Sendet mir jemand nette Karten ins Haus und steckt einen Überweisungsträger mit rein, wird derjenige ignoriert. Sowas mag ich gar nicht.
Ich spende ganzjährig für eine spezielle Tierschutzorganisation und nicht punktuell zu Weihnachten. Treffe ich allerdings jemanden mit der Sammelbüchse am 1. Dezember, spende ich auch für die Aids-Hilfe.

Da ich leider Kinderlos bin, habe ich vor inzwischen 6 Jahren eine Patenschaft für ein Mädchen aus Afrika bei PLAN Deutschland übernommen und eine zweite seit 2 Jahren bei Back to Life für ein Mädchen aus Nepal. Diese monatlichen 60 Euro für beide Mädels machen mich nicht reicher und vor allem nicht ärmer. Ich hatte das Glück, dass ich eine tolle behütete und vor allem friedliche Kindheit hatte. Jetzt zu Weihnachten werde ich den beiden Organisationen noch eine Extra-Spende machen. Bei Plan Deutschland kann man "sinnvoll Schenken" z.B. einen Arztkoffer / Schulset für Kinder / Tiere/ Zelte. Da ist ab 20 Euro aufwärts alles dabei. Und da ich auch Kinder aus Bayern/Deutschland zu Weihnachten nicht vergessen möchte, unterstütze ich die Aktion "Sternstunden" vom Bayerischen Rundfunk.

Ich tue das, weil ich es kann und es mir gut geht. Und es macht auch warm ums Herz, wenn ich vom "Patenkind" ein gemaltes Bild bekomme und ein wenig dazu beitragen kann, dass es den Mädels etwas besser geht. Also habe ich persönlich auch etwas davon :-))))))))

@ venusdelta
Ok aber im Grunde engagierst du dich ja für diese Einzelpersonen.
Ich denke auch nicht, dass man den Leuten den Arsch nachtragen sollte aber es ist im Moment eben schwierig, selbst wenn man will, einen Job zu finden von dem man selbst und auch evtl. noch eine Familie leben kann. Ich bin gegen eine stumpfe Umverteilung von Geld. Es sollte einfach gerechter und vor allem leistungsbezogener vergeben werden.
Was viele eben nicht sehen ist, dass ein Investmentbanker eben keine "Leistung" bringt. Der Kassiert nur Provision auf Geld, dass vorher ANDERE mit ihrer Hände Arbeit erwirtschaftet haben. Die Überflüssigsten Berufsgruppen in der Republik verdienen das meiste Geld und das ist unser Fehler. Der Mittelstand, der sich krum macht wird immer mehr ausgequetscht.
Ich sehe das ja auch an unserer Firma und selbst wenn ich am oberen Ende der Nahrungskette stehe bin auch ich davon betroffen. Solche Spendenaktionen von Großkonzernen sind doch ein Witz. Die können das doch sogar noch von der Steuer abschreiben und wenn dann Konzerne hergehen und wohlmöglich ihre eigenen Produkte spenden, dann haben sie die durch die Steuerersparnis fast zum Selbstkostenpreis. Also das Samariter Image haben dann eher Leute verdient, die selbst wenig haben und damit noch anderen helfen.
Wenn ich könnte würd ich an eine Organisation spenden, die Banken und spekulativen Wertpapierhandel abschafft. Damit wäre allen geholfen...

Das Spenden von Zuspruch, das Leihen eines Ohres, die helfende Hand. Das geht alles nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über. Und es kostet dem Spender noch nicht einmal Geld. Vielleicht sollten wir alle viel mehr spenden - ein bischen Zeit für die, die es brauchen.

Ich spende nichts irgendwohin nur weil Weihnachten vor der Tür steht,sondern immer dann wenn mal was möglich ist...das geht meist aber in den Tierschutz,meine Hunde sind auch alle aus Spanien,zeitweilig waren auch Pflegehunde hier...und die Katzen auch immer Fundkatzen oder aus schlechter Haltung u.a. ....
Und ich finde es auch wichtiger im Alltag mal durch kleine Gesten zu helfen ,sei es einer alten Dame die schweren Taschen zu tragen oder jemandem nur durch ein nettes Gespräch oder ein paar liebe Worte ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern...

