Sex ist mir nicht wichtig!

Roll_Mops, meine bescheidene Meinung ist, dass Sex, den man nicht haben möchte wesentlich traumatischer ist, als der Sex, den man nicht bekommt. Aber eine Dauerlösung ist es nicht, da hast du Recht.

sex, in welcher form auch immer..ist das leben...
eine liebevolle umarmung, ein kuss...reicht manchmal schon

Ist Nähe, Zärtlichkeit, Anerkennung, Sich-geliebt-Fühlen nur über Sex zu haben?

Wer keine Probleme hat, denkt sich welche aus....

Schnaggelchen stellt eine ernsthafte Frage in den Raum; sie denkt sich keine Probleme aus.

Ich finde es mutig, sich mit so einer Frage ins Forum zu wagen...denn, zu erwarten waren ja Beiträge wie der Deinige, banlieue. Siehe Zitat : "Arme Socke"

Für mich persönlich ist Sexualität auf allen Ebenen integraler Bestandteil einer Partnerschaft. Wenn es das für andere nicht ist, will ich das nicht bewerten.

@ schnaggelchen...Du wirkst ja nicht unglücklich in deiner Ausrichtung, Du vermittelst eher das Gefühl, als würdest Du Dich mit ihr nicht "richtig" fühlen; hinterfragst Dich eher.
Wenn Du fehlende Sexualität (aus welchen Gründen auch immer) nicht als Defizit spürst, dann lass Dich nicht verunsichern.

@ Zahai
zum Thema ausdenken...wo steht, daß ich damit Schnaggelchen meinte. ...
zum Thema Socke...meine Meinung...und noch haben wir Meinungsfreiheit....

Erst denken, dann tippen....die Feinwahrnehmung auch mal ausnutzen....und vielleicht doch nicht alles rauchen, was einem in die Hände fällt :-)

Der Raucherspruch ist aber mittlerweile abgenutzt, meinste nicht? Den lese ich von dir überall im Forum...

Hallo,

nette Art auf sich aufmerksam zu machen, da las ich doch folgendes in deinem Profil: "Ich suche eine nette längerfristige Bekanntschaft Eine Beziehung mit allem drum und dran, ....."
Bin daher etwas irritiert, wegen der Formulierung "mit allem drum und dran".
Achso, Sex ist mir extrem wichtig, sofern sie durch sinnliche Erotik ergänzt wird.
Was las ich mal diesbezüglich bei einer Dame "ich geh doch auch nicht duschen. ohne das Wasser aufzudrehen" triffst irgendwie find ich.

Erfreue mich weiterhin an kuschelgen Sex und sinnlicher Erotik.

Schon recht peinlich, dass jemand in Deinem doch fortgeschrittenen Alter meint, dass man abwertende Kommentare mit "Meinungsfreiheit" entschuldigen muss banlieue! Gleiches gilt für Deine immer wieder auftauchenden "nicht alles rauchen..."-Kommentare, soll wohl witzig sein, isses aber nicht.^^

Zu langsam. Zwei Doofe ein Gedanke Aberakadabera... :-)

Sex ist schneller zu bekommen als 5 Euro. Nur macht es sinn Sex zuhaben nur um ihn zu haben?

PS:Jeder soll sagen was er denkt...ich bin nicht nachtragend ;-)

Das relativiert aber die Frage @Schnaggelchen, oder? Geht es darum lieber sexfrei als mit nicht unverbindlichen Sex zu leben, oder darum eine sexarme bis sexfreie Beziehung zu haben?

Ich habe nur aus meinem Erleben gesagt, dass ich es traurig finde - da für mich unvorstellbar.
Aber Ihr habt natürlich Recht..wenn sie (Asexuelle) sich arrangiert haben oder wie immer man das nennen mag, und jemanden gefunden haben, der diese Art des Lebens teilt, ist doch alles gut.
Denke, allein kommen sie auch gut klar.
Nur für mich wäre das nichts. allein das wollte ich damit sagen.

