erkrankungen ausgelegt, während Psychologen sich eher mit den "normalen" psychischen Vorgängen beschäftigen. Wenn man eine medikamentöse Behandlung benötigt kann das natürlich nur ein Psychiater machen. Aber gerade diese eher organisch-medikamentöse Ausrichtung stellt in meinen Augen im psychologischen Beratungskontext eher einen Nachteil dar. Ich persönlich würde Psychiater und Therapeut eher getrennt wählen.
Das eigentliche Problem sind aber die "Normalo"-Ärzte die nach einer 6monatigen Zusatzausbildung die Kassenzulassung für Psychotherapie bekommen haben - geht allerdings inzwischen nicht mehr. Trotzdem praktizieren noch viele von denen.
Die Frage ob verhaltenstherapeutische oder tiefenpsychologische Ausrichtung oder aber Psychoanalyse ist schon wieder ein ganzes Kapitel für sich und für die meisten Psychodynamiker eine echte Glaubensfrage. Was die Psychotherapieforschung insgesamt angeht, ist die Psychoanalyse gefolgt von der tiefenpsychologisch fundierten Therapie am schlechtesten in der Wirksamkeit belegt. Die Ergebnisse für die Verhaltenstherapie sind hier deutlich überlegen, wenn es auch je nach Person und Krankheitsbild Unterschiede gibt.
Letztlich muss jeder wie gesagt seine eigenen Erfahrungen machen. Ich sage nur: Augen auf bei der Therapeuten-Wahl.
Diese ist natürlich aufwendig, aber eben eher auf psychiatrische Erkrankungen ausgelegt, während Psychologen sich eher mit den "normalen" psychischen Vorgängen beschäftigen. Wenn man eine medikamentöse Behandlung benötigt kann das natürlich nur ein Psychiater machen. Aber gerade diese eher organisch-medikamentöse Ausrichtung stellt in meinen Augen im psychologischen Beratungskontext eher einen Nachteil dar. Ich persönlich würde Psychiater und Therapeut eher getrennt wählen.
Das eigentliche Problem sind aber die "Normalo"-Ärzte die nach einer 6monatigen Zusatzausbildung die Kassenzulassung für Psychotherapie bekommen haben - geht allerdings inzwischen nicht mehr. Trotzdem praktizieren noch viele von denen.
Die Frage ob verhaltenstherapeutische oder tiefenpsychologische Ausrichtung oder aber Psychoanalyse ist schon wieder ein ganzes Kapitel für sich und für die meisten Psychodynamiker eine echte Glaubensfrage. Was die Psychotherapieforschung insgesamt angeht, ist die Psychoanalyse gefolgt von der tiefenpsychologisch fundierten Therapie am schlechtesten in der Wirksamkeit belegt. Die Ergebnisse für die Verhaltenstherapie sind hier deutlich überlegen, wenn es auch je nach Person und Krankheitsbild Unterschiede gibt.
Letztlich muss jeder wie gesagt seine eigenen Erfahrungen machen. Ich sage nur: Augen auf bei der Therapeuten-Wahl.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Ärztliche Psychotherapeuten müssen auch eine lange Therapieausbildung machen. Wenn ich mich nicht ganz schwer täusche, waren es auch 3 Jahre. Zumindest bekam ich das bei einem Verhaltenstherapeuten mit. Das heißt, daß tiefenpsychologische Psychiater noch länger lernen müssen. So ähnelt sich nicht viel und der Vorteil beim Psychiater ist, daß er gegebenenfalls Medis verschreiben kann bzw. jemaden krank schreiben darf.
Ich jedenfalls würde einem tiefenpsychologisch orientiertem Psychiater immer den Vorzug geben.
Ich jedenfalls würde einem tiefenpsychologisch orientiertem Psychiater immer den Vorzug geben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.05.2011
Viele "Erfolge" spiritueller Heilmethoden geht schlicht und ergreifend darauf zurück, dass die meisten Krankheiten einen mehr oder weniger großen psychosomatischen Anteil haben. Prinzipiell ist zwar nichts dagegen einzuwenden, dass Menschen auf spirituelle Rituale zurückgreifen, wenn sie psychosomatisch darauf ansprechen. Das Risiko sehe ich lediglich darin, dass auf diese Art oft versucht wird, eine notwendige Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen psychologischen Bewältigungsstrategien zu umgehen. Das wiederum halte ich für gefährlich.
