Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.07.2019
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.07.2019
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.07.2019
Ich lese hier schon die ganze Zeit mit und merke, dass das ein wirklich sehr sensibles Thema ist. Es geht um Intimität und das wird leider nur allzu oft mit Sexualität verwechselt. Beides gehört IN eine Partnerschaft zusammen mit Verbindlichkeit. Intimität gehört auch in eine Freundschaft, wobei da die Sexualität ausgeschlossen ist. Ich erlebe, dass sehr viele Männer keinen Zugang zu ihrem wahren Sein haben, zu dem was sie fühlen.
Dass sie Angst haben vor der Vereinnahmung durch die Frau und das führt dazu, dass Männer zumachen, sich abzuwenden und hart werden. Der Mann meint dann, er verliert seine Beweglichkeit und seine Freiheit. Das macht eine Partnerschaft ungemütlich, ungut, das führt unweigerlich in eine Krise. Diese Situation möglichst schnell zu verlassen ist gut eingeübt, wenngleich sie nur zu einer Wiederholung in der nächsten und der nächsten Partnerschaft führen wird, sobald die "Verliebungsneurotransmitter" verflogen sind (nichts anderes ist verlieben). Dann steht alles wieder auf tönernen Füßen. Wer dann nicht an der Partnerschaft und an der Liebe arbeitet, hat sein Haus auf Sand gebaut und muss stets ANGST haben, vor Eindringlingen, oder dass der Mann, oder die Frau seinen/ihren Trieben folgt, weil dieses sich zu verlieben, für kurze Zeit dieses Abgeschnittensein von den Gefühlen aufzuheben scheint.
Dass sie Angst haben vor der Vereinnahmung durch die Frau und das führt dazu, dass Männer zumachen, sich abzuwenden und hart werden. Der Mann meint dann, er verliert seine Beweglichkeit und seine Freiheit. Das macht eine Partnerschaft ungemütlich, ungut, das führt unweigerlich in eine Krise. Diese Situation möglichst schnell zu verlassen ist gut eingeübt, wenngleich sie nur zu einer Wiederholung in der nächsten und der nächsten Partnerschaft führen wird, sobald die "Verliebungsneurotransmitter" verflogen sind (nichts anderes ist verlieben). Dann steht alles wieder auf tönernen Füßen. Wer dann nicht an der Partnerschaft und an der Liebe arbeitet, hat sein Haus auf Sand gebaut und muss stets ANGST haben, vor Eindringlingen, oder dass der Mann, oder die Frau seinen/ihren Trieben folgt, weil dieses sich zu verlieben, für kurze Zeit dieses Abgeschnittensein von den Gefühlen aufzuheben scheint.
12.07.2019
Ich weiss, das ist alles nicht schizophren:
SPD und links
Katholik und Demokrat
Gruen und fuer den Frieden
und: in einer Partnerschaft und jederzeit offen (oder in 'Gefahr') sich anderweitig zu verlieben.
Wie man das nun nennt, ob Doppelmoral, Heuchelei oder Schizophrenie ist mir voellig wurscht, ich stosse mich nur an dem Widerspruch, den wir uebrigens alle in uns tragen und es bedarf einer Anstrengung, ihn zu ueberwinden.
SPD und links
Katholik und Demokrat
Gruen und fuer den Frieden
und: in einer Partnerschaft und jederzeit offen (oder in 'Gefahr') sich anderweitig zu verlieben.
Wie man das nun nennt, ob Doppelmoral, Heuchelei oder Schizophrenie ist mir voellig wurscht, ich stosse mich nur an dem Widerspruch, den wir uebrigens alle in uns tragen und es bedarf einer Anstrengung, ihn zu ueberwinden.
Also hier gleich eine Schizophrenie ins Spiel zu bringen ist schon seeeeeehr weit hergeholt und in meinen Augen auch nicht passend.
12.07.2019
@Dagmar
Ja, vielen Dank - genau das meinte ich mit Schizophrenie; keine Partnerschaft, sondern eine Beziehung und man ist sich seiner Gefuehle weder sicher, noch bewusst ist und man lebt in Situationen, die nicht mehr gut sind - geschenkt, aber...
