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„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
Ich bin griechisch orthodox, ich weiß was mein glaube ist und was es ist ein Christ zu sein.
Aber was ich nicht ganz verstehe ist:
Wenn mich jemand anschreibt und mir sagt 'will nur ne Nacht mit dir verbringen' ist das meiner Meinung nach jemand der das nicht wissen braucht was ich glaube.
Wenn mir jemand schreibt 'Hey, ich will dich ernsthaft kennenlernen.' Dann ist das wiederum jemand, der das von Anfang an wissen muss.
Ist das so schlimm, das ich nicht nach jedem 'hallo' sage 'ich bin religiös gehe regelmäßig in die Kirche und bin auch in der Kirche sehr aktiv.'
der gegenüber denkt sich doch auch 'das will ich doch gar nicht wissen.' - so wäre es bei mir, wenn ich natürlich nicht ernsthaft interessiert bin.
Meine Partner haben mehr als Mitspracherecht, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Außerdem kommt es bei mir automatisch, das ich von meiner Tätigkeit in der Kirche berichte, da ich da sehr stolz drauf bin..
Niemals gebe es bei mir diesen Vorfall mit 'mit dir in Sünde Leben bla bla' nach drei Jahren. Das tut mir leid für dich.
Kann man den jeden in die selbe Schublade legen bei diesem Thema?
Natürlich würde ich mir wünschen auch einen gläubigen Partner zu haben, aber ich sag's mal so 'wo die Liebe hinfällt'. Ich denke auch, das es in einer Beziehung Kompromisse eingegangen werden. z. B. Gottesdienst alleine aber Feiertage nur mir zu liebe anwesend aber auch wenn nicht ok für mich, denn ich lebe die Religion nur für mich aus.
Liebe Grüße
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Wie kommst du denn überhaupt darauf? Gab es einen entsprechenden Vorfall, hat dir jemand, nachdem du gesagt hast, dass das ein wichtiger Teil deines Lebens ist, den Rücken gekehrt?
Dann ist das so, die Menschen sind nun mal unterschiedlich. manche Menschen reagieren auf das Thema Kirche generell sehr "allergisch", wir sind eben alle geprägt durch unser Leben und unsere Erlebnisse.
Hau' ein Ei drüber, das hat eben nicht gepasst.
Und ansonsten - lass es doch auf dich zukommen. Für dich ist doch wohl ohnehin nur jemand interessant, der damit eben kein Problem hat, und bei dem ist dann bestimmt auch der Zeitpunkt, an dem du das erzählst, eher nachrangig.
Der Falsche macht nichts richtig, der Richtige nichts falsch. Ist umgekehrt genauso. :o)
btw: wenn mir jemand schreibt, ich will nur eine Nacht mit dir verbringen, kriegt er von mir gar keine Antwort, geschweige denn, dass ich ihm meine Weltanschauungen unterbreite... :o))
Und noch eine Bemerkung: mir scheint, dass du etwas von dem, was ich geschrieben habe, auf dich bezogen hast, da du beteuerst, dich in deiner Religion auszukennen.
Wenn du dir den Schuh anziehen willst, bitte. Gemeint war es so nicht, ich kenne dich ja gar nicht.
Du hast anfangs eine allgemeine Frage gestellt, und auf die habe ich geantwortet.
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„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
Nein, ich beziehe das nicht auf mich - da hast du mich falsch verstanden. Ich wollte es nur gesagt haben, damit man nicht denkt ich möchte meine Religion 'verstecken'.
Danke für deine Antwort. Es hat mich wirklich nur interessiert, da ich mich in letzter Zeit mit verschiedenen Punkten beschäftige & da kam diese Frage auf.
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„Germersheim“ (Pseudonym)
"aber lustig ist das egal wo ich das sage immer jemand sagt das ein salafist niemals mit einer cristin zusammen passen würde.
als ob es keine weiblichen salafisten geben würde^^" Das liegt wohl daran, dass es einer Muslima eh nicht erlaubt ist, einen Christen oder Andersgläubigen zu heiraten, während der Mann dies darf (solange sie einen Glauben hat). ;)
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Einigen wir uns doch einfach darauf: Bei Online-Date-Seiten kann man schon mal vom Glauben abfallen, egal an was man sonst glaubt :-)
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„Radebeul“ (Pseudonym)
Religion ist ein wesentlicher Aspekt, für mich.
tollerabel im Familien, Freundes und Bekanntenkreis, aber als Partnerin eine Frau die an Mythen und Märchen glaubt?
Äusserst unwahrscheinlich, für mich.
Deshalb kläre ich wichtiges bereits im Profil ab, hilft den Stöbernden bei der Vorauswahl.
