Sollten wir schnellstens aus dem EURO aussteigen???

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 89 Antworten

„Calw“ (Pseudonym)

@AsgardsSohn Ich denke mal,jeder weißt was das heißt,das einem schlecht geht.Und auch in Deutschland gibt es Menschen denen es schlecht geht.

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)

@AsgardsSohn: Das was Lolita gesagt hat, hätte ich auch geantwortet. Gegenfrage: Weißt Du nicht, wie schlecht es einigen Leuten in diesem Land geht??? Tut mir leid, dass es mich nicht nur interessiert, dass ich heute genug zu essen habe, sondern auch, dass Kinder in diesem Land jetzt am Ende des Monats nur noch von einer Scheibe trocken Brot am Tag leben...
Um Deine nächste Frage vorweg zu nehmen: Ich tue, was ich kann. Aber ich bin nicht dafür zuständig die Armut in ganz Deutschland zu verhindern. Das könnte ich auch gar nicht. Da frage ich mich doch, wofür haben wir unsere Volksvertreter überhaupt gewählt?
Wir sind kein Dritte Welt Land, das ist überhaupt nicht miteinander zu vergleichen. Da fragt man sich doch ehrlich, ist das wirklich nötig??? Wenn das nicht ernst genug ist, was denn dann?

„Wegberg“ (Pseudonym)

Der Euro hätte nie eingeführt werden dürfen. Jedenfalls nicht in der Konstelation wie wir sie damals/heute hatten/haben.
Man nehme viele verschiedene Länder mit nicht vergleichbarer Infrastruktur (heisst ärmere und reichere Länder) tue diese in einen Topf weil die Eurosuppe noch nicht schmeckt (Länder die eine nicht so gute Infrastruktur haben schmecken fade) muss mit dem Deutschland Maggie nach gewürzt werden. (Geld reinschustern.) Natürlich wird bei der Währungsreform nicht genau darauf geguckt ob sich da nicht der ein oder andere Gesund stösst. Wo kommen wir den hin wenn so etwas kontrolliert würde. Aber von hinten druch das Arschloch gucken ob man noch Goldzähne hat die ein Arbeitslose noch veräussern muss um in den genuss von Hartz 4 zu kommen. Unsere Regierung ist eine Ansammlung von unfähigen (gewollt?) Angebern die sich im Schutz der Wahlperiode gesund schwafeln.

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)

@Wo: Das sehe ich ähnlich.
Und ich denke, es wird nicht mehr lange dauern, bevor sich die ersten aus der Währungsunion zurückziehen, bevor sie selbst dran glauben müssen. Denke, Frankreich ist da ein guter Kandidat. Ich schätze, die Bürger werden die Regierung letztlich dazu zwingen auszusteigen, bevor das Schiff untergeht. Wir werden das natürlich erst wieder mitkriegen, wenn uns das Wasser schon bis zum Hals steht. Deutsche Sturheit eben!
Bis dahin, wird sich die Abwärtsspirale für die Meisten noch ein wenig weiterdrehen. Und, da wir die großen Unternehmen, die mit der dicken Kohle, ja im Land behalten wollen (abgesehen davon, dass ja fast jeder Politiker noch einen guten Job in irgendeinem Aufsichtsrat bekleidet) sonst stehen wir nämlich ganz schön doof da, werden die Kosten weiterhin schön auf den kleinen Bürger umgelegt. Aber ein Trost bleibt ja immerhin: Der Krug geht nur so lang zum Brunnen bis er bricht. ;o)

„Fränkische Schweiz“ (Pseudonym)

@ Murmelchen: Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Broker Verluste macht - das bedeutet ja, dass ein anderer Gewinne macht und gehört einfach dazu. Was mich aber wirklich ärgert sind diese wahnwitzigen Spekulationen. Das ist nicht im normalen Rahmen, sondern weit außerhalb und hat (meiner Meinung nach) mit Gier zu tun.

Ich bleib dabei - ich mag den Euro, ich nutze ihn gerne, und ich würde lauthals dagegen protestieren, wenn ihn mir wieder jemand wegnehmen will.

