Single Diskriminierung

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 105 Antworten

"Hast Du immer noch keinen Mann ?"

Wer den Spruch kennt, hatte vll auch schon mal folgenden Kommentar gehört:
"Ach, hat sie endlich einen abbekommen.."
(Wenn man mal einen Partner vorstellt und sollte der nun nicht den gängigen Maßstäben entsprechen...)
"Was anderes kriegt sie mit der Figur nicht. Soll froh sein, dass sie überhaupt jemand nimmt."

Diskriminiert als Single fühle ich mich nicht. Das für mehrere Einzelpersonen oft höhere Kosten entstehen als für eine Gruppe ist logisch.

Meiner Wahrnehmung nach kommen als Single so Fragen nach dem Partner auch eher Frauen (ausser sie sind alleinerziehend) gestellt - Männer haben da wohl mehr gesellschaftlichen Spielraum wie Karriere, ungewöhnliche Freizeitbeschäftigungen, Engagement in irgendwelcher Richtung oder Lifestyle.

@Hmm.. und nun? - gern geschehen. Ja Männer werden wohl häufiger über andere Rollen als als potentieller Partner definiert und tun es oft auch selber: der Sportler, der Arzt, der XY_Aktivist, der Rocker - Frauen eher so die Blondine, die Romantikerin.

Das Zitat von Charles Bukowski: "Die Emanzipation wurde nur erfunden, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren. " zielt auch in diese Richtung.

„Lindau“ (Pseudonym)

Hmm.. und nun?, Heute, 21:44:
"AdM: 👍
Ich bin so froh, dass Du das feststellst, ist auch mein Eindruck. Hätte ich es angesprochen, wäre es sexistisch gewesen."

Das kriegt Mann wie Frau gleichermaßen zu hören. Ist halt das beschränkte/verstaubte Weltbild mancher Menschen oder eine Formulierung die vielleicht hätte auch anders ausfallen können wenn die fragende Person 2 Sekunden länger (oder überhaupt) nachgedacht hätte. Jedenfalls kommen solche Fragen oder unterschwelligen Botschaften zumeist nicht oder weniger aus dem eigenen Freundeskreis vor so wie ich das mitkriege. Da ist es eben normal(er) Single zu sein. Und wenn jemand meint Single sein zu wollen, dann ist das der Person gutes Recht. Wer will schon eine Beziehung der Beziehung wegen? Oberflächliche, ungleiche Beziehungen wollen vermutlich nur wenige Menschen. Am ehesten noch Menschen die kein individuelles Gefühl für eine Beziehung entwickeln können und daher eine Beziehung zu einem Menschen als Vehikel für eine gewisse Anzahl egozentrischer Bedürfnisse sehen/verstehen.

Wer will schon eine Beziehung der Beziehung wegen?
Ja, im besten Fall ist diese Zeit nach der Pupertät vorbei.
Aber nur weil ich mein Singleleben ganz okay finde, darf ich mich über den diskriminierenden Teil meiner Mitmenschen schon auch mal ärgern. Das sind leider immer noch extrem viele Menschen / Institutionen.

Ach und wenn in deinem Freundeskreis Frauen sind, glaube mir, dann sagen sie's zwar nicht oder nicht mehr direkt, dass es ja so unverständlich ist, dass Du keine abbekommt. Aber auf der Damentoilette, da sage ich Dir, da wärst auch Du schon Thema 😉

„Lindau“ (Pseudonym)

Hmm.. und nun?, Heute, 22:25:
"Wer will schon eine Beziehung der Beziehung wegen?"
Ja, im besten Fall ist diese Zeit nach der Pupertät vorbei.
Aber nur weil ich mein Singleleben ganz okay finde, darf ich mich über den diskriminierenden Teil meiner Mitmenschen schon auch mal ärgern. Das sind leider immer noch extrem viele Menschen / Institutionen."

Ôô OK. So, also allgemein betrachtet hast du recht. Habe ich selbst aber noch nie anders gesehen. Einfach Beziehungen zu führen weil Frau meint das zu wollen... da gehört schon mehr dazu. Wenn ich keine gemeinsame Harmonie, keinen Gleichklang empfinde ist da vermutlich wenig Kompatibilität/Miteinander vorhanden. Da muss also mehr als nur ein bestimmter Vibe sein.
Und sich über diese Menschen/Instutitionen zu ärgern ist eines jeden gutes Recht. Bringt aber nur nicht sonderlich viel bin ich der Meinung. Abreagieren, wundern und vergessen. Ist der aufgewendeten Energie nicht wert (Es gibt so viel andere Sachen worüber es sich lohnt aufzuregen. Aber da will ich niemanden Vorschriften machen. Hat ja jeder sein Metier).