An dieser Stelle möchte ich auch unbedingt eine Lanze für die "Fachleute", sprich Psychologen und psychologische Therapeuten brechen. Man muss keineswegs "krank" oder "verzweifelt" sein, um dort sinnvolle Hilfe zu finden. Ich finde es Schade, dass psychologische Beratung immer noch stigmatisiert wird. Warum nicht den Rat eines Fachmannes oder einer Fachfrau annehmen, wenn man offene Fragen hat? Man geht ja auch zur Ernährungsberatung usw.. Und es ist leider hahnebüchen, wie gering das Wissen des Otto-Normalverbrauchers über die Funktionsweise unseres Gehirns und unserer Psyche bekannt ist. Ein Besuch beim Psychologen kann da manchmal sehr erhellende Erkenntnisse darüber liefern, wie man selbst und die Anderen "ticken". Man muss sich ja nicht direkt in Langzeittherapie begeben. Das finde ich in keinem Fall als "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
Es gibt allerdings ein Problem dabei: Es gibt wie in jedem Job gute und schlechte Psychologen bzw. Therapeuten. Letztendlich muss man wohl da seine eigenen Erfahrungen machen, aber ich möchte gerne auf eine grundlegende Unterscheidung hinweisen, die vielen Laien immer noch nicht bekannt ist: Es gibt große Unterschiede zwischen Psychologen, psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten. Psychologe ist, wer ein Psycholigiestudium erfolgreich abgeschlossen hat. Um psychologischer Psychotherapeut zu werden, muss man nach dem Studium noch eine 3-5 jährige, aufwendige Weiterbildung absolviert haben. Ärtztliche Psychotherapeuten haben dagegen ein normales Medizinstudium mit einer kurzen anschließenden Weiterbildung abgelegt. Hier fehlen leider oft das fundierte psychologische Grundlagenwissen. Vorsicht ist geboten bei sogenannten Lebensberatern ö.ä. Hier ist keine nachgewiesene Ausbildung notwendig. Eine umfassende Ausbildung ist zwar keine Garantie für eine gute Beratungsqualität, kann aber helfen, das Risiko ganz übler Fehlgriffe zu vermindern.
An dieser Stelle möchte ich auch unbedingt eine Lanze für die "Fachleute", sprich Psychologen und psychologische Therapeuten brechen. Man muss keineswegs "krank" oder "verzweifelt" sein, um dort sinnvolle Hilfe zu finden. Ich finde es Schade, dass psychologische Beratung immer noch stigmatisiert wird. Warum nicht den Rat eines Fachmannes oder einer Fachfrau annehmen, wenn man offene Fragen hat? Man geht ja auch zur Ernährungsberatung usw.. Und es ist leider hahnebüchen, wie gering das Wissen des Otto-Normalverbrauchers über die Funktionsweise unseres Gehirns und unserer Psyche bekannt ist. Ein Besuch beim Psychologen kann da manchmal sehr erhellende Erkenntnisse darüber liefern, wie man selbst und die Anderen "ticken". Man muss sich ja nicht direkt in Langzeittherapie begeben. Das finde ich in keinem Fall als "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
Es gibt allerdings ein Problem dabei: Es gibt wie in jedem Job gute und schlechte Psychologen bzw. Therapeuten. Letztendlich muss man wohl da seine eigenen Erfahrungen machen, aber ich möchte gerne auf eine grundlegende Unterscheidung hinweisen, die vielen Laien immer noch nicht bekannt ist: Es gibt große Unterschiede zwischen Psychologen, psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten. Psychologe ist, wer ein Psycholigiestudium erfolgreich abgeschlossen hat. Um psychologischer Psychotherapeut zu werden, muss man nach dem Studium noch eine 3-5 jährige, aufwendige Weiterbildung absolviert haben. Ärtztliche Psychotherapeuten haben dagegen ein normales Medizinstudium mit einer kurzen anschließenden Weiterbildung abgelegt. Hier fehlen leider oft das fundierte psychologische Grundlagenwissen. Vorsicht ist geboten bei sogenannten Lebensberatern ö.ä. Hier ist keine nachgewiesene Ausbildung notwendig. Eine umfassende Ausbildung ist zwar keine Garantie für eine gute Beratungsqualität, kann aber helfen, das Risiko ganz übler Fehlgriffe zu vermindern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.05.2011
