Sicherheit in einer Beziehung
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@Energieengel, sehe ich auch so. Bedürfnisse sind so individuell und völlig ohne Wertung zu betrachten.
Zur Ausgangsfrage, ich möchte es mir einfach nicht nehmen lassen, in einer Beziehung zu glauben wir werden gemeinsam alt und das mit dem Wissen, eine Garantie gibt es nicht. Ich genieße es solange ich diese "gefühlte" Sicherheit habe und mein Partner mir diese vermittelt. Verliere ich diese, muss die Beziehung überdacht werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Nun kommt doch mal wieder runter. Wie kann es es bei solch persönlichen Bedürfnissen ein richtig oder falsch geben? Davon kann doch wohl auch niemand überzeugen wollen, oder? Bitte seid doch mal so fair und lasst dem Anderen sein eigenes Gefühl...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@Daughter of Anarchy

Ui..........Eine so fiese Phase an einem so schönen Tag? Und ich wüsste echt nicht womit ich deine Fiesigkeiten verdient hätte. Obwohl............;-)

Du hast eine Beziehung gehabt, die DU langweilig fandest und deren vermeintliche Sicherheit DIR nichts gab.

Das habe ich so gar nicht geschrieben - mal abgesehen davon dass weder das eine noch das andere stimmt - und ich finde es unfassbar ekelhaft fies von dir, das jetzt so hinzustellen und zu verdrehen, nur um mir einen unterzuschieben. Wirklich ekelhaft und fies.

Nur weil ich Hannas rosarote Welt kritisch sehe? Das darf ich doch. Und sie darf gerne weiter in den Wolken leben.
Wäre nur schade, wenn es dabei bleibt und sie auf dem Boden der Tatsache glücklich sein könnte.
Einfach mal weniger schlechte amerikanische Filme schauen und weniger Liebesschnulzen lesen.

@Elbsonne

Genau. Der Moment ist wichtig.
Und wenn der HEUTE diese Sicherheit bietet.............Warum muss ich darüber nachdenken, ob es MORGEN immer noch sein wird?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Mir persönlich ist das 'entweder oder' ein bisschen zu absolutistisch. Ich verstehe den Wunsch nach Sicherheit, nach Geborgenheit, dem Wir-Gefühl, einem Heimathafen. Wenn jemand anderes das romantisch, altmodisch oder rosarot findet, ist mir das ziemlich egal. Mir gefällt es. Auch wenn ich weiß, dass es keine Garantie gibt dafür, dass sich das 'bis ans Lebensende' fortsetzt. Trotzdem nimmt mir dieses Bewusstsein nicht die Freude an dem Moment und ich hoffe, dass es vielen Anderen ebenso geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@ Sahnestück...wie schön, dass es solch überragende Menschen wie es dich gibt.
Ironie aus!

Hanna kann sich wünschen, was immer sie will und weil du es nicht erstrebenswert findest, ist es noch lange kein Humbug.
Du hast eine Beziehung gehabt, die DU langweilig fandest und deren vermeintliche Sicherheit DIR nichts gab. Das alles gilt NUR für DICH!
Das was du jetzt hast, findest du prima, aber ein anderer fände es vielleicht zum Kotzen.

Es gibt kein Allheilmittel für die Liebe und unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Jeder findet da seinen Weg, der sich auch daran festlegt welche Wünsche er hat.

Es wirkt auf mich, als würdest du denken, dass du schon so weit entwickelt bist und nur noch milde lächeln kannst über die kleinen naiven Frauen, die in ihrer rosa Lala-Welt leben.
Ich denke, dass du dich da überschätzt und andere unterschätzt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Wenn ich das mal so fragen darf, Hanna...............Hattest du denn bereits einmal eine solche Beziehung mit dieser Sicherheit, die du dir so wünscht?

Ich hatte sie und hätte sie auch noch, wenn ich sie nicht beendet hätte.
Aber ich wollte noch mehr. Und habe es bekommen.