„Hörstel“ (Pseudonym)

In Europa macht ein Schreckensszenario die Runde: Bricht die Euro-Union auseinander? Kehren die Länder bald zu D-Mark, Franc und Lira zurück? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering, trotzdem sind Experten alarmiert. Ein Comeback der nationalen Währungen wäre fatal - vor allem für Deutschland.

Die gute alte D-Mark
Eigentlich gibt es sie ja noch. Die D-Mark. Sogar in Massen. Auch fast neun Jahre nach der Einführung des Euro existieren 13 Milliarden Mark - in Verstecken, Sammlungen oder Omas Sparstrumpf. Und schenkt man Umfragen Glauben, dann wünscht sich fast die Hälfte der Bundesbürger die Mark als offizielles Zahlungsmittel zurück. So haben zum Beispiel die Meinungsforscher der EU-Behörde Eurobarometer festgestellt: "Die D-Mark war für viele Deutsche das Symbol für wirtschaftliche Sicherheit, Solidität und Prosperität." Merkmale, die Euro-Skeptiker wohl nie mit der Gemeinschaftswährung verbinden werden.

Und ist es nicht wirklich so? Hat sich Europas Finanzkrise in den vergangenen Wochen nicht dramatisch verschärft? Nach Griechenland mussten auch die Iren unter den 750 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm schlüpfen, der ein Auseinanderbrechen der Währungsunion verhindern soll. Und schon könnten weitere Pleitekandidaten folgen. Portugal zum Beispiel, zumindest spekulieren die Finanzmärkte darauf. Im schlimmsten Fall trifft es sogar Spanien - mit dem Euro in seiner bisherigen Form wäre es dann wohl vorbei.

Doch was würde bei einem Euro-Crash eigentlich passieren? Würden in Deutschland tatsächlich die guten, alten D-Mark-Zeiten zurückkehren? Oder drohen Chaos und wirtschaftliche Depression? Konkret gibt es zwei mögliche Szenarien, sagt Daniela Schwarzer, Europa-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Variante eins: Deutschland und andere stabile Staaten wie etwa Österreich und die Niederlande führen gemeinsam einen "Hartwährungs-Euro" ein. Eine ähnliche Idee brachte Ex-Industrieboss Hans-Olaf Henkel bei ZDF-Talkerin Maybrit Illner ins Gespräch. Man müsse zwei Euro-Blöcke schaffen, forderte er: einen nördlichen, "der keine Inflation will und an Haushaltsdisziplin gewöhnt ist", sowie einen südlichen, der seine Währung gerne abwerten dürfe, wenn er es denn unbedingt wolle. Variante zwei: Deutschland kehrt tatsächlich zur D-Mark zurück. Es gäbe in Europa keinen gemeinsamen Währungsraum mehr, jedes Land könnte seine Geldpolitik wieder selbst bestimmen.

Aber wäre das wirklich wünschenswert? Immerhin hat der Euro den Deutschen jede Menge Vorteile gebracht. Lohnt es sich da nicht, auch in schwierigen Zeiten für ihn zu kämpfen? Ein Crash der Gemeinschaftswährung hätte dramatische Folgen. Ein Blick auf die möglichen Konsequenzen:

Eine neue Währung kostet viel Geld
Die Vorbereitungen einer Währungsumstellung würden viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen. Der volkswirtschaftliche Schaden durch hohe Transaktionskosten wäre wohl enorm. Denn: Es müssten riesige Mengen neuer Geldscheine gedruckt und neue Münzen geprägt werden. Außerdem würde der Umtausch von Euro zurück zu einer - wie auch immer gearteten - neuen D-Mark einen extremen logistischen Aufwand erfordern. Die alten Euro-Scheine und die Münzen müssten zudem vernichtet werden.

Sicher, bei der Umstellung von D-Mark auf Euro mussten diese Hindernisse auch überwunden werden. Doch diese Währungsunion wurde lange geplant, die Serienproduktion des Euro begann bereits 1999, erst 2002 wurde er offizielles Zahlungsmittel. So viel Zeit und vor allem Ruhe hätte Deutschland bei einem Euro-Crash nicht.

