Den Terminus "soziale Intelligenz" gleich mit einem Wörterbuch zu hinterfragen ist mindestens in zweierlei Hinsicht ein Fehler. Erstens sollte man "die Dinge" und das Gerede der Menschen nicht immer so ernst nehmen, sondern lieber versuchen, sie zu verstehen. Und zweitens müsste man dann ständig mit einer Enzyklpädie herumlaufen - um irgendwann festzustellen, dass dieses Verhalten bei anderen Menschen nichts als Verwunderung hervorruft.

Kommunikation ist prinzipiell mit sog. "Noise" belastet - und würde man es immer so genau nehmen, würde man irgendwann feststellen, dass man im Alltag eigentlich prinzipiell nicht von "Verstehen" im engeren Sinne sprechen kann.

Wer hat denn das Recht, das Niveau eines anderen Menschen anhand eines Onlinefragebogens zu bewerten ? Schulabschluß oder Studium allein ist noch gar keine Garantie für Niveau ! Aber was soll man schon von einer Partnervermittlung halten, die sich rühmt über 4 Millionen User zu haben ? Sieht für mich nicht nach einer Erfolgsgeschichte aus....

@Berneck....möglicherweise hast du dich auch verschaut und die Dame wünscht einen Herrn mit "sozialer Inkontinenz" ;-))

auch mal OT: Berneck, es kommt immer auf die Definition von "Elite" an ;o)) Manche Leute sind so elitär, da regnet es in die Nase...und das, obwohl sie eigentlich keinen Grund dazu haben...

@b-garfield
wenn wir schon OT sind dann aber richtig ;-)
nachdem ich mich hier bei rf langsam akklimatisiert hatte (Juli 2011) war einer meiner ersten Posts im Forum "Erfahrungen mit anderen Dating-Portalen", u.a. auch dieser Elite. Was mir noch in Erinnerung ist, war die Frage einer dieser Elite-Damen, nachdem wir uns etwas hin und her geschrieben hatten, wann und wo ich denn promoviert hätte. Und als ich ihr antwortete, dass ich Informatiker bin und nicht promoviert habe, kam die Antwort : was suchst Du dann hier!!? Ich möchte keinen Berufsstand diskreditieren, aber bei dieser Elite hatte ich es, so wie mit dieser Dame auch, fast nur mit Arzthelferinnen aller Fachrichtungen und Sekretärinnen zu tun. Leider kam nie ein persönlicher Kontakt zustande, was aber nicht an mir lag.

Entschuldigt, ich bin mal kurz Off-topic...

@ b-garfield
Ach, nicht drüber ärgern...
Die haben da nunmal ein etwas anderes Konzept und wer sagt denn, dass da wirklich nur Menschen rumrennen, die zur gesellschaftlichen Elite gehören?!

Die wollen mit ihrer Elite-Singlebörse Geld machen und gehen einfach davon aus, dass die Menschen, die das Geld einbringen, keine Vorliebe für Kilos haben... Ist doch auch gar nicht schlimm... Wer nach was zum Anfassen sucht, der wird sich schon auf den richtigen Seiten erkundigen...
Und ich habe mal eine Reportage über diese Art Singleplattform gesehen und dabei hat sich rausgestellt, dass es dort gar nicht so elitär zugeht, sondern die Akademiker und Machtmenschen eher selten und meist nur als Lockvögel vorzufinden sind...

Zitat von Septakkord:
Ich empfehle Menschen die wirkliche Sahnestückchen als Partner wollen einfach mal "Elitepartner"

Die Werbung suggeriert einem doch schon den erfolgreichen promovierten Helden. Einfach mal nen Fuffi auf den Kopf hauen und schon ist die Bude voll mit sozialer und emotionaler Intelligenz.

Da haben wir Dicken aber keine Chance! Habe spaßeshalber mal den online-Fragebogen ausgefüllt. Eine der letzten Fragen war die nach der Kleidergröße. Meine Antwort: 56
Als Reaktion kam die Rückmeldung: ungültige Größe!!!! Fand ich echt unverschämt!

