10.11.2014
@luna: genau. Unsere Gesellschaft hat doch eigentlich genügend Zeit gehabt, sich darauf einzustellen, dass Frauen Kinder bekommen, oder? Da muss es doch andere Wege geben, das Potenzial von Frauen in Unternehmen effizient für beide Seiten einzusetzen, ohne künstliche Bedingungen zu schaffen - die m. E. nicht zielführend und auch nicht nachhaltig sind.
Ich finde es nicht gut, dieses Eingreifen in die natürlichsten und normalsten Dinge auf dieser Welt, nämlich Schwangerschaft und Geburt. Diese Planungsmentalität, alles schön nach Terminplaner und wie passt es am Besten, das kann ich, persönlich, überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich denke, es gibt nie den absolut perfekten Zeitpunkt für ein Kind. Aber sich bei der Familienplanung so von jemand anderem abhängig zu machen, ist erschreckend.
Mal von den möglichen Risiken ganz abgesehen. Am Besten plant man dann den Kaiserschnitt schon direkt mit ein, damit die Geburt nicht etwa in die Haupturlaubszeit fällt. Traurig.
Sicher ermöglicht das den Frauen den Spagat zwischen Kind und Karriere, zumindest verspricht es das. Aber da ich so gar kein Karrieretyp bin, ist das für mich kein lockendes Angebot, meine Eizellen einfrieren zu lassen. Da käme ich doch sonst auch nie auf die Idee. Wieso dann, wenn mein Arbeitgeber es mir anbietet?
Ich denke, es gibt nie den absolut perfekten Zeitpunkt für ein Kind. Aber sich bei der Familienplanung so von jemand anderem abhängig zu machen, ist erschreckend.
Mal von den möglichen Risiken ganz abgesehen. Am Besten plant man dann den Kaiserschnitt schon direkt mit ein, damit die Geburt nicht etwa in die Haupturlaubszeit fällt. Traurig.
Sicher ermöglicht das den Frauen den Spagat zwischen Kind und Karriere, zumindest verspricht es das. Aber da ich so gar kein Karrieretyp bin, ist das für mich kein lockendes Angebot, meine Eizellen einfrieren zu lassen. Da käme ich doch sonst auch nie auf die Idee. Wieso dann, wenn mein Arbeitgeber es mir anbietet?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2014
Die meisten Unternehmen planen de facto weder mit ihren Mitarbeitern, noch mit ihren Managern wirklich langfristig (Zeithhorizont >5 Jahre) von daher glaube ich, dass es den Unternehmen in der Regel egal ist, was aus den Kleinen ihrer Mitarbeiter wird. Da geht es nur um die jetzige IST-Verfügbarkeit von Mitarbeitern.
[qoute]
Grundsätzlich sind Führungspersönlichkeiten in der Lage, die "Krankheiten" zu kaschieren oder das Beste daraus zu machen. Die Chefs denken mit, so dass es mittlerweile firmenfinanzierte Tagesmütter für die Kleinen gibt, die in einem Nebengebäude agieren. Die Kleinen sind die Manager von Morgen :-)[/quote]
Genau sowas macht mir eh Angst, weil dann hat man ein Schichtendenken und ein Vitamin B Verhältnis was nicht nur für die Gesellschaft sondern im Zweifel auch für die Unternehmen schädlich ist, wenn der Zögling eben gar nicht in den Job passt. :(
Grundsätzlich sind Führungspersönlichkeiten in der Lage, die "Krankheiten" zu kaschieren oder das Beste daraus zu machen. Die Chefs denken mit, so dass es mittlerweile firmenfinanzierte Tagesmütter für die Kleinen gibt, die in einem Nebengebäude agieren. Die Kleinen sind die Manager von Morgen :-)[/quote]
Genau sowas macht mir eh Angst, weil dann hat man ein Schichtendenken und ein Vitamin B Verhältnis was nicht nur für die Gesellschaft sondern im Zweifel auch für die Unternehmen schädlich ist, wenn der Zögling eben gar nicht in den Job passt. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2014
Ein junger Mensch hat beispielsweise M. Hodgkin. Die Strahlentherapie und Chemotherapie ist nicht nur schädlich für die Lymphomzellen; auch gesunde Zellen werden beeinträchtigt. Die empfindlichen Keimzellen (Spermien sowie Eizellen) können dauerhaft zu Schaden kommen.
