Ich kann Dagmar nur zustimmen. Es passiert, wenn es passiert. Nichts ist planbar oder vorhersehbar, insofern immer schön die Augen aufhalten und nicht zu sehr in der virtuellen Welt abhängen, das Leben findet draußen statt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
Also ich bin diesbezüglich optimistischer...es kommt einfach darauf an, was zwei Menschen wollen. Leider ist diesbezüglich nicht jeder aufrichtig. Auch ich habe tatsächlich über einen Stammtisch jemanden gefunden, der nun schon seit 7 Jahren an meiner Seite ist. Aus lockerer Beziehung wurde irgendwann eben mehr. Einfach passieren lassen, ohne viele Erwartungen. Und ja, raus gehen, die virtuelle Welt mit der echten verbinden.
jetzt habe ich diesen Thread in Ruhe durchgelesen.
Was mir aufgefällt, und das nicht erst in diesem Thread, ist,
dass ein für mich wichtiger Aspekt einer Beziehung nie genannt wird:
Verantwortung
Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln, für die eigenen Reaktionen auf die Verhaltensweisen des Partners und für den Einsatz, den man selbst zeigt – für den Partner und die Beziehung.
Man könnte meinen, dass in der heutigen Zeit niemand mehr für sein Handeln Verantwortung übernehmen will, da es ja ohne auch viel einfacher ist, auch sich selbst gegenüber, sich aus selbiger zu stehlen und sein Ding zu machen, wie es einem beliebt.
Was mir aufgefällt, und das nicht erst in diesem Thread, ist,
dass ein für mich wichtiger Aspekt einer Beziehung nie genannt wird:
Verantwortung
Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln, für die eigenen Reaktionen auf die Verhaltensweisen des Partners und für den Einsatz, den man selbst zeigt – für den Partner und die Beziehung.
Man könnte meinen, dass in der heutigen Zeit niemand mehr für sein Handeln Verantwortung übernehmen will, da es ja ohne auch viel einfacher ist, auch sich selbst gegenüber, sich aus selbiger zu stehlen und sein Ding zu machen, wie es einem beliebt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
Sicherheiten gibt es weder in der Beziehung noch im Leben, allerhöchstens das Gefühl davon und das ist sehr subjektiv. Ich für mich strebe eher nach Zufriedenheit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
Seufz...ihr Lieben.
Behaltet doch einfach mal die Zuversicht, daß es da noch so einen Menschen für euch geben wird
:-))
Bleibt im Herzen offen, geht ohne Vorbehalte und mutig auf "potentielle" Kandidaten zu, incl dem Mut zum Risiko, daß es ggf doch nicht der /die Richtige ist. Um dann weiter zu ziehen.
Dann genießt man Tag für Tag und die verschiedensten Personen. Ohne zu "Kopflastig" zu sein.
Denn plötzlich paßt es einfach....entwickelt sich etwas, daß euch das Gefühl gibt "angekommen" zu sein.
Und es war nicht "planbar" oder vorhersehbar..... es passiert einfach, wärend man den Weg der "Partnersuche" einfach weiter läuft. Da ist einfach nichts "berechenbar" .... nur mutig sollte man bleiben und vor allem :
Zuversichtlich hoffnungsvoll ♧♧♧
Kümmert euch vorrangig doch erstmal einfach gut um euch selber....dann geht es euch gut und man strahlt dies auch aus.
Jeder nach seinen Vorstellungen und aktuellen Bedürfnissen. Die verändern sich ja auch immer mal wieder.
Da gibt es kein "richtig oder falsch".
Wünsche allen viel Glück.
Behaltet doch einfach mal die Zuversicht, daß es da noch so einen Menschen für euch geben wird
:-))
Bleibt im Herzen offen, geht ohne Vorbehalte und mutig auf "potentielle" Kandidaten zu, incl dem Mut zum Risiko, daß es ggf doch nicht der /die Richtige ist. Um dann weiter zu ziehen.
Dann genießt man Tag für Tag und die verschiedensten Personen. Ohne zu "Kopflastig" zu sein.
Denn plötzlich paßt es einfach....entwickelt sich etwas, daß euch das Gefühl gibt "angekommen" zu sein.
Und es war nicht "planbar" oder vorhersehbar..... es passiert einfach, wärend man den Weg der "Partnersuche" einfach weiter läuft. Da ist einfach nichts "berechenbar" .... nur mutig sollte man bleiben und vor allem :
Zuversichtlich hoffnungsvoll ♧♧♧
Kümmert euch vorrangig doch erstmal einfach gut um euch selber....dann geht es euch gut und man strahlt dies auch aus.
Jeder nach seinen Vorstellungen und aktuellen Bedürfnissen. Die verändern sich ja auch immer mal wieder.
Da gibt es kein "richtig oder falsch".
Wünsche allen viel Glück.
@Hanna
Ich denke was du zum Genussmensch und zum "Kümmerer" schreibst stimmt schon.
Vielleicht gibt es sogar noch ein paar mehr Typen. Trotzdem denke ich auch, dass solch gegensätzliche Einstellungen auf keinen Fall zusammen passen würden und ich denke diese Erkenntnis ist einfach die wichtigste. Der Nachteil ist eben, dass in der Kombination "Genussmensch <-> Kümmerer" immer der Kümmerer den kürzeren zieht, denn der Genussmensch sorgt dafür, dass er auf seine Kosten kommt und der Kümmerer schaut in die Röhre. ^^
Von diesem Standpunkt aus betrachtet ist der Genussmensch natürlich die einfache Variante und hat weniger Potential verletzt zu werden, was für viele Menschen sicherlich attraktiv ist.
