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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
....jim morrison von den doors schreibt in einem seiner gedichte u.a. sich einfach bloß fragen ob die welt real ist, macht krank zu sehen in welcher verfassung sie ist...welch wandelnden wahnwitz haben wir blöde geschaffen?...gewiß hat keiner es so gemeint...sicher hat einer angefangen...wo ist er???...wo ist er oder es, wenn wir sie brauchen?...wo bist DU...in einer blume?...einfach bloß für das schöne geboren zu sein und trauer zu sehen...was ist das für ein vergängliches leben???......jim morrison ging leider viel zu früh von uns und ich denke, er hat in all seinen liedern, texten und gedichten sehr viel wahrheit ausgedrückt!!!...vielleicht "ging" er, weil er die welt SO nicht mehr ertragen konnte und wollte...nicht aus angst oder einer art flucht...nein, er war wohl mit sich im "reinen"...wir werden ihn nie vergessen...
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Jo, dem habe ich nur noch hinzuzufügen:


Saint Mr. Mojo Risin, damn, may he Rest in fucking Peace-
but not quiet!!!


Die hellesten Kerzen brennen am schnellsten nieder &
die Welt ist für Genies einfach viel zu klein ...
ich höre the doors sehr gerne...war 1986 im père lachaise und hab sein grab gesehen als die büste noch drauf war (mit lauter kiffern drum rum)...geniale musik

dennoch ein mensch der es ohne alkohol/drogen nicht schafft zu leben, der an seiner eigenen kotze stirbt...ist nicht mit sich im reinen, egal wie gut seine musik war...

wir sollten nicht alles glorifizieren...
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Nicht nur Jim Morrison war ein Genie seiner Zeit, auch Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Keith Moon, John Bonham, Bon Scott, Steve Clark, Phil Lynott, Rory Gallagher...
Das die Zukunft auch schon früher beschissen aussah beweist diese lange Namens-Liste der Musiker und Musikerinnen, welche am übermäßigen Gebrauch diverser Drogen zugrunde gegangen sind. Diese Helden und Idole haben mit ihrer Musik neue Horizonte entschlossen und neue Maßstäbe gesetzt.
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Wow, FJ der Löwe ist ein Mensch mit beeindruckendem Tiefgang. FJ, ich lese Deine melancholischen Beiträge, auch in anderen Threads, sehr gerne. Die bringen mich zum Nachdenken.
Stimme cossistar zu. Zudem sehe ich noch einen Unterschied zwischen einerseits Talent und Begabung (meinetwegen auch Hochbegabung), Charisma und andererseits Genialität. Wie viele Hochbegabte, Talentierte laufe da draußen `rum, sind nicht berühmt geworden (eher zufällig) und versuchen einfach, das Beste aus ihrem Leben zu machen, was für solche Nicht-Normalos schon schwer sein kann. Da werden auch nicht alle drogensüchtig oder sterben früh. Das verdient auch Respekt. Sich von einer irren Wlet nicht in einen frühen Drogentod treiben zu lassen, gehört auf jeden Fall zu den größten unserer Fähigkeiten!

Wir neigen einfach dazu, uns die Welt erklären zu wollen. Aber so einfache Formeln wie "Die Besten gehen früh" halte ich für falsch.

Vielleicht hätten wir bei einem Teil dieser "Besten" nach ein paar Jahren gemerkt, dass sie nichts mehr zu sagen haben und es auch bei ihnen nur ein begrenztes Maß an Talent gibt? Echte Genies entwickeln sich weiter und weiter und weiter... Mag sein, dass ein Teil der von Euch genannten solche Genies waren. Aber vermutlich nur ein Teil.
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<<<< Die hellesten Kerzen brennen am schnellsten nieder &
die Welt ist für Genies einfach viel zu klein ... >>>


Sorry, aber das ist wirklich Quatsch.
Es gehen auch ganz unbedeutende Menschen, also nicht so helle Lichter früh an ihrem selbstzerstörerischen Verhalten zu Grunde ... über die redet nur keiner. Und umgekehrt gibt es auch Genies, die es bis ins Greisenalter schaffen.
Ich kann gerade den Kult um die Person Jim Morrison - obwohl ich die Musik sehr mag - nicht wirklich nachvollziehen.
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@fj der Löwe...ICH frage mich gerade, ob du auch ein paar Antworten auf der Pfanne hast, oder nur deine vielen Fragen.
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Die Antwort liegt in der Frage. Du musst dich nur trauen dahinter zu schauen.
FJ mach weiter so, ich liebe deine Beiträge.
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wobei die Frage ist, ob die Antwort die in der Frage liegt so richtig bzw überhaupt sinnvoll ist.
Und wenn eine offene Antwort gebracht wird, ob diese dann auch für andere wie Celice gültigkeit besizt.

ich stelle mir lieber selber Fragen und finde darauf die Antworten, als diese in den mitunter hanebüchenen Fragen von anderen zu finden.

:P
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Ich habe mehr Hochachtung vor den Menschen, die statt an dieser Welt zu verzweifeln und ihr zu entfliehen, ihre Verantwortung erkennen und versuchen mit ihren Mitteln das Beste draus zu machen. Und jeder kann etwas tun, auch kleine Dinge sind wichtig und summieren sich!
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Jede Antwort ist - wie auch jede Frage - eine persönliche Interpretation, die sich aufbaut aus dem Innersten.

