Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2014
@ Monarch: ich lebe jetzt seit 7 Jahren alleine nachdem einer 7jährigen Beziehung.
Die Schrullen und Macken hatte ich ja schon immer. Nur in einer Partnerschaft schließt man ja meist ein paar Kompromisse. Und auch in dem Punkt, dass Männer gerne jemand haben, der sich um sie kümmert. Das gibt es auch viele.
Der Gedanke an einer festen Partnerschaft macht mir auch immer noch Angst, weil ich meine Freiräume liebe..ich kümmere mich zwar gerne mal, aber mich selber vergessen, werde ich nie mehr. Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig.
Ganz würde ich mein Single-Dasein gar nicht mehr aufgeben wollen. Also wenn Partnerschaft, dann getrennte Wohnungen.
Worauf meine Freundin meinte, wenn es erst mal wieder der Richtige ist und du dich verliebst, denkst du anders. Ja vielleicht..aber vielleicht auch nicht ;)
Single sein finde ich nicht so schlimm..doch es fehlt halt die menschliche Nähe und Intimität.
Die Schrullen und Macken hatte ich ja schon immer. Nur in einer Partnerschaft schließt man ja meist ein paar Kompromisse. Und auch in dem Punkt, dass Männer gerne jemand haben, der sich um sie kümmert. Das gibt es auch viele.
Der Gedanke an einer festen Partnerschaft macht mir auch immer noch Angst, weil ich meine Freiräume liebe..ich kümmere mich zwar gerne mal, aber mich selber vergessen, werde ich nie mehr. Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig.
Ganz würde ich mein Single-Dasein gar nicht mehr aufgeben wollen. Also wenn Partnerschaft, dann getrennte Wohnungen.
Worauf meine Freundin meinte, wenn es erst mal wieder der Richtige ist und du dich verliebst, denkst du anders. Ja vielleicht..aber vielleicht auch nicht ;)
Single sein finde ich nicht so schlimm..doch es fehlt halt die menschliche Nähe und Intimität.
01.12.2014
mich würde ja brennend interessieren wie lange ihr schon single seid? man entwickelt als single gewisse schrullen/macken und musste so lange allein zurecht kommen, dass es eine riesen umstellung ist umzudenken. ich habe das geliebt aber leider wollte er nur "jemand" die sich um ihn kümmert... fragt nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.11.2014
S I N G L E sein ist SUPER !!!
ok... -bis auf so´n paar kleinigkeiten...
-.-
ok... -bis auf so´n paar kleinigkeiten...
-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.11.2014
Es gibt für alles seine Zeit. Manchmal fühlen sich diese Phasen gut an, manchmal fehlt etwas und immer kann man daraus lernen. Egal, was man macht, es gibt immer mehrere Seiten und Aspekte. Am Besten, man versucht auch aus jeder Situation das Beste zu machen, ob Single oder nicht, ob in einer Partnerschaft oder nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.11.2014
Vielleicht sollte man nicht immer seine momentane Lebenssituation so negativ sehen,sondern das jetzt und hier genießen,wie es ist...das Leben ist doch viel zu kurz dafür!
Und egal ob Single oder grad gebunden,oder was auch immer ...uns gehts doch eigentlich gut,oder?
Ich höre gerade das Lied "Ich mag Musik nur wenn sie laut ist"....und denke mir dabei....ich mag das Leben... auch wenn es mal leise ist....so nimm ich auch noch wertvolle Dinge wahr,die viele übersehen...
Und egal ob Single oder grad gebunden,oder was auch immer ...uns gehts doch eigentlich gut,oder?
Ich höre gerade das Lied "Ich mag Musik nur wenn sie laut ist"....und denke mir dabei....ich mag das Leben... auch wenn es mal leise ist....so nimm ich auch noch wertvolle Dinge wahr,die viele übersehen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.11.2014
Ich habe hier einen super Text gefunden, der das Single-Sein ziemlich treffend beschreibt.
1. Die Zwei-Meter-Zwanzig-breite-Bettdecke gehört mir allein.
Aber warum beziehe ich eigentlich immer das zweite Kopfkissen mit? Vielleicht für meinen Dickkopf.
2. Keine Rücksicht auf geschmackliche Befindlichkeiten wie "Kürbis ist kein Essen" oder "Fisch esse ich nur bei meiner Mutter."
Am dritten Tag nervt Risotto schon ganz schön!
3. Mitsingen. Alles. Überall. Egal ob unter der Dusche oder beim Bügeln. Es hört ja niemand.
Ich sollte mal meinen Nachbarn fragen ...
4. Niemand guckt schief, wenn ich mich aus den Büroklamotten in die Jogginghose stürzte.
Gut, es wäre schon schön, wenn endlich mal jemand gucken würde.
5. Trinken, quatschen, lachen - die Location für den Mädchenabend steht immer zur Verfügung.
Nur leider können die Mädels nicht so häufig, wie meine Wohnung sie bräuchte!
6. Hemmungsloses Flirten, an jedem Tresen, ganz ohne schlechtes Gewissen.
Die Jungs machen artig mit, hätten häufig allerdings Grund für ein schlechtes Gewissen.
7. Die trockene Wäsche kann hängen bleiben. Dreckige Socken, die rumfliegen, sind meine dreckigen Socken.
Immer muss man alles allein machen!
8. Ich muss nicht mit seiner Mutter telefonieren.
Aber die Gespräche mit meiner Mama können auch anstrengend sein.
9. Man kann sich mal so richtig schön gehen lassen - mit allem was dazu gehört.
Definiere "mal" - an sieben Tagen die Woche verliert es seinen Reiz.
10. Ich warte nicht auf ihn, wenn er mit seinen Jungs um die Häuser zieht.
Stattdessen warte ich jeden Tag - auf DIE Begegnung im Supermarkt, im Bus oder beim Sport.
11. Die Entscheidung zwischen Xbox-spielen und "Tatort"-gucken entfällt.
Aber seitdem ich das Sportprogramm nicht mehr hab, sind drei Kilo hinzugekommen.
12. Als starke Frau schleppe ich auch die Wasserkisten in den dritten Stock.
Gut, seit zwei Jahren finde ich Leitungswasser "total lecker".
13. Mehr Platz im Badezimmerschrank!
Haben seine drei Fläschchen jemals gestört?
14. Im Gemüsefach ist endlich wieder Platz für Gemüse.
Dafür gibt es jetzt kein Bier mehr im Kühlschrank.