Kannst du dir vorstellen, was du dir nimmst, wenn du mit dem Kopf in der Rosa-Einhorn-Gedankenwelt bleibst?
Und was ist, wenn du nach 50 Jahren Sicherheit feststellst, dass du doch einfach mal gechillt den Moment hättest genießen sollen, weil eben gerade diese Sicherheit so langweilig ist? Immer zu wissen was als nächstes passiert..............und mit wem?

Vielleicht ist es gerade diese Einstellung, die dich daran hindert zu finden, was du suchst. Und vielleicht ist gerade das Lockerlassen das, was 50 Jahre überdauert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@sahnestück Der letzte Satz war jetzt aber sehr herablassend. ;] Genuss ist kein Problem. Du beschreibst eine Beziehung so, als wäre sie das Meer, das die eigene am Strand gebaute Sandburg des Lebens umspült. Ich würde mir eher wünschen, dass eine Beziehung derjenige wäre, der mit mir diese Sandburg baut und für sie mit mir zusammen einen festen Wall aus Kieseln errichtet, um sie zu schützen.

@dagmar Kann dein Posting gut nachvollziehen. Wenn alles einen 'Sinn' hat(te) , fällt mir das irgendwie leichter. Sicherheit ist für mich 'zusammenbleiben wollen', Geborgenheit, Nähe (über den Moment hinaus), sich umeinander kümmern, zu wissen, dass der andere auch mehr im 'Wir' denkt als im 'Ich', aufeinander zählen können, wenn die Zeiten mal nicht rosig sind, Zukunftspläne gemeinsam zu machen und zu merken, dass beide alles in ihrer Macht stehende dafür tun um sie wahr zu machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@sahnestück Ja, ich finde es schade 'nur' den Moment zu genießen. Das macht man vielleicht bei einer Affäre oder einem Seitensprung. Im romantischen Momenten in denen mein Verstand aus ist, wünsche ich mir von einer Beziehung definitiv mehr.

Nein.
DU machst das bei einer Affäre oder einem Seitensprung (wie ich dir schon einmal gesagt habe.............Bei DIR bleiben. Sonst wird´s wieder mal oberlehrerhaft).
Geht wirklich mehr als Liebe und Glück im Moment?
Warum wertest du das so?
Ist es wirklich besser eine Beziehung zu haben, bei der man immer darüber nachdenkt, ob sie Sicherheit bietet? Ob sie Bestand haben wird?
Kannst du wirklich verstehen, was es bedeutet, in einer Beziehung den Moment zu genießen?
Wenn nicht, muss ich dieses Mal sagen..............Sehr schade! Und sehr traurig!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Spannende Frage.
Wie definiert denn jeder für sich den Begriff "Sicherheit" in einer Beziehung ?
Finanzielle Versorgung ?
Garantie gegen "Alleine sein" ? (Sprich...eben nicht Single sein )
Status ?
Zu wissen, es ist jemand in der Not da ?
Gewohnheit, keine Veränderung ?
Usw...

Oder die Hoffnung auf immer währende Liebe/Zuneigung und ein Gefühl von Geborgenheit, Zugehörigkeit, Vertrauen und Intimität. Dem Gefühl sich wohl und als Person angenommen zu fühlen, Wertschätzung, Achtung, gegenseitige Fördern und Fordern......usw.


Hmm, hat dies nun mit unserer neuen "schnellen" Zeit zu tun, oder ggf nicht doch damit, daß man die Wahl hat ?
Sich entscheiden kann und nicht mehr in unglücklichen Beziehungen bleiben muß.
Ist eine Beziehung erstrebenswert, wenn ich mit sehr viel Kraft um sie kämpfen muß,damit sie sich noch gut anfühlt bzw ich mich gut fühle ?
(Mir geht es nicht um Krankheit und Krisen und meinen Partner im Riss lassen !)


Wenn ich so zurück schaue. Ich bin froh , daß sich die Beziehungen in meinem Leben so entwickelt habe, wie sie es haben.
Alles hatte im Nachhinein betrachtet seinen Sinn....jeder Neubeginn und jede Trennung.
So bin ich der Mensch geworden, der ich bin. Denn durch Trennungen und Krisen lernt man viel über sich selber, geht neue Wege.