"Ach und wenn in deinem Freundeskreis Frauen sind, glaube mir, dann sagen sie's zwar nicht oder nicht mehr direkt, dass es ja so unverständlich ist, dass Du keine abbekommt. Aber auf der Damentoilette, da sage ich Dir, da wärst auch Du schon Thema 😉"

Gibt es. Und ja... ich habe so etwas wie ein Abo der WC-News. Kriege ich frei Haus. Kennt man ja auch schon seit der Grundschul-Tage.
Mancher dieser News würde gar wunderbar in Heftchen wie der damaligen Spuk/Gespenster Geschichten passen.

Wenn ich keine gemeinsame Harmonie, keinen Gleichklang empfinde ist da vermutlich wenig Kompatibilität/Miteinander vorhanden
Kompatibilität ja, aber Harmonie & Gleichklang? Da gruselt es mich direkt 😂
Gleichklang ist nicht ergänzend und dauerhafte Harmonie ist stinklangweilig.
Siehste mal wieder, so unterschiedlich sind Bedürfnisse...

„Helmstedt“ (Pseudonym)

*leise Hare Krishna Songs singt auf dem Weg zum Gleichklang....ohhhhmmmm*

„Lindau“ (Pseudonym)

Hmm.. und nun?, Heute, 23:14:
"Wenn ich keine gemeinsame Harmonie, keinen Gleichklang empfinde ist da vermutlich wenig Kompatibilität/Miteinander vorhanden"
Kompatibilität ja, aber Harmonie & Gleichklang? Da gruselt es mich direkt 😂
Gleichklang ist nicht ergänzend und dauerhafte Harmonie ist stinklangweilig.
Siehste mal wieder, so unterschiedlich sind Bedürfnisse..."

Harmonie & Gleichklang bedeutet ja nicht automatisch Monotonie weil sich beide Frequenzen gegenseitig auslöschen oder zu tode langweilen weil sie nichts miteinander anzufangen wissen. Es geht um ein Miteinander dass sich ergänzt bzw. ergänzen kann. Von daher gebe ich dir Recht wenn Gleichklang so etwas wie Langeweile oder Lustlosigkeit im Miteinander bedeuten würde. Eine gewisse Dynamik sollte also im Zusammenspiel schon vorhanden sein. Ganz unabhängig der gemeinsamen Ziele. Das sehe ich ebenso. So einfach festlegen lässt sich allerdings auch das nicht. So ist es durchaus möglich, dass der verkopfte Part eine Kompatibilität zu dem extrovertierten Part aufweist und sich beide in gewisse Weise ergänzen. So habe ich von außen betrachtet schon unterschiedliche Konstellationen/Zusammenkünfte vorfinden können. Von der über einen Kopf größeren Frau mit dem kleineren Mann, über die Frau die Ihren Mann trotz starker Behinderung und Unansprechbarkeit täglich persönlich pflegte (Es ihr ein großes Bedürfnis war Ihrem Mann auch dann noch lange anteilig zu sein). Allen zu eigen war Ihnen eine gewisse Gemeinsamkeit. Ein Gleichklang der von einem Miteinander, also einer Kompatibilität und eindeutig wahrzunehmender Empathie rührte.
Und extrovertierte Menschen meistens einen extrovertierten Partner bevorzugen da Ihnen der verkopfte Part zu ggf. lustlos/undynamisch erscheint.
Zwei gegensätzliche Charaktere habe ich daher eher selten zueinander passend vorgefunden. Aber auch das lässt sich nur bedingt von außen beurteilen. Wie viele Menschen kenne ich schon?!

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Soviel kann ich gar nicht auf die Klangschale einschlagen, um diese Frau ertragen zu können.... :P

Es riecht hier ein kleines bißchen nach "Drücke-)Berg(-eritis) und "Feig(ling)e(n)", meine Liebe. So gehts ja nicht. ;) Folge deinem Herzen, dann ist bald Schluß mit der Diskriminierung.

Ohmmmm....

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Ich habe nur eine Schwäche für ein/das (männliche) Geschlecht und keine Geschlechterschwäche. ;)

"Und auf Schläge steht er nicht, glaube ich mich erinnern zu können 😉 "
Er schreibt im Forum mit, ein gewisser Grad von Masochismus ist da hilfreich. ;)

„Lindau“ (Pseudonym)

Hmm.. und nun?, Heute, 23:53:
"Soviel kann ich gar nicht auf die Klangschale einschlagen, um diese Frau ertragen zu können.... :P"
Eliza, das Polygon ist doch ein Mann (!?) 😉
Und auf Schläge steht er nicht, glaube ich mich erinnern zu können 😉
Oder, Herr Vieleck?"

So ist das eben mit den Kochtöpfen und dem Kartoffelbrei an der Wand, an der Decke.
Mir scheint, da hat Frau Day ein paar Räucherstäbchen mehr als sonst angezündet.
Vielleicht mal das Licht anmachen im Darkroom und mal nachsehen ob noch genug Nahrhaftes in der Klangschale vorzufinden ist.

Es geht um ein Miteinander dass sich ergänzt bzw. ergänzen kann.