...dann sind einerseits alle Kontakte und Gespraeche (noch besser selbst denken) dazu nuetzlich und sollten Anlass genug sein, sich seiner Gefuehle bewusster zu werden und entweder eine bestehende Verbindung wiederzubeleben oder sich ggf. sehr schnell aus unguten Konstellationen zu befreien und in diesem Falle wird man ja wieder zu jemandem, in den man sich verlieben kann und andererseits diente das Vermeiden neuer Kontakte nur dazu, eine ungute Konstellation aufrecht zu erhalten, was keinesfalls fuer die Vermeidung sprechen kann.
Ja, vielen Dank - genau das meinte ich mit Schizophrenie; keine Partnerschaft, sondern eine Beziehung und man ist sich seiner Gefuehle weder sicher, noch bewusst ist und man lebt in Situationen, die nicht mehr gut sind - geschenkt, aber...
...dann sind einerseits alle Kontakte und Gespraeche (noch besser selbst denken) dazu nuetzlich und sollten Anlass genug sein, sich seiner Gefuehle bewusster zu werden und entweder eine bestehende Verbindung wiederzubeleben oder sich ggf. sehr schnell aus unguten Konstellationen zu befreien und in diesem Falle wird man ja wieder zu jemandem, in den man sich verlieben kann und andererseits diente das Vermeiden neuer Kontakte nur dazu, eine ungute Konstellation aufrecht zu erhalten, was keinesfalls fuer die Vermeidung sprechen kann.
@islanders, deiner zweiten Aussage stimme ich voll zu
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.07.2019
@islanders
"Eigentlich " hast du recht ;-)
Nur sind sich meist die Menschen ihrer Gefühle nicht immer so eindeutig sicher, ggf noch nicht mal bewußt.
Da wird länger in Situationen verblieben, die nicht mehr gut und angenehm sind.....und dann kommt da ein (e) andere (r) her und der Kopf und das Herz beginnt zu rattern
Aber das ist schon so seit Menschengedenken so, schmunzel.
"Eigentlich " hast du recht ;-)
Nur sind sich meist die Menschen ihrer Gefühle nicht immer so eindeutig sicher, ggf noch nicht mal bewußt.
Da wird länger in Situationen verblieben, die nicht mehr gut und angenehm sind.....und dann kommt da ein (e) andere (r) her und der Kopf und das Herz beginnt zu rattern
Aber das ist schon so seit Menschengedenken so, schmunzel.
12.07.2019
@sehrgriffig65
Okay, ich koennte es auch anderersherum schreiben: Solange sich Singles und verheiratete (vergebene, gebundene) Menschen ihrer Situation bewusst sind und allerseits Vertrauen herrscht, gibt es keinen Grund, warum sich nicht jeder mit jedem unterhalten koennte/sollte.
Okay, ich koennte es auch anderersherum schreiben: Solange sich Singles und verheiratete (vergebene, gebundene) Menschen ihrer Situation bewusst sind und allerseits Vertrauen herrscht, gibt es keinen Grund, warum sich nicht jeder mit jedem unterhalten koennte/sollte.
@ islanders
so wie ich die Frage von Optimistin verstanden habe, geht es hier nicht ums verlieben. Es ging um den Gedankenaustausch zu einem ganz speziellen Thema.
so wie ich die Frage von Optimistin verstanden habe, geht es hier nicht ums verlieben. Es ging um den Gedankenaustausch zu einem ganz speziellen Thema.
12.07.2019
Weder einen Single, der/die sich in einen verheirateten Menschen, noch einen verheirateten Menschen, der/die sich in einen Single verliebt, kann man ernst nehmen.
Beide zeigen durch ihr Verhalten, dass sie nicht wissen, was Vertrauen ist; Vertrauen ist aber eine der notwendigen Grundlagen einer erfolgreichen Partnerschaft.
Insofern verstehe ich die ganze Debatte nicht. Warum kann/sollte jemand, der in einer Partnerschaft lebt, sich in jemand anderen verlieben, wenn die Partnerschaft funktioniert? Und warum sollte dieser jemand die Partnerschaft nicht beenden, wenn sie nicht funktioniert (und damit wieder jemand werden, in den man sich verlieben kann/darf)?
Und andererseits: Warum sollte sich ein Single in jemanden verlieben, der/die in einer Partnerschaft lebt? Nur wenn die Liebe nicht erwidert wird, handelt es sich um einen Menschen, der einer Partnerschaft faehig ist. Bei Erfolg bekaeme er/sie einen Partner, dem man nicht vertrauen kann (weil er/sie dann ja bereits gezeigt hat, dass eine bestehende Partnerschaft kein Grund ist, sich nicht neu zu verlieben).