15. Wechselnde Sexpartner versprechen mehr Spaß und Spannung.
Ja, wie das ebenso ist mit Versprechen - nicht alle werden gehalten.
16. Keine Kompromisse - nicht bei der Einrichtung, nicht bei der Auswahl des Urlaubsortes, des Fernsehprogramms. Ich bin der alleinige Bestimmer.
Es wäre schön, wenn mir mal jemand die Entscheidung abnimmt.
Quelle: http://blogs.stern.de/weiblichledignaund/16-gruende-fuer-ein-leben-als-single/?utm_source=facebook-fanpage&utm_medium=link&utm_campaign=271114-2030
1. Die Zwei-Meter-Zwanzig-breite-Bettdecke gehört mir allein.
Aber warum beziehe ich eigentlich immer das zweite Kopfkissen mit? Vielleicht für meinen Dickkopf.
2. Keine Rücksicht auf geschmackliche Befindlichkeiten wie "Kürbis ist kein Essen" oder "Fisch esse ich nur bei meiner Mutter."
Am dritten Tag nervt Risotto schon ganz schön!
3. Mitsingen. Alles. Überall. Egal ob unter der Dusche oder beim Bügeln. Es hört ja niemand.
Ich sollte mal meinen Nachbarn fragen ...
4. Niemand guckt schief, wenn ich mich aus den Büroklamotten in die Jogginghose stürzte.
Gut, es wäre schon schön, wenn endlich mal jemand gucken würde.
5. Trinken, quatschen, lachen - die Location für den Mädchenabend steht immer zur Verfügung.
Nur leider können die Mädels nicht so häufig, wie meine Wohnung sie bräuchte!
6. Hemmungsloses Flirten, an jedem Tresen, ganz ohne schlechtes Gewissen.
Die Jungs machen artig mit, hätten häufig allerdings Grund für ein schlechtes Gewissen.
7. Die trockene Wäsche kann hängen bleiben. Dreckige Socken, die rumfliegen, sind meine dreckigen Socken.
Immer muss man alles allein machen!
8. Ich muss nicht mit seiner Mutter telefonieren.
Aber die Gespräche mit meiner Mama können auch anstrengend sein.
9. Man kann sich mal so richtig schön gehen lassen - mit allem was dazu gehört.
Definiere "mal" - an sieben Tagen die Woche verliert es seinen Reiz.
10. Ich warte nicht auf ihn, wenn er mit seinen Jungs um die Häuser zieht.
Stattdessen warte ich jeden Tag - auf DIE Begegnung im Supermarkt, im Bus oder beim Sport.
11. Die Entscheidung zwischen Xbox-spielen und "Tatort"-gucken entfällt.
Aber seitdem ich das Sportprogramm nicht mehr hab, sind drei Kilo hinzugekommen.
12. Als starke Frau schleppe ich auch die Wasserkisten in den dritten Stock.
Gut, seit zwei Jahren finde ich Leitungswasser "total lecker".
13. Mehr Platz im Badezimmerschrank!
Haben seine drei Fläschchen jemals gestört?
14. Im Gemüsefach ist endlich wieder Platz für Gemüse.
Dafür gibt es jetzt kein Bier mehr im Kühlschrank.
15. Wechselnde Sexpartner versprechen mehr Spaß und Spannung.
Ja, wie das ebenso ist mit Versprechen - nicht alle werden gehalten.
16. Keine Kompromisse - nicht bei der Einrichtung, nicht bei der Auswahl des Urlaubsortes, des Fernsehprogramms. Ich bin der alleinige Bestimmer.
Es wäre schön, wenn mir mal jemand die Entscheidung abnimmt.
Quelle: http://blogs.stern.de/weiblichledignaund/16-gruende-fuer-ein-leben-als-single/?utm_source=facebook-fanpage&utm_medium=link&utm_campaign=271114-2030
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.11.2014
Ich finde es auch scheiße Single zu sein... Doch manchmal muss ich schon in Nachhinein über mich schmunzeln, wenn ich mal wieder so eine "Aggro-auf-alle-Pärchen-Phase" habe; z.B. wenn ich samstags einkaufen bin und dann diese scheiße-glücklichen-Pärchen ihren Wochenendeinkauf erledigen - sich nicht einigen können ob weiße oder dunkle Schokolade - dann könnte ich denen die Schoki quer in ... *naja ihr wisst schon*...
Eigentlich muss ich dann schon über mich lachen, obwohl manchmal muss es auch mal raus.
Können die Paare auch nichts für dass ich Single bin und damit nicht immer glücklich bin.
Nervend ist auch immer für mich diese Rechnerei "pro Paar"... zB. bei Geschenken.. *50 € pro Paar*... MUSS MAN DAS SO AUSDRÜCKEN?
Natürlich muss ich nicht in Watte gepackt werden, aber es gibt halt eben so Phasen in denen man glücklich damit ist und Phasen die einfach nervend sind!
Ich entschuldige mich jetzt schonmal bei allen Pärchen die ich beim Einkaufen mit bösen Blicken strafe ;-)
Eigentlich muss ich dann schon über mich lachen, obwohl manchmal muss es auch mal raus.
Können die Paare auch nichts für dass ich Single bin und damit nicht immer glücklich bin.
Nervend ist auch immer für mich diese Rechnerei "pro Paar"... zB. bei Geschenken.. *50 € pro Paar*... MUSS MAN DAS SO AUSDRÜCKEN?
Natürlich muss ich nicht in Watte gepackt werden, aber es gibt halt eben so Phasen in denen man glücklich damit ist und Phasen die einfach nervend sind!
Ich entschuldige mich jetzt schonmal bei allen Pärchen die ich beim Einkaufen mit bösen Blicken strafe ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.11.2014
hmm..ich bin hier schon ein paar Mal dran vorbei gekommen ..und hab gelesen .
Single sein ätzend....Single sein is cool...?? hmm *kopfwieg
ich hab so ein büschen ein Problem mit der Begrifflichkeit...hatte ich schon immer.
Da haben wir einer Situation - das man eben ohne Partner/in ist - einen Namen gegeben - machen wir Menschen ja gerne.
Das Namen geben - scheint dann auch sogar eine Marktlücke aufgetan zu haben- es gibt ja nun mittlerweile vieles speziell auf den "Single" gemüntzt: Single-Börsen, Single- Urlaub und Reisen, Single- Nahrungsverpackungen, Single- Bars und Kneipen, und was weiss ich, noch alles....