Wie Peppermint sagt, gibt es aus medizinischen Gründen (z. B. Tumor) eine Beratung, die auch das Thema "Kinderwunsch" beinhalten kann. Und wenn ein Krebspatient mit seiner Freundin bzw. Frau über die Zukunft spricht, hat er ein gemeinsames Ziel vor Augen. Alles, was positiv einwirkt, ist gut für die Therapie. Es kommt also immer auf das Motiv des Einfrierens an.
Es gibt Männer, die sich sterilisieren lassen wollen und vorher ihren Samen einfrieren, falls die Zukunft anders verläuft als geplant. Auch gibt es Herren, die als Samenspender für Dritte agieren und ihren Samen einfrieren lassen.
In Deutschland würde es ein Problem mit der Gleichbehandlung geben. Und zwar deshalb, weil nicht jede Frau das unternehmerische Angebot erhält. Ich denke da an eine Frau, die krankheitsbedingt keine Kinder kriegen kann, so auch an die Männer, die unfruchtbar sind. Die würden benachteiligt werden.
Ich weiß noch gut, wie über Steve Jobs getuschelt worden ist, ob er noch in der Lage sei, trotz seiner Krankheit, was zu "reißen". In der Schweiz gabs ne Topmanagerin von ABB, die mit 39 Jahren auch krank wurde. Ihre Krankheit hieß "Schwangerschaft"... :-)
Grundsätzlich sind Führungspersönlichkeiten in der Lage, die "Krankheiten" zu kaschieren oder das Beste daraus zu machen. Die Chefs denken mit, so dass es mittlerweile firmenfinanzierte Tagesmütter für die Kleinen gibt, die in einem Nebengebäude agieren. Die Kleinen sind die Manager von Morgen :-)
Wie Peppermint sagt, gibt es aus medizinischen Gründen (z. B. Tumor) eine Beratung, die auch das Thema "Kinderwunsch" beinhalten kann. Und wenn ein Krebspatient mit seiner Freundin bzw. Frau über die Zukunft spricht, hat er ein gemeinsames Ziel vor Augen. Alles, was positiv einwirkt, ist gut für die Therapie. Es kommt also immer auf das Motiv des Einfrierens an.
Es gibt Männer, die sich sterilisieren lassen wollen und vorher ihren Samen einfrieren, falls die Zukunft anders verläuft als geplant. Auch gibt es Herren, die als Samenspender für Dritte agieren und ihren Samen einfrieren lassen.
In Deutschland würde es ein Problem mit der Gleichbehandlung geben. Und zwar deshalb, weil nicht jede Frau das unternehmerische Angebot erhält. Ich denke da an eine Frau, die krankheitsbedingt keine Kinder kriegen kann, so auch an die Männer, die unfruchtbar sind. Die würden benachteiligt werden.
Ich weiß noch gut, wie über Steve Jobs getuschelt worden ist, ob er noch in der Lage sei, trotz seiner Krankheit, was zu "reißen". In der Schweiz gabs ne Topmanagerin von ABB, die mit 39 Jahren auch krank wurde. Ihre Krankheit hieß "Schwangerschaft"... :-)
Grundsätzlich sind Führungspersönlichkeiten in der Lage, die "Krankheiten" zu kaschieren oder das Beste daraus zu machen. Die Chefs denken mit, so dass es mittlerweile firmenfinanzierte Tagesmütter für die Kleinen gibt, die in einem Nebengebäude agieren. Die Kleinen sind die Manager von Morgen :-)
@ Mirella
Da hat die Natur es gut mit uns gemeint, denn mit unserem Part sind wir eben viel schneller fertig. ;) Die Politik hat daher die Elternzeit ja für beide Geschlechter eingeführt um diesen Mangel bei den Frauen etwas zu entschärfen. Mir sind gute Familien mit Kindern im Grunde sogar wichtig. Schade ist aber, dass immer die Frau im Job oder das Unternehmen darunter leiden muss. Nicht jede Firma kann "jeden" Mitarbeiter mal eben ersetzen und dann auch noch die Stelle freihalten, die da gesetzlich geschützt ist.
Würde sagen dieses Angebot ist moralisch sicherlich grenzwertig aber man wird ja auch nicht gezwungen es anzunehmen, es sei denn einem ist der Erfolg wichtiger und dann hat man die Weichen für sich ja auch schon gestellt....