Weitere Konsequenzen: Händler und Gastronomen müssten ihre Preise wieder in D-Mark auszeichnen. Geldautomaten, Computer und Kassen müssten umprogrammiert werden. Das wäre zwar alles möglich, würde aber viel Geld kosten.

Ohne Euro bricht der deutsche Export ein
"Viele Deutsche würden ein sentimentales Glänzen in die Augen kriegen, wenn die D-Mark zurückkäme", sagte der Wirtschaftsweise Peter Bofinger bereits vor einem halben Jahr. "Aber die ökonomischen Folgen wären verheerend."

Vor allem für die deutsche Exportwirtschaft wäre die Wiedereinführung der D-Mark "ein Tiefschlag", sagt Friedrich Heinemann vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Der Grund: Für Investoren wäre die D-Mark attraktiv, sie würden in diesen "sicheren Hafen" flüchten. In der Folge käme es an den Devisenmärkten zu einer starken, vermutlich unkontrollierten Aufwertung.

Dies würde deutsche Waren im Ausland dramatisch verteuern - ein erheblicher Wettbewerbsnachteil, zumal rund 40 Prozent der Ausfuhren in den europäischen Währungsraum gehen. Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme beschrieb die Folgen im Sommer mit drastischen Worten: "Die Kurse würden so hochschießen, dass wir als Industrie draußen in der Welt nichts mehr verkaufen könnten."

Die Zahl der Arbeitslosen schießt in die Höhe
Sollte die deutsche Exportwirtschaft zusammenbrechen, hätte dies fatale Folgen für den Arbeitsmarkt. Experten rechnen für diesen Fall mit einem gewaltigen Jobkahlschlag in der Bundesrepublik. "Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit wäre unvermeidbar", sagt ZEW-Experte Heinemann.

Außerdem kämen auf deutsche Unternehmen weitere Kosten in Milliardenhöhe zu. Denn ohne Euro müssten sie sich gegen große Schwankungen bei den Wechselkursen absichern. Dank Gemeinschaftwährung ist dies bei Ausfuhren in Staaten der Währungsunion bislang unnötig.

Hinzu kommt: Ein Euro-Crash oder die Wiedereinführung der D-Mark würden die Finanzmärkte ins Chaos stürzen. Denn alle großen deutschen Banken halten derzeit Staatsanleihen anderer EU-Staaten - natürlich in Euro. Gäbe es die Gemeinschaftswährung nicht mehr, würden die Länder ihre Schulden in Drachmen oder Lire zurückzahlen. Doch dies wäre ein ernstes Problem für die Banken. Denn durch die enorme Aufwertung der D-Mark wären Lira oder Drachme deutlich weniger wert. "Deutschen Banken würden enorme Schuldenausfälle drohen", sagt Heinemann.

Europa verliert gegenüber China und den USA an Einfluss
Eine Niederlage des Euro wäre ein Sieg für den Dollar - er wäre bis auf weiteres die konkurrenzlose Währung für alle großen internationalen Geschäfte. Damit würde ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone auch auf politischer Ebene Schäden anrichten. "Europa würde gegenüber den USA und China enorm an Gewicht verlieren", sagte Deka-Bank-Volkswirt Andreas Scheuerle schon im Sommer.

Auch Daniela Schwarzer von der Stiftung Wissenschaft und Politik warnt vor einer "ungeheuren Schwächung Europas", sollte dieses Szenario tatsächlich Realität werden. Regelrecht verheerend wären die politischen Folgen. So fürchtet Schwarzer, dass ein Ende der Währungsunion zu erheblichen Spannungen zwischen den EU-Staaten führen könnte. Letztlich, sagt die Expertin, wäre die gesamte Europäische Union gefährdet.

Ein möglicher Vorteil der D-Mark-Rückkehr scheint da geradezu lächerlich: Urlaub in Italien, Spanien und Portugal wäre wieder billiger. "Die Kaufkraft der Deutschen im Ausland würde steigen", sagte ZEW-Mann Heinemann. Allerdings wäre das wohl nur ein kurzfristiger Effekt - wegen der befürchteten Verwerfungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und den in der Folge sinkenden Einkommen. Außerdem müssten Auslandsurlauber ihre D-Mark bei der Bank umtauschen - und dafür Gebühren zahlen. Von diesen Kosten hatte der Euro sie befreit.