Celice hat also genau so Recht wie jeder andere und darum geht es doch - den Anderen in seiner Ganzheit zuzulassen.
Der Blickwinkel dazu entspringt mir. Ob ich -trotz in die Schönheit geboren, nur die Trauer sehen will ...
Celice, was sind deine Fragen ?
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Traudi... dem kann ich mich nur anschliessen! Ist auch meine Meinung :-)

Nicht soviel hinterfragen... unabänderliches als gegeben hinnehmen und das Beste draus machen!

"Leben ist das was passiert, während man andere Pläne macht!" (unbekannt)

Edit: Ergänzung.
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Das letzte Zitat stammt übrigens vom unbekannten John Lennon ;-)
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@TraudiHB...genau so isses! Das wollte ich mit meinem Posting ausdrücken.
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Hallo, ich frage mich, ob alles schön sein muss, alles perfect sein muss. Fuer mich war die Welt lange Zeit okay, vieles existierte, dass ich nicht mochte, womit ich nicht umgehen konnte. Manches aengstigte mich und doch glaubte ich aus meinem Leben das Beste zu machen. Teilweise pumpte ich mich auch zum Apostel und Vertreter so manchen Glaubenssatzes auf. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gelebt und doch bin ich an ganz alltaeglichen Dingen verzweifelt. Drogen? Ja. Die staendige Anpassung an die Erwartungen , die sucht nach Anerkennung, nach Erfolg nach Liebe? Ich moechte freundlich und nett und ohne Argwohn mit allen umgehen. Ist das moeglich? Kann nicht alles was ich tue und sage gegen mich verwendet werden? gibt es nicht immer irgendwo etwas an mir oder der Welt auszusetzen? mangelt es mir an Verstand? Ich liebe die Poesie und den Liebreiz mancher Realitaeten? Bin ich deswegen weltfremd oder unfaehig? Ich binverletzt wenn man mich angreift und manchmal ertraenken ich meinen Kummer in Rotwein und Musik. Bin ich deswegen untauglich im Leben zu bestehen?
Ich berausche mich im Tanz, an der Malerei und an Gedichten. Dingen die meiner Seele schmeicheln. Bin ich pervers?
Das ist was mich bewegt, wenn ich all die Urteile ueber Menschen lese, von denen wir nur einen ganz kleinen Teil sehen. Sie sind denen gleich, die meine Scham ueber meine Unvollkommenheit naehren und mir mit staendigen Zweifeln das Leben schwer machen
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@Nigthflee:
dein Text macht nachdenklich, aber du bringst alles genau auf den Punkt. So ist das Leben!!!
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@cossi
"ich höre the doors sehr gerne...[...]...geniale musik

Musikalisch sind wir wie immer einer Meinung, aaaber

"dennoch ein mensch der es ohne alkohol/drogen nicht schafft zu leben, der an seiner eigenen kotze stirbt...ist nicht mit sich im reinen, egal wie gut seine musik war..."

Das will ich gar nicht bestreiten. Nur: Ist der interessantere Zusammenhang nicht genau umgekehrt? Kommt die "geniale Musik" nicht genau daher, DASS man nicht mit sich im reinen ist? Entsteht wahrhaft großartige Kunst nicht oft gerade aus Getriebenhaftigkeit und Zerissenheit?
"Ein guter Dichter hat entweder Hunger oder Liebeskummer", sagte man früher. Heute würde ich sagen: Du kannst nicht auf dem Sofa sitzen, mit dir und der Welt im reinen sein und dann den "Back door man" komponieren. Oder "Wem die Stunde schlägt" schreiben.
Der "Back door man" und der Alkohol und die Kotze sind zwei Seiten derselben Medaille, finde ich. Wenn Jim Morisson immer nur grünen Tee getrunken hätte, hätte er am Ende vielleicht geklungen wie Phil Collins.
@ TWD

da magst du auch wiederum recht haben...als ich erfuhr, dass richard ashcroft von the verve ne bipolare störung hat, dachte ich sofort: so ne musik kannst nur in ner manischen phase machen....^^
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"Kommt die "geniale Musik" nicht genau daher, DASS man nicht mit sich im reinen ist? Entsteht wahrhaft großartige Kunst nicht oft gerade aus Getriebenhaftigkeit und Zerissenheit?" >>>>>> besser kann man das nicht ausdrücken!!!
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seh ich auch so, dass gerade auch im Alk oder Drogenkonsum die genialsten Dinge entstehen ... ich möchte nicht wissen was Frank Zappa alles intus hatte, als er seine geniale Musik komponiert hat ...
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Kullerpfirsich: Ausgerechnet Frank Zappa wäre ja nun ein Gegenbeispiel. Frank Zappa hasste Drogen. "Getrieben" war er sicherlich, aber er hat das irgendwie auf andere Art und Weise rausgelassen...
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Übrigens wollte ich gar nicht damit ausdrücken, dass man im Rausch besonders wertvolle Kunst schafft. Eher im Gegenteil, würde ich sagen. Eher so: Derselbe Zug in dir, der dich geniale Kunst machen lässt, bringt dich verdammt schnell auch zu Drogen und Alkohol.
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Drogen ok, da hast Du wohl Recht, aber Alk hat er wohl auch gut konsumiert und getrieben wurde er und hat er es wohl auch ganz schön doll:-) Genie und Wahnsinn liegen ja sehr nah beieinander sagt man und was jetzt jeden einzelnen Künstler, auch Maler, getrieben hat, wird man vielleicht nie so genau erfahren. Dali hat sicherlich seine Gemälde auch nicht nur in vollem Bewusstsein gemalt.
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Vergleichbar sind aber auch Drummer, wie Keith Moon und John Bonham, die mit ihrer Trommel-Technik revolutionär waren.
Noch heute studiert man diverse Filmaufnahmen dieser beiden