Trotzdem kann ich mich mit dieser Variante auch nicht anfreunden, weil mir das einfach zu oberflächlich ist und so das Leben für mich zu wenig Tiefe hätte. Aber jeder Mensch ist eben anders...
Ich denke was du zum Genussmensch und zum "Kümmerer" schreibst stimmt schon.
Vielleicht gibt es sogar noch ein paar mehr Typen. Trotzdem denke ich auch, dass solch gegensätzliche Einstellungen auf keinen Fall zusammen passen würden und ich denke diese Erkenntnis ist einfach die wichtigste. Der Nachteil ist eben, dass in der Kombination "Genussmensch <-> Kümmerer" immer der Kümmerer den kürzeren zieht, denn der Genussmensch sorgt dafür, dass er auf seine Kosten kommt und der Kümmerer schaut in die Röhre. ^^
Von diesem Standpunkt aus betrachtet ist der Genussmensch natürlich die einfache Variante und hat weniger Potential verletzt zu werden, was für viele Menschen sicherlich attraktiv ist.
Trotzdem kann ich mich mit dieser Variante auch nicht anfreunden, weil mir das einfach zu oberflächlich ist und so das Leben für mich zu wenig Tiefe hätte. Aber jeder Mensch ist eben anders...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@paul
Diese Gefühl sicher zu sein, keinen Zweifel an der langfristigen Sicherheit der Beziehung zu hegen ist der Kern dessen was ich mittelfristig erwarte, wenn ich für jemanden empfinde.
Ja, empfinde ich auch so. Natürlich muß das wachsen. Aber ohne und ohne das jemand einem das Gefühl gibt, dass er auch darauf hin arbeitet, ist es irgendwie schwierig.
Durch das Internet hat natürlich jeder Mensch in HD ständig körperliche Ideale zum anschauen und als XXX Vorlage, nur das man mit 120 /90 /110 Frauen (für Frauen Dirk Bach, Gerard Depadjeu etc.) auch einen Alltag zu leben hätte, Kinder zu erziehen und sich über eine Wohnungseinrichtung zu einigen hätte, das erzählt einem der Cyberspace nicht.
Made my day! *lach*
@Cop
Wenn ich meinen Partner immer wieder dazu "auffordern" müsste, dann wäre da eben etwas falsch.
Ja, wenn diese "Aufforderungen" notwendig sind, läuft etwas sehr falsch. Ist auch meine Erfahrung.
Eine Garantie wird man dafür nie bekommen, aber was man braucht ist die ZUVERSICHT, dass es mit diesem Partner klappen könnte und der Partner durch sein Verhalten und seine Worte zeigt, dass er sich ebenso das gleiche wünscht.
Zuversicht ist das richtige Wort dafür. "Echte" Sicherheit gibt es nicht, aber man sollte sich gegenseitig Zuversicht schenken.
Ich hatte heute "in real life" eine interessante Diskussion zum Thema Partnertypen: über "den Kümmerer" und "den Genussmenschen". Der Genussmensch lebt das Leben, mag keine Anstrengung und fokussiert sich darauf die guten Zeiten zu genießen und das beste aus jedem Tag zu machen. In den schlechten und anstrengenden Zeiten ist er selten anzutreffen, oder neigt dazu für diese dunklen Zeiten anderen oder "der Schlechtigkeit der Welt" die Schuld zu geben. Der Kümmerer lebt nicht nur für den Moment, sondern "kümmert" sich auch um alles was für ein schönes und gutes Morgen notwendig ist und nimmt dafür auch Anstrengungen und Verzicht in Kauf. ;)
Die meisten Menschen sind nicht ausschließlich einer der beiden Typen, sondern eine sehr individuelle Mischung.
Wenn jemand fast nur Genussmensch ist, bin ich wahrscheinlich einfach die falsche für ihn. Ich bin wahrscheinlich zu ca. 80% Kümmerer und 20% Genussmensch. Obwohl das auch von der Tagesform abhängig ist. ;)
Diese Gefühl sicher zu sein, keinen Zweifel an der langfristigen Sicherheit der Beziehung zu hegen ist der Kern dessen was ich mittelfristig erwarte, wenn ich für jemanden empfinde.
Ja, empfinde ich auch so. Natürlich muß das wachsen. Aber ohne und ohne das jemand einem das Gefühl gibt, dass er auch darauf hin arbeitet, ist es irgendwie schwierig.
Durch das Internet hat natürlich jeder Mensch in HD ständig körperliche Ideale zum anschauen und als XXX Vorlage, nur das man mit 120 /90 /110 Frauen (für Frauen Dirk Bach, Gerard Depadjeu etc.) auch einen Alltag zu leben hätte, Kinder zu erziehen und sich über eine Wohnungseinrichtung zu einigen hätte, das erzählt einem der Cyberspace nicht.
Made my day! *lach*
@Cop
Wenn ich meinen Partner immer wieder dazu "auffordern" müsste, dann wäre da eben etwas falsch.
Ja, wenn diese "Aufforderungen" notwendig sind, läuft etwas sehr falsch. Ist auch meine Erfahrung.
Eine Garantie wird man dafür nie bekommen, aber was man braucht ist die ZUVERSICHT, dass es mit diesem Partner klappen könnte und der Partner durch sein Verhalten und seine Worte zeigt, dass er sich ebenso das gleiche wünscht.
Zuversicht ist das richtige Wort dafür. "Echte" Sicherheit gibt es nicht, aber man sollte sich gegenseitig Zuversicht schenken.