@Elleniah...zu Deinen M+M`s passen auch gute die netten Kleinigkeiten der Firma Hussel....Gute-Laune-Drops, Trostschokolade, Liebeskummertee ;-))))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.05.2011
Ich glaub bei dem Thema bin ich definitiv KEINE Expertin. ;)
03.05.2011
@Elli: Die Welt kann so einfach sein, wenn man sie lässt...:-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.05.2011
Genau und bis zur endgültigen (auch geistigen Genesung) nehme ich regelmäßig M&Ms mit Nüssen, bitte! *lach* ;)
02.05.2011
Humor soll ja bekanntlich das Immunsystem anregen...*g*
Und das hilft dann bestimmt! Und ist auch keine Abzocke, M&M's sind preiswert und lecker...
Abgesehen davon gibt es Selbstheilung über den Weg der verstärkten Endorphinausschüttung wirklich, der Stoffwechsel wird angeregt, das wirkt wieder gegen entzündliche Vorgänge und Schmerzen, das erhöht auch die Bewegungsrate der Kranken, und die Beweglichkeit im Allgemeinen. Nix Placebo, nachweisbare organische Vorgänge. Nur mit seelischem Auslöser. Lachen ist gesund...:-))
Funktioniert - in gewisser Weise und lindernd - z. B. bei chronischen Krankheiten, auch bei Autoimmunkrankheiten und Schmerzkrankheiten.
Also: einfach alles versuchen, schauen, was einem persönlich guttut, und darauf achten, dass man mit dem jeweiligen Therapeuten gut kann. Und auch mitarbeiten als Patient.
Und das hilft dann bestimmt! Und ist auch keine Abzocke, M&M's sind preiswert und lecker...
Abgesehen davon gibt es Selbstheilung über den Weg der verstärkten Endorphinausschüttung wirklich, der Stoffwechsel wird angeregt, das wirkt wieder gegen entzündliche Vorgänge und Schmerzen, das erhöht auch die Bewegungsrate der Kranken, und die Beweglichkeit im Allgemeinen. Nix Placebo, nachweisbare organische Vorgänge. Nur mit seelischem Auslöser. Lachen ist gesund...:-))
Funktioniert - in gewisser Weise und lindernd - z. B. bei chronischen Krankheiten, auch bei Autoimmunkrankheiten und Schmerzkrankheiten.
Also: einfach alles versuchen, schauen, was einem persönlich guttut, und darauf achten, dass man mit dem jeweiligen Therapeuten gut kann. Und auch mitarbeiten als Patient.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Ich probier´s gleich aus. Und in 200 Jahren reden wir dann wieder darüber...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Die roten sind gegen Liebeskummer, die gelben gegen den Neid von Leuten, die man mag, die grünen für ein Fünkchen Hoffnung an schlechten Tagen, die blauen, bringen einen, wenn man mal auf den Wellen des Lebens verloren geht, wieder ans richtige Ufer, die braunen sind für besonders besch... Lebenssituationen, wenn sonst gar nichts mehr hilft und die mit den Nüssen...hmm....die sind für die Situationen, wenn man mal ne pralle Nuss notwendig hat. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Sortierst Du die farbig? Helfen die dann bei verschiedenen Beschwerden? Und für was bzw. gegen was sind dann die mit Nüssen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Statt Homöopathie "bespreche" ich mir lieber ein paar M&Ms und glaube an die Heilungskräfte. Die schmecken dann wenigstens.
Das alles Studien, die das Gegenteil beweisen, von der Pharmaindustrie gefälscht werden, glaube ich schlicht nicht. Die meisten Wissenschaftler arbeiten sehr seriös und nicht alles sind Drittmittelstudien.
