
„Wetter“ (Pseudonym)
und genau damit dies nicht passieren kann, dass nämlich die Eltern in die Arena geschickt werden, plädiere ich dafür, dass das gemeinsame Sorgerecht abgeschafft wird. Das ist doch die Wurzel allen Übels. Es bleibt alles in der Hand des Elternteils, wo die Kinder leben. Das Umgangsrecht wird damit ja nicht beschnitten.

„Schopfheim“ (Pseudonym)
@ Njoyable natürlich braucht man Sanktionen für so ein Verhaten.

„Wetter“ (Pseudonym)
Regelfall Doppelresidenz? Dann kommen Kinder überhaupt nicht zur Ruhe. Ein Lebensmittelpunkt, von dem aus alles stattfinden kann - auch Kontakte zum Vater/ Mutter. Egal wann und wie oft.

Ich frage mich bei solchen Threads immer, ob ein Mensch erst im Falle einer Trennung so schlecht und böse wird und sich so sehr verändert, oder ob man diese Züge auch schon vor der Zeugung hätte erkennen können.

„Wuppertal“ (Pseudonym)
"Mir stellt sich da die Frage, wie man da noch den Anspruch für sich haben kann, für "voll" genommen zu werden!??"
Wie?
Mit Recht, ganz einfach.
Übel genug wie hier einzelne Wörter seziert werden.
"Ich frage mich bei solchen Threads immer, ob ein Mensch erst im Falle einer Trennung so schlecht und böse wird und sich so sehr verändert, oder ob man diese Züge auch schon vor der Zeugung hätte erkennen können."
Nö, denn Liebe & Triebe machen blind.
Wenigstens ist es Geschlechtsneutral formuliert.
Und hey, Dein Ex ist Schxxx?
Natürlich sind wir Männer ja alle ganz genau so.
Kann ja garnicht anders sein.
Daß der individuelle Geschmack einfach Schuld daran ist, ist natürlich undenkbar.

„Schopfheim“ (Pseudonym)
Anstatt keine Satire sondern Realität:
Retourkutsche #Bundesregierung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bekommen Führerscheine der Väter vor die Tür geschmissen !
Ein Beispiel:
Dieser Papa (ein Bekannter von mir) macht ernst . Seine Tochter und er leben im Zwangsresidenzmodell und möchten gerne mehr Zeit miteinander verbringen:
"Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend D-11018 Berlin
XXX(Stadt) , den 28.08.2018
Sehr geehrte Frau Giffey, mit diesem Schreiben überweise ich Ihnen meinen Führerschein. Wie Sie richtigerweise am 22.08.2018 festgestellt haben, sollen Väter in der heutigen Zeit mehr Verantwortung für ihre Kinder übernehmen.
Diese Verantwortung möchte ich gern wahrnehmen.
Ich bin daher gerne bereit, auf meinen Führerschein zu verzichten, um mich zukünftig mehr um meine Tochter kümmern zu dürfen. Bedauerlicherweise wird es meiner Tochter und mir derzeit durch das Jugendamt sowie die Familiengerichte nicht ermöglicht, dass wir uns mehr als 2 Wochenenden im Monat von Donnerstag bis Sonntag sehen können.
Im Bundesjustizministerium wurde bereits richtigerweise erkannt, dass das deutsche Familienrecht in den fünfziger Jahren stehen geblieben ist und der gesellschaftlichen Realität nicht Rechnung tragen kann.
Auch wenn sich mir der von Ihnen gebrachte Zusammenhang zwischen elterlicher Verantwortung und dem Führerschein nicht erschließen mag , hoffe ich sehr, mich nun zukünftig mehr um mein Kind kümmern zu dürfen, notfalls auch ohne Kraftfahrzeug.
mit freundlichen Grüßen
XXX"

„Schopfheim“ (Pseudonym)
Soll ich auch meinen Führerschein zum Familienministerium schicken ?

Das kannst du ja machen wie du willst.
Aber wenn du deinen Unterhaltsverpflichtungrn nachkommst, besteht doch keine Gefahr, dass du in abgeben musst ! Außer du fährst Auto wie ein Idiot.