Als ich für meinen Teil denke mir da ( und erinner mich) - das ich an keinem Punkt meines Lebens - weder beschlossen habe - Single zu sein , noch - keiner zu sein ...
was ich meine, ich bin in meinen bestehenden Partnerschaften nicht irgendwann Morgens aufgewacht und dachte: "och, ich hab ab heute Lust Singel zu sein !" ..
Oder eben umgekehrt: "ha! ab heute bin ich einfach kein Single mehr!" ...
Es war eher so, dass ich dachte: ich will diese Beziehung nicht mehr, ich will keine Minute mehr mit diesem Mann, der meiner 16 jährigen Tochter Liebesbriefe schreibt in meinem Haus leben ."..
Ich kenne eigentlich auch keinen - der eine Beziehung beendet hat - weil er Single sein
wollte - sondern weil er die Beziehung nicht mehr wollte - einschl mir. Also ist es ja keine bewusste Entscheidung UM Single zu werden.
Es ist für mich die Folge - ein Umstand - wenn man eben eine Beziehung beendet und keine neue anfängt.
Die Frage ist - wie bei allen Lebens-Umständen, wie gehe ich damit um ..?? ..
in den Phasen- früher - in denen ich keinen Partner hatte - hab ich ziemlich damit gehadert.
Durch meine Eltern und Umwelt und die Zeit , war und bin ich geprägt - dass das ideale und "richtge" eben eine Ehe/Partnerschaft ist - zur Frau gehört Mann und umgekehrt...und mich hat das immer in heftige emotionale Achterbahnen geschleudert.
"oh Gott, ich bin allein- das geht nicht, das ist Mist!" ...
Ich habe nicht gelernt und erfahren, wie es ist - allein zu sein (eben Single) und so fühlten sich die partnerlosen Zeiten - eben ätzend an ....
Jetzt -. mit 54 - erlebe ich mich das erste Mal relaxt - entspannt - OHNE Partner- der innerliche (geprägte) Drang - dieses Idealbild wieder herzustellen - bzw. dem nicht zu entsprechen - hat nachgelassen.
Klar- sind da die körperlichen und sicher auch emotionalen Bedürfnisse - nach Nähe, mal nach einem lieben Wort - nach Berührung - damit muss ich schon noch klar kommen aber da sie nicht mehr mit der krampfhaften Idealbildvorstellung - das ich eben nur "richtig" bin (oder richtiger) wenn ich einen Mann/Partner habe - verkoppelt sind, schaff ich das ganz gut.
das nur mal so meine Gedanken dazu ...
Single sein ätzend....Single sein is cool...?? hmm *kopfwieg
ich hab so ein büschen ein Problem mit der Begrifflichkeit...hatte ich schon immer.
Da haben wir einer Situation - das man eben ohne Partner/in ist - einen Namen gegeben - machen wir Menschen ja gerne.
Das Namen geben - scheint dann auch sogar eine Marktlücke aufgetan zu haben- es gibt ja nun mittlerweile vieles speziell auf den "Single" gemüntzt: Single-Börsen, Single- Urlaub und Reisen, Single- Nahrungsverpackungen, Single- Bars und Kneipen, und was weiss ich, noch alles....
Als ich für meinen Teil denke mir da ( und erinner mich) - das ich an keinem Punkt meines Lebens - weder beschlossen habe - Single zu sein , noch - keiner zu sein ...
was ich meine, ich bin in meinen bestehenden Partnerschaften nicht irgendwann Morgens aufgewacht und dachte: "och, ich hab ab heute Lust Singel zu sein !" ..
Oder eben umgekehrt: "ha! ab heute bin ich einfach kein Single mehr!" ...
Es war eher so, dass ich dachte: ich will diese Beziehung nicht mehr, ich will keine Minute mehr mit diesem Mann, der meiner 16 jährigen Tochter Liebesbriefe schreibt in meinem Haus leben ."..
Ich kenne eigentlich auch keinen - der eine Beziehung beendet hat - weil er Single sein
wollte - sondern weil er die Beziehung nicht mehr wollte - einschl mir. Also ist es ja keine bewusste Entscheidung UM Single zu werden.
Es ist für mich die Folge - ein Umstand - wenn man eben eine Beziehung beendet und keine neue anfängt.
Die Frage ist - wie bei allen Lebens-Umständen, wie gehe ich damit um ..?? ..
in den Phasen- früher - in denen ich keinen Partner hatte - hab ich ziemlich damit gehadert.
Durch meine Eltern und Umwelt und die Zeit , war und bin ich geprägt - dass das ideale und "richtge" eben eine Ehe/Partnerschaft ist - zur Frau gehört Mann und umgekehrt...und mich hat das immer in heftige emotionale Achterbahnen geschleudert.
"oh Gott, ich bin allein- das geht nicht, das ist Mist!" ...
Ich habe nicht gelernt und erfahren, wie es ist - allein zu sein (eben Single) und so fühlten sich die partnerlosen Zeiten - eben ätzend an ....
Jetzt -. mit 54 - erlebe ich mich das erste Mal relaxt - entspannt - OHNE Partner- der innerliche (geprägte) Drang - dieses Idealbild wieder herzustellen - bzw. dem nicht zu entsprechen - hat nachgelassen.
Klar- sind da die körperlichen und sicher auch emotionalen Bedürfnisse - nach Nähe, mal nach einem lieben Wort - nach Berührung - damit muss ich schon noch klar kommen aber da sie nicht mehr mit der krampfhaften Idealbildvorstellung - das ich eben nur "richtig" bin (oder richtiger) wenn ich einen Mann/Partner habe - verkoppelt sind, schaff ich das ganz gut.
das nur mal so meine Gedanken dazu ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2014
Ich finde das Single Dasein auch schlimm, vor allem wenn es ein ungewolltes Single-Dasein ist, dass sich fast zur Lebensaufgabe entwickelt.
Es gibt sicher viele Momente die sind auch schön wenn man allein für sich ist, aber denoch fehlt so viel.
Mit nun bald 38 Jahren habe ich es bisher auch noch nicht geschafft, die Partnerin fürs Leben zu finden und das schmerzt irgendwie.
Man blickt sich um und sieht überall glückliche Paare, im Freundeskreis ist man der einzige langjährige Single und die ewigen Sprüche“ irgendwann kommt schon jemand, oder auf jeden Topf passt ein Deckel“ gehen trotz von Freunden, Bekannten, Familie als aufmunternd empfunden, bei mir zu einem Ohr wieder rein und raus.