Ich hatte heute "in real life" eine interessante Diskussion zum Thema Partnertypen: über "den Kümmerer" und "den Genussmenschen". Der Genussmensch lebt das Leben, mag keine Anstrengung und fokussiert sich darauf die guten Zeiten zu genießen und das beste aus jedem Tag zu machen. In den schlechten und anstrengenden Zeiten ist er selten anzutreffen, oder neigt dazu für diese dunklen Zeiten anderen oder "der Schlechtigkeit der Welt" die Schuld zu geben. Der Kümmerer lebt nicht nur für den Moment, sondern "kümmert" sich auch um alles was für ein schönes und gutes Morgen notwendig ist und nimmt dafür auch Anstrengungen und Verzicht in Kauf. ;)
Die meisten Menschen sind nicht ausschließlich einer der beiden Typen, sondern eine sehr individuelle Mischung.
Wenn jemand fast nur Genussmensch ist, bin ich wahrscheinlich einfach die falsche für ihn. Ich bin wahrscheinlich zu ca. 80% Kümmerer und 20% Genussmensch. Obwohl das auch von der Tagesform abhängig ist. ;)
@ Sahnestück
PS:
Wenn du auf diese Sicherheit keinen Bock hast, dann ist es doch gut das so klar zu äußern, dann kann man dich für eine ernste Beziehung schon einmal ausklammern. Du hast ja auch keine Kinder und wolltest vielleicht auch keine haben. Mit der Einstellung ist es aber auch klar, warum es nie dazu gekommen ist. ;-)
PS:
Wenn du auf diese Sicherheit keinen Bock hast, dann ist es doch gut das so klar zu äußern, dann kann man dich für eine ernste Beziehung schon einmal ausklammern. Du hast ja auch keine Kinder und wolltest vielleicht auch keine haben. Mit der Einstellung ist es aber auch klar, warum es nie dazu gekommen ist. ;-)
@ Sahnestück
Ich habe eher das Gefühl, dass du hier diejenige bist, die krampfhaft Angst haben könnte etwas zu verpassen. Zumindest kommt das bei mir so an?
Wenn du deine vergangene Beziehung nicht aufgegeben hast aus "Langeweile", wieso dann?
Es würde mich wirklich interessieren was dich in deiner langjährigen Beziehung daran "gehindert" hat das HEUTE zu leben?
Ich lebe gerne im hier und jetzt und alles was ich tue und erlebe prägt mich aber auch ein Stück weit für die Zukunft. Ich will mich eben nicht darum "sorgen" müssen, ob mein Partner mir irgendwelche Sicherheiten geben kann.
An der Stelle bin ich sehr Stark bei Hanna. Es kommt für mich darauf an, dass mein Partner die gleiche Lebenseinstellung vertritt und dass es sein eigener Wunsch ist sich gegenseitig dieses Gefühl zu geben.
Wenn ich meinen Partner immer wieder dazu "auffordern" müsste, dann wäre da eben etwas falsch.
Man kann gerne für die Zukunft Pläne schmieden, denn manche Dinge brauchen nun mal eine gewisse Vorbereitungszeit und es ist auch die Vorfreude auf solche Dinge, die es dann noch schöner für mich macht so etwas zu erleben.
Mir nützt es nichts, wenn ich betäubt vom HEUTE ins morgen stolpere ohne einen Blick dafür zu haben, was ich noch alles hätte aufbauen können. Ein weise Abteilungsleiter hat immer gesagt: "Man kann nie alles plötzliche vorhersehen geschweige denn zu 100% sicher sein, aber man kann sein Bestes geben auf das Meiste vorbereitet zu sein!"
Ich denke nicht, dass jemand der dieses Motto lebt einen Nachteil daran hat oder Probleme hätte auch mal das "jetzt" zu genießen. Wenn aber das im "Heute" Leben mehr einem inneren Zwang gleicht, dann könnte man auch meinen, dass du einfach eine Bindungsangst hast.
Natürlich kann jeder ganz nach seinem Belieben sein Leben planen.
Wenn ich aber vor habe z.B. eine Familie zu gründen, dann ergeben sich auch gewisse Verbindlichkeiten. Dann lebt man eben nicht mehr "NUR" für den Moment. Dann lebt man für seine Familie. Ich habe keine Ahnung, ob dir vielleicht einfach dieses Gemeinschaftsgefühl fremd ist. Mein Eindruck ist eben, dass du eine Person bist die immer sehr egoistisch auf ihr kleines Tellerchen schaut und froh ist den heutigen Tag gelebt zu haben. Wieder ein Kreuz im Kalender. Das ist nicht meine Welt und da bleibe ich auch bei mir, denn ich mache gerne Pläne und freue mich umso mehr, wenn sie dann eintreffen. :)
Freiheit ist eben auch sich an dieser Stelle bewusst mal nicht "nur" für den Moment zu entscheiden.
Mir liegt nicht viel am kurzfristigen Genuss, wenn ich darin kein langfristiges Ziel erkennen kann.
Für mich ist so eine Lebensweise oberflächlich und hat daher auch wenig erstrebenswertes.
Du würdest jetzt meine Position abwerten, weil du natürlich deine Einstellung zum schnellen Genuss vor dir selbst rechtfertigen musst. ;-)
Trotzdem würde ich daher auch keinen Partner wie dich annehmen oder irgendwie Zeit mit so einer Person verbringen. Dabei lasse ich mir gerne nachsagen, dass ich kein Genussmensch bin, aber das muss man ja auch nicht. Diese Menschen stehlen einem die Zeit, sie sind Menschen, die ohne Ziel einfach nur "Leben" wollen. Es gibt ja auch den Begriff der "Genusssucht" und wenn man darüber hinaus es nicht mehr schafft sich an jemanden oder etwas zu binden, dann hat das für mich eher den Status eines krankhaften Zwanges erreicht. Letztlich besteht die Freiheit sich für das eine oder andere zu entscheiden. Jemand der eher langfristig denkt und handelt kann auch mal einen Tag die Seele baumeln lassen und den Tag genießen. Dumm ist, dann jemand der nur in den Tag hinein lebt eben nicht einfach mal "kurzfristig" diese andere Denkweise übernehmen kann. Daher sehe ich die stärkere Position darin sein Leben durchaus auch etwas strukturiert leben zu können und damit auch einen Menschen zu suchen, der diese Einstellung teilt.
