Sind Frauen als Singles besser dran?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 67 Antworten

„Heidelberg“ (Pseudonym)

@Karla "Die suchen diesen Leitwolf dominant herrschend wo Frau in Küche und Stall gehört ." - Ich verurteile dieses Lebensmodel auch gar nicht, wenn dann wie in den 50ern der Mann auch wirtschaftliche Verantwortung übernimmt und beide das gemeinsam so entscheiden. Das tut er heute halt oft nicht mehr. Im schlimmsten Fall: Irgendwann lebt dann halt die Frau ohne Ausbildung mit den Kindern von HartzIV, wenns nicht funktioniert hat.... Das Model bei dem Frau Küche, Stall und Job perfekt kombinieren soll, damit sie die wirtschaftliche Verantwortung nicht tragen müssen, ist allerdings bei den Herren beliebt. ;) Was ganz einfach logistisch nicht geht.

"Dass Frauen heute angeblich "andere Leben leben", tut auch den Frauen nicht gut, oder." - Glaube das Leben ist tendenziell "schwieriger" für Frauen, weil die Anforderungen komplexer sind, aber dafür tendenziell "schöner", weil sie freier sein können und wählen können, welchem Lebensmodel sie folgen. In den 50ern hing halt das Wohl und Wehe der Frau sehr von der Laune des Mannes ihr gegenüber ab.... Das konnte auch bös ins Auge gehen fürs eigene Lebensglück.

„Hattersheim am Main“ (Pseudonym)

@Bricriu Nemthenga
Es ist eine Behauptung, aber keine Feststellung :-)

@Hanna:
Die freie Wahl, die heute die Frauen angeblich haben, scheint sie nicht wirklich glücklich zu machen, weil sie nach wie "vor von der Laune des Mannes ihnen gegenüber" abhängen (s. diese Community), obwohl natürlich anders, als in den 50ern. Es ist auch nur eine Beobachtung von mir.

Ja, die Männer sind auch mit ein Grund an der Tristesse der heutigen Zeit. Einverstanden.

„Hattersheim am Main“ (Pseudonym)

@Bricriu Nemthenga
Ich habe nie etwas anderes behauptet.

„Heidelberg“ (Pseudonym)

@Bricriu Heute ist wenigstens offensichtlich, dass Mann und Frau in einer Partnerschaft wechselseitig von den Launen des Partners ihres Gegenübers abhängen. ;)

„Lengerich“ (Pseudonym)

Eigentlich wollte ich die Eingangsfrage mit einem klaren Nein beantworten, jetzt hingegen muss ich sagen:
Wenn es sich um einen Bricriu handelt, auf jeden Fall.
Nomen est Omen: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Bricriu

„Heidelberg“ (Pseudonym)

Obacht, jetzt kommt's: Die Frau kann auch Sex allein...
Wenn man Frauengruppen glauben darf, hab es da in den letzten Jahres einiges an Technologiesprüngen in punkto Unterstützung hierfür, ja. ;)

Aber weder Mann noch Frau kann sich alleine in den Arm nehmen.

„Lengerich“ (Pseudonym)

Sex im Sinne von "SEEEEEEEEX" oder im Sinne von "Vollzug des Koitus"?

„Hattersheim am Main“ (Pseudonym)

Haha....da muss ich an Deinen Spruch denken.,..dann reite ich nackt auf meinem Feministinnen Einhorn in die Nacht..:-D

„Heidelberg“ (Pseudonym)

@RK In dem Fall weder noch. ;) Aber das mit dem Einhorn ist auch eine valide Idee. ;)

„Hattersheim am Main“ (Pseudonym)

War doch Dein Spruch, sogar Rilcke zitierend :-)

@ Hanna
Ich stimme dir zu, dass die Frauen in den 50ern vor allem finanziell und auch gesellschaftlich in den meisten Fällen vom Mann abhängig waren. Das halte ich ebenso für falsch wie du. Heute hat sich zumindest die Gesetzgebung geändert um beiden Seiten ein Mindestmaß an Sicherheit zu geben.
Problematisch ist es natürlich, wenn beide Partner da nicht gut aufgestellt sind, auch im finanziellen Sektor.

