also, da ich das seit 3 Jahren live erlebe, muss ich sagen, das ist wirklich alles kein Problem.
Wenn wir sonntags zuhause sind, stehe ich sowieso in der Küche. Da ist es mir ganz recht, wenn ich dabei meine Ruhe habe, und wenn sie wiederkommt, dann ist das Essen fertig.
Ihre ehrenamtliche Tätigkeit, mittwochs 3 Stunden in einer Beratungsstelle, öfter mal Wochenendseminare oder Supervisionen, alles meine persönliche Freizeit. :-)

Bei der Taufe ihres jüngsten Enkels habe ich zum erstenmal einen Jungen im (Tauf)Kleid gesehen.
Naja, etwas befremdlich, ungewöhnlich war diese Zeremonie schon für mich.
Und nachdem ich im Urlaub auch mal sonntags zu einem Gottesdienst mitgegangen bin, zu einer katholischen Messe mit Abendmahl, muss ich sagen, das hat richtig Spass gemacht. Gut, es war in Florida, aber das war ein Erlebnis.
Bühnenshow mit 3 Priestern, Liveband (mit Susaphon), Schafe in einem Perch neben dem Altar (es war kurz vor Ostern) mit denen während des Gottesdienstes die Kinder spielten, stillende und babywickelnde Mütter um uns herum, swingende Kirchenlieder, deren Texte man über große Monitore mitlesen konnte, tanzende und klatschende Menschen, und wir machten natürlich mit.

Aber ansonsten ist das Thema Glaube bei uns kein Thema.

Hehe, interessant wie sich so eine simple Frage ausweiten kann ;-)
Ich finde die Religion nicht abschreckend - jedem das seine.Erlaubt ist, was beiden gefällt - und wenn ich jemanden liebe, dann akzeptiere ich ihn GENAU SO wie er ist, bastele nicht an ihm herum.Und wenn ich dabei meine Religion oder auch meinem Atheismus frönen darf ist doch alles gut.

Ich glaube einfach, das es hier doch extrem stört, aber ich weiß nicht was stört, das ich diese Frage gestellt habe oder das ich das nicht auf meinem Profil veröffentlichen wollte… vielleicht auch einfach nur, dass sie denken mich würde einer der antworten nicht passen… ist nicht so, ganz im Gegenteil! Ich finde es sogar gut, das ich so viele antworten erhalte, versuche aber, auch meinen Standpunkt zu verteidigen...

Theodora - ich hab gelesen, wie viel zeit Du investierst und ich kann mir nicht vorstellen, dass das einen normal denkenden Mann abschreckt. Viele Männer gehen zum Fußball, fahren mal mit nem Verein weg, treffen sich zum Stammtisch, haben einige Hobbys usw - ich glaube, der Zeitaufwand relativiert sich hier.
Kindererziehung könnte ggf eine Thematik sein oder unterschiedliche Betrachtungen beim Gestalten von Festtagen wie Ostern oder Weihnachten. Aber auch das kann man klären, wenn man will.
Abschreckend wäre es für mich, wenn er zB evangelischer Pastor wäre, da hier Beruf in Freizeit übergeht und kein klarer Schnitt gemacht werden kann. Oder eben wenn er ein Zeuge Jehovas wäre oder von mir verlangen würde, dass auch ich mich seiner Religion anschließe oder anpasse - zB Kopftuch oder Burka tragen. Aber deine 6 Tage im Jahr dürften wohl nicht wirklich störend sein.

Paul, meine Antwort war nicht an dich gerichtet. Echt nicht.

Ich schreibe das jetzt in mein Profil, aber nicht weil das jeder sagt sondern, damit es ein für alle mal jedem klar ist, dass ich das NIEMANDEN verschweige.

Liebe Grüße

Ein vielschichtiges und sensibles Thema welches polarisiert.
Ich denke jeder sollte so leben, wie es ihn glücklich macht und sich mit den Menschen umgeben, die zu ihm passen.
Mich schreckt generell alles ab, was fanatisch gelebt wird. Egal ob das Religion, Beruf oder Hobby ist.

@ Theadora



Ich denke Du solltest generell darauf gefasst sein auch Antworten zu bekommen die Dir nicht gefallen, wenn Du eine Frage stellst.