In der heutigen Zeit ist es kein Problem jemanden für eine kurze Romanze oder einen Flirt zu finden. Da muss man auch nichts für können und da wird dann auch schnell über persönliche Mängel hinweg gesehen, auch Charakterliche Sahnestück. ;-)
Wenn man sich aber langfristig binden möchte und dies auch schafft, dann hat man in meinen Augen wesentlich mehr erreicht als nur das "heute" zu leben.
Eine Garantie wird man dafür nie bekommen, aber was man braucht ist die ZUVERSICHT, dass es mit diesem Partner klappen könnte und der Partner durch sein Verhalten und seine Worte zeigt, dass er sich ebenso das gleiche wünscht. DAS wäre für mich ein rationales Verständnis von "Sicherheit" für und in einer Beziehung. :)
Ich habe eher das Gefühl, dass du hier diejenige bist, die krampfhaft Angst haben könnte etwas zu verpassen. Zumindest kommt das bei mir so an?
Wenn du deine vergangene Beziehung nicht aufgegeben hast aus "Langeweile", wieso dann?
Es würde mich wirklich interessieren was dich in deiner langjährigen Beziehung daran "gehindert" hat das HEUTE zu leben?
Ich lebe gerne im hier und jetzt und alles was ich tue und erlebe prägt mich aber auch ein Stück weit für die Zukunft. Ich will mich eben nicht darum "sorgen" müssen, ob mein Partner mir irgendwelche Sicherheiten geben kann.
An der Stelle bin ich sehr Stark bei Hanna. Es kommt für mich darauf an, dass mein Partner die gleiche Lebenseinstellung vertritt und dass es sein eigener Wunsch ist sich gegenseitig dieses Gefühl zu geben.
Wenn ich meinen Partner immer wieder dazu "auffordern" müsste, dann wäre da eben etwas falsch.
Man kann gerne für die Zukunft Pläne schmieden, denn manche Dinge brauchen nun mal eine gewisse Vorbereitungszeit und es ist auch die Vorfreude auf solche Dinge, die es dann noch schöner für mich macht so etwas zu erleben.
Mir nützt es nichts, wenn ich betäubt vom HEUTE ins morgen stolpere ohne einen Blick dafür zu haben, was ich noch alles hätte aufbauen können. Ein weise Abteilungsleiter hat immer gesagt: "Man kann nie alles plötzliche vorhersehen geschweige denn zu 100% sicher sein, aber man kann sein Bestes geben auf das Meiste vorbereitet zu sein!"
Ich denke nicht, dass jemand der dieses Motto lebt einen Nachteil daran hat oder Probleme hätte auch mal das "jetzt" zu genießen. Wenn aber das im "Heute" Leben mehr einem inneren Zwang gleicht, dann könnte man auch meinen, dass du einfach eine Bindungsangst hast.
Natürlich kann jeder ganz nach seinem Belieben sein Leben planen.
Wenn ich aber vor habe z.B. eine Familie zu gründen, dann ergeben sich auch gewisse Verbindlichkeiten. Dann lebt man eben nicht mehr "NUR" für den Moment. Dann lebt man für seine Familie. Ich habe keine Ahnung, ob dir vielleicht einfach dieses Gemeinschaftsgefühl fremd ist. Mein Eindruck ist eben, dass du eine Person bist die immer sehr egoistisch auf ihr kleines Tellerchen schaut und froh ist den heutigen Tag gelebt zu haben. Wieder ein Kreuz im Kalender. Das ist nicht meine Welt und da bleibe ich auch bei mir, denn ich mache gerne Pläne und freue mich umso mehr, wenn sie dann eintreffen. :)
Freiheit ist eben auch sich an dieser Stelle bewusst mal nicht "nur" für den Moment zu entscheiden.
Mir liegt nicht viel am kurzfristigen Genuss, wenn ich darin kein langfristiges Ziel erkennen kann.
Für mich ist so eine Lebensweise oberflächlich und hat daher auch wenig erstrebenswertes.
Du würdest jetzt meine Position abwerten, weil du natürlich deine Einstellung zum schnellen Genuss vor dir selbst rechtfertigen musst. ;-)
Trotzdem würde ich daher auch keinen Partner wie dich annehmen oder irgendwie Zeit mit so einer Person verbringen. Dabei lasse ich mir gerne nachsagen, dass ich kein Genussmensch bin, aber das muss man ja auch nicht. Diese Menschen stehlen einem die Zeit, sie sind Menschen, die ohne Ziel einfach nur "Leben" wollen. Es gibt ja auch den Begriff der "Genusssucht" und wenn man darüber hinaus es nicht mehr schafft sich an jemanden oder etwas zu binden, dann hat das für mich eher den Status eines krankhaften Zwanges erreicht. Letztlich besteht die Freiheit sich für das eine oder andere zu entscheiden. Jemand der eher langfristig denkt und handelt kann auch mal einen Tag die Seele baumeln lassen und den Tag genießen. Dumm ist, dann jemand der nur in den Tag hinein lebt eben nicht einfach mal "kurzfristig" diese andere Denkweise übernehmen kann. Daher sehe ich die stärkere Position darin sein Leben durchaus auch etwas strukturiert leben zu können und damit auch einen Menschen zu suchen, der diese Einstellung teilt.