Da hat die Natur es gut mit uns gemeint, denn mit unserem Part sind wir eben viel schneller fertig. ;) Die Politik hat daher die Elternzeit ja für beide Geschlechter eingeführt um diesen Mangel bei den Frauen etwas zu entschärfen. Mir sind gute Familien mit Kindern im Grunde sogar wichtig. Schade ist aber, dass immer die Frau im Job oder das Unternehmen darunter leiden muss. Nicht jede Firma kann "jeden" Mitarbeiter mal eben ersetzen und dann auch noch die Stelle freihalten, die da gesetzlich geschützt ist.
Würde sagen dieses Angebot ist moralisch sicherlich grenzwertig aber man wird ja auch nicht gezwungen es anzunehmen, es sei denn einem ist der Erfolg wichtiger und dann hat man die Weichen für sich ja auch schon gestellt....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
Wäre das ein männliches Problem, wäre das Einfrieren längst ne Kassenleistung. ;)
07.11.2014
Venus - in meinen Augen ist es ein unmoralisches/unverschämtes/manipulierendes Angebot. Manch junge Frau ist sich wahrscheinlich über die Tragweite dieser Entscheidung und das Ausmaß, wie tief sich da der Arbeitgeber in ihr Leben einmischt, nicht im Klaren.
Ich finde, dieses "Angebot" macht enorm Druck und kommt in "fortschrittlicher" Verkleidung daher.
Ich finde, dieses "Angebot" macht enorm Druck und kommt in "fortschrittlicher" Verkleidung daher.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
Na ja... sie zwingen ja niemanden - es ist doch ein freiwilliges Angebot. Und insofern find ich es legitim.
07.11.2014
Das Einfrieren von Eizellen aus medizinischen Gründen ist für mich einsehbar. Aber einer Firma zuliebe in meinen Körper eingreifen lassen - niemals. Hormontherapie vorher, Entnahmeeingriff, später Einsetzen von befruchteten Eizellen mit dem Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft...
Hä??? Um Anlegern mehr Dividende zu garantieren? Es reicht, wenn ich meinem Arbeitgeber meine Lebenszeit verkaufe, aber nicht mein Leben und das meiner Familie gleich mit.
Hä??? Um Anlegern mehr Dividende zu garantieren? Es reicht, wenn ich meinem Arbeitgeber meine Lebenszeit verkaufe, aber nicht mein Leben und das meiner Familie gleich mit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
alpha... wieso sollte man den von einem Mann den Samen einfrieren...schmunzel - wir finden immer wieder nen Kerl, der sich freiwiliig bereit erklärt... ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
unterirdisch mal wieder
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
Und heute singt für Sie: Das Niveau....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
Wobei es auch nicht so clever von Familie Röh aus Schleswig Holstein war, ihren
Sohn Gonne zu nennen. Da wäre Kevin fast noch besser.
Sohn Gonne zu nennen. Da wäre Kevin fast noch besser.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
Also meine Tochter fand die Idee toll, den Aufkleber "Kein Balg mit Scheiß-Vornamen an Bord", an mein Auto zu machen :-D
und daß war noch bevor sie Kevin kennen lernte ;-)
und daß war noch bevor sie Kevin kennen lernte ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
In den Staub, Stefandevot! *Peitschenknall*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2014
Das Einfrieren von Eizellen ist für Krebspatientinnen eine Möglichkeit, nach erfolgreich verlaufener Chemotherapie inklusive Gesundung zur Umsetzung des Kinderwunsches zu kommen. Der Gründer des Netzwerks "Fertiprotekt", Herr Michael von Wolff erklärt die Methode inklusive Erfolgsaussichten sowie den damit verbundenen Risiken als gewissenhafter Gynäkologe, so dass es seit einiger Zeit Studienhinweise gibt, dass das Verfahren zu einer gewissen Schädigung der Embryonen führen kann.
Quellverweis:
http://www.dggg.de/presse/pressemitteilungen/mitteilung/tiefgekuehlte-eizellen-nur-begrenzte-moeglichkeiten-fuer-spaetere-schwangerschaften/
http://www.tagesschau.de/inland/socialfreezing100.html.
http://www.profamilia.de/erwachsene/kinderwunsch/unerfuellter-kinderwunsch/risiken.html
Im übrigen habe ich noch nicht gelesen, das Männer ihren Samen einfrieren lassen sollen. Denn egal ob Mann oder Frau. Eine Familiengründung planen beide und wollen sich abwechslungsweise um das Familienmitglied kümmern.