Funktionierende Partnerschaften funktionieren nicht so. Entweder man vertraut sich und verliebt sich immer wieder neu in den eigenen Partner/-in oder man beendet besser diese Verbindung, um frei und vertrauenswuerdig fuer eine neue Partnerschaft zu sein - alles andere sind Fantasien fuer Schizophrene!
Beide zeigen durch ihr Verhalten, dass sie nicht wissen, was Vertrauen ist; Vertrauen ist aber eine der notwendigen Grundlagen einer erfolgreichen Partnerschaft.
Insofern verstehe ich die ganze Debatte nicht. Warum kann/sollte jemand, der in einer Partnerschaft lebt, sich in jemand anderen verlieben, wenn die Partnerschaft funktioniert? Und warum sollte dieser jemand die Partnerschaft nicht beenden, wenn sie nicht funktioniert (und damit wieder jemand werden, in den man sich verlieben kann/darf)?
Und andererseits: Warum sollte sich ein Single in jemanden verlieben, der/die in einer Partnerschaft lebt? Nur wenn die Liebe nicht erwidert wird, handelt es sich um einen Menschen, der einer Partnerschaft faehig ist. Bei Erfolg bekaeme er/sie einen Partner, dem man nicht vertrauen kann (weil er/sie dann ja bereits gezeigt hat, dass eine bestehende Partnerschaft kein Grund ist, sich nicht neu zu verlieben).
Funktionierende Partnerschaften funktionieren nicht so. Entweder man vertraut sich und verliebt sich immer wieder neu in den eigenen Partner/-in oder man beendet besser diese Verbindung, um frei und vertrauenswuerdig fuer eine neue Partnerschaft zu sein - alles andere sind Fantasien fuer Schizophrene!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.07.2019
@dagmar
Bis jetzt ergab sich noch keine gute Gelegenheit zu einem Gespräch und ich versuche auch nicht, das zu forcieren. Wenn es sich ergibt - klasse! :). Wenn nicht, dann soll es nicht sein ...
Bis jetzt ergab sich noch keine gute Gelegenheit zu einem Gespräch und ich versuche auch nicht, das zu forcieren. Wenn es sich ergibt - klasse! :). Wenn nicht, dann soll es nicht sein ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2019
Ich glaube, wir Mädels sind nicht minder kompliziert oder seltsam :) Aber irgendwie ist das doch auch das Schöne an Männlein und Weiblein, anders wäre es doch langweilig :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2019
*.*.* Definitiv. Männer haben manchmal ganz schön seltsame Sichtweisen. Manchmal auch erschreckend simple. Aber definitiv welche, auf die Frau jetzt nicht so zufällig oder logikbasiert kommen würde. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2019
@Optimistin
Wie ist es denn weiter gelaufen. Kam es nochmal zu einem Gespräch ? Mit oder ohne Ehefrau ?
Wie ist es denn weiter gelaufen. Kam es nochmal zu einem Gespräch ? Mit oder ohne Ehefrau ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2019
Ich stelle ja sogar die These auf, dass es eher bereichernd ist, auch Freundschaften zum anderen Geschlecht zu pflegen...denn sind wir doch mal ehrlich...Mänenr sind vom Mars und Frauen von der Venus...mein bester Freund ist in Beziehungsdingen , bzw Problemen oft mein erster Ansprechpartner( zumindest, wenn da Gespräch mit selbigen gerade keinen Sinn macht)...und oft hat er mir die männliche Sichtweise näher bringen und da vermitteln können...andersherum konnte ich ihm mit seiner Partnerin ebenfalls schon "auf die Sprünge" helfen ;)….Wir kennen und nun schon so lange und haben einige Partnerschaften vom anderen mitbekommen...und kennen auch die Macken und Eigeneinheiten...da schaffen wir es, uns auch total ehrlich ins Gesicht zu sagen, was wir denken....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2019
Princess- danke für deine Meinung. Da ich kaum Parallelen zu meiner Einstellung sehe und du meine ja nicht nachvollzuehen kannst, lasse ich das so stehen. :-)
10.07.2019
@Martina-Do
Der eigene Partner immer der erste Ansprechpartner? Diesen Anspruch kann ich gar nicht nachvollziehen. Und ich habe etliche gebunden Männer, mit denen ich mehr oder weniger befreundet bin.