In vielen stillen Minuten sehne ich mich auch nach einer gefestigten Beziehung, ein Zusammensein. Die Unterstützung einer Partnerin, das offene Ohr, selbst zeigen können dass man ein großes Herz hat und gerne für seine Partnerin da ist.
Aber das soll halt nicht sein.
Noch schwerer als das Singledasein empfinde ich die „Suche“ nach einer Partnerin.
Die vielen Ratschläge „ irgendwann kommt schon die Richtige“ man sollte erst gar nicht suchen, helfen mir so gar nicht.
Da ich mitten im Leben stehe, wird sicher keine Frau plötzlich vor der Tür stehen und mit mir eine Beziehung anfangen wollen.
Ist eigentlich wie mit einem Arbeitsplatz finden: Da muss man schon selbst was für tun.
Vor Jahren dachte ich noch dass das Internet ein Segen ist, man kam mit einigen Frauen in Kontakt.
Mittlerweile ist es wie ein Fluch.
Es gibt in den unterschiedlichsten Portalen massenhaft attraktive, nette Frauen die sich einen liebevollen humorvollen Partner suchen.
Aber irgendwie ist es in den letzten Jahren zur Mode geworden, dass Mann erst gar keine Antwort erhält.
Egal was Mann schreibt, wie nett man Komplimente verpackt, wie sehr man aufs Profil eingeht oder man einen lustigen Spruch macht: Es gibt keine Antwort.
Die Suche ist für mich das Schlimmste..
Das Singleleben ist einigermaßen erträglich.
Trotzdem ist es für jede Sekunde, Minute. Stunde schade diese allein verbringen zu müssen.
Schade um die vielen Stunden, Wochen, Jahre.. in dieser Zeit hätte man soviel mit einer passenden Partnerin erleben können, eine Liebe weiter wachsen können und je länger ich weiter Single bleibe, desto weniger tolle Zeit könnte ich mit einer Frau meines Herzens in meinem Leben verbringen.
Es gibt sicher viele Momente die sind auch schön wenn man allein für sich ist, aber denoch fehlt so viel.
Mit nun bald 38 Jahren habe ich es bisher auch noch nicht geschafft, die Partnerin fürs Leben zu finden und das schmerzt irgendwie.
Man blickt sich um und sieht überall glückliche Paare, im Freundeskreis ist man der einzige langjährige Single und die ewigen Sprüche“ irgendwann kommt schon jemand, oder auf jeden Topf passt ein Deckel“ gehen trotz von Freunden, Bekannten, Familie als aufmunternd empfunden, bei mir zu einem Ohr wieder rein und raus.
In vielen stillen Minuten sehne ich mich auch nach einer gefestigten Beziehung, ein Zusammensein. Die Unterstützung einer Partnerin, das offene Ohr, selbst zeigen können dass man ein großes Herz hat und gerne für seine Partnerin da ist.
Aber das soll halt nicht sein.
Noch schwerer als das Singledasein empfinde ich die „Suche“ nach einer Partnerin.
Die vielen Ratschläge „ irgendwann kommt schon die Richtige“ man sollte erst gar nicht suchen, helfen mir so gar nicht.
Da ich mitten im Leben stehe, wird sicher keine Frau plötzlich vor der Tür stehen und mit mir eine Beziehung anfangen wollen.
Ist eigentlich wie mit einem Arbeitsplatz finden: Da muss man schon selbst was für tun.
Vor Jahren dachte ich noch dass das Internet ein Segen ist, man kam mit einigen Frauen in Kontakt.
Mittlerweile ist es wie ein Fluch.
Es gibt in den unterschiedlichsten Portalen massenhaft attraktive, nette Frauen die sich einen liebevollen humorvollen Partner suchen.
Aber irgendwie ist es in den letzten Jahren zur Mode geworden, dass Mann erst gar keine Antwort erhält.
Egal was Mann schreibt, wie nett man Komplimente verpackt, wie sehr man aufs Profil eingeht oder man einen lustigen Spruch macht: Es gibt keine Antwort.
Die Suche ist für mich das Schlimmste..
Das Singleleben ist einigermaßen erträglich.
Trotzdem ist es für jede Sekunde, Minute. Stunde schade diese allein verbringen zu müssen.
Schade um die vielen Stunden, Wochen, Jahre.. in dieser Zeit hätte man soviel mit einer passenden Partnerin erleben können, eine Liebe weiter wachsen können und je länger ich weiter Single bleibe, desto weniger tolle Zeit könnte ich mit einer Frau meines Herzens in meinem Leben verbringen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2014
Ich bin des Single-Daseins momentan auch reichlich überdrüssig. Und nicht, weil ich nicht selbstständig genug bin. Ich bekomme mein Leben ganz gut alleine auf die Reihe. Auch bin ich weder verzweifelt, noch verzweifelt auf der Suche nach einem Mann oder ständig unglücklich über meinen Single-Status. Ich mag mein Leben eigentlich ganz gerne, habe gute Freunde, eine tolle Familie und bin beruflich erfolgreich. ABER: es gibt eben so viele Momente, in denen ich emotionale und körperliche Nähe vermisse, Momente, in denen ich viel lieber Mitglied meines eigenen kleinen "Teams" wäre, als ewiger Einzelkämpfer zu sein. Und deswegen bin auch ich der Meinung: Single sein ist ätzend.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
einen Teil der Eigenständigkeit legt man immer ab bzw. man überlasst bestimmte Dinge dem Anderen - im optimalsten Falle dem, der es besser kann.
Weshalb sollte ich allein die schweren Wasserkästen schleppen, wenn mein Mann weitaus mehr Muskeln hat als ich? Zudem ich ehrlich gesagt dazu auch keine Lust habe.
Es hört sich fast so an, als ob man mit einer Partnerschaft auch sich selbst aufgibt - das ist aber - meines Erachtes - eine missverständliche Art von "es lebe das Single-Dasein".
Single zu sein hat sicher unendlich viele Vorteile, allerdings sind die meisten doch hier um einen Partner zu finden. Insofern kann es dann doch wieder nicht sooo toll sein.
Ich lebe mein Leben weiterhin als selbständige und eigenständige Frau, ob mit oder ohne Partner. Der Vorteil mit Partner ist eben, dass ich nicht immer alles alleine und eigenständig machen muss sondern wählen kann, ob ich ihn brauche.