Von Sexfrei leben war nie die Rede.Sex als Nonplusultra in einer Beziehung zu definieren halte ich für falsch.

@ Hora-Li
also arme Socke ist meiner Meinung nach nicht abwertend. Menschen in fortgeschrittenem Alter stehen dazu, wenn Sie z.B. ein Bedauern ausdrücken.
Wenn hier andere das ebenso machen, nur mit etwas anderen Worten, zickst Du auch nicht drauf rum.
Und jemand anders als peinlich zu bewerten, ist aber definitiv abwertend.
Willkommen im Glashaus.

Für mich gehört Sex genauso in eine funktionierende Beziehung wie emotionale Zuneigung und eine gute Kommunikation. Fällt eines davon dauerhaft weg wird es wackelig.
Eine Beziehung muss im Gesamtpaket gepflegt werden!

@Toffifee78
Damit hast Du absolut recht

Eine Beziehung mit sexueller Anziehung ist unendlich viel stärker als eine ohne, auch wenn beide auf Respekt & Liebe basieren. *just my 2 cents*

Hmm - ich kann schnaggelchen irgendwie verstehen - Sex ist tatsächlich nicht die Welt - aber für manche Männer durchaus. In den letzten Jahren hab zumindest ich oft die Erfahrung gemacht, dass Männer Sex als Ventil nutzen können, egal ob das Fußballspiel gewonnen wurde oder nicht, ob man vor lauter Schulden kein Morgen mehr sieht oder ob die Mutter gestorben ist - die Lust per es lässt sich meines Erachtens bei Männern weniger durch psychische oder physische Probleme beeinflussen. Nicht umsonst gibt es diese Damen, die die Herren noch im Altersheim befriedigen, obwohl sonst nichts mehr klappt im Leben.
Ich denke bei vielen Frauen ist die Libido durch äußere Umstände stärker beeinflussbar - und da tut es nach einem langen Tag einfach nur gut, in den Arm genommen zu werden, ohne dass seine Hand gleich an die Brust fasst. Es gibt Männer, die können das sehr gut verstehen (ich hab so einen) - aber es gibt viele Männer, die verstehen das nicht - sie setzen Liebe zeigen mit Sex gleich. Weniger Sex = weniger Liebe.
Zudem ändert sich die Prioritäten in einer Beziehung meiner Meinung nach. Was anfangs das tägliche Minimum war, kann nach ein paar Jahren durchaus in einen wöchentlichen oder monatlichen Rhythmus verwandelt werden. Schlimm find ich es nicht, so lange Sex nicht das Hauptthema oder ein tabu Thema in der Beziehung ist. Denn wenn es ihm gar nicht mehr gibt und das Thema (peinlich) verschwiegen wird, würds für mich auch nicht mehr klappen.

<<Ist Nähe, Zärtlichkeit, Anerkennung, Sich-geliebt-Fühlen nur über Sex zu haben?>>

Nein, definitiv nicht. Das ist das Grundlegendste, was unsere Eltern uns schon im Säuglingsalter vermitteln sollten. Und da hat mit Sicherheit Sex nichts verloren!

Wer diese frühkindliche Bindung und Anerkennung nicht erfährt, versucht dies vielleicht mit Sex zu kompensieren und begibt sich in ONS in der Hoffnung auf die wahre Liebe und rutscht von einer Beziehung in die nächste.
Ich bin der Meinung, dass die Anerkennung und das "sich-geliebt-fühlen" von einem selber kommen müssen. Dann braucht man das nicht durch den Partner erwarten.
Wenn ich mich selber liebe, dann kann ich das auch weiter geben und als Input in die Partnerschaft einbringen,.