In der heutigen Zeit ist es kein Problem jemanden für eine kurze Romanze oder einen Flirt zu finden. Da muss man auch nichts für können und da wird dann auch schnell über persönliche Mängel hinweg gesehen, auch Charakterliche Sahnestück. ;-)
Wenn man sich aber langfristig binden möchte und dies auch schafft, dann hat man in meinen Augen wesentlich mehr erreicht als nur das "heute" zu leben.
Eine Garantie wird man dafür nie bekommen, aber was man braucht ist die ZUVERSICHT, dass es mit diesem Partner klappen könnte und der Partner durch sein Verhalten und seine Worte zeigt, dass er sich ebenso das gleiche wünscht. DAS wäre für mich ein rationales Verständnis von "Sicherheit" für und in einer Beziehung. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Ich habe mal alles ausser Hannas Eingangstext ignoriert.
"Gibt es heute noch so etwas wie Sicherheit in einer Beziehung, also dieses Gefühl dass man sich mit allem was wichtig ist auf den Partner verlassen kann und will? "
Natürlich gibt es diese Sicherheit, auch wenn sie manchmal trügt.
Endgültig ist sie nie, denn das Leben "ist das was passiert während Du Pläne machst"
Diese Gefühl sicher zu sein, keinen Zweifel an der langfristigen Sicherheit der Beziehung zu hegen ist der Kern dessen was ich mittelfristig erwarte, wenn ich für jemanden empfinde.
Natürlich streitet man sich, aber ein Konflikt über die neuen Möbel, Finanzielle Entscheidungen oder Erziehung stellen nicht die Partnerschaft als ganzes in Frage. Und nur wenn das geschähe, wäre die emotionale Sicherheit in Frage gestellt.
Man schwadroniert das "heutzutage" Beziehungen leichten Herzens wegen Nichtigkeiten beendet werden.
Ich empfinde positiv, dass die Zwänge welche früher zu Ehen bis das der Tod scheidet führten, weitgehend wegfielen.
Aber ganz ehrlich, Leute die dauerhaft Single sind, weil sie irgendwelche uthopischen Ideale kennenzulernen erwarten, die sind ein Typ Mensch, der auch vor 100 Jahren keine glückliche Ehe geführt hätte.
Zeiten ändern sich, der Mensch nicht.
Durch das Internet hat natürlich jeder Mensch in HD ständig körperliche Ideale zum anschauen und als XXX Vorlage, nur das man mit 120 /90 /110 Frauen (für Frauen Dirk Bach, Gerard Depadjeu etc.) auch einen Alltag zu leben hätte, Kinder zu erziehen und sich über eine Wohnungseinrichtung zu einigen hätte, das erzählt einem der Cyberspace nicht.
Wo ich hier online tippe, denke ich an ein 18 jähriges Paar aus meiner Nachbarschaft, sie haben 2 Kinder leben von der Stütze (er macht eine Ausbildung zum Maler& Lackierer sie ist Hausrau) sie haben selbstverständlich während der ersten Schwangerschaft geheiratet (unter 18 möglich mit Einverständniss der Eltern)und natürlich sollte es kein Einzelkind bleiben.
Die haben Stress, zoffen sich regelmässig, aber stellen nicht die Beziehung in Frage.
Die sind konservativ, halten viel auf den das Ehegelöbniss und werden "es schon packen".
Nicht vergessen, online ist nicht die ganze Welt, das meiste läuft analog.
"Gibt es heute noch so etwas wie Sicherheit in einer Beziehung, also dieses Gefühl dass man sich mit allem was wichtig ist auf den Partner verlassen kann und will? "
Natürlich gibt es diese Sicherheit, auch wenn sie manchmal trügt.
Endgültig ist sie nie, denn das Leben "ist das was passiert während Du Pläne machst"
Diese Gefühl sicher zu sein, keinen Zweifel an der langfristigen Sicherheit der Beziehung zu hegen ist der Kern dessen was ich mittelfristig erwarte, wenn ich für jemanden empfinde.
Natürlich streitet man sich, aber ein Konflikt über die neuen Möbel, Finanzielle Entscheidungen oder Erziehung stellen nicht die Partnerschaft als ganzes in Frage. Und nur wenn das geschähe, wäre die emotionale Sicherheit in Frage gestellt.
Man schwadroniert das "heutzutage" Beziehungen leichten Herzens wegen Nichtigkeiten beendet werden.
Ich empfinde positiv, dass die Zwänge welche früher zu Ehen bis das der Tod scheidet führten, weitgehend wegfielen.
Aber ganz ehrlich, Leute die dauerhaft Single sind, weil sie irgendwelche uthopischen Ideale kennenzulernen erwarten, die sind ein Typ Mensch, der auch vor 100 Jahren keine glückliche Ehe geführt hätte.
Zeiten ändern sich, der Mensch nicht.
Durch das Internet hat natürlich jeder Mensch in HD ständig körperliche Ideale zum anschauen und als XXX Vorlage, nur das man mit 120 /90 /110 Frauen (für Frauen Dirk Bach, Gerard Depadjeu etc.) auch einen Alltag zu leben hätte, Kinder zu erziehen und sich über eine Wohnungseinrichtung zu einigen hätte, das erzählt einem der Cyberspace nicht.
Wo ich hier online tippe, denke ich an ein 18 jähriges Paar aus meiner Nachbarschaft, sie haben 2 Kinder leben von der Stütze (er macht eine Ausbildung zum Maler& Lackierer sie ist Hausrau) sie haben selbstverständlich während der ersten Schwangerschaft geheiratet (unter 18 möglich mit Einverständniss der Eltern)und natürlich sollte es kein Einzelkind bleiben.