Weshalb sollte ich allein die schweren Wasserkästen schleppen, wenn mein Mann weitaus mehr Muskeln hat als ich? Zudem ich ehrlich gesagt dazu auch keine Lust habe.
Es hört sich fast so an, als ob man mit einer Partnerschaft auch sich selbst aufgibt - das ist aber - meines Erachtes - eine missverständliche Art von "es lebe das Single-Dasein".
Single zu sein hat sicher unendlich viele Vorteile, allerdings sind die meisten doch hier um einen Partner zu finden. Insofern kann es dann doch wieder nicht sooo toll sein.
Ich lebe mein Leben weiterhin als selbständige und eigenständige Frau, ob mit oder ohne Partner. Der Vorteil mit Partner ist eben, dass ich nicht immer alles alleine und eigenständig machen muss sondern wählen kann, ob ich ihn brauche.
23.11.2014
@Lagune: danke, nur bin/war ich nicht alleinerziehende Mutter, ich habe keine Kinder (vielleicht verwechselst Du mich ;) ).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
@ Sternstunde
Ich finde, Du hast das wirklich schön beschrieben und ich kann es in vielen Punkten auch gut nachvollziehen, ich bin ja auch jemand, der sich als Single ziemlich wohl fühlt. Ich war auch wie Du alleinerziehende Mutter, meine Tochter ist allerdings schon 18 und ging mit 16 schon aus dem Haus ( müßte ich jetzt näher erklären, warum schon mit 16, wäre jetzt aber eine andere Geschichte).
Und das hat schon noch mal ganz viel verändert, dieses LoslassenMüssen war noch mal eine ganz andere Ebene als bei einer beendeten Partnerschaft. Und als Alleinerziehende Single zu sein ist nochmal anders als " ganz allein" zu sein. Ich war so beschäftigt mit Broterwerb, sich kümmern ums Kind, Schule, soo viel Zeugs im Alltag zu organisieren, dass ich gar nicht viel Zeit hatte, mich um Partnersuche zu kümmern . Besser gesagt hatte ich auch oft das Gefühl, gar keinen Platz für Jemanden zu haben, der vielleicht auch viele Bedürfnissse hat und viel Beachtung braucht.
@ und an alle
In den letzten zwei Jahren ist das anders geworden. Wie gesagt, ich finde das Single-Dasein nach wie vor nicht ätzend, dazu bin ich es schon zu lange und weiss auch die Vorteile zu genießen. In letzter Zeit (hinter)-frage ich mich des Öfteren, ob ich meine Verletzlichkeit und meine Ängste erneut jemandem zu vertrauen, nicht ganz gut hinter meiner Souveränität und meinem Selbstbewußtsein, sehr gut alleine klar zu kommen, versteckt habe.
Das will ich noch rausfinden. Und natürlich ist es sinnvoll, Fähigkeiten, die man als Single erworben hat, auch in eine neue Beziehung mitzunehmen, ( vor allem das Bewußtsein, selbst für das eigene Glück verantwortlich zu sein).
Ich habe aber schon oft beobachtet, dass Freundinnen, die lange alleine waren und dann wieder eine neue Partnerschaft gelebt haben, rasend schnell in ihre Kindheitsmuster zurückgefallen sind, und ihre Eigenständigkeit in atemberaubender Geschwindigkeit irgendwo abgelegt haben.
Ich wünsche mir, dass mir das nicht passiert
Ich finde, Du hast das wirklich schön beschrieben und ich kann es in vielen Punkten auch gut nachvollziehen, ich bin ja auch jemand, der sich als Single ziemlich wohl fühlt. Ich war auch wie Du alleinerziehende Mutter, meine Tochter ist allerdings schon 18 und ging mit 16 schon aus dem Haus ( müßte ich jetzt näher erklären, warum schon mit 16, wäre jetzt aber eine andere Geschichte).
Und das hat schon noch mal ganz viel verändert, dieses LoslassenMüssen war noch mal eine ganz andere Ebene als bei einer beendeten Partnerschaft. Und als Alleinerziehende Single zu sein ist nochmal anders als " ganz allein" zu sein. Ich war so beschäftigt mit Broterwerb, sich kümmern ums Kind, Schule, soo viel Zeugs im Alltag zu organisieren, dass ich gar nicht viel Zeit hatte, mich um Partnersuche zu kümmern . Besser gesagt hatte ich auch oft das Gefühl, gar keinen Platz für Jemanden zu haben, der vielleicht auch viele Bedürfnissse hat und viel Beachtung braucht.
@ und an alle
In den letzten zwei Jahren ist das anders geworden. Wie gesagt, ich finde das Single-Dasein nach wie vor nicht ätzend, dazu bin ich es schon zu lange und weiss auch die Vorteile zu genießen. In letzter Zeit (hinter)-frage ich mich des Öfteren, ob ich meine Verletzlichkeit und meine Ängste erneut jemandem zu vertrauen, nicht ganz gut hinter meiner Souveränität und meinem Selbstbewußtsein, sehr gut alleine klar zu kommen, versteckt habe.
Das will ich noch rausfinden. Und natürlich ist es sinnvoll, Fähigkeiten, die man als Single erworben hat, auch in eine neue Beziehung mitzunehmen, ( vor allem das Bewußtsein, selbst für das eigene Glück verantwortlich zu sein).
Ich habe aber schon oft beobachtet, dass Freundinnen, die lange alleine waren und dann wieder eine neue Partnerschaft gelebt haben, rasend schnell in ihre Kindheitsmuster zurückgefallen sind, und ihre Eigenständigkeit in atemberaubender Geschwindigkeit irgendwo abgelegt haben.
Ich wünsche mir, dass mir das nicht passiert
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
Eigentlich ist Single-Sein ganz okay...aber es ist schon echt ein wenig anstrengend, wenn man der einzige Single im Freundes- und Bekanntenkreis ist, während alle anderen in den totalen Pärchenmodus wechseln..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
Sternstunde
In allen Punkten einverstanden
Schreibfeder
Toll beschrieben, kann ich sehr gut nachvollziehen
In allen Punkten einverstanden
Schreibfeder
Toll beschrieben, kann ich sehr gut nachvollziehen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
@Schreibfeder Ich habe keinen "harten" Liebeskummer und auch Leute, für reale Unternehmungen. Klar, hast du als Single mehr Zeit und "brauchst" auch einen größeren Bekannten- und Freundeskreis bzw. hast überhaupt Zeit, ihn zu pflegen. Grundsätzlich geht es meiner Seele gut, ich bin aufnahmefähig für die schönen Seiten des Lebens.