O.k. , dann hab ich was falsch gelesen. "Soziale Intelligenz" bedeutet für mich die Fähigkeit zu konstruktivem Verhalten in einer Gruppe, zu Kommunikation und Austragen von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten.

@Peppermint

wie gut, dass du das nicht tust. Es sind ja auch 2 verschiedene Paar Schuhe. Den Empathiebegriff habe ich in Klammern zu den sozialen Kompetenzen gesteckt, zu denen Empathie zweifelsfrei gehört. Empathie wurde nie mit sozialer Intelligenz gleich gesetzt.

Ich denke nicht, dass dieser Begriff mit "Empathie" gleichzusetzen ist. Wenn ich empathisch bin, empfinde ich auch das Leid oder den Kummer anderer Menschen. Dann kann ich auch nicht ohne Skrupel manipulieren.

Ich habe auch nie ein Seminar zu dem Thema besucht, aber Manipulation ist eben in vielen Berufen ein wichtiger Bestandteil... Im Einzelhandel ist es üblich, dass die Mitarbeiter Verkaufsschulungen machen und da geht es nunmal darum, wie man dem Kunden auf kommunikative Weise möglichst viel verkauft...

Ich denke auch nicht, dass so ein Thema bis ins kleinste Detail betitelt werden kann, aber eine grobe Rahmenerklärung ist ja immerhin vorhanden...
Jeder Mensch besitzt eine soziale Intelligenz, jeder Mensch besitzt eine allgemeine Bildung... Aber bei dem einen ist es mehr ausgeprägt als bei dem anderen... Dafür kann der andere etwas anderes besser...
Wir sind nunmal nicht alle gleich und können nicht alle gleich intelligent sein, egal auf welche Art und Weise... Ist doch prima, so ergibt sich ein globaler Charaktersalat... =O))

Hmm ... wie soll mann ein Gefühl, eine Empfindung im realen Zusammentreffen in einem Profil festmachen???

Das ist das Problem: "die Chemie muss stimmen" ist eben ein undefinierbarer soft skill...

Vielleicht kann man das nicht so exakt in Worte fassen... Wenn ein Gegenüber da ist, wird schnell alles klar.

Ich glaube, dass es ab einem gewissen Niveau auf dem man sich bewegt, selbstverständlich ist, jemanden mit sozialer Kompetenz (wie auch immer, Empathie, blabla) zu suchen. Hebt man gewisse Aspekte davon all zu deutlich hervor, wirkt es schnell gestelzt und überkandidelt.

Hi Leute, jetzt mal den Ball flach halten. Wir ALLE werden manipuliert und manipulieren selbst. Das gehört, denke ich, zum Mensch sein dazu. Daran ist nichts anrüchiges, jeder kann seine Grenze selbst ziehen.
Im Beruf ... naja ... da ist der Druck von außen ... mal mehr mal weniger. Die eigenen Entscheidungen und Ansichten sind dem Arbeitgeber angepasst.

Soziale Intelligenz, emotionale Intelligenz ..... wie auch immer wir es nennen. Es geht darum, Respekt vor einander zu haben und sich mit seinem Gegenüberzu verstehen. So, dass beide Seiten zufrieden sind. :-)

Also ich hab kein Seminar besucht, aber so denke ich eben....*g*

Ich empfehle Menschen die wirkliche Sahnestückchen als Partner wollen einfach mal "Elitepartner"

Die Werbung suggeriert einem doch schon den erfolgreichen promovierten Helden. Einfach mal nen Fuffi auf den Kopf hauen und schon ist die Bude voll mit sozialer und emotionaler Intelligenz.

Und wer im Beruf erfolgreich ist, der ist in aller Regel auch im privaten Bereich nicht unbedingt ein unausstehliches Ekelpaket.
Allein schon deshalb, weil er sich in vielen wichtigen Bereichen des Lebens beruhigt zurücklehnen kann.

Selbst das Trösten eines anderen Menschen gehört schon zur Manipulation...