Sex ist und bleibt eine Komponente in einer Beziehung, die in erster Linie mit Lust und Fortpflanzung zu tun hat und in zweiter Linie die Bindung zwischen zwei Menschen fördert und damit natürlich auch Nähe schafft.
Die Nähe kann ich aber auch mit einer Freundin haben. Insofern ergänzt sich beides, aber ist nicht voneinander abhängig.

Und nochmal: Ja, eine Beziehung ohne Sex ist möglich, ich nenne das dann aber FREUNDSCHAFT!

Sex in der Beziehung ist für mich eine der nonverbalen Arten, wie ich meinem Partner ZEIGEN kann dass ich ihn liebe. Denn nur wenn ich ihn liebe und mich von ihm auch geliebt fühle, kann ich den Sex mit ihm auch genießen und dafür sorgen, dass es auch für ihn schön ist.

Allerdings ist (guter) Sex tatsächlich nicht alles in einer Beziehung. Wenn nur das klappt, aber ansonsten hat man sich nichts zu sagen und nichts gemeinsam, reicht das nicht...zumindest nicht für mich. Andererseits reicht es mir auch nicht, wenn man im Alltag super mit einander auskommt, viele Gemeinsamkeiten hat, vieles gemeinsam unternimmt aber im Bett herrscht eine dauerhafte Flaute.

Ich finde, beide Bereiche, der Sexuelle und der Alltägliche, müssen ausgewogen sein.

<<Ist Nähe, Zärtlichkeit, Anerkennung, Sich-geliebt-Fühlen nur über Sex zu haben?>>

Dafür von mir ein ganz klares NEIN...für mich ist der Weg genau entgegengesetzt...Sex ist nur über Nähe, Zärtlichkeit Anerkennung und sich-geliebt-fühlen zu haben...

Sex ist mir nicht wichtig! Ich brauche das nicht, könnte man von mir aus abschaffen....!!!!

Genau DIESE Worte habe ich in den ersten Jahren meiner Ehe gesagt und meinte sie auch damals absolut so. Heute sehe ich das völlig anders, denn erst heute weiß ich, wie gut Sex sein kann und wie wichtig er ist für z.B. eine ausgeglichene Stimmung. Nicht umsonst sagt man grimmig dreinblickenden frustrierten Frauen den typischen Spruch nach: die gehört mal anständig ge...oder ist chronisch unterv.....
Und die Libido einer Frau ist von Natur aus genauso triebhaft wie die eines Mannes, die Frauen unterdrücken sie einfach nur, weil sie eben viel zu viel (nach)denken und merken so mitunter gar nicht, daß ihnen im Grunde genommen einfach nur mal ein Orgasmus fehlt, um mal wieder richtig durchatmen zu können, gute Laune zu bekommen und einfach mal wieder zu lächeln.

Ich hatte zwar dennoch auch schon gefühlte Lichtjahre keinen Sex mehr, aber das ist dann wieder ein anderes Thema ;-)

Öhm, also, wenn es nur einen Orgasmus braucht, um aus finster dreinblickenden Frauen durchatmende Strahlegesichter zu zaubern....so einen Orgasmus kann frau sich auch selbst besorgen, hüstel. Nur mal so anmerk...ich persönlich finde ja, die Argumentation über mir weist ziemliche Lücken auf^^

Aberakadabera, ist bei Männern das selbe.
Und die gucken auch nicht alle fröhlich^^


Fürs Lächeln brauchts wohlfühlen, anschmusen und geborgen / angenommen fühlen und ähnliches Hormontuning.
Ist das gegeben,wird für viele der Koitus nebensächlich.
Menschen sind überraschend vielfältig, es gibt keine singuläre "Libido einer Frau" die Frauen die mir ins Bett fielen hatten sehr individuelle Varianten.

Sonst gäbe es sicher einen "Orgasmusguide für den interessierten Mann" und kaum noch grummelig guckende Frauen.

Oh ja Paul. Guck dir meinen Daumen an, der zeigt nach oben :o)