Die Fronten sind geklärt, auf beiden Seiten...wir sind befreundet mit dem Menschen, sexuell nehmen wir uns gegenseitig gar nicht wahr.
Ich persönlich glaube ja, dass die Partner Freundschaften mit dem anderen Geschlecht nur schwer akzeptieren können....Thema Eifersucht. Aber ganz ehrlich, wenn man seinem Partner so wenig traut, dann ist das wirklich traurig.
Dieses ganze "Gelegenheit macht Diebe"-Geschwätz....wenn ein Partner eine Gelegenheit nutzt, dann entschiedet er sich in dem Moment dafür und dann ist es für mich eben nicht der Richtige. Das kann er jeden Tag, x-fach, an jeder Straßenecke sozusagen. Da braucht er nicht auf eine langjährige Freundschaft warten.
Der eigene Partner immer der erste Ansprechpartner? Diesen Anspruch kann ich gar nicht nachvollziehen. Und ich habe etliche gebunden Männer, mit denen ich mehr oder weniger befreundet bin.
Die Fronten sind geklärt, auf beiden Seiten...wir sind befreundet mit dem Menschen, sexuell nehmen wir uns gegenseitig gar nicht wahr.
Ich persönlich glaube ja, dass die Partner Freundschaften mit dem anderen Geschlecht nur schwer akzeptieren können....Thema Eifersucht. Aber ganz ehrlich, wenn man seinem Partner so wenig traut, dann ist das wirklich traurig.
Dieses ganze "Gelegenheit macht Diebe"-Geschwätz....wenn ein Partner eine Gelegenheit nutzt, dann entschiedet er sich in dem Moment dafür und dann ist es für mich eben nicht der Richtige. Das kann er jeden Tag, x-fach, an jeder Straßenecke sozusagen. Da braucht er nicht auf eine langjährige Freundschaft warten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2019
Ich finde, Ihr habt irgendwie alle recht. :-) Wie Kräuterhexe auch, habe ich in meinem Leben hauptsächlich männliche Kollegen gehabt und dafür bin ich dankbar.-
Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es schwierig ist, auf längere Sicht mit einem Mann rein platonisch befreundet zu sein, weil die Männer irgendwann und unter entsprechenden Umständen dann doch mehr wollten.-
Mit einem gebundenen/verheirateten Mann ein Vertrauensverhältnis zu haben, käme bei mir aufs Thema an. Sollte es sich um Hobbies, Krankheiten oder berufliche Umstände handeln, ginge das m.E. gut.- Wenn es aber schwierige Kindheitserfahrungen wären, die auch heute Anteil an Problemen in der Partnerschaft hätten, wäre ich da vorsichtig. Und auch ich denke, dass der eigene Partner die 1. Adresse sein sollte...was aber nicht heisst, dass andere Personen nicht auch wertvolle Begleiter sein können. Ich persönlich halte gebundene Männer IMMER auf Abstand und setze auf Frauen als Gesprächspartnerinnen, weil diese Verhältnisse nicht in die falsche Richtung laufen können. In vorliegendem Fall wäre es auch wichtig zu wissen, wie die Frau des Mannes das sieht.- Da wäre ja vielleicht auch eine Gespächsbasis zu dritt möglich. respektvoll.
Insgesamt finde ich die Diskussion hier aber angenehm fair und respektvoll. In Zeiten von facebook etc. ist das schön. Danke dafür.-
Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es schwierig ist, auf längere Sicht mit einem Mann rein platonisch befreundet zu sein, weil die Männer irgendwann und unter entsprechenden Umständen dann doch mehr wollten.-
Mit einem gebundenen/verheirateten Mann ein Vertrauensverhältnis zu haben, käme bei mir aufs Thema an. Sollte es sich um Hobbies, Krankheiten oder berufliche Umstände handeln, ginge das m.E. gut.- Wenn es aber schwierige Kindheitserfahrungen wären, die auch heute Anteil an Problemen in der Partnerschaft hätten, wäre ich da vorsichtig. Und auch ich denke, dass der eigene Partner die 1. Adresse sein sollte...was aber nicht heisst, dass andere Personen nicht auch wertvolle Begleiter sein können. Ich persönlich halte gebundene Männer IMMER auf Abstand und setze auf Frauen als Gesprächspartnerinnen, weil diese Verhältnisse nicht in die falsche Richtung laufen können. In vorliegendem Fall wäre es auch wichtig zu wissen, wie die Frau des Mannes das sieht.- Da wäre ja vielleicht auch eine Gespächsbasis zu dritt möglich. respektvoll.