Und im beruflichen Umfeld wird mehr mit Manipulation gearbeitet, als man erstmal denkt... Es gibt diverse Seminare, in denen Arbeitgeber und auch Mitarbeiter lernen, wie sie sich ausdrücken sollen, damit sie ihr Ziel erreichen und im Prinzip geht es doch im Job darum, erfolgreich in dem Bereich zu sein, zu dem man gehört...

Menschen, die im Job knallhart sind und andere zu ihrem Vorteil manipulieren, müssen im Privatleben nicht unbedingt charakterlich manipulative Idioten sein...

Ich finde, dass es wichtig ist, eine gewisse soziale Intelligenz zu haben... Ein Nihilist wäre doch in einer Beziehung viel schlimmer zu ertragen...

sign@~formvollendet~ !!

bevor es abdrfiftet
kurze Erläuterung zur Erfahrung mit dem bewussten Einsetzen dieser "sozialen Intelligenz"

nicht im privaten Bereich (oder nur ganz selten),
ausschl. bei entspannten, 4-Augen-Gesprächen im Geschäftsleben
ich brauche es - ich will es - ich bekomme es

also kein "Dauerkontakt" zu Personen
sondern nur punktuelles Einsetzen bei Bedarf

hm...vielleicht war ja damit eher emotionale Intelligenz gemeint? Könnte ich mir vorstellen...wie auch immer...

Ein Psychologiedozent meinte mal zu uns im Seminar, dass, genau betrachtet jede Form von Gefühl, welche an den anderen herangetragen wird, eine Form von Manipulation ist und von der Natur gewollt....ein Kind ,zum Beispiel( und nur als eines von vielen) kann vielleicht noch gar nicht artikulieren, was es möchte und fordert seine Bedürfnisse durchs Weinen ein, durchs "Süßsein", oder ähnliches...

Ich denke schon, dass Menschen, die sehr emphatisch sind, das auch zu ihrem Vorteil nützen könnten...aber tun sie es dann auch immer? Daran glaub ich nicht und falls doch untersteht es ja meinem Einfluss, wie lange ich das mitmache...denn auf Dauer ist das dann doch zu erkennen...wenn man es denn erkennen möchte...diesen Fall gibt es nämlich auch.....

Zu diesem Thema bzw. ähnlich gelagert gibt es ein relativ bekanntes Buch von Daniel Goleman "Emotionale Intelligenz"

Letztendlich geht es bei sowohl bei sozialer/emotionaler Intelligenz um die Wiedervereinigung von Herz und Verstand.

Auf der Rückseite des Buches steht sehr amüsant formuliert "Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist?".
Dies ist nur ein Zitat und nicht von mir formuliert ;-)

Jede Stärke kann negativ und zum Schlechten eingesetzt werden. Nicht jeder mit hoher sozialer Intelligenz ist ein manipulierender Intrigant, der andere über den Tisch zieht. Viele die hier die Forentreffen organisieren haben sicher eine hohe soziale Intelligenz beispielsweise :-).

Man müsste vielleicht die Dame erst mal fragen, wie sie es gemeint hat. Vielleicht ist ihr die Bedeutung gar nicht so bewusst. Wer will schon jemanden, der einen zu manipulieren weiß. Aber auf der anderen Seite: Wir sind doch alle irgendwie manipuliert. Sei es durch Medien, Stimmungsmache, Werbung, Einfluss von Meinungen, Freunde, Familie... usw.

Ich wusste gar nicht, dass Profile so seziert werden. *gg* Du schreibst als User da so deine Anzeige und schon kriegst du ein Psychogramm. Alles kostenlos. Und du wirst berühmt, weil es einen Artikel im Forum über dich gibt.

Ich bin ja schon froh, wenn den Typen hier beim Trinken nicht immer der Deckel auf den Kopf fällt. Man ist so desillusioniert nach ein paar Jahren. Oder hoffe ich täglich auf ein Wunder? Nein, ich werde einfach zu alt für diesen Sch... :D