Auch ne schöne Quelle (wie die von Björn):
http://www.stern.de/kinderkrankheiten/alternative-therapien/homoeopathie-gleiches-mit-gleichem-vergelten-636022.html
Noch ne kleine Anekdote:
Ich in der Apotheke: "Ich bräuchte was gegen XYZ."
Apothekerin: "Da gibt es Mittel X, das ist völlig nebenwirkungsfrei."
Ich: "Eigentlich glaube ich da nicht dran, gibt es da nichts anderes?"
Apothekerin: "Nein, das wirkt ganz bestimmt."
Älterer Mann neben mir mischt sich ein: "Ich bin Allgemeinmediziner, das ist alles nur Abzocke! Versuchen Sie ihr doch nicht so einen wirkungslosen Scheiß zu verkaufen, wenn sie das schon weiß."
;)
Das alles Studien, die das Gegenteil beweisen, von der Pharmaindustrie gefälscht werden, glaube ich schlicht nicht. Die meisten Wissenschaftler arbeiten sehr seriös und nicht alles sind Drittmittelstudien.
Auch ne schöne Quelle (wie die von Björn):
http://www.stern.de/kinderkrankheiten/alternative-therapien/homoeopathie-gleiches-mit-gleichem-vergelten-636022.html
Noch ne kleine Anekdote:
Ich in der Apotheke: "Ich bräuchte was gegen XYZ."
Apothekerin: "Da gibt es Mittel X, das ist völlig nebenwirkungsfrei."
Ich: "Eigentlich glaube ich da nicht dran, gibt es da nichts anderes?"
Apothekerin: "Nein, das wirkt ganz bestimmt."
Älterer Mann neben mir mischt sich ein: "Ich bin Allgemeinmediziner, das ist alles nur Abzocke! Versuchen Sie ihr doch nicht so einen wirkungslosen Scheiß zu verkaufen, wenn sie das schon weiß."
;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Das ist der Unterschied: mir reicht so etwas nicht. Es ist nicht schlüssig, belegbar, reproduzierbar. Es beruht nur auf einer Erfahrung in einer Extremsituation. Das mag für Dich kalt und gefühllos klingen. Aber ich habe genug Tote gesehen, um Metaphysik als das zu sehen was es ist: ein billige Ausrede um Sterbenden auch noch die letzten Stunde zu versauen. Von den Lebenden noch nicht mal gesprochen....
02.05.2011
Belastbares Material? Ich kenne Menschen persönlich - das reicht mir....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Ich kenne keine. Aber diese Aussage habe ich in dem Zusammenhang immer mal wieder gehört. Nur bewiesen oder belegt hat sie bisher keiner. Merkwürdigerweise höre ich dieses "Argument" auch immer nur von den sog. Alternativ"medizinern". Da das ja offensichtlich so oft vorkommt, sollte es doch irgendwo belastbares Material darüber geben, oder?
02.05.2011
Dass bei Menschen, bei denen die Schulmedizin nicht mehr geholfen hat, eine Besserung/Heilung durch alternative Medizin erreicht werden konnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Welche denn?
02.05.2011
Sind wir am Ende? Nun ja, wenn du es rundherum ablehnst wirst du auch die positiven Ergebnisse, die erzielt wurden, nicht wahrnehmen können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Ich belächel das garantiert nicht... Ich lehne es rundherum ab. Und diese Krebspatienten möchte ich auch mal gerne sehen. Die treten üblicherweise am Ende jeder Argumentationskette auf.
Edit: Satz vergessen.
Edit: Satz vergessen.
02.05.2011
Ja, und mit der heutigen Medizin werden ja die Menschen nicht unbedingt gesund, sondern können krank länger leben. Aber das ist off-topic.
Zum Thema. Mir ist es völlig wurscht was mich gesund macht. Es gibt Krebspatienten, die austherapiert waren und die durch aternative Methoden und Selbstheilungskräfte den Krebs "besiegen" konnte. Placebo hin oder her - für diese hat es sich gelohnt und das zu belächeln finde ich irgendwie daneben.
