Seelentröster

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 59 Antworten

Ich bin da beim Paul - bei mir wird nur kein Motorrad, sondern Auto. Reinsetzen und losfahren. Nur auf die Strasse achten - aber nicht darauf, wohin der Weg führt. Irgendwo anhalten - gern da, wo mich plötzlich die Aussicht fesselt - und eine Weile da sitzen und nur den Wind atmen und nachdenken... Alternative ist auch - etwas Aufwändiges kochen. Bei dem ganzen Schnippeln und machen und tun können die Gedanken und die Tränen fliessen...

„Riedstadt“ (Pseudonym)

Meiner WG Mitbewohnerin eine Frikadelle ans Ohr jammern ;-))
Und alles von rechts nach links und zurück drehen und wenden, klagen, weinen,heulen, schimpfen und selbstbemitleiden... seufz.

Gerne auch telefonieren, wenn nicht mgl,dann texte ich auch schon mal gerne Freundinen per WA zu und klage mein Leid.
Und aus den verschieden Sichtweisen und Meinungen und meinen "Erklärungen" formt sich dann zunehmend ein klareres Bild und ich "beruhige" mich wieder.

Meist ziehe ich mich auch zurück. ... kommt immer auf das Ausmaß der negativen Verstimmung an.
Manchmal brauche ich auch einen Tag im Bett vor der Glotze.
Mir alles von der Seele schreiben und so meine Gedanken zu sortieren hilft mir auch.
Aufräumen generell.
Backen, Marmelade kochen, Blumen umtopfen usw also etwas mit den Händen machen.
Gut ist auch Bewegung...von aktiv Sport treiben, einfach Rad fahrer oder nur durch eine Stadt bummeln... (mit Geld ausgeben....leider, seufz)
Manchmal hilft auch garnichts und die Seele braucht was länger, um sich wieder zu trösten.

„Lehrte“ (Pseudonym)

Die Ausgangsfrage war, was einen Menschen aufbaut, dem es so richtig beschissen geht.
Grund und Grad dieses Zustandes sind nicht näher definiert. Schade.
Gehe ich vom schlimmsten Grad aus, einer radikalen (von der Wurzel her), fundamentalen und epochalen Situationsveränderung, dann hilft zunächts gar nichts, weder Schokolade, Musik, Abgeschiedenheit oder die Fahrt ins Blaue.
Auch Sex oder Alkohol entlarven sich als Flucht und schlechte Kompensation.

Arbeit, die erledigt werden muss, ist zuträglich.
Gespräche mit lieben Menschen oder einem sind aufbauend hilfreich.

Letztendlich muß der Zustand des sich selbst am Schopfe packenden Münchhausen, auf der Kanonenkugel sitzend und durchs Weltall reitend, erarbeitet werden.

„Norden“ (Pseudonym)

Ein lächeln meines Sohnes,
eine Umarmung meines Liebsten,
weinen
und
ein warmes Bad,
dicht gefolgt von
kuscheln,
Sex
und
gutem Essen.

„Schweinfurt“ (Pseudonym)

Ich bin manchmal richtig verzweifelt, weil es so ewig lange dauern, wieder auf die Beine zu kommen. Dann hilft nur weinen und beten. Ich hätte sehr gern einen kleinen Hund aus dem Tierheim aufgenommen, habe mich auch dort schon gemeldet. Die haben aber z.Zt. keine ganz kleinen Hunde (Marke Fußhupe), nur größere und ganz große ;-)

„Riedstadt“ (Pseudonym)

@endlich Optimistin
Hmmm, es gibt ja viele Tierheime, vllt hilft es ja deinen Suchradius zu vergrößern.
Ein Tier ist ein guter Tröster.
Wünsche dir viel Glück und Kraft und wieder Zuversicht.

„Bocholt“ (Pseudonym)

Ich denke man muss stark differenzieren, warum und wie schlecht es jemandem geht.

Gibt es ein medizinisch-physikalisches Problem und es geht Dir daher bescheiden, da nutzt dann alles Bewusstmachen der Situation nix…
Aber natürlich können wir beispielsweise Schmerzen besser ertragen, wenn es unserer Psyche gut geht. Genau das denke ich ist mit dem Eingangspost gemeint. Was ist „dein Notanker“ den du schmeißen kannst, wenn sonst nichts mehr geht?

