Ich denke man muss stark differenzieren, warum und wie schlecht es jemandem geht.

Gibt es ein medizinisch-physikalisches Problem und es geht Dir daher bescheiden, da nutzt dann alles Bewusstmachen der Situation nix…
Aber natürlich können wir beispielsweise Schmerzen besser ertragen, wenn es unserer Psyche gut geht. Genau das denke ich ist mit dem Eingangspost gemeint. Was ist „dein Notanker“ den du schmeißen kannst, wenn sonst nichts mehr geht?

Aber wichtig ist schon, zu erkennen, dass Alles was von außen kommt eben auch nur außen wirken kann. Und glücklich und zufrieden kann man eben nur im Herzen sein... ;-)

@endlich Optimistin
Hmmm, es gibt ja viele Tierheime, vllt hilft es ja deinen Suchradius zu vergrößern.
Ein Tier ist ein guter Tröster.
Wünsche dir viel Glück und Kraft und wieder Zuversicht.

Ich bin manchmal richtig verzweifelt, weil es so ewig lange dauern, wieder auf die Beine zu kommen. Dann hilft nur weinen und beten. Ich hätte sehr gern einen kleinen Hund aus dem Tierheim aufgenommen, habe mich auch dort schon gemeldet. Die haben aber z.Zt. keine ganz kleinen Hunde (Marke Fußhupe), nur größere und ganz große ;-)

Ein lächeln meines Sohnes,
eine Umarmung meines Liebsten,
weinen
und
ein warmes Bad,
dicht gefolgt von
kuscheln,
Sex
und
gutem Essen.

Die Ausgangsfrage war, was einen Menschen aufbaut, dem es so richtig beschissen geht.
Grund und Grad dieses Zustandes sind nicht näher definiert. Schade.
Gehe ich vom schlimmsten Grad aus, einer radikalen (von der Wurzel her), fundamentalen und epochalen Situationsveränderung, dann hilft zunächts gar nichts, weder Schokolade, Musik, Abgeschiedenheit oder die Fahrt ins Blaue.
Auch Sex oder Alkohol entlarven sich als Flucht und schlechte Kompensation.

Arbeit, die erledigt werden muss, ist zuträglich.
Gespräche mit lieben Menschen oder einem sind aufbauend hilfreich.

Letztendlich muß der Zustand des sich selbst am Schopfe packenden Münchhausen, auf der Kanonenkugel sitzend und durchs Weltall reitend, erarbeitet werden.

Mit meinen Tieren schmusen, mir was Schönes gönnen (Onlineshopping), mich bei einer alten Freundin melden, Sport!, guter Sex, früh schlafen gehen, liebevolle Gedanken (vor allem für einen selbst). :)

Wellnesstag in der Therme mit lesen, saunen, chillen... einfach die Welt abschalten
Wenn keine Zeit dafür ist... ins Auto, bei trockenem Wetter Dach auf, und Musik laut..

Mir helfen in solchen Tiefs meist meine Tiere (ich hab ja genug davon). Streicheln , kuscheln mich einfach ausgiebig mit ihnen beschäftigen ... dabei meinen Gedanken freien Lauf lassen & denen macht es nichts aus wenn bei mir die Tränen kullern und uns tut es allen gut.

Meiner WG Mitbewohnerin eine Frikadelle ans Ohr jammern ;-))
Und alles von rechts nach links und zurück drehen und wenden, klagen, weinen,heulen, schimpfen und selbstbemitleiden... seufz.

Gerne auch telefonieren, wenn nicht mgl,dann texte ich auch schon mal gerne Freundinen per WA zu und klage mein Leid.
Und aus den verschieden Sichtweisen und Meinungen und meinen "Erklärungen" formt sich dann zunehmend ein klareres Bild und ich "beruhige" mich wieder.

Meist ziehe ich mich auch zurück. ... kommt immer auf das Ausmaß der negativen Verstimmung an.
Manchmal brauche ich auch einen Tag im Bett vor der Glotze.
Mir alles von der Seele schreiben und so meine Gedanken zu sortieren hilft mir auch.
Aufräumen generell.
Backen, Marmelade kochen, Blumen umtopfen usw also etwas mit den Händen machen.
Gut ist auch Bewegung...von aktiv Sport treiben, einfach Rad fahrer oder nur durch eine Stadt bummeln... (mit Geld ausgeben....leider, seufz)
Manchmal hilft auch garnichts und die Seele braucht was länger, um sich wieder zu trösten.