Insgesamt finde ich die Diskussion hier aber angenehm fair und respektvoll. In Zeiten von facebook etc. ist das schön. Danke dafür.-
10.07.2019
Würde mir ein Partner etwas verbieten wollen, wäre er nicht mein Partner. Das wäre ein Art Mensch, mit der ich nicht könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2019
Noch ein kleines Oscar Wilde Zitat hinterher:
"Ehe ist Freiheitsberaubung im gegenseitigen Einvernehmen."
;) Einvernehmen ist halt das Stichwort. Zwei Menschen müssen sich einigen, was für sie wechselseitig okay ist. Da gibt es per se kein "Richtig" oder "Falsch". Erstmal gibts als Single nur Wünsche, die man selbst so hat an ein Miteinander, mit dem man sich wohl fühlen würde.
"Ehe ist Freiheitsberaubung im gegenseitigen Einvernehmen."
;) Einvernehmen ist halt das Stichwort. Zwei Menschen müssen sich einigen, was für sie wechselseitig okay ist. Da gibt es per se kein "Richtig" oder "Falsch". Erstmal gibts als Single nur Wünsche, die man selbst so hat an ein Miteinander, mit dem man sich wohl fühlen würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2019
Verbieten lassen würde ich mir platonische, offen gehandhabte Kontakte nicht, würde aber eben auch immer den Partner einbinden.
Ich hatte schon Beziehungen, die deutlich meine Freundschaften beeinträchtigt haben. Die Beziehungen waren mit Männern, die selbst keine oder oder kaum eigene Freunde hatten.
Nach der letzten Beziehung war ich sehr dankbar, dass ich relativ schnell wieder neue Leute kennengelernt habe und alte Bekanntschaften intensivieren konnte. Mir ist aber voll bewußt, dass das keine Selbstverständlichkeit ist und das da auch viel Glück des richtigen Augenblicks dazu gehörte, sich so ein Umfeld wieder aufbauen zu können.
Wenn ein eventueller zukünftiger Partner wieder so gar keine Lust hätte, auch irgendwie an einem gemeinsamen Sozialleben teilzunehmen, es selbst auch positiv mitzugestalten und/oder totale zweisame Exklusivität verlangen würde, wäre das für mich schon ein Minus und das schließt die Aussage von Dagmar, dass auch ein Lebenspartner meine Nr. 1 wäre, gar nicht aus. Nur: Augen auf bei der Auswahl der Nr. 1. Die muß ja nicht so kompliziert sein. ;)
Ich hatte schon Beziehungen, die deutlich meine Freundschaften beeinträchtigt haben. Die Beziehungen waren mit Männern, die selbst keine oder oder kaum eigene Freunde hatten.
Nach der letzten Beziehung war ich sehr dankbar, dass ich relativ schnell wieder neue Leute kennengelernt habe und alte Bekanntschaften intensivieren konnte. Mir ist aber voll bewußt, dass das keine Selbstverständlichkeit ist und das da auch viel Glück des richtigen Augenblicks dazu gehörte, sich so ein Umfeld wieder aufbauen zu können.
Wenn ein eventueller zukünftiger Partner wieder so gar keine Lust hätte, auch irgendwie an einem gemeinsamen Sozialleben teilzunehmen, es selbst auch positiv mitzugestalten und/oder totale zweisame Exklusivität verlangen würde, wäre das für mich schon ein Minus und das schließt die Aussage von Dagmar, dass auch ein Lebenspartner meine Nr. 1 wäre, gar nicht aus. Nur: Augen auf bei der Auswahl der Nr. 1. Die muß ja nicht so kompliziert sein. ;)
09.07.2019
@ optimistin...sehe ich genauso wie dein Cousin...ich wünsche mir auch, dass ich die einzige bin ....und da sehe ich das Problem, die jetzige Frau war auch mal das ein und alles!!!
09.07.2019
Dieses immer wieder aufgeführte "altmodische Muster" ist doch total lächerlich.
Selbst die Generation meiner Eltern, war so "altmodisch" schon lange nicht mehr. Meine Eltern waren auch fast 50 Jahre miteinander verheiratet. Sie waren glücklich bis zu ihrem Tod.
