Schreckt euch das Thema ab?

und manchmal muss man einfach aufhören unbedingt weiter am thema vorbei zu zicken um unbedingt das letzte wort zu haben. es geht hier nicht darum, wie diskutiert wird.

wäre ich zyniker könnte ich sagen, ich bin nicht religiös, weil ich keiner kriminellen gruppierung angehören möchte. die größten verbrechen in der geschichte der menschheit sind im namen gottes, der kirche oder der religion begangen worden - und finden noch immer statt.

religion ist nur noch eine tradition. früher wurde sie dazu genutzt das volk zu unterdrücken, es arm und dumm zu halten. heute hat man ein paar tage im jahr deshalb frei. (an denen bin ich auch immer ganz dolle religiös. glaube an den gott des ausschlafens)

und das sollen sie auch tun. es ist ihr recht. wenn es ihnen gut tut - noch besser. jedem dierche si pläsierche!

mich persönlich würde eine partnerschaft mit einem religiösen menschen abschrecken - ich denke, das konfliktpotential wäre zu gross

Toller Thread, spannend und hochaktuell. Die Frage nach der religiösen und weltanschaulichen Orientierung finde ich keineswegs abschreckend, ganz im Gegenteil: für mich ist es schon wichtig, dass eine Partnerin religiös/spirituell aufgeschlossen ist. Sonst würde einfach etwas Wesentliches/Unabdingbares fehlen. Mit einer militant atheistischen bzw. antitheistischen Frau könnte ich wohl wenig anfangen. Aber letztlich ist auch der Atheismus nur eine extrem irrationale Erscheinungsform des Glaubens.

Ich bin Pastorentochter und aus der KIrche ausgetreten. Ich schätze Menschen die christliche Werte haben und danach zu leben versuchen, auf alles darüber hinaus reagiere ich nach der ein oder anderen frühkindlichen Überdosis an Frömmeleien tatsächlich nahezu allergisch. Dass mein Freund ehrenamtlich/nebenberuflich auf Vorstandsebene in Diakonie und Synode tätig ist, war mir somit zunächst mal etwas unheimlich. So ein regelmäßiger Kirchgänger, Bibelzitierer, Jutehemdträger, Flötenkursleiter oder sonst wie Verinnerlichter wäre für mich nicht gegangen. Ist er erfreulicher Weise aber nicht, sondern in seinen Weltverbesserungsambitionen eher handfest handelnd. Für mich kommt es also sehr auf die Ausprägung und Umsetzung an.

Mehrmaid & sensitive_bavarian_grizzlybaer:

Vielen Dank für Eure Worte!! :) Ich denke für mich hat sich das Thema erledigt. Ich habe noch ein paar Zeilen für mich geschrieben, das tue ich immer wenn mich ein Thema beschäftigt, werde eure Kommentare auch dazunehmen!!!!!

Schönen Donnerstag allen =)

Verbrechen im Namen der Religion finden und fanden statt durch Machtpolitik die sich der Einfältigkeit der Gläubigen bedient. Dennoch wurden nicht die größten Verbrechen der Geschichte im Namen der Religion begangen sondern für atheistische Ideologien wie Maoismus, Kapitalismus, Kommunismus, Faschismus, Nationalsozailismus..die kommen alle ganz prima ohne Gott aus.

Nicht ganz @Regenschein...die Kirche hat viele davon unterstützt, hat z. B. Waffen und Panzer geweiht usw. Als ob es einen Unterschied machen würde, von einer geweihten Waffe erschossen zu werden...

Hier geht es nicht um Gott oder den Glauben an Gott (..und um Verbrechen "im Namen Gottes" schon gar nicht...), sondern um die aktive, bekennende Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft mit fest umrissenen Regeln und Vorschriften, die es einzuhalten gilt.

Für die Interessierten hier mal ein Link zu einem Text, der die möglichen Probleme in einer Ehe zwischen einem jeweils strenggläubigen Katholiken und einem Orthodoxen (in diesem Fall russisch-orthodox, aber die Unterschiede bei den Orthodoxen sind minimal) beleuchtet.
Wohlgemerkt - beide Christen, wobei der Katholizismus der Orthodoxie noch bedeutend näher steht als der Protestantismus. Wie soll das dann erst aussehen bei anders religiösen oder eben nicht religiösen Partnern?

http://de.bogoslov.ru/text/1339605.html

@Seaangel

Ja, das hat aber mehr mit der Verlogenheit der einzelnen Verteter der Kirchen/Religionen zu tun. Um als Organisation nicht völlig kaltgestellt zu werden wurde da mt den Wölfen geheult (siehe Reichskonkonkordat 1933 zB) . Das macht aber den WK II zB in keiner Weise zu einem "Krieg im Namen Gottes" im klassischen Sinne auch wenn auf den Koppeln deutscher Landser noch "Gott mit uns" stand. Es gibt ja auch viele Beispiele von Priestern etc die Menschen unter Einsatz ihres Lebens gerettet haben, vor dem selben Regime für das andere Priester, der selben Religion die Waffen geweiht haben.

Da sind wir wieder an dem Punkt das Menschen Individuen sind.
In jeder Religion, Organisation, Nation, etc. gibt es Gut und Böse.
Auch wenn ich religiöse Leute in einem Punkt für irregeleitet halte, kaufe ich trotzdem bei Ihnen ein.

Zwei Beiträge entfernt - Hackt bitte nicht auf den Rechtschreibfehlern anderer User rum!

Schade, es war so schön entlarvend. ;-)
Nicht für meine Rechtschreibung, sondern für die Nörgler