Aber wichtig ist schon, zu erkennen, dass Alles was von außen kommt eben auch nur außen wirken kann. Und glücklich und zufrieden kann man eben nur im Herzen sein... ;-)

@ endlich Optimistin
Schau doch mal in Facebook. Da gibt es viele Organisationen die Hunde aus dem Ausland vermitteln, die dort in der Tötunsstation auf Hilfe in letzter Sekunde warten, leider viele auch vergeblich.
Ganz spontan fällt mir da HUNDE IN NOT UNGARN ein.
Ich kann mir gut vorstellen daß dir das Wissen, deinem kleinen vierbeinigen Freund (oder vielleicht ja sogar deinen 2) das Leben gerettet zu haben, in Zukunft sehr viel Kraft, Mut und auch ganz viel Spaß bringen kann.

„Tettnang“ (Pseudonym)

>>Aber wichtig ist schon, zu erkennen, dass Alles was von außen kommt eben auch nur außen wirken kann. <<
seeehr interessant - dann wirkt also die Liebe einer Frau nur äußerlich auf mich ? Ich dachte immer sie berührt auch meine Gefühlswelt - das war ich dann wohl selber.
Ok - danke für die Aufklärung.

„Bocholt“ (Pseudonym)

@Kuscheltiger62
Ich verkneife mir nun JEDEN Kommentar ;-)

„Kassel“ (Pseudonym)

@Endlich Optimistin: In deinem "Spartipp"-Thread lese ich, dass das Geld knapp ist.
Ein Hund braucht nicht nur Futter und Tierarztkosten, sondern auch Hundesteuer.
Also ich würde eher auf einen (großen) Hund verzichten, wenn ich mich nicht adäquat um ihn kümmern kann.

„Hildesheim“ (Pseudonym)

Optimistin gefällt mir so langsam.
:)

„Speyer“ (Pseudonym)

Gestern war so ein Tag wo es mir sehr schlecht ging...und dann möchte ich nur nach Haus.
Tür zu und in meine Burg!
Diese gibt mir Sicherheit mein Heim.
Ich höre Musik weine hadere esse Süßes und Rollmöpse aus den Glas trinke Cola
gefolgt von Chips!Immer rein!
Irgendwann rufe ich dann meinem Bruder an...und von da an weiss ...Es geht vorbei.
Meine Seele darf weinen weil sie viel trägt.

„Bad Kreuznach“ (Pseudonym)

Leute LEST doch BITTE erst bevor ihr schreibt und urteilt.

@ Ungekrönte Königin: im Sparthread von Optimistin steht:

Durch eine temporäre finanzielle Notlage war ich gezwungen, möglichst wenig oder gar kein Geld auszugeben.

Zum Glück habe ich jetzt keine Gedsorgen mehr


Ich vestehe nicht dass die Zeit dazu da ist andere zu verurteilen, aber nicht die Zeit einen Beitrag mehr als nur zu überfliegen ...

„Lehrte“ (Pseudonym)

Hysteria anima

„Troisdorf“ (Pseudonym)

Mir ist noch ein Seelentröster eingefallen: backen!
Ich meine keine Sahnetorte, die ich dann verspeise.
Einfache Sachen wie Brot, Brötchen u.a. Das ist für mich eine handwerkliche Sache, die mir Spaß macht und die Laune hebt.
Ich habe gerade ein Brot im Rohr! :-) Dazu mache ich veganes Schweinemett und überrasche damit morgen meine (teilweise veganen) Kolleginnen u. Kollegen. Auf die Gesichter freue ich mich jetzt schon, weil man das Ergebnis kaum von echtem Mett unterscheiden kann. ;-)

Nähen an der Maschine hat bei mir eine ähnliche Wirkung, aber dafür muss ich wirklich Zeit haben. Sonst wirds Murks. Ich freu mich einfach über ein vorzeigbares Ergebnis.

„Würzburg“ (Pseudonym)

Ich bin grad vom Sessel gerutscht...
Veganes Schweinemett.


Ich find schon die Werbung für Tierfreie Wurstprodukte gelinde gesagt... "unterhaltsam"

;-)

„Troisdorf“ (Pseudonym)

Klingt paradox, ich weiß. Schmeckt aber gut! Und man haut sich kein Fett rein. :-D

„Troisdorf“ (Pseudonym)

Okay, lachen ist auch ein Seelentröster. :-)

„Saarlouis“ (Pseudonym)

Definitiv mein Patenkind! Ihr lächeln lässt vieles für einen Moment vergessen:) Essen, Freunde treffen, Onlineshopping, einfach nur weinen oder Musik hören sind aber definitiv auch Dinge auf die zurück gegriffen wird:D

„Gersthofen“ (Pseudonym)

Im Moment wäre da diese tolle schwarze Bluse.mit den entzückenden kleinen Pünktchen ein perfekter Tröster. Beim nächsten "Notfall" gehört sie mir.