Und Hilfe ;-))
Wenn ich in meinen ersten Beziehungen geblieben wäre, dann würde ich den einen heute noch finanzieren, mit einem Alkoholiker zusammen leben, mich im Reihenhaus zu tode langweile, im Knast sitzen, weil ich ihn erschlagen hätte oder wäre schon Witwe, uff.

Ich gehe immer davon aus, daß ich mit meinem aktuellen Partner die "Sicherheit" habe, zusammen zu bleiben..
(eben die guten und schlechten Zeiten ).
Aber nicht zu dem Preis der Selbstverleugnung, Selbstaufgabe bis hin zur Selbstschädigung.
Da "riskiere" ich lieber wieder den Schmerz einer Trennung. Denn ich habe nur ein Leben und ich "muß" eben nicht mehr in einer Partnerschaft bleiben. Ich entscheide "freiwillig", weil ich liebe. Darum kämpfe ich auch. Aber nicht unendlich. Wenn ich um eine Liebe ständig kämpfen muß, kann sie nicht wirklich gut für mich sein.
Da will ich "selbstfürsorglich" mit mir umgehen.

Sicherheit ist immer relativ.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@sahnestück Ja, ich finde es schade 'nur' den Moment zu genießen. Das macht man vielleicht bei einer Affäre oder einem Seitensprung. Im romantischen Momenten in denen mein Verstand aus ist, wünsche ich mir von einer Beziehung definitiv mehr. Ich weiß auch, dass das möglich ist, aber es ist nicht wahrscheinlich das heute noch zu finden, weil die meisten Beziehungen früher oder später scheitern
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
....die gibt es nicht zu kaufen. Das erfordert vermutlich ein perfektes emphatisches Können und zusätzlich ein gesundes Selbstbewusstsein . Versteht dies das die/der Betreffende nicht, kann man schon mal arrogant oder falsch de(r)/-mjenigen gegenüber wirken. Eine Partnerschaft bleibt individuell und ist für mich dann perfekt, wenn das richtige Timing beiderseits angestrebt wird. ..., auch das für Fehler und Schwächen zulassen können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. Das hat Oscar Wilde mal gesagt.
@Sahnestück: Ich finde es bewundernswert, wenn man den Moment genießen kann. Einfach so. Immer vorausgesetzt, man verletzt niemanden mutwillig.
Eine Garantie dafür oder ein Anspruch darauf, dass eine Liebe ein Leben lang besteht, die gibt es nicht. Egal, wie sehr wir uns das manchmal auch wünschen würden. Allerdings glaube ich, dass beide etwas dafür tun können, dass die Liebe lebendig bleibt. Und das Bewusstsein, dass Liebe und Zuneigung eben alles andere als selbstverständlich sind und niemand anders für unser Glück verantwortlich ist, wäre meiner Meinung nach ein guter Anfang.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
Trotzdem ein bißchen schade irgendwie.

Für dich ist schade, dass man unbeschwert genießt, was man hat?
Nur weil es nicht sicher ist, dass man es auch noch in 25 Jahren hat?
Also ich kann wieder nur dem Kuscheltiger Recht geben.

@ Hanna
Für mich bedeutet eine Auseinandersetzung auch mal mit dem anderen zu streiten.
Generell finde ich es wichtig seinen Standpunkt auch gegenüber seinem Partner zu vertreten.
Es ist nicht immer notwendig sich für den Partner zurück zu nehmen. Darum geht es in einer Partnerschaft meiner Meinung nach auch gar nicht. Ich würde es eher langweilig finden, wenn mir meine Partnerin immer nach dem Mund redet. Ich würde es schade finden, wenn mein Partner immer einen Rückzieher macht und würde das vielleicht auch als mangelndes Interesse deuten.
Für mich ist eine Partnerschaft dann wirklich gelungen, wenn man sich auch mal streiten kann und dann zu einem gemeinsamen Ergebnis kommt! Es kommt doch darauf an, dass man gemeinsam mit dem Ergebnis zufrieden ist. Partnerschaft bedeutet an der Stelle eben NICHT immer freiwillig für den anderen zurück zu stecken, aber dafür viel mehr auch mit dem anderen um die beste Lösung zu kämpfen. :)