Ich bin nicht großherzig... ganz im Gegenteil - wie man in anderen Freds nachlesen kann, bin ich eine derer, die immer wieder aufgrund ihrer Ansichten angegriffen wird. Weil ich eben nicht dafür bin, dass man jedem auf der Welt etwas abgeben muss, sondern das jeder auf der Welt seinen Po selbst bewegen soll und nicht darauf hoffen, dass ihn die Gemeinschaft auffängt.
Ich gebe gerne alten Leuten etwas, weil oft die Rente nicht reicht und sie zu viel Stolz haben, um den Staat um Hilfe zu bitten. Ich gebe Tierheimen etwas und meinen Patenkindern, da ich hoffe, Ihnen somit ein Studium finanzieren zu können, damit sie selbst etwas bewegen können in ihren Ländern.
Aber ich spende nicht an großflächig in Werbungen angepriesenen Organisationen. Ich bin für direkte Hilfe an Menschen, die für den Sozialstaat gearbeitet haben und Deutschland aufgebaut.

Warum sollte man das nur zu Weinachten tun? Warum muss man das mitteilen?

Heute habe ich ein bischen Futtergeld für Zirkustiere gegeben, ansonsten unterstützen wir ganzjährig soziale Projekte vom Betrieb aus, wie etwa für ein Elternhaus krebskranker Kinder, für eine Frau, deren Ehemann das Wohnhaus samt Kinder abgefackelt hat, für Tiere, für Kinder und für Menschen, die das Schicksal nicht begünstigt hat.

@ Venusdelta
Das ist ja sehr großherzig von dir aber eben für mich der falsche Weg.
Denn man sollte sich eher Fragen WARUM diese Menschen in so einer Notlage sind und wie man das nachhaltig ändern kann, als sich mit Geschenken und Spenden nur bei der Stange zu halten.
Was anderes ist das für mich nicht. Sozial wäre nämlich wenn man nachhaltig etwas in unserer Gesellschaft verändern würde.
Alle die sich an solchen Aktionen beteiligen auch um damit Einzelpersonen eine Freude zu machen sind vielleicht herzensgute Menschen aber da siegt mein Pragmatismus und das Wissen, dass nächstes Jahr Weihnachten alles wie zuvor sein wird. :(

Bitte nicht falsch verstehen - ich möchte hier niemanden kritisieren oder ähnliches... allerdings fällt mir durchaus auf, dass gerade die Leute, die in jedem Fred betonen, wie sozial sie sind und das wir alle doch Allen etwas geben müssen, dass es auf der Welt keine Illegalen gibt usw usw. am wenigsten spenden bzw. das nur sehr dezent ausführen. Eigentlich hätte ich erwartet, dass gerade diese ihr komplettes Weihnachtsbudget für soziale Zwecke verwenden. Erstaunt mich nun doch etwas.

Ich spende meist auch nichts, da die Organisaitonen selbst einen nicht unerhablichen Teil dieser Gelder verschlingen. Egal wie nobel oder sogar christlich sie sind.
Das mit Wikipedia von Mirella hat mich allerdings ins Grübeln gebracht. Bei sowas würde ich mich noch am ehesten bewegt fühlen dafür geld zu "spenden".
Zum einen nutzt es mir selbst und auch allen anderen. Ich denke nicht, dass wir mit Geld das Leiden anderer hinauszögern sollten, wenn unsere Politik und unsere Wirtschaft nicht dementsprechend handeln. Und dann nur zu Weihnachten wirtk das für mich etwas kommerziell und geheuchelt.

Ich kaufe bereits seit Jahren die Karten und Kalender von den Mund- und Fussmalern.
Finde diese Artikel sehr ansprechend und schön gemacht.
Gerne bezahle ich diese dann auch. Hab zudem auch Karten geordert, die man nicht einfach so zugeschickt bekam.

Sehe es also nicht als eigentliche Spende an, auch wenn die Karten ein wenig teurer sind, als die Üblichen, die es überall zu kaufen gibt. Dafür sind sie sehr, sehr schön!!!!