Die haben Stress, zoffen sich regelmässig, aber stellen nicht die Beziehung in Frage.
Die sind konservativ, halten viel auf den das Ehegelöbniss und werden "es schon packen".
Nicht vergessen, online ist nicht die ganze Welt, das meiste läuft analog.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@drei min U ten
ein ganz vielschichtig formulierter Beitrag von Dir, auch sprachlich, bei dem alle Aspekte wirklich mehr als wichtig sind. Du drückst generell die Bedeutung einer Beziehung sehr bedachtsam und klar aus. Das gefällt mir persönlich sehr. Wir befinden uns allerdings im Forum. An den möglichen Grad einer etwaigen Enttäuschung mag ich nicht denken, weil es ja vorher so überaus übereinstimmt.
Käme es wider Erwarten so, dann, bestimmt nicht innerhalb von Vorwürfen oder im Streit. Denn, die Kultur des "Streites" wäre vorab lieb und sorgsam gemeinsam erörtert worden.
Ja, so stelle ich mir theoretisch, landläufig und überhaupt eine mögliche Begegnung zwischen 2 Menschen vor.
Wenn sie sich gegenseitig annehmen, dann kann es bei einem etwaigen Ende kein ablehnen sein.
ein ganz vielschichtig formulierter Beitrag von Dir, auch sprachlich, bei dem alle Aspekte wirklich mehr als wichtig sind. Du drückst generell die Bedeutung einer Beziehung sehr bedachtsam und klar aus. Das gefällt mir persönlich sehr. Wir befinden uns allerdings im Forum. An den möglichen Grad einer etwaigen Enttäuschung mag ich nicht denken, weil es ja vorher so überaus übereinstimmt.
Käme es wider Erwarten so, dann, bestimmt nicht innerhalb von Vorwürfen oder im Streit. Denn, die Kultur des "Streites" wäre vorab lieb und sorgsam gemeinsam erörtert worden.
Ja, so stelle ich mir theoretisch, landläufig und überhaupt eine mögliche Begegnung zwischen 2 Menschen vor.
Wenn sie sich gegenseitig annehmen, dann kann es bei einem etwaigen Ende kein ablehnen sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Nein absolute Sicherheit, wird es nie geben, ich selbst hätte auch nie gedacht, das meine Frau und ich wieder getrennte Wege gehen, auch unser Freundes- und Bekanntenkreis hätte es nie Gedacht und ich kenne einige Paare wo ich es auch nicht gedacht hätte. Man kann nur
hoffen, das es funktioniert, aber niemals erzwingen, sondern dann als neue Chance sehen, wenn es nicht mehr funktioniert.
hoffen, das es funktioniert, aber niemals erzwingen, sondern dann als neue Chance sehen, wenn es nicht mehr funktioniert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Sicherheit in einer Beziehung
?...ich möchte mir zunächst selbstsicher sein und somit einen klaren Lebensentwurf (…, und auch wieder neu) weiterhin entwickeln dürfen, im -Jetzt- leben , den Moment genießen oder manchmal auch durchleiden...die Vergangenheit hat mich gelehrt, wie jeden anderen sicher auch , ..auch mal auf die „ Schnauze “ zu fallen und es bedarf seine Zeit, Erlebtes ab - und auch aufzuarbeiten (..seine ganz personengebundene/ situationserlebte Zeit) und in einer Beziehung erwarte ich einen eben solchen Partner, der in der Lage sein möchte :), konstruktiv sich einzubringen in diese neue gemeinsame Lebensplanung, denn es gibt einen Punkt , bei dem ich ganz sicher sein möchte, dass wenn die Beziehung nicht klappen sollte, der Verletzungsgrad der „ Beteiligten“ möglichst gering bleibt.
?...ich möchte mir zunächst selbstsicher sein und somit einen klaren Lebensentwurf (…, und auch wieder neu) weiterhin entwickeln dürfen, im -Jetzt- leben , den Moment genießen oder manchmal auch durchleiden...die Vergangenheit hat mich gelehrt, wie jeden anderen sicher auch , ..auch mal auf die „ Schnauze “ zu fallen und es bedarf seine Zeit, Erlebtes ab - und auch aufzuarbeiten (..seine ganz personengebundene/ situationserlebte Zeit) und in einer Beziehung erwarte ich einen eben solchen Partner, der in der Lage sein möchte :), konstruktiv sich einzubringen in diese neue gemeinsame Lebensplanung, denn es gibt einen Punkt , bei dem ich ganz sicher sein möchte, dass wenn die Beziehung nicht klappen sollte, der Verletzungsgrad der „ Beteiligten“ möglichst gering bleibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
@sahnestück Ich hatte es bereits im Eingangsposting erwähnt: Ich kenne langjährige Beziehungen in denen ich mich sehr sicher gefühlt habe und langjährige Beziehungen, in denen Vieles im Fluss war.
Das was Chaosqueen schrieb:
Ich bin fest davon überzeugt, wenn ich das Heute genieße und dafür dankbar bin UND dies auch meinem Partner zeige (und umgekehrt), dann legen wir gemeinsam die beste Basis dafür, dass das Morgen ein gemeinsames und glückliches Morgen sein kann.
klingt schön, kann meiner Erfahrung nach aber auch ganz schön stressig sein. Wenn ich liebe, dann ist es mir wichtig, dass es ein Morgen mit dieser Person gibt.