Ja, da sind wir ausnahmsweise mal d'accord.

Ein Gleichklang der von einem Miteinander, also einer Kompatibilität und eindeutig wahrzunehmender Empathie rührte.
Insbesondere Letzteres ist mM entscheidend.

Und extrovertierte Menschen meistens einen extrovertierten Partner bevorzugen da Ihnen der verkopfte Part zu ggf. lustlos/undynamisch erscheint.
Zwei gegensätzliche Charaktere habe ich daher eher selten zueinander passend vorgefunden


Hier ein entschieden es Veto meinerseits!
Nur wer jung & dumm ist lässt sich auf "gleich & gleich" ein. Das erscheint nämlich nur attraktiv. Beziehungstechnisch funktioniert es aber nicht / nur schwer.
Der Ergänzungsfaktor kommt hierbei dauerhaft zu kurz.
Mit "Berufserfahrung" wechselt man im besten Fall das Beuteschema.
Allerdings mag es für den introvertierten Teil schwieriger sein, dieses Wagnis zu beginnen, denn die Extros sind ja auch immer so anstrengend.. 🙄

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Ich fürchte, würde Frau Wachtmeister Kaffee-Pause mich derzeit in die Finger kriegen, dann würde ich lange in einem dunklen Raum sitzen und es wäre kein Darkroom mit der Option auf Spaß. ;)

Essen in der Klangschale würde vermutlich dazu führen, dass das Ding sich anhört, wie eine zufällig im Räucherstäbchenrausch touchierte Kloschüssel. Welch akustische Folter.

„Lindau“ (Pseudonym)

Eliza Day, Heute, 00:04:
"Ich fürchte, würde Frau Wachtmeister Kaffee-Pause mich derzeit in die Finger kriegen, dann würde ich lange in einem dunklen Raum sitzen und es wäre kein Darkroom mit der Option auf Spaß. ;)"

Da du ja allerdings im Bunker freier Begierde sitzt und deine "Klangtöpfe" bearbeitest dürfte das nun ein nicht all zu einfaches sein. Weder kennt man den Namen, noch den EIngang, die Wandstärke. Höchstens wahrnehmbares Restlicht. Und den eindeutigen und unverwechselbaren Klang. Dank der Wandstärke aber nur für die Menschen innerhalb wahrnehmbar.

"Essen in der Klangschale würde vermutlich dazu führen, dass das Ding sich anhört, wie eine zufällig im Räucherstäbchenrausch touchierte Kloschüssel. Welch akustische Folter."

Vermutlich?

„Helmstedt“ (Pseudonym)

"Da du ja allerdings im Bunker freier Begierde sitzt und deine "Klangtöpfe" bearbeitest ...."

Du hast da offenbar gerade ein "interessantes" Kopfkino. Ist das noch FSK18, oder bist du schon in der Tantra-Sektion? ;)

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Denk dran: Die Kunst des HINAUSZÖGERNS! Erst lachen, wenn auch wirklich jeder Witz politisch voll korrekt ist und stets die vollkommene Offenheit für ALLES wiederspiegelt.

Nur dann ist der volle Höhepunkt des Forenorgasmusses möglich und moralisch vertretbar.

„Lindau“ (Pseudonym)

Hmm.. und nun?, Heute, 00:04:

"Es geht um ein Miteinander dass sich ergänzt bzw. ergänzen kann."
Ja, da sind wir ausnahmsweise mal d'accord."

"Ein Gleichklang der von einem Miteinander, also einer Kompatibilität und eindeutig wahrzunehmender Empathie rührte."
Insbesondere Letzteres ist mM entscheidend."

"Und extrovertierte Menschen meistens einen extrovertierten Partner bevorzugen da Ihnen der verkopfte Part zu ggf. lustlos/undynamisch erscheint.
Zwei gegensätzliche Charaktere habe ich daher eher selten zueinander passend vorgefunden"

Hier ein entschieden es Veto meinerseits!
Nur wer jung & dumm ist lässt sich auf "gleich & gleich" ein. Das erscheint nämlich nur attraktiv. Beziehungstechnisch funktioniert es aber nicht / nur schwer.
Der Ergänzungsfaktor kommt hierbei dauerhaft zu kurz.
Mit "Berufserfahrung" wechselt man im besten Fall das Beuteschema.
Allerdings mag es für den introvertierten Teil schwieriger sein, dieses Wagnis zu beginnen, denn die Extros sind ja auch immer so anstrengend.. 🙄"


Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. Würde hier noch ergänzen. Führt vermutlich aber zu weit.

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Ich finde ja, ihr solltet das Gespräch fortsetzen.
*Hmm unauffällig mit der Klangschale in die (Viel-)Ecke schubst"

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Ich "diskutiere" immer gerne mit euch. ;)

Schlaft gut

PS: Liebe stille Mitleser, bitte nicht so ernst nehmen. (Versuche ich gerade auch das Forum nicht. Macht sonst zu wenig Spaß.)