Natürlich kann und soll jeder nach seiner Laune glücklich werden, mit dem richtigen Menschen.
Nicht mit einem Bündel Kompromisse & dem geringstem Übel.
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„Alsdorf“ (Pseudonym)
@ Theadora
Jemand der gläubig ist, bei dem Gottesdienstbesuche praktisch zu jeder Woche im Jahr gehören und der sich in der Kirche engagiert ... also ich würde mir schon wünschen dass das im Profil auftaucht. Das ist ja nicht gerade ein kleiner Teil des Lebens.
Wenn Du das verschweigst wirkt es schon als wolltest Du es verstecken.
Ganz überspitzt ist das für mein Empfinden so, wie verheiratete Männer die erstmal ein paar Wochen schreiben und dann offenbaren, dass sie eine Familie haben, in der Hoffnung, dass das dann irgendwie egal ist.
Ich würde jemanden, der wirklich stark in der Kirche engagiert ist eher nicht anschreiben .... wäre aber auch nicht sonderlich erfreut das erst nach und nach zu erfahren.
Ich finde: Deine Religion gehört zu Dir: steh dazu!
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„Pfaffenhofen an der Ilm“ (Pseudonym)
"Religionen wurden von Menschen erfunden
um Menschen zu unterdrücken"
(Reinhold Messner)
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„Marburg-Biedenkopf“ (Pseudonym)
würde ich so nicht sagen.
ich sehe religionen ehr als frühe form der rechtsprechung an.
man definierte was richtig und falsch ist,
zudem gibt religion vielen menschen hoffnung.
und das ist etwas gutes.
von sachen wie einheit und gemeinschaft mal ganz zu schweigen.
sicherlich gibt es leute die religion ausnutzen für eigene zwecke.
aber der grund gedanke dahinter ist das er weniger.
bin zwar selber nicht so der religiöse typ(wobei das auch nicht richtig ist habe einen tiefen glauben aber der ist mehr mein eigener) aber das es nur dafür da ist leute zu unterdrücken sehe ich als falsch an
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„Pfaffenhofen an der Ilm“ (Pseudonym)
Dein erster Absatz ist der Punkt, warum ich dem Reinhold Recht gebe.
Es wurden unerklärliche Sachen genommen
und dn Menschen Angst gemacht,
weil, ein neues Gesetz hätten sie umgangen.
Aber die Angst vor dem grossen Unbekannten,
das hat gewirkt.
Es hat dadurch sinnvolle Sachen gegeben,
aber es ist auch zugunsten von Religionsführern ausgenutzt worden.
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„Böblingen“ (Pseudonym)
Generell ist den "Gegnern" von Religion anzuraten, nicht ausgerechnet christliche Werte bevorzugt zu christlichen Terminen (Weihnachten, Ostern, ...) zu wollen. Arbeiten will da seltsamerweise niemand, ausgerechnet da will man zuhause mit Freunden und Familie sitzen.
P.S. Wer versucht, daraus meine Einstellung zum Glaube abzuleiten, wird sicher falsch liegen.
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„Marburg-Biedenkopf“ (Pseudonym)
ich denke du siehst das falsch.
als zum beispiel die bibel geschrieben wurde waren die menschen noch einfacher.
lesen war ein luxus und menschen erzählen sich geschichten um informationen weiter zu geben.
man konnte nicht gesetze in formellen texten unterbringen wie wir es heute machen.
und es waren jetzt auch keine königlichen gesetze.
es waren mehr gesetze für ein zivilisiertes miteinander.
oder auch tugenden die man für die menschen als richtig erachtete.
ein schönes beispiel ist in meinen augen das urteil von könig salomon wo wir die lehre draus ziehen kann das man sich bei streiterein ehr einigen sollte als sie zu weit zu treiben.
zwar mögen die geschichten in unserer zeit als etwas entfunden werden das angst machen sollte.
aber es war nunmal eine andere zeit wo tot und co allgegenwertig war.
und was das umgehen von gesetzen angeht:
das war früher eh sogut wie nicht machbar.
es gab damals keine schlupflöcher da alle urteile vom könig und co gefällt wurden.
und da konnte man nicht argumentieren das es ja nicht geschrieben steht das man es nicht darf.
wenn der könig meinte das ist falsch da ist dann der kopf ab gewesen.
und zum thema ausnutzen:
eigendlich sind das auch einzellfälle.
sicherlich gibt es da fälle die sogar erschreckend sind.
grade so kleine religions gemeinden haben da teilweise sachen gemacht die absurd sind.
aber prozentual gesehen sind das ehr wenige im vergleich dazu wo sich menschen aus religiösen gründen für menschen einsetzen.
nur achten wir darauf ehr weniger.