Offenbar befürchtest Du ja dass offen gezeigte Religionszugehörigkeit abschreckend wirken kann, sonst hättest Du die Frage wahrscheinlich nicht gestellt und Du hättest diesen Aspekt sicher auch nicht in Deinem Profil verschwiegen, wenn es für Dich wirklich absolut kein Problem darstellt.

Offen und ehrlich fährt man besser, vielleicht schreiben Dich weniger Menschen an, aber dafür dann die Richtigen.

Wenn jemand durch Deinen Glauben abschreckt wird, ist es vermutlich einfach die falsche Person für Dich ... würde ich in mein Profil schreiben, dass ich 75 Kilo wiege dann würden mich auch viel mehr Männer anschreiben, bringt aber doch nichts wenn ich gut das doppelte auf die Waage bringe.

Da kann man sich noch so gut verstehen, manches geht einfach nicht ... und so ist es bei mir zu.B. die Religion. Ein aktiv gläubiger Mensch an meiner Seite, das wäre für mich eher schwierig ...

So wie Du Kleriker als Besessene empfindest, geht es vielleicht anderen mit Deinem Glauben ... versuche doch das Ganze ein bisschen zu übertragen und Dich in andere hineinzuversetzen.

Die Menschen sind nun mal einfach unterschiedlich.

Ausserdem wars an die "dicke" über Dir gerichtet, war nur langsam beim tippen.

Genau, "dicke" sind hier echt die unverstandene Randgruppe.

@Fängerin: Es ärgert mich ja auch mich hier falsch verstanden zu sehen, ich arbeite daran mich verständlicher Auszudrücken.
Ich wolltw nicht andere "nicht lassen" sondern vermitteln wie ich es sehe, ohne Zwang mir zuzustimmen, informativ halt.

Von mir aus, könnt ihr mir jetzt "abhauen" hinterher sagen, aber ich finde es jetzt zu lächerlich! Nur weil Dicke Leute auf den Partner warten sollten sie die Religion nach hinten schieben? Ganz Klar, ich gebe dir zu 300% Recht.

Tschüss

Damit hast Du ein absolut wahres Wort gesagt. Die universelle Wahrheit gibt es nicht! Allerdings hörte sich das in deinen vorhergehenden Postings noch etwas anders an! ;)

Und nein, ich habe kein Problem mit unterschiedlichen Sichtweisen. Dafür stört es mich aber, wenn man sie anderen nicht lässt! Ist ein persönlicher Wesenzug von mir, den man gerne als störend empfinden darf, aber leider hinnehmen muss! ;)

*fängerin*

Das verschiedene Menschen auch verschiedene Sichtweisen haben bereitet Dir echte Schwierigkeiten oder?

Für Dich ist es so, für mich ist es in der persöhnlichen Bedeutung etwas anderes, egal welchen Ursprung es hat.
Wenn man weit genug zurück geht, findet man auch die alten Rituale auf welche die Christen, um Akzeptanz zu schaffen, Ihre Feiertage "aufgepfropft" haben.

Es gibt nunmal keine universelle Wahrheit.

@ Paul Neumann: Natürlich kannst Du feiern was, und aus welchem Grund Du möchtest. Aber Weihnachten ist nun mal schon auch ziemlich thematisch festgelegt, findest Du nicht auch? Es ist ein religiöses Fest! Und das kann Dir nicht gefallen, ok. Es zu leugnen macht Deine Sicht der Dinge allerdings nicht richtiger. Trotzdem kannst Du an dem Tag natürlich gerne feiern, dass das Jahr bald zu Ende ist oder sich die Familie sieht. Aber das eigentliche Fest, dass im Übrigen ermöglicht, dass sich die ganze Familie an diesem Tag trifft basiert auf einem kirchlichen Feiertag! (Und das Fass mit den vielen schönen Feiertagen ob der verpönten Religionen will ich jetzt gar nicht aufmachen ;))

Generell wird mir hier in diesem Thread zuviel vermischt. Dass Religion und Kirche nicht eins sind hat Signor Rossi ja schon wunderbar dargelegt. Aber auch Glaube und Religion ist für mich nicht ein und dasselbe. Und wie hier im Thread auch irgendwann schein einmal festgestellt wurde, jeder Mensch glaubt an irgendetwas. Sei es Schicksal, seinen Fußballverein oder eben Gott. Und Glauben schließt in meinen Augen eben Wissen ganz einfach aus. Etwas was sich weiß, daran muss ich nicht glauben. Für mich hat Glaube auch viel mit Hoffnung zu tun. Ich möchte einfach gerne glauben/hoffen, dass da noch etwas ist. Es ist tröstlich und macht mich in manchen Momenten einfach ruhiger, oder glücklicher oder sicherer. Was ist daran falsch oder schlimm?