Das ist das typische Sozialverhalten. Na klaro gibts viele Abweichler... :-)
Und wenn eine Frau mit 50 Jahren ihr erstes Baby bekommt und nicht schon mit 20 Jahren, fällt sie ja trotzdem für die Firma erst mal aus. Und dann muß das Unternehmen eine sehr teure Vertretung engagieren, bis gnädige Frau eventuell wieder in den Betrieb zurück kehrt oder erneut schwanger wird. :-)
Quellverweis:
http://www.dggg.de/presse/pressemitteilungen/mitteilung/tiefgekuehlte-eizellen-nur-begrenzte-moeglichkeiten-fuer-spaetere-schwangerschaften/
http://www.tagesschau.de/inland/socialfreezing100.html.
http://www.profamilia.de/erwachsene/kinderwunsch/unerfuellter-kinderwunsch/risiken.html
Im übrigen habe ich noch nicht gelesen, das Männer ihren Samen einfrieren lassen sollen. Denn egal ob Mann oder Frau. Eine Familiengründung planen beide und wollen sich abwechslungsweise um das Familienmitglied kümmern.
Das ist das typische Sozialverhalten. Na klaro gibts viele Abweichler... :-)
Und wenn eine Frau mit 50 Jahren ihr erstes Baby bekommt und nicht schon mit 20 Jahren, fällt sie ja trotzdem für die Firma erst mal aus. Und dann muß das Unternehmen eine sehr teure Vertretung engagieren, bis gnädige Frau eventuell wieder in den Betrieb zurück kehrt oder erneut schwanger wird. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
Ich finde die Idee der Firmen übrigens sehr zweifelhaft.
Nichts gegen Karriere der Frauen, da bin ich dafür.
Nur das macht Google doch nicht für die Frau,
sondern dass sie keine neuen Leute anlernen müssen.
Und das finde ich unverschämt.
Es mag doch Frauen geben, die sich für Kinder bewusst entscheinden
und dann kommt der Konzernchef und sagt indirekt "Hör auf damit"
"Hier komm ich frier Dir die Zelle ein"
Also ich weiss nicht.
Nichts gegen Karriere der Frauen, da bin ich dafür.
Nur das macht Google doch nicht für die Frau,
sondern dass sie keine neuen Leute anlernen müssen.
Und das finde ich unverschämt.
Es mag doch Frauen geben, die sich für Kinder bewusst entscheinden
und dann kommt der Konzernchef und sagt indirekt "Hör auf damit"
"Hier komm ich frier Dir die Zelle ein"
Also ich weiss nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
@Hauptstadtfrau: ich hab genug Eier in den Stöcken,
es wird hier nur meist gelöscht, wenn ich Dir sage,
dass Du nen feuchten Kesks im Schuh hast.
"Kinder kriegen, die schon stubenrein sind"
Du bist ja völlig verstrahlt.
es wird hier nur meist gelöscht, wenn ich Dir sage,
dass Du nen feuchten Kesks im Schuh hast.
"Kinder kriegen, die schon stubenrein sind"
Du bist ja völlig verstrahlt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
Ich hab keine Kinder geboren, musste nachts nicht bei Ihnen am Bett stehen, wenn sie krank waren, keine Arzttermine vereinbaren, sie zur Schule, Sport oder Spiel fahren usw usw. Ich musste nicht das Leid einer Mutter erleben - aber dürfte auch nicht die Freude spüren. Ich hatte auch "geliehene" Kinder, die eine Ersatzmama in mir sahen, aber trotzdem war ich nicht ihre Mutter - und kann so bei vielen Eindrücken, Gefühlen und Erlebnissen nicht mitsprechen und sie nicht wirklich beurteilen.
Ich weiß nur, dass ich jetzt keine Kinder mehr möchte - zumindest keine eigenen. Ich empfinde mich zu alt für das erste eigene Kind, zu eingefahren in mein Leben.
Allerdings kann ich Frauen verstehen, die viel Zeit, Engagement und auch Geld in ihre Ausbildung investieren, nicht im Aufstieg Nachwuchs bekommen möchten, um dann zu Hause zu bleiben oder ihre Kinder von Dritten erziehen lassen zu müssen.
Es besteht kein Zwang, Eizellen einzufrieren und auch keine Gewissheit, dass man später damit ein Baby bekommen kann. Aber ich denke, für viele Frauen ist allein das Gefühl, dass sie könnten, mit einer gewissen Sicherheit verbunden. Zudem es kein ganz günstiges Verfahren ist. Ich find es gut, dass AG dies anbieten. Entscheiden, ob man es nützt, muss jeder für sich.
Ich weiß nur, dass ich jetzt keine Kinder mehr möchte - zumindest keine eigenen. Ich empfinde mich zu alt für das erste eigene Kind, zu eingefahren in mein Leben.