„Wetter“ (Pseudonym)
ich gehe damit nicht ab. Jedes Familiengericht- zumindest in Schleswig-Holstein, ist bemüht im Sinne der Kinder eine vernünftige Umgangsregelung zu erarbeiten und nicht nur die 14 Tage Regelung . Ich höre hier auch nur ständig „ich armer, armer Vater“..... anstatt Dich hier über die angeblichen Ungerechtigkeiten zu beschweren und damit unnütze Energie zu verschwenden, würde ich die Ärmel aufkrempeln und eine Änderung der Situation, die für Dich nicht akzeptabel scheint, zu erreichen. Oder möchtest Du hier nur ein wenig „auf den Arm“?

@nightrider:
Gab's schon Antwort vom Ministerium?

Ich finde, dass der/dem Kinderunterhaltspflichtige/m - wenn er/sie zahlungsfähig ist - noch viel mehr genommen werden sollte, als "nur" der Führerschein, wenn er/sie der Unterhaltspflicht für das/die gemeinsame/n Kind/Kinder nicht nachkommt!

„Schopfheim“ (Pseudonym)
@ Black Orchid bis jetzt gibt es kein Familiengericht bei Dir in Schleswig- Holstein mit einem Beschluss des Doppelresidenz.
Gleichberechtigung wäre dann das Sorgerecht, Umgangsrecht und Unterhalt. Für die Kinder ist das das Beste .
Gott sei dank , unsterstützen jetzt einige Politiker die getrennte Kinder und die Eltern.
Beispiel:
https://www.fdp.de/familie_doppelresidenz-soll-regelfall-werden
FDP-Vize Katja Suding sprach über den neuen Ansatz in der Familienpolitik: Die Doppelresidenz. "Es geht nur um die Fälle, die vor Gericht landen. Hier möchten wir, dass das Gericht in Zukunft als Regelfall die Doppelresidenz annimmt", verdeutlichte Suding im Interview mit der Welt. Sie sprach auch über die weiteren Ergebnisse des Parteitags.
Der Unterschied zur bisherigen Rechtslage sei, dass künftig begründet werden müsse, warum von diesem Regelfall abgewichen werde – "und nicht andersherum", stellte die FDP-Vize klar. "Es ist die logische Fortsetzung des gemeinsamen elterlichen Sorgerechtes, dass Kinder nach einer Trennung auch bei beiden Eltern leben." Dadurch sollten auch familiäre Rollenbilder aufgebrochen werden. "Wir sagen: Mutter und Vater sind gleichwertig."

„Wetter“ (Pseudonym)
...sage ja nicht dass Mutter und Vater nicht gleichwertig sind. Aber es ist nun einmal so, dass im Falle einer Scheidung der Eltern zwei Haushalte entstehen. Ich finde es erschreckend, wie dann an den Kindern herumgezerrt wird. Und jetzt mal ganz ehrlich, es geht doch hier nur um Dich. Das Du Deine Position behaupten kannst. Meine Kinder haben es einmal ausprobiert. Waren ein paar Wochen beim Vater und dann wieder bei mir. Sie sind überhaupt nicht zur Ruhe gekommen.

„Schopfheim“ (Pseudonym)
Wenn Du Lust hast schau Dir das an z.B. Frau Prof. Dr. jur. Hildegund Sünderhauf beim Eurorat https://www.youtube.com/watch?v=HpV4AXJFqHQ&t=141s

„Freising“ (Pseudonym)
"Gleichberechtigung wäre dann das Sorgerecht, Umgangsrecht und Unterhalt. Für die Kinder ist das das Beste ."
Wenn du es (davon gehe ich aus, aufgrund deines Appells) nie probiert hast, woher weißt du, dass es das Beste für das Kind/die Kinder ist?

„Schopfheim“ (Pseudonym)
Es gibt viele Studien für das Wechselmodell in Skandinavien , Australien und USA.
Mein Kind wohnte auch mal bei mir wegen einer Suchterkrankung der Kindesmutter. Das war genau so beschissen für das Kind.