Ich denke, Rosinante hat Recht. Der Wunsch nach Nähe ist nicht so ganz rational, es ist mehr ein Urtrieb. Für jemanden da sein wollen, jemandem nah sein wollen... das kommt wirklich von ganz tief innen heraus.
Faszinierend. ;)
Ich denke, Rosinante hat Recht. Der Wunsch nach Nähe ist nicht so ganz rational, es ist mehr ein Urtrieb. Für jemanden da sein wollen, jemandem nah sein wollen... das kommt wirklich von ganz tief innen heraus.
Faszinierend. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
Schreibfeder....da sagst du viel wahres....alles hat seine zeit...und auch alleine Glücklichsein zu können ist sehr wichtig...und eine Bereicherung, denn es macht im inneren unabhängiger...und damit wird man, so finde ich , beziehungfähiger :-)....
Ich denke, es ist ok, alles zu empfinden...gehört eben auch alles zum Leben dazu...und da gibt es nie nur weiß und schwarz...egal ob nun single oder nicht....ist auch gut so...denn wäre man sich dem einen oder das andere überhaupt bewusst?
Ich denke, es ist ok, alles zu empfinden...gehört eben auch alles zum Leben dazu...und da gibt es nie nur weiß und schwarz...egal ob nun single oder nicht....ist auch gut so...denn wäre man sich dem einen oder das andere überhaupt bewusst?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
@ Mirella, Trauer und Liebeskummer brauchen natürlich seine Zeit, da kann man das Alleinesein naturgegeben nicht so genießen, weil etwas bzw. natürlich konkret jemand bestimmtes fehlt. Diesen Schmerz kann man leider auch nicht abstellen, sondern muss ihn durchleben. Hier kannst Du eigentlich nur an jedem Tag versuchen, Dich selbst liebevoll zu behandeln und Dir etwas Gutes zu tun.
Du bist so eine hübsche, junge, lebendige Frau, Du bleibst nicht alleine, aber lass Dir die Zeit, die Deine Seele noch braucht. Ich hoffe, dass Du schnell liebe Menschen findest, die real und in Deiner Nähe etwas mit Dir unternehmen.
@ Allgemein
Für mich war Einsamkeit eigentlich immer ein gewisses Thema, selbst in Beziehungen, insofern habe ich vor vielen Jahren gelernt, damit zu arbeiten, dass es ein schönes, positives Alleinesein wurde, bis ich es genießen konnte alleine zu sein. Ich finde es jetzt schöner alleine alleine zu sein, als mich in einer Partnerschaft allein zu fühlen. Soviel ist sicher. Ich sehe aber auch, dass sich mit den Jahren meine Bedürfnisse verändert haben. Ich habe sehr intensiv gelebt, Reisen genossen, war aus, in Musicals, Theater, nahezu ständig auf Tour und hatte mehrere Lieben im Leben, also richtige Liebe.
Vielleicht ist es auch eine Konsequenz aus den wirklich viel zu vielen Menschen, die ich durch Krankheit, Unfall, Tsunami verloren habe, durch Umzüge und berufliche Wechsel, dass plötzlich die ganz nahen Menschen, die echten Seelenverwandten nicht mehr da waren. Für mich war es eine Konsequenz aus der Sehnsucht, diese vielen Erschütterungen zu heilen, erstmal für mich bleiben zu wollen, zumal ich ja auch mein Kind zu versorgen habe, mich nach dem Krebstod meines Vaters via langer, täglicher Telefonate und regelmäßiger Besuche auch sehr um meine Mutter kümmere. Aber irgendwann so vor vielleicht zwei Jahren fühlte ich, wie ich mich von allem erhole, wie dieses Singledasein mich endlich zur Ruhe kommen läßt, sogar von unvorstellbarer Qualität wurde. Ich wollte in keiner weiteren Richtung mehr gefordert werden, sondern mich endlich um meine eigenen Bedürfnisse kümmern können.
Natürlich ist zuerst mein Kind da. Ich bin sehr gerne Mutter und ich habe einen wundervollen Bub, der in einem Monat 11 wird und mir heute sogar meinen Kaffee gekocht hat. Das ist total schön. Dann habe ich meine zwei geretteten Hunde, natürlich meine Arbeit, dann mein Schreiben. Das füllt mich so positiv aus. Ich genieße Zeit, die nun nach allem, was so im Alltag zu tun ist, für mich bleibt und lese, so viel ich kann. Oder bin im Moment auch öfters mal hier zu Besuch, oder suche neue Wege in der Natur.
Wenn ich, wie heute, unser ausgiebiges Kuscheln mit einem Knödel aus Fell und Mensch genieße, dieses gemeinsame Glück, den Frieden und die Harmonie genieße, dann gibt es einfach nichts, was mir zusätzlich fehlt. Ich war natürlich auch seit je eher ein Einzelgänger und kann vom handwerklichen angefangen auch alles, was so im Alltag nötig ist, alleine reparieren, etc. Ich sorge für mein Kind, ich sorge für unser Leben und ich genieße diese Unabhängigkeit, die ich natürlich auch nicht verlieren würde, wenn ich mich mal für einen Partner öffne. Aber Fakt ist, ich bin wirklich gerne für mich. Ich brauche diese ruhigen Momente, in denen kein Mensch meine Ohren vollquasselt, die Stille.
Es gibt so vieles und ich habe Euch schon diesen Roman hier angetan, aber ich weiß nur, dass es vor langer Zeit mal mein 29 jähriges Ich gab, das Gedichte über den grausamen Schmerz der Einsamkeit verfasst hat und dass ich damals in meiner Wohnung saß, aus dem Fenster blickte und mir sehnsüchtig wünschte, dass nur eines der Scheinwerferlichter vorbeifahrender Autos bei mir Halt machen würde. Damals dachte ich, den Schmerz des Einsamseins, des Singleseins könne man gar nicht ertragen.
Heute, mit fast fünfzig denke ich an jedem Tag: es ist so schön, es geht mir so gut. Ich habe so viel durchgestanden, überstanden, verloren und bin wieder aufgestanden. Diesen Frieden, diese gefundene innere Ruhe und dieses Wohlgefühl möchte ich mir bewahren. Deshalb bin ich jetzt auch ein ganz überzeugter Single.