Meine Mama hätte meinem Vater jedoch was gehustet, wenn der ihr hätte vorschreiben wollen, wann sie mit wem reden "darf". Alleine berufsbedingt, haben beide meiner Eltern Unmengen von Kontakten zu anderen Menschen gehabt. Da gab es einen gemeinsamen und einen getrennten Freundeskreis. Der aus Arbeitskollegen, Studienkollegen oder einfach aus Kleingartenfreunden bestand. Meine Eltern waren wie zwei alte Latschen. Da passte nichts dazwischen. Und trotzdem waren beide nicht total aufeinander fixiert, sondern immer auch Bereiche im Leben gehabt, die dem anderen weniger oder gar nicht zugänglich waren. Natürlich sind hier auch Kontakte entstanden, die dann nur einer von Beiden hatte.
Meine Eltern sind in den Dreißigern geboren. Die meisten Eltern meiner Freunde lebten so. Will sagen, dass meine Eltern da nichts besonderes waren.
Wann soll also dieses "alte Muster" gewesen sein? Sogar meine Oma, die vor 1900 geboren wurde, war eine freie Frau und hat nicht mehr nach irgendeinem "alten Muster" gelebt. Wie auch? Sie musste ihre Kinder im Krieg alleine durchbringen.
Oder reden wir hier von den 50ern wo Männer den Frauen noch vorgeschrieben haben, ob sie nen Führerschein machen oder arbeiten gehen dürfen und lt. Werbung die größte Sorge der Frauen war, was sie kochen bzw. anziehen soll?
Wenn DAS das vielgepriesene alte Muster sein soll, na dann gute Nacht.
Selbst die Generation meiner Eltern, war so "altmodisch" schon lange nicht mehr. Meine Eltern waren auch fast 50 Jahre miteinander verheiratet. Sie waren glücklich bis zu ihrem Tod.
Meine Mama hätte meinem Vater jedoch was gehustet, wenn der ihr hätte vorschreiben wollen, wann sie mit wem reden "darf". Alleine berufsbedingt, haben beide meiner Eltern Unmengen von Kontakten zu anderen Menschen gehabt. Da gab es einen gemeinsamen und einen getrennten Freundeskreis. Der aus Arbeitskollegen, Studienkollegen oder einfach aus Kleingartenfreunden bestand. Meine Eltern waren wie zwei alte Latschen. Da passte nichts dazwischen. Und trotzdem waren beide nicht total aufeinander fixiert, sondern immer auch Bereiche im Leben gehabt, die dem anderen weniger oder gar nicht zugänglich waren. Natürlich sind hier auch Kontakte entstanden, die dann nur einer von Beiden hatte.
Meine Eltern sind in den Dreißigern geboren. Die meisten Eltern meiner Freunde lebten so. Will sagen, dass meine Eltern da nichts besonderes waren.
Wann soll also dieses "alte Muster" gewesen sein? Sogar meine Oma, die vor 1900 geboren wurde, war eine freie Frau und hat nicht mehr nach irgendeinem "alten Muster" gelebt. Wie auch? Sie musste ihre Kinder im Krieg alleine durchbringen.
Oder reden wir hier von den 50ern wo Männer den Frauen noch vorgeschrieben haben, ob sie nen Führerschein machen oder arbeiten gehen dürfen und lt. Werbung die größte Sorge der Frauen war, was sie kochen bzw. anziehen soll?
Wenn DAS das vielgepriesene alte Muster sein soll, na dann gute Nacht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2019
Ich bin von einer Frau erzogen worden, die von Geburt an bis zu ihrem Tod emanzipiert war, ohne je von dem Begriff gehört zu haben.
Wann und wo lebte die Frau Mama denn? 1650 auf einer Alm?😉 Ich glaube nicht dass man im 20. Jahrhundert gelebt haben kann ohne von der Emanzipation gehört zu haben und davon geprägt und beeinflusst zu sein. Ich denke da kannst Du Deiner Mutter schon ein bisschen mehr zutrauen.
Wann und wo lebte die Frau Mama denn? 1650 auf einer Alm?😉 Ich glaube nicht dass man im 20. Jahrhundert gelebt haben kann ohne von der Emanzipation gehört zu haben und davon geprägt und beeinflusst zu sein. Ich denke da kannst Du Deiner Mutter schon ein bisschen mehr zutrauen.