„Schopfheim“ (Pseudonym)
@ Hmm.. und nun? , mit dem Abschicken der Führerscheine ist eine Aktion von Vätern. Ich denke , das Familienministerium wird die Führerscheine zurück schickten und es gibt keine Reaktion. Abwarten oder?
Für Frau Giffey ist der Führerscheinentzug eine Nebenstrafe für Väter.

Eine Strafe für Eltern , nicht für Väter, die sich ihrer Unterhaltspflicht entziehen.
Und mal ganz abgesehen davon, ob man das gut oder schlecht findet, ich kann kein Elternteil verstehen, der sich dem Kindesunterhalt entzieht, weil er den anderen Teil maßregeln will oder weil er es als Gegenmaßnahme nutzt, weil ihm der Umgang verweigert wird .
Warum? Weil es immer zu Lasten der Kinder geht und wer seine Kinder zu lieben vorgibt, der will, dass es ihnen gut geht. Auch wenn sich der andere Elternteil wie ein Vollpfosten verhält. Aber das vergessen leider viele Erwachsene auf beiden Seiten... es geht nicht um euch, nicht um euer Recht. Es geht darum, dass Kinder in Ruhe aufwachsen können, auch wenn man dafür selber alle Zähne zusammenbeißen muss.
Und ich weiß, wovon ich spreche. Ich habe Kontakt ermöglicht, ohne dass ich Unterhalt bekommen habe ( selbständiger Kaufmann, angeblich ohne Einkommen... haha) und den Kindsvater am liebsten auf den Mond geschossen hätte. Vor unserer Tochter hat er sich als der großzügige Gönner gegeben, der sich alles leisten konnte und ich wusste manchmal nicht, wovon ich die Miete zahlen sollte. Pfeif drauf. Sie hat gute Erinnerungen an ihn, das zählt .

„Freising“ (Pseudonym)
Edit sagt nix dazu. 😀

@Kleines Glück
Es sollte kein heißen, weil ich es wirkich nicht verstehen kann,wieso man Geld über die Wünsche des Kindes stellt.
Natürlich hätte mir der Unterhalt kein sorgenfreies Leben ermöglicht, aber er hätte sicherlich einiges leichter gemacht. Ich war noch in der Ausbildung und bin als Konsequenz am Samstag bedienen gegangen, damit ich über die Runden kam.
Ich wollte jetzt auch nicht jammern, zumal das Kind inzwischen 35 ist. Aber wenn dann der Vater im Porsche das Mädel abholen kam und ich einen 18 Stunden Tag vor mir hatte, da hab ich schon geschluckt. Aber eben geschluckt und ihr ganz viel Spaß gewünscht.

„Freising“ (Pseudonym)
Alles gut, callmebetty, wie gesagt, keine Wertung, ich wollte es nur ganz sicher wissen. 😀

@kleines Glück
Ich hatte das auch nicht als Wertung verstanden.

„Freising“ (Pseudonym)
Edit sagt nix dazu.

„Schopfheim“ (Pseudonym)
Diese Sprüche von Müttern: "Hin und Her" ist für das Kind schlecht oder "das Kind soll in Ruhe (bei mir) aufwachsen" und " es geht nicht um Eure Rechte"
Im Klartext heißt das:
Ich will nicht den gleichen Umgang mit den beiden Eltern teilen. Ich will weniger Umgang des Kindes mit dem Vater. Ich habe mehr Rechte.

@nightrider
Vielleicht kannst du mal deine schlechten Erfahrungen nicht auf alle anderen Menschen übertragen.
Meine Tochter hätte zB ihren Vater gern viel öfter gesehen, ich hätte das begrüßt, er hat es vorgezogen nach Amerika zu gehen. Hätte ich mich nicht darum gekümmert, dass er sich ab und an mal am Telefon mit ihr unterhält, das wäre es gewesen.
Jeder ist anders, jede Trennung ist anders, jede Geschichte ist anders. Pauschalisierungen sind fehl am Platz.