Vielleicht ändert sich das später mal, wenn mein Sohn ins eigene Leben geht und hoffentlich voller Abenteuerlust ins Leben springt, unabhängig und frei. Aber schon als sehr junges Mädchen hatte ich dieses innere Bild von mir, wie ich alleine ins Meer blicke, den Möwen nachsehe, vermutlich springt irgendein Hund um mich herum, manchmal wird es sich alleine anfühlen, aber ich denke, wenn ich über all die Irrungen und Wirrungen meines Lebens rückblickend reflektieren werde, werde ich lachen, lachen, lachen.
Das Singledasein ist schön, mich selbst spüren ist schön, im Jetzt zu leben ist schön.
Du bist so eine hübsche, junge, lebendige Frau, Du bleibst nicht alleine, aber lass Dir die Zeit, die Deine Seele noch braucht. Ich hoffe, dass Du schnell liebe Menschen findest, die real und in Deiner Nähe etwas mit Dir unternehmen.
@ Allgemein
Für mich war Einsamkeit eigentlich immer ein gewisses Thema, selbst in Beziehungen, insofern habe ich vor vielen Jahren gelernt, damit zu arbeiten, dass es ein schönes, positives Alleinesein wurde, bis ich es genießen konnte alleine zu sein. Ich finde es jetzt schöner alleine alleine zu sein, als mich in einer Partnerschaft allein zu fühlen. Soviel ist sicher. Ich sehe aber auch, dass sich mit den Jahren meine Bedürfnisse verändert haben. Ich habe sehr intensiv gelebt, Reisen genossen, war aus, in Musicals, Theater, nahezu ständig auf Tour und hatte mehrere Lieben im Leben, also richtige Liebe.
Vielleicht ist es auch eine Konsequenz aus den wirklich viel zu vielen Menschen, die ich durch Krankheit, Unfall, Tsunami verloren habe, durch Umzüge und berufliche Wechsel, dass plötzlich die ganz nahen Menschen, die echten Seelenverwandten nicht mehr da waren. Für mich war es eine Konsequenz aus der Sehnsucht, diese vielen Erschütterungen zu heilen, erstmal für mich bleiben zu wollen, zumal ich ja auch mein Kind zu versorgen habe, mich nach dem Krebstod meines Vaters via langer, täglicher Telefonate und regelmäßiger Besuche auch sehr um meine Mutter kümmere. Aber irgendwann so vor vielleicht zwei Jahren fühlte ich, wie ich mich von allem erhole, wie dieses Singledasein mich endlich zur Ruhe kommen läßt, sogar von unvorstellbarer Qualität wurde. Ich wollte in keiner weiteren Richtung mehr gefordert werden, sondern mich endlich um meine eigenen Bedürfnisse kümmern können.
Natürlich ist zuerst mein Kind da. Ich bin sehr gerne Mutter und ich habe einen wundervollen Bub, der in einem Monat 11 wird und mir heute sogar meinen Kaffee gekocht hat. Das ist total schön. Dann habe ich meine zwei geretteten Hunde, natürlich meine Arbeit, dann mein Schreiben. Das füllt mich so positiv aus. Ich genieße Zeit, die nun nach allem, was so im Alltag zu tun ist, für mich bleibt und lese, so viel ich kann. Oder bin im Moment auch öfters mal hier zu Besuch, oder suche neue Wege in der Natur.
Wenn ich, wie heute, unser ausgiebiges Kuscheln mit einem Knödel aus Fell und Mensch genieße, dieses gemeinsame Glück, den Frieden und die Harmonie genieße, dann gibt es einfach nichts, was mir zusätzlich fehlt. Ich war natürlich auch seit je eher ein Einzelgänger und kann vom handwerklichen angefangen auch alles, was so im Alltag nötig ist, alleine reparieren, etc. Ich sorge für mein Kind, ich sorge für unser Leben und ich genieße diese Unabhängigkeit, die ich natürlich auch nicht verlieren würde, wenn ich mich mal für einen Partner öffne. Aber Fakt ist, ich bin wirklich gerne für mich. Ich brauche diese ruhigen Momente, in denen kein Mensch meine Ohren vollquasselt, die Stille.
Es gibt so vieles und ich habe Euch schon diesen Roman hier angetan, aber ich weiß nur, dass es vor langer Zeit mal mein 29 jähriges Ich gab, das Gedichte über den grausamen Schmerz der Einsamkeit verfasst hat und dass ich damals in meiner Wohnung saß, aus dem Fenster blickte und mir sehnsüchtig wünschte, dass nur eines der Scheinwerferlichter vorbeifahrender Autos bei mir Halt machen würde. Damals dachte ich, den Schmerz des Einsamseins, des Singleseins könne man gar nicht ertragen.
Heute, mit fast fünfzig denke ich an jedem Tag: es ist so schön, es geht mir so gut. Ich habe so viel durchgestanden, überstanden, verloren und bin wieder aufgestanden. Diesen Frieden, diese gefundene innere Ruhe und dieses Wohlgefühl möchte ich mir bewahren. Deshalb bin ich jetzt auch ein ganz überzeugter Single.
Vielleicht ändert sich das später mal, wenn mein Sohn ins eigene Leben geht und hoffentlich voller Abenteuerlust ins Leben springt, unabhängig und frei. Aber schon als sehr junges Mädchen hatte ich dieses innere Bild von mir, wie ich alleine ins Meer blicke, den Möwen nachsehe, vermutlich springt irgendein Hund um mich herum, manchmal wird es sich alleine anfühlen, aber ich denke, wenn ich über all die Irrungen und Wirrungen meines Lebens rückblickend reflektieren werde, werde ich lachen, lachen, lachen.
Das Singledasein ist schön, mich selbst spüren ist schön, im Jetzt zu leben ist schön.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
Ich denke schlicht, dass der Mensch nicht gemacht wurde um allein zu leben.
Dazu ist er erst seit... vielleicht 50 Jahren überhaupt in der Lage.
Im Vergleich zu den Jahrtausenden vorher...
Dazu ist er erst seit... vielleicht 50 Jahren überhaupt in der Lage.
Im Vergleich zu den Jahrtausenden vorher...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
Offensiv bin ich bei Dingen, die ich möchte und verfolge. ;) Wie gesagt. Man suche sich die richtigen Partner, dann braucht man keinen Selbsterfahrungstrip und hat noch die Nähe&Unterstützung eines Partners. Aber alles nicht so einfach, deshalb, Status: ätzend. ;)
PS: Davon, dass ich hier von irgendeinem Ideal rede, wird es auch nicht realer... ich weiß ja. ;) Habe aber schon Situationen erlebt, die nahe dran waren.