Was ich jedoch überhaupt nicht so sehe und was auch in meinem Umfeld eigentlich noch nie so gewesen ist wäre diese Behauptung von dir hier:
Das Model bei dem Frau Küche, Stall und Job perfekt kombinieren soll, damit sie die wirtschaftliche Verantwortung nicht tragen müssen, ist allerdings bei den Herren beliebt. ;)

Ich kenne sogar sehr wenige Männer, die das gut finden würden. Leider kenne ich auch ein paar Männer, die in solchen Verhältnissen leben, das ist schon richtig. Meist ist es für mich da aber auch so, dass der Mann sein Leben nicht auf die Kette bekommt und die Frau mit einem ziemlich großen Helfersyndrom ihm dann immer bei springt.
Wenn Frauen dann so Aussagen treffen wie: "Er hat es ja auch schwer.", dann frage ich mich eben in wie weit die Frau vielleicht auch dieses Verhalten stützt.
Umgekehrt hat es auch in den 50ern schon Frauen gegen, die sich von einem Mann haben aushalten lassen und außer schön auszusehen auch nicht viel auf die Reihe bekamen.
Ich denke aber das sind Extreme in beide Richtungen und ich kann auf gar keinen Fall erkennen, dass diese der Wunsch eines Mannes sein sollte.

Ich persönlich finde Arbeitsteilung gut, wichtig und effektiv. Trotzdem muss jeder Partner das Gefühl haben, dass seine Leistung in diesem Gesamtpaket auch honoriert wird.
Da wäre eine Hausfrau für mich genauso viel wert, wie ein Mann, der 10 Stunden im Büro sitzt. Mancher Mann geht glaube ich sogar lieber 10 Stunden arbeiten, als vollzeitmäßig zwei Kinder zu betreuen. ;)
Jedem Partner sollte dann aber auch sein Freiraum zugestanden werden und die Frau sollte nicht wie in den 50ern um Hausgeld "betteln" müssen. Das sollte dann insgesamt eben eine Gemeinschaft sein, die sowohl die Aufgaben als auch die Erträge fair mit einander teilt.
Und an der Stelle denke ich dann sind wir hoffentlich nicht mehr so weit auseinander...

„Heidelberg“ (Pseudonym)

*schmunzel*

Bricriu Nemthenga
Auf diese Antworten bin ich echt gespannt , klar können Frauen Ihren Sex alein oder wie auch immer gewollt frönen ....soll jeder machen wie er oder Sie es mag. Der Satz war ja net von mir ,und es gibt zwischen Frau und Mann viel mehr schönes als nur Sex.Meine Eltern waren 60 Jahre verheiratet ,nur der Tod trennte Sie.Und obwohl auch mal Zoff im Raum war , ein blindes verstehen ein lieber Blick ein so würdiges Hand in Hand hätte ich auch gern .Aber bei so vielen kalten Egoisten mit Selbstverwirklichungsdrang wird es wohl schwer.

„Kirchheim unter Teck“ (Pseudonym)

@Shadowcop
sign

Die Studien, die Peppermint. .. erwähnt, kenne ich auch so.
Der Schwerpunkt liegt da wohl meist auf dem Thema Gesundheitsfürsorge. Da achten Frauen prozentual gesehen anscheinend mehr auf sich.....breitgefächerter. Ernährung, Bewegung,Gesundheit, Med. Vorsorge usw. Und die Suicidrate bei Männern ist höher. Die der Selbstmordversuche bei Frauen.

Generell ist wohl der glücklicher und kommt besser zurecht, der /die gut auf die eigenen Bedürfnisse achtet und sozial gut eingebunden ist.....Spaß hat, Sinn in seinem Leben sieht und nicht zuviel Kummer und Sorgen hat und
nicht über seine persönlichen Kraft -/Energiereserven lebt. (Sich nicht halb tot arbeitet z.B)
Dies scheint gesundheitsförderlich für Körper und Psyche zu sein.... und damit auch für die Zufriedenheit und dem Gefühl von "Glück".