@ Sonrisa
Heute ist eben alles kurzlebiger, auch die Beziehungen.
Für mich ist das ein schrecklicher Satz. Es ist nicht "alles" kurzlebiger sondern wir MENSCHEN leben das so. Es steht ja jedem frei, ob er 1 oder 10 Schlafzimmer oder Betten haben will.
Für mich sieht es so aus, dass die freie "Entscheidung" zur Veränderung etwas mit Selbstverwirklichung zu tun hat. Wenn man gezwungen ist etwas auszutauschen, weil es kaputt ist oder ähnliches, dann wäre das etwas anderes. Wenn wir aber Dinge wegwerfen oder austauschen, weil sie und nicht mehr gefallen oder sie nicht mehr Hipp sind, dann liegt das einzig und allein an uns selbst!
Das hat nichts mit einer schnelllebigen Gesellschaft zu tun sondern unserer inneren Einstellung.
Von daher muss man auch nicht darauf hinweisen "einfach leben" zu müssen sondern man sollte für sich selbst einfach mal hinterfrage, ob dieser schnelle Wechsel denn sein muss oder liegt es vielleicht auch daran, dass man sich zu sehr verleiten lässt oder selbst nicht so genau weiß, was man morgen oder übermorgen will? Wie gesagt, dieser Widerspruch steckt nur in uns selbst und WIR formen die Gesellschaft...


@ Tiger-Girl
*seufz*

Du hast ja dies hier geschrieben:
Irgendwie suchen heute alle nach dem "perfekten" Partner und laufen dabei, womöglich an dem passenden, aber "unperfekten", Partner vorbei.

Und zum Anschluss dann noch dies hier:
Dennoch habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, das irgendwo mein "Mr. Right" rumläuft und wir uns irgendwann über den Weg laufen.....

Ich glaube das ist auch schon das Problem an der Geschichte. Wenn ich mal an die Schulzeit zurück denke, dann hat es ja auch nicht gereicht gute Noten haben zu "wollen" sondern man muss etwas dafür tun. Ebenso ist es auch mit einem passenden Partner oder einer Partnerschaft.
Dein letzter Absatz liest sich eher ziemlich "passiv". Für mich ist Suchen aber eine aktive Geschichte. Du hättest als Einleitung dann getreu deinem Motto eher schreiben müssen:

Heute warten irgendwie alle auf den perfekten Partner.

Dass so etwas natürlich nicht besonders gut klappen kann dürfte auch klar sein.
Wenn ich aktiv daran teilhaben will, dann muss ich mich auch aktiv einbringen!
Das fällt natürlich nach einer gewissen Anzahl an Fehlschlägen schwerer, aber man sollte eben auch überlegen, was da vorher schief gelaufen ist und nicht immer wieder nach Schema "F" den gleichen Fehler wiederholen. Dann klappt es vielleicht auch mit dem ganz individuellen perfekten Traumpartner. :)
Ich sehe das auch eher skeptisch, aus meiner Erfahrung heraus und auch was ich so in letzter Zeit in meinem Umfeld, so erlebe und höre, läßt mich schon zweifeln.

Irgendwie suchen heute alle nach dem "perfekten" Partner und laufen dabei, womöglich an dem passenden, aber "unperfekten", Partner vorbei.

Eine Garantie gibt es nicht, zumindest nicht in Sachen Beziehungen/Partnerschaft, das sehe ich auch so. Wie heißt es doch, wer Garantie haben will, sollte zu Karstadt gehen.

Dennoch habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, das irgendwo mein "Mr. Right" rumläuft und wir uns irgendwann über den Weg laufen.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
@Sonrisa

Das verwundert mich gar nicht.
Wenn vieles einem oft unfreiwilligen, stetigen Wandel unterworfen ist, dann wird genau die Stabilität in anderen Bereichen immer wichtiger.
Auch wenn es sich nicht jeder gerne eingesteht, so brauchen die meisten doch etwas Sicherheit in ihrem Leben.
Nur sind die Prioritäten verschieden. Für den einen steht z.B. die finanzielle, für anderen die emotionale Sicherheit im Vordergrund.
Meine Oma hat damals auch nur ein Schlafzimmer angeschafft, das sie von der Hochzeit bis zum Tod hatte. Ich habe z. B schon mein 3. oder 4. Bett und es wird nicht mein letztes sein, ebenso habe ich bereits den 2. Kleiderschrank.