PS: Davon, dass ich hier von irgendeinem Ideal rede, wird es auch nicht realer... ich weiß ja. ;) Habe aber schon Situationen erlebt, die nahe dran waren.
23.11.2014
Warum so defensiv? :) Austoben heißt für mich: durchaus Erfahrungen mit verschiedenen Partnern zu sammeln, Wünsche auszuleben, Grenzen auszuloten... nicht dass man später das Gefühl hat, was verpasst zu haben. Habe jetzt nicht speziell Dich gemeint... Und es heißt für mich weiß Gott nicht, jede Woche nen anderen zu haben oder auf jeden beliebigen Flirtversuch einzugehen :)).
Zum anderen Punkt... ich habe mich auch in Partnerschaften bewusst wahrgenommen, aber als Single hatte das für mich noch eine ganz andere Qualität. Und die Negativbeispiele, die ich meinte... nun, ich habe das Gefühl, die WOLLEN sich gar nicht als Einzelperson wahrnehmen, sondern deren Ideal ist es, nur noch ein "Wir" zu sein... *augenroll*
Zum anderen Punkt... ich habe mich auch in Partnerschaften bewusst wahrgenommen, aber als Single hatte das für mich noch eine ganz andere Qualität. Und die Negativbeispiele, die ich meinte... nun, ich habe das Gefühl, die WOLLEN sich gar nicht als Einzelperson wahrnehmen, sondern deren Ideal ist es, nur noch ein "Wir" zu sein... *augenroll*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2014
Was heißt denn schon "sich austoben"? Was ist denn, wenn man sich nie beschränkt gefühlt hat zu zweit? Wenn man auch da Freiräume hatte? Ist es denn unbedingt wichtig ständig den Partner wechseln zu können, wenn man jemanden an seiner Seite hat, der ähnliche Interessen hat wie man selbst? Was, wenn man sich auch da als Einzelperson gefunden hat... und sich seiner Stärken und Schwächen bewußt ist?
Außerdem ist mir mich auf "viele" Männer zu konzentrieren schlicht zu viel. Ich war gerade auf einer Party und empfinde viele, sehr direkte Flirtversuche schlicht als Stress.... *ich will das nicht* Gerade wenn sie wie in so einem Rahmen einfach total ungefiltert auf einen hereinprasseln.
Außerdem ist mir mich auf "viele" Männer zu konzentrieren schlicht zu viel. Ich war gerade auf einer Party und empfinde viele, sehr direkte Flirtversuche schlicht als Stress.... *ich will das nicht* Gerade wenn sie wie in so einem Rahmen einfach total ungefiltert auf einen hereinprasseln.
23.11.2014
Wenn ich mir die Leute in meinem Bekanntenkreis anschaue, die ständig nur von einer Beziehung in die nächste getaumelt sind, dann denke ich a) die haben eine echte Chance verpasst (die eigene Stärke auszutesten, mutig und unabhängig zu werden, die Freiheit zu genießen) und b) ein Problem damit, mit sich selbst allein zu sein.
Das bezieht sich, wohlgemerkt, auf jene Personen und nicht auf die Allgemeinheit. Ich würde meine Singlezeit nie missen wollen. Ich habe so viel gelernt - vor allem, dass ich so vieles allein schaffe und kann. Und das hat mich zu einem beziehungsfähigeren Menschen werden lassen. Und noch was: man bindet sich eh früh genug - es ist auch wichtig, sich auszutoben.
Das bezieht sich, wohlgemerkt, auf jene Personen und nicht auf die Allgemeinheit. Ich würde meine Singlezeit nie missen wollen. Ich habe so viel gelernt - vor allem, dass ich so vieles allein schaffe und kann. Und das hat mich zu einem beziehungsfähigeren Menschen werden lassen. Und noch was: man bindet sich eh früh genug - es ist auch wichtig, sich auszutoben.
Also da müsste ich je eher im Konkurenz Thread posten, denn aktuell find ich Single sein wie gesagt nicht so schlimm. Das Risiko sich auf jemanden zu "verlassen" gehe ich allg. nur noch selten ein, denn es gilt das Motto: "Willst du das es richtig wird? Dann schick deinen besten Mann! Geh selbst!".
Es hat eben nicht jeder Mensch die selben Maßstäbe und gut oder richtig kann bei vielen Menschen etwas völlig anderes sein als man selbst meint. Ich unterstelle da nichtmal böse Absicht aber für den betroffenen ist es trotzdem schwierig.
Als Single kümmert man sich selbst um sein Leben. Diese Strukturen sind dann irgendwann da und man arrangiert sich damit.
Ich glaub es ist wirklich die Lebensgrundeinstellung und was man erreichen will, die zählt. :)
Es hat eben nicht jeder Mensch die selben Maßstäbe und gut oder richtig kann bei vielen Menschen etwas völlig anderes sein als man selbst meint. Ich unterstelle da nichtmal böse Absicht aber für den betroffenen ist es trotzdem schwierig.
Als Single kümmert man sich selbst um sein Leben. Diese Strukturen sind dann irgendwann da und man arrangiert sich damit.
Ich glaub es ist wirklich die Lebensgrundeinstellung und was man erreichen will, die zählt. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2014
ich denke manchmal, mein Problem ist, dass ich mich nach vielen Jahren des Singleseins ganz gut und bequem darin eingerichtet habe. Es hat sein Gutes, weil ich gelernt hab, dass ich selber für mein Glück zuständig bin, dass ich mir selbst Bestätigung geben kann und die nicht unbedingt von jemand anderem brauche. Und gesucht hab ich gar nicht, das hat mich auch vor weiteren Verletzungen geschützt.
Andererseits muss man auch was riskieren, wenn man sich auf neue Menschen einlässt, insbesondere wenn es um Gefühle geht. Das größte Risiko besteht darin, anderen Menschen wieder zu vertrauen. Ich versuche jetzt offen zu sein, aber trotzdem an den Tugenden des Alleinlebens festzuhalten. Mal schaun ob das geht...
Andererseits muss man auch was riskieren, wenn man sich auf neue Menschen einlässt, insbesondere wenn es um Gefühle geht. Das größte Risiko besteht darin, anderen Menschen wieder zu vertrauen. Ich versuche jetzt offen zu sein, aber trotzdem an den Tugenden des Alleinlebens festzuhalten. Mal schaun ob das geht...