Allerdings kann ich Frauen verstehen, die viel Zeit, Engagement und auch Geld in ihre Ausbildung investieren, nicht im Aufstieg Nachwuchs bekommen möchten, um dann zu Hause zu bleiben oder ihre Kinder von Dritten erziehen lassen zu müssen.
Es besteht kein Zwang, Eizellen einzufrieren und auch keine Gewissheit, dass man später damit ein Baby bekommen kann. Aber ich denke, für viele Frauen ist allein das Gefühl, dass sie könnten, mit einer gewissen Sicherheit verbunden. Zudem es kein ganz günstiges Verfahren ist. Ich find es gut, dass AG dies anbieten. Entscheiden, ob man es nützt, muss jeder für sich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
Hmm.... mein langjähriger Exfreund (IT-Industrie) wollte auch lieber Karriere als Kinder letztendlich. Er wollte da gar keine Kompromisse machen. U.a. ein Grund warum ich keine Kinder habe.
Es ist schon relativ schade, dass man diese Entscheidung so hart treffen muß, gerade weil man ja nicht mehr davon ausgehen kann, dass man "mal eben" und "in trauter, stabiler Zweierbeziehung" 3 Kinder großziehen kann.
Von daher ist das vielleicht einfach ein Hauch Flexibität?
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Obwohl ich wahrscheinlich in der Zielgruppe wäre. Schon schräg heute alles. Wir können so viel, aber es geht alles "zu Lasten" der klassischen Sozialbeziehungen. Dabei hätten wir - wäre die Industrie nicht die, die sie ist und würden die Menschen nicht ticken, wie sie ticken - die Möglichkeit das alles viel sozialverträglicher zu regeln als noch vor 20 Jahren.
Es ist schon relativ schade, dass man diese Entscheidung so hart treffen muß, gerade weil man ja nicht mehr davon ausgehen kann, dass man "mal eben" und "in trauter, stabiler Zweierbeziehung" 3 Kinder großziehen kann.
Von daher ist das vielleicht einfach ein Hauch Flexibität?
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Obwohl ich wahrscheinlich in der Zielgruppe wäre. Schon schräg heute alles. Wir können so viel, aber es geht alles "zu Lasten" der klassischen Sozialbeziehungen. Dabei hätten wir - wäre die Industrie nicht die, die sie ist und würden die Menschen nicht ticken, wie sie ticken - die Möglichkeit das alles viel sozialverträglicher zu regeln als noch vor 20 Jahren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
Problematisch dürfte vor allem der subtile Druck sein dieses Angebot anzunehmen und dann auch nicht schwanger zu werden, solange man dort arbeitet.
Gerade in der US IT-Industrie ist der Druck der durch die Kollegen aufgebaut wird recht gross. Wer nicht lang genug arbeitet oder zu viel Urlaub (also 14 Tage im Jahr) nimmt bekommt das recht schnell zu spüren. Das wird sich auch beim Einfrieren von Eizellen genau so fortsetzen.
Eizellen einzufrieren dürfte recht schnell zur unausgesprochenen Pflicht werden. Inklusive der mit der Entnahme verbundenen Risiken.
Gerade in der US IT-Industrie ist der Druck der durch die Kollegen aufgebaut wird recht gross. Wer nicht lang genug arbeitet oder zu viel Urlaub (also 14 Tage im Jahr) nimmt bekommt das recht schnell zu spüren. Das wird sich auch beim Einfrieren von Eizellen genau so fortsetzen.
Eizellen einzufrieren dürfte recht schnell zur unausgesprochenen Pflicht werden. Inklusive der mit der Entnahme verbundenen Risiken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
@le-soleil. das mag für jeden anders sein. ich hatte kein interesse daran und keine zeit dafür.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
Ich fand die Treffen mit den Muttis nicht verkehrt, denn mit Ihnen konnte ich mich austauschen und Freundschaften knüpfen die bis heute gehalten haben.
Rede mit einer Nicht Mami mal über Kinderkrankheiten oder Babynahrung kochen, das wird nix.
Solange man nicht den ganzen Tag NUR Thema Kind hat sind diese Lebensabschnittsbegleitungen Gold wert!
Rede mit einer Nicht Mami mal über Kinderkrankheiten oder Babynahrung kochen, das wird nix.
Solange man nicht den ganzen Tag NUR Thema Kind hat sind diese Lebensabschnittsbegleitungen Gold wert!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2014
das bestreite ich ja nicht hauptstadtfrau