Wenn nun aber das Heute aus den verschiedensten Gründen (jemand macht einen Fehler, äußere Umstände, Kommunikationsprobleme etc.) mal nicht schön ist, muß man zusätzlich zu dem WIE man das Problem löst sich noch zusätzlich darüber Gedanken machen OB man das Problem überhaupt noch zusammen lösen will. Bzw. wenn jemand es ganz hart durchzieht, dann weiß man, dass es kein Morgen geben wird, ohne dass man sehr, sehr kämpfen muß. Diese Unsicherheiten haben mich immer sehr sehr gestresst, während ich in Beziehungen, in denen das Gegenüber ähnlich dachte ("Wir gehören einfach zusammen"), viel Energie frei wurde für schönere und wichtigere Dinge.
Mir persönlich ist Nähe und Vertrauen sehr wichtig, so dass es für mich z.B. angenehmer und emotional gesünder ist, nicht jeden kurzfristigen "Genuß" mitzunehmen - eben weil es kein purer Genuß ist, sondern dieser Genuß dann noch mit einer mehrtägigen emotionalen Magen-Darm-Grippe verbunden ist, wenn man sich wieder abnabeln muß. Man kann sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist diese Abnabelungsproblematik zu haben, aber ich habe sie definitiv. Ich brauche eine Weile um mich zu öffnen und will diese "anstrengende" Öffnen/"Du muß mir doch wieder egal sein"-Prozedur einfach nicht ständig machen müssen. Genau wie ich nicht ständig um mein Gegenüber kämpfen müssen möchte und es viel entspannter fände, mir sicher zu sein, "dass wir das schon schaffen" wenn mal ein paar Heute's nicht gut laufen. Aber ich besitze auch seit 13 Jahren dasselbe Bett. ;)
-----
Ich finde die verschiedenen Postionen hier sehr interessant, auch die Konsequenz in der sie vertreten werden, denn natürlich sind "Sicherheit" und "Freiheit" bis zu einem gewissen Punkt auch konträre Ziele im Bereich der Partnerschaft. Um so wichtiger ist es sich bewußt zu machen, wie unterschiedlich die jeweiligen Bedürfnisse sind, auch um ausloten zu können, was die eigenen Bedürfnisse sind und wo sinnvollerweise die eigenen Grenzen liegen.
Das was Chaosqueen schrieb:
Ich bin fest davon überzeugt, wenn ich das Heute genieße und dafür dankbar bin UND dies auch meinem Partner zeige (und umgekehrt), dann legen wir gemeinsam die beste Basis dafür, dass das Morgen ein gemeinsames und glückliches Morgen sein kann.
klingt schön, kann meiner Erfahrung nach aber auch ganz schön stressig sein. Wenn ich liebe, dann ist es mir wichtig, dass es ein Morgen mit dieser Person gibt.
Wenn nun aber das Heute aus den verschiedensten Gründen (jemand macht einen Fehler, äußere Umstände, Kommunikationsprobleme etc.) mal nicht schön ist, muß man zusätzlich zu dem WIE man das Problem löst sich noch zusätzlich darüber Gedanken machen OB man das Problem überhaupt noch zusammen lösen will. Bzw. wenn jemand es ganz hart durchzieht, dann weiß man, dass es kein Morgen geben wird, ohne dass man sehr, sehr kämpfen muß. Diese Unsicherheiten haben mich immer sehr sehr gestresst, während ich in Beziehungen, in denen das Gegenüber ähnlich dachte ("Wir gehören einfach zusammen"), viel Energie frei wurde für schönere und wichtigere Dinge.
Mir persönlich ist Nähe und Vertrauen sehr wichtig, so dass es für mich z.B. angenehmer und emotional gesünder ist, nicht jeden kurzfristigen "Genuß" mitzunehmen - eben weil es kein purer Genuß ist, sondern dieser Genuß dann noch mit einer mehrtägigen emotionalen Magen-Darm-Grippe verbunden ist, wenn man sich wieder abnabeln muß. Man kann sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist diese Abnabelungsproblematik zu haben, aber ich habe sie definitiv. Ich brauche eine Weile um mich zu öffnen und will diese "anstrengende" Öffnen/"Du muß mir doch wieder egal sein"-Prozedur einfach nicht ständig machen müssen. Genau wie ich nicht ständig um mein Gegenüber kämpfen müssen möchte und es viel entspannter fände, mir sicher zu sein, "dass wir das schon schaffen" wenn mal ein paar Heute's nicht gut laufen. Aber ich besitze auch seit 13 Jahren dasselbe Bett. ;)
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Ich finde die verschiedenen Postionen hier sehr interessant, auch die Konsequenz in der sie vertreten werden, denn natürlich sind "Sicherheit" und "Freiheit" bis zu einem gewissen Punkt auch konträre Ziele im Bereich der Partnerschaft. Um so wichtiger ist es sich bewußt zu machen, wie unterschiedlich die jeweiligen Bedürfnisse sind, auch um ausloten zu können, was die eigenen Bedürfnisse sind und wo sinnvollerweise die eigenen Grenzen liegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Garantie klingt nach 100%iger Sicherheit. Das wäre für mich dann wieder eine Entscheidung zwischen schwarz und weiss. Aber das Leben ist bunt. Es gibt für mich bestimmte Dinge in einer Beziehung die nicht verhandelbar sind und somit mir ein gewisses Maß an Sicherheit bringen. Aber mir käme es nicht in den Sinn meinen Partner auf 100% meiner Vorstellungen festzunageln. Leben im hier und jetzt, bedeutet für mich eben nicht ein Leben ohne Rücksicht auf Verluste, sondern auch die Möglichkeit Kompromisse einzugehen. Und genau diesen Respekt erwarte ich auch von meinem Partner. Und die Verbindlichkeit besteht für mich genau darin, dass er zu seinem Wort steht. Ich gehe sogar so weit, dass dies nicht nur für meinen Partner gilt, sondern für alle Freunde. Ob ich mir dadurch irgend etwas vergebe? Möglicherweise. Aber ich weiß auch, dass ich dadurch etwas wertvolles gewinne. Und genau das ist für mich der Unterschied zwischen Freundschaft und Bekanntschaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Das ist eine gesunde Einstellung.