Rückkehr zur Mark: "Unvorstellbares Szenario"
Fazit: Die Rückkehr zur D-Mark hätte überwiegend negative Folgen. ZEW-Experte Heinemann spricht daher auch von einem "unvorstellbaren Szenario - es hat unpopuläre Folgen für alle Beteiligten". Die Chancen, dass es dazu kommt, hält er denn auch für äußerst gering.

http://wirtschaft.t-online.de/szenario-euro-crash-finanzexperten-fuerchten-den-d-mark-alptraum/id_43568752/index

„Traunreut“ (Pseudonym)

Wenn ich an die 20er Jahre denke und die vielen Parallelen dazu,dann packt mich das kalte Grausen..............................

„Hörstel“ (Pseudonym)

Also ich würd gerne sehen wenn das ganze "System" zusammen bricht damit Deutschland endlich merkt daß se mit ihrer jetzigen Politik nicht weiter kommen und zu was es dann geführt hat!

SO wie im Moment kanns ja eh nicht ewig weiter gehen...

„Menden“ (Pseudonym)

naja, die folgen, die eine rückkehr zur dm zur folge hätte können auch nicht teurer sein, als alle paar monate und jahre einem land mit milliardenbeiträgen wieder auf die beine zu helfen.

alleine was es sparen würde, wenn die behörde, die für den euro zuständig ist, aufgelöst wäre.

der vorteil bei der währung nicht abhängig davon zu sein, wie andere länder wirtschaften.

was es sparen kann, wenn man keine strafen für die nichteinhaltung der eu-vorgaben mehr zahlen muß.

und und und ......

„Dorsten“ (Pseudonym)

...sollte Deutschland sich die D-Mark zurückholen, dann kann es die restliche EU und deren Kooperationsländer als Handelspartner vergessen. Dann sind wir alle glücklich die DM im Schaufenster der Bank zusehen, während wir die Essensmarken gegen Brot eintauschen ;-)

„Peine“ (Pseudonym)

@möchtegern: So wirklich viel Ahnung haben wir nicht hm ;). Das es für den Export absolu t tödlich wäre wieder auf Dmark umzuschwingen.... insbesondere da usnere Hauptabnehmer fast alle EUROländer sind.

„Bonn“ (Pseudonym)

Aber: vielleicht bekommt der Markt dann mal mit "echten" Preisen daher ...

Und: bei Qualitätsprodukten brauch kein Hersteller Angst haben...

„Peine“ (Pseudonym)

Honk62: Es wird dennoch unsicher anstrengend und teuer. Dann muss für jedes Produkt von eine der Seiten eine Kurssicherung gekauft werden. Äußerst Kontraproduktiv

„Dorsten“ (Pseudonym)

Der Markt hat immer "echte" Preise, insofern wir von einem freien Markt reden.


Qualitätsprodukte sind nur dann von Interesse, wenn der Investor einen rentablen Schnitt macht. Was nutzt ihm eine schöne Maschine die er aufgrund eines eventuellen Handelsembargos nicht geliefert bekommt?

„Peine“ (Pseudonym)

Naja wenn die BRD zur DM wechselt wird's kein Embargo geben. Es wird nur wieder exträm läsitg die Kurse zu sichern.

Smart: Ich glaube Honk62 mag die Idee des freien Marktes und seiner Preisfundung nicht. Ist aber nur ne einschätzung ;)

„Dorsten“ (Pseudonym)

@Vogelfrey: Gewagte These... aber ich Teile deine Einschätzung ;-)

„Traunreut“ (Pseudonym)

Die Folgen eines Währungzusammembruchs sind unabsehbar,denkt mal an die Geschichte.
Am besten lernt man aus Fehlern,sei es aus denen in der Geschichte,oder den Eigenen,sag ich mal.

Ich behaupte,wenn jemand meint daß die Moral der Weltpolitik eine Bessere sein könnte,als früher,der könnte auf das Bitterste enttäuscht werden.

(das bezieht sich nicht auf andere,vorhergehende Beiträge,von anderen)

„Bonn“ (Pseudonym)

*lach

frag mal die Bauern nach den "echten Preisen"...
Ich mag den freien Markt. Mit (fast) allen Vorzügen und Schattenseiten.