Ich finde es auch schwierig, dass immer Missionierungstendenzen oder religiöser Extremismus (vielleicht ein bisschen hart ausgedrückt) unterstellt werden. Wenigstens unterschwellig schwingt das in meinen Augen hier viel mit.

Ich verstehe die Skepsis vor den Religionen. Insbesondere vor dem Hintergrund ihrer Geschichte. Allerdings kann ich die Skepsis vor einzelnen Menschen, die von sich sagen, dass sie glauben nicht wirklich nachvollziehen.

*die Hundefängerin*

Also, ich verstehe Weihnachten als gesetzliche Feiertage...die hat in Deutschland erst mal JEDER frei, egal welche Religion. Dann kommt es auf den Job an. Ich im Gesundheitswesen muss z.B auch Weihnachten ran, bekomme dafür aber Feiertagszuschlag.

Also, was machen die Menschen an kollektiv-freien Tagen? Sie machen sich schöne Tage mit "Freunde treffen", "Spaß haben" und "Schmausen". Mit Christi Geburt (die ja in Wahrheit sowieso nicht an dem Tag gewesen sein soll...also was solls?) hat es für mich also weniger zu tun als mit Traditionen. Passt so für mich.

Glaube und Kirche sind für mich 2 Paar Schuhe. Die entscheidende Frage wäre für mich also: wie passen die Mentalitäten zusammen? Und da halte ich es mit "Gleich und Gleich gesellt sich gern"

Theodora
Auf Grund deiner Aussagen und deines Alters, denke ich mal, das du, noch gar nicht weisst, was du eigentlich glaubst und willst. Viele deiner Aussagen widersprechen sich! Ich hab hier noch nie jemanden kennen gelernt für den Religion so immens wichtig ist! Und ich denke mal das ich für 99% hier spreche...uns geht es nicht um Glauben oder nicht Glauben, sondern darum eine Partnerin zu finden. Religion steht da erst mal gaaaaaannnzz hinten an. Du bist hier auf einem Flirt-Portal. Auf einer ganz speziellen. Hier finden sich Menschen die auf Grund ihres Gewichtest hoffen, einen Partner/ Partnerin zu finden. Das ist der Hauptgrund dieser Seite. Ich hab dir schon mal geschrieben, das WENN dir der Glauben so wichtig ist, solltest du das in dein Profil reinschreiben, erwähnen. Ob du das machst, ist ja deinen Sache.

Ein Teil davon.

Geschenke kaufen ist Tradition alle zusammen essen ist eine Tradition. Karten Verschicken, ja.
Aber an WEihnachten sollte die Geburt Christi gefeiert werden. Deshalb auch Christbaum, Christkind usw. ..............

Langsam wird es witzig, Weinachten ist keine Tradition?

Seaangel, haben meine Nachbarn Dir das so erzählt?
Mir sagten sie es sei nicht muslimisch, aber die Kinder freuen sich darüber, stehen auch in der Schule nicht ausen vor als die wenigen die es nicht feiern.

Mein Lieber, feier warum du willst, aber sage nicht das es tradition sei. Es sind Christliche Feiertage da kannst du drehen was du möchtest. Du nutzt sie als Tradition aus, hast ja auch recht dazu!

Meine Liebe, darf ich bitte feiern was und aus welchem Grund ich möchte?
Es sind Traditionen. Und jetzt Googel noch fix Meinungsfreiheit bevor Du Antwortest.

Theodora, wenn das "Du bekommst keine Antworten und genau das finde ich schön. Ich darf das Glauben ohne dass mir einer sagt nee das is nicht so." für dich ein lebbarer Weg ist, dann okay...für mich nicht vorstellbar, aber das macht ja nichts...