So lange man das Heute auch wirklich lebt und nicht ablehnt, weil die Garantie auf ein Morgen fehlt.
So lange man das Heute auch wirklich lebt und nicht ablehnt, weil die Garantie auf ein Morgen fehlt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Ich für meinen Teil will heute und morgen Leben, denn mir ist sehr bewusst, dass es vllt kein Morgen mehr gibt, oder das Morgen ganz anders aussieht, als ich mir heute überhaupt vorzustellen vermag. Daher will ich unbedingt ein morgen. Und er hindert mich nicht daran heute zu Leben. Aber ich besitze auch so viel Flexibilität mich auf Veränderungen einzustellen. Daher hält mich Nichts davon ab einen Plan zu haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
................ohne ein "Muss" zu erwarten.
Genau so!
Genau so!
Was ich bereit bin zu geben und was ich vom anderen erwarte... tja, das ist die eine Seite. Und dann kommt das Leben, die Umwelt, die Krankheit, der Unfall, der Tod... all die Dinge, auf die weder ich, noch mein Partner einen Einfluss haben. Und dann purzeln wir aus den rosa-roten Wolken - oder sind dankbar aus der Hölle entkommen zu sein.
Ich bin fest davon überzeugt, wenn ich das Heute genieße und dafür dankbar bin UND dies auch meinem Partner zeige (und umgekehrt), dann legen wir gemeinsam die beste Basis dafür, dass das Morgen ein gemeinsames und glückliches Morgen sein kann.
Ich bin fest davon überzeugt, wenn ich das Heute genieße und dafür dankbar bin UND dies auch meinem Partner zeige (und umgekehrt), dann legen wir gemeinsam die beste Basis dafür, dass das Morgen ein gemeinsames und glückliches Morgen sein kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Ich erwarte und gebe in einer Beziehung Verbindlichkeit, Treue und Monogamie. Ich habe die "Sicherheit", dass wir ein Paar sind. Trotzdem kann ich andere Lebensformen tolerieren. Natürlich weiß ich nicht, was die Zukunft bringt und lebe deshalb auch den Moment.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Nein.
Die Frage ist nämlich: Jetzt leben oder vielleicht morgen leben.
Und wenn sich dir eine wundervolle Beziehung mit allem (auch dem rosaroten Einhorn, wenn´s denn unbedingt sein muss)und vor allen Dingen emotionaler Nähe in den Weg stellt. Aber nur für heute. Ohne Garantie auf ein Morgen.
Würdest du wirklich ablehnen?
Oder wäre es für dich nur eine wundervolle Beziehung, wenn das Morgen in Aussicht gestellt werden würde?
Die Frage ist nämlich: Jetzt leben oder vielleicht morgen leben.
Und wenn sich dir eine wundervolle Beziehung mit allem (auch dem rosaroten Einhorn, wenn´s denn unbedingt sein muss)und vor allen Dingen emotionaler Nähe in den Weg stellt. Aber nur für heute. Ohne Garantie auf ein Morgen.
Würdest du wirklich ablehnen?
Oder wäre es für dich nur eine wundervolle Beziehung, wenn das Morgen in Aussicht gestellt werden würde?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Von mir ein klares, kommt darauf an':-) Ist die Entscheidungsmöglichkeit Denken, oder Nicht-Denken? Dann würde ich mich für's Denken entscheiden;-) Aber ich fürchte so einfach wirst du es mir nicht machen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Also warum dann darüber nachdenken, was morgen ist und vielleicht mein heutiges Leben danach richten?
Versage ich mir dann nicht vielleicht etwas vom Jetzt?
Versage ich mir dann nicht vielleicht etwas vom Jetzt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Eine sachliche und respektvolle und durchaus kritische Auseinandersetzung mit dem Thema finde ich gut. Auch wenn meine Selbstwahrnehmung eine Harmoniesucht durchaus annehmen könnte, sagen mir die Fremdwahrnehmungen, dass ich von einer Harmoniesucht so weit entfernt bin wie eine Kuh vom Fliegen...
Zum Thema...Ich kann nicht voraussetzen, dass die Liebe eine never ending story ist. Ich kann doch noch nicht einmal garantieren, dass ich morgen noch ganz bei MIR bin.
Zum Thema...Ich kann nicht voraussetzen, dass die Liebe eine never ending story ist. Ich kann doch noch nicht einmal garantieren, dass ich morgen noch ganz bei MIR bin.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2017
Ich will und werde ganz sicher nicht jemanden von MEINER Lebensweise überzeugen. Das ist meine ganz persönlich und nur ich bin glücklich damit.
Aber warum darf ich andere Lebensweisen nicht hinterfragen? Und auch mal kritisch hinterfragen (ohne fiese Unterstellungen übrigens)?
Und ich wäre immer noch - ganz ernsthaft, sachlich und unfies - daran interessiert, ob es bei Hanna Erfahrungen oder Vorstellungen sind.
Aber warum darf ich andere Lebensweisen nicht hinterfragen? Und auch mal kritisch hinterfragen (ohne fiese Unterstellungen übrigens)?
Und ich wäre immer noch - ganz ernsthaft, sachlich und unfies - daran interessiert, ob es bei Hanna Erfahrungen oder Vorstellungen sind.