Welches Land sollte gleich mit einem handelsembargo daherkommen? Nicht etwas überzogen?

„Traunreut“ (Pseudonym)

Noch ein Nachruf:
Über brisante politische,wie auch geschichtliche Themen sollten wir hier nicht diskutieren,ich wollte lediglich einen Denkanstoß geben.

„Dorsten“ (Pseudonym)

...war das jetzt pro ? oder pro DM? Ich sehe die Gefahr eines Währungzusammembruchs eher bei einem Ausstieg aus dem ?.

Die Folgen wären noch signifikanter als früher.

„Peine“ (Pseudonym)

Honk62: Da du die Bauern anführst kannst du den freien markt nicht mögen. Diese leute produzieren seit Jahren am Markt vorbei und heulen wenn sie keine Preis garantien kriegen.

„Bonn“ (Pseudonym)

stimmt teilweise mit dem Vorbeiproduzieren ... Opel hat ja auch (aber das ist ein anderes Thema).

Dem freiem Markt verdanken wir auch Adidasfussbälle aus Kinderhand zu Dumpingpreisen ... die Welt ist schön ;-)

Solange die Regelungen zum Euro so schwammig sind ist die Europawährung auf sehr wackeilgen Füssen.
Wenn man sieht wie die Aufnahmekriterien unterlaufen wurden und wie sich die weitere eigenstaatliche Interessenvertretung gestaltet ... Da liegt einiges im argen!

@Vogelfrey : lies meinen Beitrag wenigstens richtig ;-)

Ich dachte auch das das hier ein Meinungsaustausch sein sollte... nicht das hier alles Wirtschaftsweise schreiben...

„Regensburg“ (Pseudonym)

hai, nur so ein denkanstoß:
welches land hat entscheidend daran mitgewirkt dass die stabilitätskriterien nicht so eng gesehen wurden, da die eigene neuverschuldung über mehrere jahre über den geforderten 3% lag?

tipp: es wurde zeitweise von einer birne regiert ;)

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)

Es ist doch müßig darüber zu diskutieren, ob das gut oder schlecht wäre, die DM wieder anzuschaffen mit dem Hinweis das irgendwelche Wirtschaftsweisen sagen: Um Gottes willen! Das werden sie immer sagen und auch, dass der Euro immer stabil bleiben wird, denn damit verdient unsere Wirtschaft ja hervorragend...
Es geht doch darum, was passiert, wenn andere Länder das nicht so sehen, wenn noch mehr Länder unter den Rettungsschirm flüchten müssen und, dass die Kosten hierfür nur auf den Bürger umgelegt werden, da wir unsere Export-Unternehmen ja zusätzlich abschirmen müssen.
Deutschland kann das nicht alleine stämmen! Wie soll das möglich sein? Dann können wir uns direkt Griechenland und Irland anschließen. Aber leider ist dann keiner mehr da, der uns noch helfen kann. :o(
Zudem rechnen sich unsere Analysten ja immer die Preise schön. Also...auch wenn das ein alter Hut ist: Ich habe früher 50 DM für Einkäufe bezahlt, die mich heute 50 Euro kosten. Mein Einkommen hat sich aber fast halbiert... Das ist doch irgendwie komisch, wenn doch angeblich alles viel billiger geworden ist! Versteh ich nicht...!?!;o)

„Inn“ (Pseudonym)

Die Inflationsrate hätte es auch mit der DM gegeben. Etwas, das im Jahr 2000 50 DM gekostet hätte, würde heute auch fast 70 DM kosten (3% durchschnittl. Teuerung, kann grad keine genauen Zahlen finden). Dazu kommen noch Steigerungen insbesondere bei Energie- und Transportkosten, welche nichts mit dem Euro sondern den Preisentwicklungen insbesondere bei Rohöl zu tun haben, und natürlich die Erhöhung der Steuern und Abgaben, allen voran natürlich die Mehrwertsteuer. Zudem sind bei Lebensmitteln viele Rohstoffe auch für die Energiegewinnung interessant geworden, so dass die Preise auch hier zum Teil explodiert sind.

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