Zum Thema. Mir ist es völlig wurscht was mich gesund macht. Es gibt Krebspatienten, die austherapiert waren und die durch aternative Methoden und Selbstheilungskräfte den Krebs "besiegen" konnte. Placebo hin oder her - für diese hat es sich gelohnt und das zu belächeln finde ich irgendwie daneben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Homöopathie gibt es seit 200 Jahren. "Erfunden" von Hahnemann. Früher lag die Lebenserwartung bei ca. 30 - 40 Jahren - wenn es gut lief. Zu Zeiten Hahnemanns bei ca. 55-60 Jahren. Heute im Schnitt in Mitteleuropa bei ca. 77 Jahren.
02.05.2011
Rearden, überlege mal wie lange es schon die Menschheit gibt, wie lange schon Homoöpathie und wie lange schon die Schulmedizin/Pharmaindustrie.....ein Wunder, dass die Menschheit nicht schon ausgestorben ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2011
Warum es jetzt um Homöopathie geht? Es hat sich halt so ergeben... ;) Das Thema spricht wahrscheinlich mehr Teilnehmer an als weitere spirituelle Themen wie Dualseelen, Channeln, Geistheilen, Engelskarten ziehen, Numerologie, Magie, Energiearbeit, Tantra... Gut, für Tantra liesse sich vielleicht noch die/der eine oder andere begeistern.
Ob viele Propheten Epileptiker waren kann ich nicht überprüfen. Aber...Epilepsie sind anfallsartige, synchrone Entladungen von Neuronengruppen im Gehirn, die zu Verhaltens- und Befindensstörungen führen. Und mir fällt es wirklich sehr schwer, aus den daraus resultierenden "Visionen" noch irgend etwas herauszuziehen, das halbwegs Sinn ergibt. Einen ähnlichen Effekt erreicht man übrigens auch durch spirituelle Getränke. Dann nennt sich das Halluzinationen im Vollrausch. Wenn man es mit mehr oder weniger legalen Drogen vornimmt entweder Drogenmißbrauch oder Schamanismus.
Der Placebo-Effekt ist mitnichten ein Wirksamkeitsbeweis. Der Placebo-Effekt suggeriert nur eine Wirkung, wo eigentlich keine ist. Das Fatale daran ist, das, wenn es wirklich spitz auf knapp kommt, auf wirksame Medikamente verzichtet wird weil man auf die nicht vorhandene Heilwirkung von Placebos vertraut.
Aha, jetzt habe ich den Experimentatoreffekt kapiert. ;) Wie sollte man die Geräte denn sonst bauen? Man hat eine Theorie und möchte die überprüfen. Man weiß grob um was es geht. Also definiert man doch erst mal ein paar Parameter und fängt dann an, etwas zu entwickeln, mit dem man glaubt, den vermuteten Effekt (!) nachzuweisen. Besonders deutlich wird das ja bei unseren Elektronensynchrotronen. Die wurden speziell dafür entwickelt, kleinste Teilchen nachzuweisen. Wie sollte denn sowas sonst funktionieren? Pyramiden aus Bergkristall? Entwickelt von alten Hochkulturen? Darum geht es doch bei der Abzocke: eine nette Geschichte und schon kann ich jeden Blödsinn verkaufen. Ich war mal auf einer Esoterikmesse. Genial was dort als Physik verkauft wurde... Oder z. B. Himalaya-Salz!!! Im ganzen Himalaya gibt es kein Salz, geschweige denn eine Salzmine. Aber das Zeug geht weg wie geschnitten Brot.
Aber bring mir doch mal ein Gegenbeispiel, in dem der Experimentatoreffekt nicht auftreten kann um z.B. metaphysische Effekte nachzuweisen. Für alle jederzeit nachvollziehbar. Ich brauch noch nicht mal etwas kompliziertes, irgendwas für den Hausgebrauch. Kein Geheimwissen.
Und noch eins zum Thema Gewalt/Aggression: Wenn nichts anderes greift ist es auch nur ein Totschlagargument. ;))) Diese Argumentationstechnik kenne ich von Katholiken, Scientologen und Schamanen. Die setzen in ihren Diskussionen nämlich eins voraus: das man Gläubiger ist - im metaphysischen, nicht monetären Sinne.