ein pastor kommt einen kind zu nahe und es geht um die ganze welt.
millionen pastoren engagieren sich für jugendliche und verssuchen sie von der straße zu hohlen und kein mensch redet darüber.
sicherlich ist der einzelfal schlimm aber es gibt auch eine menge gute sachen die in der religion passieren.
und das ist noch nicht einmal der wichtige punkt in der religion.
den das ist wie vielen leuten hilft der glaube.
und das sind unmengen.
und das hat nicht mit der kirche zu tun oder irgendwlechen religiösen führern.
nein der pure glaube das jemand da ist für sie reicht.
und das ist religion.
nicht die gotteshäuser oder die pastoren.
nur der glaube des einzelnen ist das in meinen augen
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„Zülpich“ (Pseudonym)
Es mag für eine Beziehung dann abschreckend sein, wenn der Glaube auch mit Engagement verbunden ist, dass über den üblichen Kirchenbesuch hinaus geht. Falls jemand aktiv in der Kirche tätig ist, sei es zu Bibelstunden, Messdiensten oder Kirchendiener - oder wie auch immer geartete Zusatzdienste in den diversen Religionen heißen, muss auch ein ganzes Stück Freizeit investiert werden. Und das muss der Partner dann zwangsläufig akzeptieren. Da entsteht durchaus Konfliktpotential. Ein Arbeitskollege von mir ist Zeuge Jehovas - ein wirklich netter Kerl. Aber die Stunden, die er für seine Religion investiert - in gemeinsame Meditationsstunden, für Öffentlichkeitsarbeit (Nenn ich mal so) usw - wären mir persönlich zu viel. Da gehen locker mal 15 - 20 Stunden die Woche weg, die man dann nur gemeinsam verbringen könnte, wenn man eben auch dieser Religion angehört...
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„Radebeul“ (Pseudonym)
@ the last one:
Wann wurde denn die Bibel geschrieben?
Ausserdem geht mir der Hut hoch, wenn es so dargestellt wird als würden auschliesslich gläubige Menschen sich Human engagieren.
Das THW, die DLRG, Greenpeace und wie sie alle heissen, kommen wunderbar ohne gemeinsames Gebet aus.
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„Marburg-Biedenkopf“ (Pseudonym)
@venusdelta
aber wäre das nicht eine sache die eh immer passiert?
ich meine wenn ich jetzt nen hobby habe gehen auch mal locke 10 stunden in der woche dafür drauf.
und ich kann nicht darauf setzen das mein Partner auch dieses hobby hat,
wenn ich jetzt eine freundin hätte und die ein hobby hat das mir nicht liegt dann würde ich auch nicht sagen "nein das sind stunden die du nicht mit mir verbringst das kann ich nicht akzeptieren"
es gibt doch immer eine sache die nicht beide parteien mögen.
sei es das der mann fußball schaut oder die frauen abenden der frau.
das sind alles stunden die man nicht umbedingt zusammen verbringt,
mag jha sein das ich das jetzt total missinterpretiere aber irgendwie sehe ich den sinn dahinter nciht das zeit für religion schlecht ist.
denn ich sehe das nur als hobby und jeder mensch sollte eins haben
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„Marburg-Biedenkopf“ (Pseudonym)
@paul neuman.
das alte testament etwa 200 vor Christus wenn ich mich recht entsinne.
zumahl das meiste da eh aus den jüdischen kommt.
wobei die geschichten sicherlich älter sind ^^
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„Radebeul“ (Pseudonym)
Sehr schönes Beispiel für menschliches Miteinander, die Auge um Auge Gesetze des alten Testamentes.
Das meiste?
Gute Nacht.
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„Zülpich“ (Pseudonym)
Altes Testament - überlieferte Schriften bis ca 200 j vor Christus - neues Testament ab ca 50 - 100 nach Christus - wurden später dann entsprechend zusammengefasst, da im alten Testament der jüdische Ursprung noch sehr intensiv dargelegt wird - im NT mehr auf Jesus / Erzählungen der Jünger eingegangen wird (so hab's ich zumindest in der Klosterschule gelernt ^^)
Ob damals alle lesen konnten - bezweifle ich mal, es gab durchaus Gelehrte und auch die gebildete Mittelschicht - aber es war eigentlich der Gott der Armen, der Trost im alltäglichen Leid des Sklaven oder Tagelöhners spendete. Die gebildete Schicht ließ sich etwas langsamer überzeugen ;-) und hier war Gott meist dann ein Thema, wenn die Kirche sehr viel Einfluss hatte.