Meine Kunden bekommen dieses Jahr auch wieder nur eine Karte in der steht das ich der Stifftung Bärenherz, hier bei uns, Spende. Da kann ich sehen was mit dem Geld gemacht wird.
Meine Kunden haben es nicht nötig mit Kulis Wein oder sonstigen Werbeartickeln beschenkt zu werden...
Staatliche oder sonstige Spenden in irgendweche Drittländer klar gerne! Mach ich aber nicht, weil ich nicht kontrolieren kann wo das hingeht...
@ MirellativEgal Wiki ist doch selbstverständlich da muss nicht Weihnachten sein ;)

Ich packe mit meinen Jungs immer jeder ein Paket für Weihnachten im Schuhkarton.
Und bei unserem Weihnachtsmarkt gibt es auch einen Wunschweihnachtsbaum, wenn wir nicht zu spät sind nehmen wir dort auch einen Wunsch mit. Meine Kinder finden es toll einem Kind welchen es nicht so gut geht etwas zu geben

Ich halte es wie viele andere hier und spende lokal. Die Tafel oder Lichtblicke bekommen meist eine kleine Spende oder es ist auch schon vorgekommen, dass beim Wocheneinkauf am Eingang eine soziale Einrichtung wie z.b. auch die Tafel Flyer verteilt auf denen Lebensmittel gelistet sind, die für die Weihnachtszeit benötigt werden um den bedürftigen Personen/Familien etwas mehr zu den Festtagen zukommen zu lassen. Dann werden einfach ein paar Dinge davon gekauft und nachm einkauf an deren Stand abgegeben. Ich finde es gut zu wissen wofür ich spende bzw. zu wissen das die Spende auch dort ankommt, wo sie benötigt wird u bevorzuge wie gesagt die lokalen Spendenmöglichkeiten.

Doch ja, Tafeln finde ich auch leicht schändlich. Der Zulauf hat extrem zugenommen und zeugt davon, dass es an der staatlichen Fürsorge scheinbar doch irgendwo hapert.
Was ich noch bedenklich finde: viele "Spender" nutzen die Tafel teilweise als kostenlose Biomüllentsorgung. Denn die Tafel "muss" alles nehmen und nicht verwertbare Lebensmittel auf eigene Kosten fachgerecht entsorgen.

Ist es eine Schande, dass es zusätzliche Hilfestellung zur staatlichen Versorgung gibt?
Ich bin sehr froh, in diesem Land geboren worden zu sein. Es ist relativ sicher, keine kriege oder verheerende Naturkatastrophen. Gesicherte Gesundheitsversorgung und auch ein Netz das auffängt bei Arbeitslosigkeit. Gleichberechtigung für Frauen und generelle Freiheit.
Mich kotzt dieses ewige gejammer und geschimpfe gegen diesen Staat gehörig an! Es ist nicht alles perfekt hier. Aber vergleicht mal alle Länder der Welt auf alle Kriterien hin miteinander und ihr werdet feststellen wie gut es euch geht. Und genau aus diesem Grund spende ich. Damit Menschen, die es nicht so gut getroffen haben, geholfen werden kann.

@RemyNbg
"Es ist schon eine Schandefür so ein Land, dass wir etwas wie z.B. die Tafeln überhaupt benötigen. "
Da gebe ich Dir recht, aber leider sind sie nötig.
B

keine Geld...aber wir beteiligen uns jedes Jahr an einer Geschenkeaktion....dort kann man gut erhaltene Spielsachen als Geschenk spenden....ich gehe mit meinen Kindern dann immer durch Kinderzimmer und wir schauen, was noch gut ist , aber nicht mehr bespielt wird....die Kinder malen dann noch schöne Karten oder bilder...wir verpacken die Dinge ganz schön und geben sie dann im Rathaus ab....manchmal bekommen wir eine Dankeskarte....das freut uns dann immer sehr...ansonsten spende ich nicht viel...wir haben eine Patenschaft für ein Mädchen in Afrika, schon seit bald 8 Jahren, in einem Projektdorf...mit diesem Mädchen hab ich regemäßig Briefkontakt...inzwischen ist es schon 15 Jahre alt und es freut mich immer sehr, zu sehen, wie erfolgreich und bemüht sie ist, etwas aus sich zu machen...und wie gerne sie uns schreibt....mehr tu ich nicht ...außer hier am ort in der Nachbarschaftshilfe...dort haben wir einen Einkaufsdienst für ältere Menschen ins leben gerufen und wechseln uns jeden Samstag ab und gehen regelmäßig für fünf ältere Damen mit einkaufen...da wir auf dem Dorf wohnen und hier nicht immer alles zu bekommen ist...oder ich fahr mal jemanden zum Arzt oder so....aber für mehr reichen meine Kapazitäten nicht...da bin ich egoistisch und denke auch an mich...und meine Kinder....