Ich bin da beim Paul - bei mir wird nur kein Motorrad, sondern Auto. Reinsetzen und losfahren. Nur auf die Strasse achten - aber nicht darauf, wohin der Weg führt. Irgendwo anhalten - gern da, wo mich plötzlich die Aussicht fesselt - und eine Weile da sitzen und nur den Wind atmen und nachdenken... Alternative ist auch - etwas Aufwändiges kochen. Bei dem ganzen Schnippeln und machen und tun können die Gedanken und die Tränen fliessen...

mein Bett :)
Orangenöl, Neroli, Sandelholzöl, Limettenöl, Mandarinenöl, Vanilleöl, Vanillepudding und Earl Grey mit Milch, nen guten englischen Film und die Welt ist wieder in Ordnung ...
Telefonieren mit meiner besten Freundin.

Mein Seelentröster ist Musik, Musik, Musik! Außerdem möchte ich dann niemanden sehen und hören, wenn es mir nicht gut geht. So kann ich die Zeit gut überstehen, bis ich mich wieder selbst aus dem *Sumpf* gezogen habe.

war zu faul zu googeln, eine Katharsis halt

Paul: Karthesisch? Ein Hybrid aus cartesianisch und kathartisch? ;)

kuscheltiger da hast recht guter sex mit meinemschatz und dann kuscheln und in einen armen einschlafen
tut der seele schon sehr gut

Ich habe festgestellt, dass ausgiebiger Sex so manches Problemchen in ein Nichts verwandelt und ist mindestens so süß und lecker wie Schokolade.
Neuerdings lässt sich so was auch beim shoppen umsetzen. :-)) think Boris B.
Ansonsten neige ich gern zu einer guten Flasche Wein oder Whiskey, dazu leckere Snacks, Film oder Buch.
Eine Nacht darüber schlafen und das Leben sieht schon etwas gelassener aus.

Allein aufs Motorrad und Physik real erleben.
Es ist hirnrissig die Situation völliger Abhängigkeit vom Funktionieren einer Maschine als Freiheit zu bezeichnen, aber es beruhigt mich enorm intuitiv und instinktiv zu reagieren ohne bewusst zu handeln.
Ärgerlich, dass die Verkehrsdichte eine entsprechende Fahrweise selten zulässt.

Gutes Essen aufwändig zubereiten und geniessen, das wirkt für mich auch karthesisch.

Ich brauche dann Urlaub um zu hause Aufzuräumen und private Baustellen abzuarbeiten.
Suche mir dann Aufgaben, die ich selbst und eigenverantwortlich erledigen kann.
Wenn man dann fertig ist, dann motivieren und beruhigen mich diese Erfolgserlebnisse.
Für mich ist "durchhängen" absolut das falsche, auch wenn ich dann gerne mal rumjammere, wenn ich schlecht drauf bin. Aber das will ich dann auch keinem antun. Da komm ich am besten mit mir alleine klar. :)

Sauna und ein gutes Buch.

Duschen gehen und dann bei offenem Fenster (am besten noch bei Regen) ins frisch bezogene Bett kuscheln.

Süßigkeiten

Speed Cleaning Videos gucken

Ein ausgedehnter Online-Shopping-Bummel.

Bei mir hilft irgendwie gar nix mehr. Heulen geht auch nicht. Ich versuche zu schlafen damit der Tag rumgeht. Früher wars Schokolade und Bananen. Und gute Musik. Oder ich hab mir was schönes gekauft.
Heute ist alles nur noch dumpf und gefühllos.
Ich würde alles geben um das zu andern.

Ich brauche eine ruhige Ecke, dann wird erst mal geheult. Danach ist der Kopf frei und es geht mir wieder besser. Und natürlich eine schöne Tasse Tee.

Wenn es mir mal schlecht geht brauche ich erst einmal meine Ruhe. Dann meine Katze, was gutes zu Essen, einen guten Tee und meinen besten Freund zum reden. Danach ein schönes Bad mit einem tollen Badesalz und dann ab ins Bett.

Ruhe, Kerzen , Strickzeug....bisschen heulen...dann gehts bald wieder

Sogenanntes comfort food...("characterized by its high caloric nature and high carbohydrate Level" sagt Wiki)...und natürlich ein befreundeter Mensch, der mir zuhört.