Ob viele Propheten Epileptiker waren kann ich nicht überprüfen. Aber...Epilepsie sind anfallsartige, synchrone Entladungen von Neuronengruppen im Gehirn, die zu Verhaltens- und Befindensstörungen führen. Und mir fällt es wirklich sehr schwer, aus den daraus resultierenden "Visionen" noch irgend etwas herauszuziehen, das halbwegs Sinn ergibt. Einen ähnlichen Effekt erreicht man übrigens auch durch spirituelle Getränke. Dann nennt sich das Halluzinationen im Vollrausch. Wenn man es mit mehr oder weniger legalen Drogen vornimmt entweder Drogenmißbrauch oder Schamanismus.
Der Placebo-Effekt ist mitnichten ein Wirksamkeitsbeweis. Der Placebo-Effekt suggeriert nur eine Wirkung, wo eigentlich keine ist. Das Fatale daran ist, das, wenn es wirklich spitz auf knapp kommt, auf wirksame Medikamente verzichtet wird weil man auf die nicht vorhandene Heilwirkung von Placebos vertraut.
Aha, jetzt habe ich den Experimentatoreffekt kapiert. ;) Wie sollte man die Geräte denn sonst bauen? Man hat eine Theorie und möchte die überprüfen. Man weiß grob um was es geht. Also definiert man doch erst mal ein paar Parameter und fängt dann an, etwas zu entwickeln, mit dem man glaubt, den vermuteten Effekt (!) nachzuweisen. Besonders deutlich wird das ja bei unseren Elektronensynchrotronen. Die wurden speziell dafür entwickelt, kleinste Teilchen nachzuweisen. Wie sollte denn sowas sonst funktionieren? Pyramiden aus Bergkristall? Entwickelt von alten Hochkulturen? Darum geht es doch bei der Abzocke: eine nette Geschichte und schon kann ich jeden Blödsinn verkaufen. Ich war mal auf einer Esoterikmesse. Genial was dort als Physik verkauft wurde... Oder z. B. Himalaya-Salz!!! Im ganzen Himalaya gibt es kein Salz, geschweige denn eine Salzmine. Aber das Zeug geht weg wie geschnitten Brot.
Aber bring mir doch mal ein Gegenbeispiel, in dem der Experimentatoreffekt nicht auftreten kann um z.B. metaphysische Effekte nachzuweisen. Für alle jederzeit nachvollziehbar. Ich brauch noch nicht mal etwas kompliziertes, irgendwas für den Hausgebrauch. Kein Geheimwissen.
Und noch eins zum Thema Gewalt/Aggression: Wenn nichts anderes greift ist es auch nur ein Totschlagargument. ;))) Diese Argumentationstechnik kenne ich von Katholiken, Scientologen und Schamanen. Die setzen in ihren Diskussionen nämlich eins voraus: das man Gläubiger ist - im metaphysischen, nicht monetären Sinne.
02.05.2011
@bunte_seele: Finde ich auch. "Spirituell" meint ja eigentlich nicht alternative Heilmethoden, sondern es geht um seelisches Erleben, oder? Astro-TV ist wirklich grausam...
Ich wundere mich, dass so viele sich auf die Homöopathie einschießen. Selbst wenn da Abzocke im Spiel sein sollte - oder unbewiesene Placeboeffekte, halte ich dies für harmlos.
Viel schlimmer finde ich andere Auswüchse, wie z.B. Astro-TV oder ähnliche Angebote im Netz. Da werden unglückliche und verzweifelte Menschen wirklich abgezockt. Das ist ein Millionengeschäft, wo mit der angeschlagenen Psyche von Menschen Geld verdient wird.
Viel schlimmer finde ich andere Auswüchse, wie z.B. Astro-TV oder ähnliche Angebote im Netz. Da werden unglückliche und verzweifelte Menschen wirklich abgezockt. Das ist ein Millionengeschäft, wo mit der angeschlagenen Psyche von Menschen Geld verdient wird.