Diese Studien besagen auch, daß verheiratet Männer länger leben. Da achten ggf die Frauen mehr auf ihre Männer ;-))

Ich glaube, daß es Singles gibt, die gut im Kopf aushalten können Singles zu sein, und es gibt wiederrum andere, die dies als ihr persönliches Scheitern /Markel ansehen.
Dafür sind die Biografien und auch Lebensumfelder eines jeden zu verschieden, um generelle Aussagen zu machen. Sich mental immer nur mit dem zu beschäftigen, was man nicht hat, kann nicht "gesund" sein.... Unabhänig vom Beziehungsstatus, schmunzel.
Zumal es ja auch Menschen gibt, die immer wieder in "ungesunden" Beziehungen landen....und nie was dazu lernen, seufz.

Naja. Zum Thema Sex.
Den Herren stand schon immer "das Gewerbe" zur Verfügung. Leichter und schneller Zugang zu Sex. Ob "Mann" dies nur mag, lasse ich nun mal außen vor.
Für die Mädels ist nun die Emanzipation diesbezüglich sicherlich sehr positiv zu sehen. Frauen können sich betr sexueller Bedürfnisse ohne Beziehung nun "leichter organisieren", je nach persönlicher Vorliebe.(oder finanzieller Ressourcen, grins)

„Düren“ (Pseudonym)

Oh nein ... Obelix43 hat mir alle Illusionen genommen ... die Frau ist doch kein göttliches Wesen ... heul ... schnief ... mit dem Fuß aufstampfe .... ;)

„Heidelberg“ (Pseudonym)

Er irrt. Ich hab das mit wenigen Donnerblitzen mal kurz erledigt. ;)

„Düren“ (Pseudonym)

Danke, Hanna :)

Ich glaube hier gibt es kein allgemeingültiges JA oder NEIN. Das muss im Grunde jeder Mensch für sich selber abwägen.

Ich denke, dass es genügend Menschen (ich fasse hier mit Absicht Männlein und Weiblein zusammen) gibt, die gut und auch gewollt als Single leben möchte und können.

Ich selber zähle zu den Menschen, die das könnten aber nicht wollen. Ich hab im Laufe meines Lebens immer wieder Phasen gehabt, wo ich alleine gelebt habe. (mit Kind) Ich kann das total problemlos. Aber langfristig wollen... nein wollen will ich das nicht.

Ich lebe sehr gern in einer Partnerschaft. Ich schreibe bewußt nicht das Wort Beziehung. Mir geht es wirklich um den Partner. Ich mag diese Vertrautheit, die gerade in längeren Partnerschaften entsteht. Man kennt sich in allen Facetten. Ich bin niemand der klammert. Wir sehen uns jobbedingt manchmal mehrere Tage nicht. Und trotzdem weiß ich, dass er da ist. Er ist, neben meinem Kind, der mir vertrauteste Mensch.

Dieses Gefühl: angekommen zu sein, hatte ich in früheren Beziehungen nicht. Auch nicht in meiner ersten Ehe. Jedoch hat mich keine gescheiterte vorherige Beziehung glauben lassen, dass ich für immer alleine besser dran wäre.

Es wäre gelogen, wenn ich nicht sagen würde, dass ich auch zu schätzen weiß, einen Mann für alle Lebenslagen zu haben. Ich liebe es, wenn er sein Werkzeug rausholt und anfängt zu bohren und zu hämmern. Wenn er sich anfängt in irgendwelche Technik zu vertiefen, die für mich ein Buch mit 7 Siegeln wäre... und wenn er sich wie selbstverständlich darum kümmert, dass mein Auto wieder durch den TÜV kommt oder Winterreifen bekommt.

Hier scheinen unsere Rollenverteilungen klassisch zu sein. Ich koche lieber, er werkelt lieber rum. Andererseits wird meist gemeinsam geputzt. Das find ich toll. Mein Mann wäscht auch Wäsche, wenn es sein muss.

Zusammenfassend kann ich über mich sagen, dass ich mich einfach gut in einer guten Partnerschaft aufgehoben fühle. Ich mag nicht für immer alleine leben. Ich weiß, dass mein Leben in allen Belangen mit Partner schöner und einfacher ist.