Paul Neumann, es sind tatsächlich religiöse Feiertage, auch deine muslimischen Nachbarn feiern die Geburt Christi...

ES SIND RELIGIÖSE FEIERTAGE!! DIE KULTUR SCHWÄTZT SICH EIN DAS ES TRADITIONELLE WÄREN !!!! -.-

Warum feierst du dann nicht die Muslimische Feiertage mit?

Ernsthaft? Du fragst warum ungläubige gern die Familienfeste feiern, an denen man sich Geschenke macht, Zeit mit Leuten verbringt die man teils länger nicht sah?
Das ist hoffentlich nicht ernsthaft Deine Meinung, das man dafür Religion braucht.
Es sind traditionelle Feiertage, mir und den meisten ist es schnurz was die Christen darin sehen.
Sogar meine muslimische Nachbarschaft feiert für die Kinder Weinachten.

Ist es mit der Religion nicht wie mit allem im Leben? Zu wenig ist nichts und zuviel auch nicht. Ich wunder mich immer wieder, warum alle, die gegen Religion und Glauben wettern, so bereitwillig Ostern und Weihnachten feiern, für viele die kirchliche Trauung dazu gehört und natürlich auch mit Gebet und Pfarrer beerdigt werden wollen.

Für mich gehört Glaube und Religion zum Alltag und die christlichen Grundwerte wie Nächstenliebe, Fürsorge, Achtung, Rücksichtnahme, etc. sind Bestandteil meiner Lebenshaltung. Leider werden die in unserer Gesellschaft immer weniger vermittelt und gelebt. Natürlich bin auch ich Mensch und werden meinen Idealen nicht immer gerecht und kann sie oft nicht einhalten, das ist halt so.

Religion und Kirche sind für mich zwei Paar Schuhe. Religion ist das Gedankenkonstrukt, der geistige Entwurf sozusagen und Kirche ist das, was die Menschen daraus machen. Und wie überall, wo Menschen agieren, gibt es gute und schlechte Ergebnisse.

Religion und Glaube geben mir da etwas Halt, wo ich mit meiner Logik und Ratio nicht mehr weiterkomme. Immer wieder müssen wir feststellen, dass es da Dinge im Universum gibt, die wir mit unserer Wissenschaft nicht erklären können. Und immer wieder passiert es, dass allgemeingültige wissenschaftliche Theorien und Formeln verworfen werden, weil sie am Ende doch nicht stimmen. Dies passiert gerade mit Einsteins Relativitätstheorie, viele anerkannte Wissenschaftler gehen immer mehr vom big bounce als vom big bang aus.

Religion in jeglicher Form, genau wie die Wissenschaft, wird für mich problematisch, wo sie zu missionieren anfangen und keine andere Meinung und Weltanschauung neben sich dulden. Dieser Absolutheitsanspruch ist mir zutiefst zuwider. Leben und leben lassen, soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden und dies auch den anderen zugestehen.

Einen schönen Tag.

Seaangel:
Ich sage ganz klar, ich habe jahrelang hinterfragt. Ich wusste nicht wohin mit mir. Ich bin christlich erzogen worden, aber habe nicht wirklich daran geglaubt. Du bekommst keine Antworten und genau das finde ich schön. Ich darf das Glauben ohne dass mir einer sagt nee das is nicht so.
Unser ganzes Leben hören wir doch nur nein, das ist so oder ja, das wird so gemacht. Es tut gut, sich zurückzuziehen und zu wissen, HIER kann dir niemand reinreden. Diese Kraft benötige ich in meinem Leben ohne einschränkungen etwas machen zu dürfen.
Ich habe mit 17 eine Diagnose bekommen die mein ganzes leben enschränken würde. Zunächst hat es dies auch, ABER (und zu diesem Thema möchte ich bitte nichts falsches hören) ich habe durch meinen Glauben Kraft gewonnen & jetzt haben ich NULL Einschränkungen und dies verdanke ich meinem Glauben, deshalb der 'plötzlich' starke Glaube.

Michael:
Das sage ich auch vor einer Beziehung und nicht während einer Beziehung. Das ist das erste Thema das ich anspreche noch bevor überhaupt anderes besprochen wird.

ich verheimliche das niemals, dieses Recht habe ich nicht.