Ich Spende ganz bewusst überhaupt nichts mehr an die sogenannten renomierten Organisiationen.

Ich gehe auch achtlos in der Stadt an den ganzen Bettlerhorden vorbei. Denn wir wissen doch alle wo das Geld landet.

Jedes Jahr wird in der Weihnachtszeit auf die "Tränendrüse" gedrückt, damit die Spendengelder auch ordentlich fließen.
RTL macht einen Spendenmarathon und jeder Hinz und Kunz hat irgendeinen Grund um Spenden einzusammeln.

Was ist das eigentlich in Deutschland? Kaum hängt die erste Weihnachtsdeko in der Stadt meinen viele "Gutes" tun zu müssen.
Wer wirklich was gutes tun will sucht sich besser eine Person die er DAS GANZE JAHR über unterstützt.

Wir sehen es doch am Beispiel Haiti wie mit Geldern umgegangen wird. Da versacken erst mal über 10% in der Verwaltung und über den Rest kann man nur spekulieren wo das hingegangen ist. Noch heute liegen zig Millionen auf Spendenkonten die nicht verwendet wurden.

Deutschland ist eines der reichten Länder der Welt. Es ist schon eine Schandefür so ein Land, dass wir etwas wie z.B. die Tafeln überhaupt benötigen.
Halten wir doch mal die hunderten von Millionen die z.B. an Entwicklungshilfe nach China und Indien gehen in Deutschland. Damit könnten alle sozialen Projekte ohne einen Spendeneuro finanziert werden.

So lange wie ich nicht zweifelsfrei nachlesen kann wie die Gelder verwendet werden, so lange, wie ich mit ansehen muss wie Vorstände von Caritas, Rotes Kreuz usw Hundertausende im Jahr kassieren und so lange, wie ich keine Gewissheit habe, dass Spendengelder nicht zweckentfremdet werden gebe ich keinen Cent mehr!!

Privat sammel ich jedes Jahr im Freundes- und Familienkreis Spenden für die Tafel und bringe Sie dann Anfang Dezember hin.
Ansonsten spende ich jedes Jahr einer Tierschutzorganisation. Diese kenne ich aber persönlich und weiß, dass das Geld auch ankommt.

Beruflich spendet meine "Firma" zum Einen an einen Kindergarten vor Ort. Wir unterstzützen deren Weihnachtsaktion finanziell und helfen so bedüftigen Familien, dass sie sich einen Weihnachtsbaum leisten können.
Ansonsten bekommen unsere Kunden dieses Jahr kein Weihnachtsgeschenk, sondern wir wollen dieses Geld an notleidende Kinder spenden.. Aber wohin? Uniceef? SOS Kinderdörfer? Muß mich damit noch genauer beschäftigen, damit ich sicher sein kann, dass das Geld auch den Kindern zugute kommt.. Wenn jemand einen guten Tipp hat, her damit: ;-)

Für Wikipedia...weil Wissen Hilfe zur Selbsthilfe ist.

Ich spende ebenfalls regelmäßig, aber zu Weihnachten ganz bewußt nicht mehr als sonst, da zu diesem Zeitpunkt viele andere spenden und es für mein Empfinden teilweise auch zu intensiv eingefordert wird.
Dann gebe ich lieber zu einem anderen Zeitpunkt mal was extra.

Nein, ich spende nicht zu Weihnachten.


Ich spende das ganze Jahr über. Jedes mal wenn ich Pfand bei lidl wegbringe, spende ich einen teil der tafel.
Überall wo es angeboten wird, lasse ich im Laden aufrunden.
Ebenso spende ich bei aktuellen Anlässen und gerne an Lichtblicke, die bedürftigen in der Region helfen.

ich lese regelmäßig (monatlich) die Obdachlosenzeitung aus Hamburg "Hinz&Kunz"
zu Weihnachten machen die immer ein Weihnachtsessen für alle Verkäufer, dafür spende ich dann...