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„Marburg-Biedenkopf“ (Pseudonym)
@ paul neumann
sicherlich sind viele geschichten im alten testament auf die art "auge um auge" auszulegen.
aber die moral ist eigendlich am ende nie das sich das lohnt.
mir persönlich würde jetzt keine Geschichte einfallen die in der moral aussagt "jupp gleiches mit gleichen zu vergelten ist richtig"
aber du darfst mir gerne eine nennen wenn du eine weißt.
ich meine ok die geschichten erscheinen in heutiger sicht grausamm.
aber selbst heute erinenrn wir uns doch noch immer zuerst an dioe schlimmen sachen.
und wenn man es wie ich als frühe regeln sieht ergibt das dadurch sinn das sie so sind
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„Porta Westfalica“ (Pseudonym)
Also ich finde Religiösität abschreckend. Natürlich kann man sich arrangieren. Bei der Arbeit in einem gemeinnützigen Sozialidienst kooperieren wir beispielsweise auffällig viel mit christlichen Organisationen, einzelnen engagierten Mitgliedern einer Gemeinde, usw.
Bei meiner Partnerwahl lege ich da aber andere Maßstäbe an und weil ich durchaus noch Kinder möchte und man ja durchaus Werte vermitteln möchte, sehe ich da mit einer Gläubigen sehr schnell Gewissenskonflikte kommen.
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„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
Wieso Gewissenskonflikte? Ein Gläubige ist doch nicht von der welt?
Kannst du mir das bitte erklären?
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„Zülpich“ (Pseudonym)
Ich denke, mit einem Hobby kann man sich arrangieren - mit einer Überzeugung weniger.
Und beim THW kann sich jeder engagieren - Religionen setzen meist Zugehörigkeit voraus.
Wobei es stimmt - ich würd auch mit einem Mann, der 10 Stunden wöchentlich für Fußball verplempert, nicht glücklich werden. Allerdings sehe ich einen Fußballabend auch nicht als Persönliche Verpflichtung an - bei Religionen sind bestimmte Anlässe durchaus "verpflichtend".
Für mich ist Religion und Hobby schon ein gewaltiger Unterschied. Als Hobby würden sicher nicht Millionen Mohammedaner ein Leben lang sparen, um einmal nach Mekka zu fahren. Das ist eine Pflicht, mit der ich als Partnerin leben müsste. Religionen schreiben Regeln vor - wer nach einer Religion streng lebt, hält sich daran. Wobei ich finde, dass sich bezüglich dieser Regeln die christliche (kath + vor allem evangelisch.) Religion sehr "angenehm" ist.
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„Porta Westfalica“ (Pseudonym)
Naja, stell dir mal vor, wir beiden kriegen ein Kind:
Du würdest das taufen lassen wollen ..........................................ich nicht
Das Kind würde zwangsläufig in deiner Gemeinde aufwachsen ..............vor diesem Einfluss würde ich es versuchen zu schützen.
Wenn du dem was von göttlicher Existenz erzählst, erzähle ich dem Kind was von Fußball, Politik oder sonst was.
Wenn du dem erzählst, er soll aufs Jenseits hinleben, werde ich dem das sofort wieder autreiben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das geht.
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„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
Jetzt mal eine Frage an ALLE die meinen Religion schreckt ab oder es wäre eine Verpflichtung oder ich müsste es in meinem Profil preis geben.
Geht bitte davon aus, ihr habt euch in jemanden verliebt, der NICHT Glaubt. Ihr seit zusammen, seit sogar glücklich. Euer Partner/Partnerin findet den Weg zum Glauben und gehört plötzlich einer Kirche an, lässt sich Taufen besucht jede Woche den Gottesdienst besucht regelmäßig die Bibelstunden, was macht ihr?
Lt. euren Aussagen kann da ja nur die TRENNUNG kommen, oder? Ich verstehe nicht, warum man sich damit schwer tut. Ich gehe einmal die Woche in die Kirche für ne Stunde! Ich gehe alle zwei Wochen zur Bibelstunde für ne Stunde! Über die Feiertage 2-3 Stunden! Einmal im Jahr wenn überhaupt verreise ich 2-3 Tage obwohl das eher weniger mit der Religion zu tun sondern viel eher uns es darum geht, JUgendliche mit allgemeinen Themen ( z.B. Sucht etc.) aufzuklären.
Jeder kann rechnen, oder?
In der Woche sage ich einfach mal 3 Std. die ich für meinen Glauben brauche, beten dauert maximal 5-10 Minuten.
3 h. * 52Wochen = 156h/jahr
Ergibt 6,5 TAGE + den 3 Tagen ergibt dies 9,5 Tage die ich weniger habe!!!
ALSO WO IST DAS PROBLEM? Jeder fährt auch mal mit seinen Kumpels bzw. Freundinnen weg oder sehe ich das falsch?