Heute ist eben alles kurzlebiger, auch die Beziehungen.

Was mich immer sehr verwundert, das wir in dieser schnelllebigen Zeit, in denen sich z. B. das Arbeitsleben ständig und sehr rasant ändert und jeder neue Chef das Rad neu erfindet, so viel Wert auf Stabilität in Liebesbeziehungen legen. Die meisten wollen sich nicht festlegen, denn an der nächsten Ecke könnte das Optimum warten, erwarten aber von ihrer Beziehung eine Garantie wie bei einem Elektrogerät. Vor lauter Warten auf den Garantieschein vergessen die meisten das Leben einfach zu genießen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
Im ganzen Leben ist einfach nix sicher - außer dem Ende. Ein brutal wahrer Satz, sorry ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
Das Einzige was in einer Beziehung/Ehe/Partnerschaft sicher ist, ist dass NICHTS sicher ist und von heute auf morgen alles anders sein kann
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
@Tigr Ja, würde ich zustimmen. Mir persönlich ist dieses Gefühl "wir können alles miteinander lösen/hinkriegen" auch viel wichtiger als ewig Harmonie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
@Hanna eher sowohl als auch, je nachdem in welchem Zustand sich die Beziehung befindet.
Sich auseinandersetzen kann ja von -über die Beziehung nachdenken- bis -sich in die Haare geraten- gehen. Die Art der Auseinandersetzung zeigt uns doch, worum sich der Partner bemüht, um sich oder um mich bzw. uns.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
@Kuscheltiger Meinst du mit "Auseinandersetzung" das sich die Partner miteinander auseinander setzen, also im Sinne von "miteinander beschäftigen", oder dass wirklich Konflikte geklärt und ausgetragen werden?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
>>Kein Bemühen = keine Sicherheit = Beziehungsende? Hmm.<<
Höchst interessante Gleichung und tatsächlich hat Liebe auch etwas von Mathematik, jedoch schon einer etwas höheren. Bemühen kann sich in 1+1 aber auch in 2 hoch 10 ausdrücken und unendlich vielen Variationen dazwischen. Trotzdem bedarf es nicht des Abiturs, um obige komplexe Gleichung zu verstehen, die ich gern um einen Faktor ergänzen würde, den ich sogar für mich als den entscheidenden sehe.
kein Bemühen ? Auseinandersetzung = kein Bemühen ! = keine Sicherheit = Auseinandersetzung ? = Anfang vom Beziehungsende = Auseinandersetzung = kein Bemühen ! = Beziehungsende ?
Wer mag, der möge sich eine Stahldehnungskurve ansehen und die vielen verschiedenen Zuständen zwischen dem Beginn ! der Dehnung und dem Moment des Reissens vorstellen, so würde es den vielen verschieden Gefühlszuständen ähneln, die sich zwischen 2 Menschen abspielen, bevor eine Trennung unausweichlich wird. Liebe ist das Ringen um die Harmonie. Nicht die Harmonie macht mich sicher, sondern das Wissen, das gerungen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
@Sahnestück Wahrscheinlich ist das sehr richtig und vernünftig. Trotzdem ein bißchen schade irgendwie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2017
wenn man das so unabhängig sein kann, aber man verpasst auch viel Nähe, Wärme und "Nestgefühl".

Nein. Dem ist nicht so. Mein "Nest" baue ich - nach vielen Jahren gemeinsamen Nest - jetzt nur noch selbst und bin darin auch nur selbst. Aber Nähe und Wärme ist immer möglich, in jeder persönlichen Konstellation. In jedem Jetzt-Moment. Und vor allen Dingen ohne den Damoklesschwert-Gedanken "die Sicherheit könnte dauerhaft nicht sicher sein".