"Schnell treffen" - ist wie schnell jetzt genau?

in „Rundum Leben“

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"Schnell treffen" - ist wie schnell jetzt genau?
Schnell treffen, nicht endlos texten, keine Luftschlösser aufbauen ....

So Formulierungen tauchen immer wieder auf, irgendwie bin ich mir da oft unsicher was für ein konkreter Zeitansatz dahintersteckt. Unter schnell treffen würde ich mir vorstellen dass man maximal vorher 1 Stunde Zeit mit Schreiben/Telefonieren investiert hat - das kann am gleichen Tag sein, sich aber auch über 2 Wochen oder so hinziehen.

„Heinsberg“ (Pseudonym)

Also ich persönlich mache das nicht an der "Schreibzeit" fest sondern an der Gesamtzeit. Ich investiere maximal 1-2 Wochen regelmäßigen Kontakts (den erwarte ich einfach wenn Interesse besteht) wenn mein Gegenüber sich dann nicht zu einem Treffen bereit erklärt, womöglich irgend welche Ausflüchte sucht oder geplante Treffen immer wieder verschiebt/absagt hat sich das erledigt.
Als wirklich schnell würde ich ein Treffen am Tag des Kennenlernens bezeichnen. Aber mir ist die 1-2 Woche Frist "schnell genug".

„Hohen Neuendorf“ (Pseudonym)

Na, zum nächsten Wochenende maximal, eher am selben oder nächstem Tag.
Kurz texten, ne halbe Stunde oder 2-3 telephonieren und konkret verabreden, das währe schnell für mich.

„Herborn“ (Pseudonym)

Ich würde sagen es kommt auch auf die Entfernung an.

Ich könnte mir jetzt aber auch generell nicht vorstellen mit jemandem 1 Stunde zu schreiben und ihn dann zu treffen. :-)

Ich glaube so grundsätzliches möchte ich vorher abklären und da reicht mir eine Stunde nicht.

Ich definiere ein schnelles Treffen so zwischen 1 Woche schreiben/ telefonieren und 3 Wochen.

Erstmal ein freundliches Hallo in die abendliche Runde hier…

Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass ellenlanges Schreiben über sehr viele Wochen, gar monatelang, nichts bringt außer Zeitverschendung. Je länger man sich nur schreibt, umso mehr baut sich ein Kopfkino auf, dass letztendlich keine von beiden Seiten im realen Leben mehr erfüllen kann.

Bei mir ist es so, dass ich schreibe über einen überschaubaren Zeitraum und auch während dessen gern telefoniere. Und bereits dabei trennt sich der große Haufen Spreu vom Weizen. Viele Herrschaften lassen sich allzu gern hier verbal schriftbespaßen – auch im zwischenbeinigen Bereich. Gern werden dabei auch die bildgebenden digitalen Medien genutzt, da kommen gern gewisse Unappetitlichkeiten zutage, so dass sich ein weiterer Kontakt erübrigt. So kann man(n) sich ganz schnell ins Aus schießen.

Bei dem Unwort „telefonieren“ sind die meisten davon verschwunden, oft wortlos. Die wenigen, die sich trauen, zu telefonieren, sind spätestens dann auf der Flucht, wenn das nächste Unwort „daten“ zur Sprache kommt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Manchmal habe ich den Eindruck, so mancher Mann hat noch erhebliche Überreste der Evolution der Küchenschaben erhalten. Kaum macht frau das Licht an, sie sie alle wech.

Von all denen, die geschrieben und telefoniert haben, sind nicht mal gefühlt eine handvoll übrig geblieben, die sich wirklich getraut haben, zu einem Date zu kommen. Aber auch dabei kann frau noch stehengelassen werden bzw. der Herr erscheint erst gar nicht.

Wenn jemand bei mir bereits nach gefühlt einer Stunde Schreiberei mich treffen will, dann weiss ich, es geht nur ums *peeep*.

Jeder muss für sich entscheiden, wie lange man sich schreibt, telefoniert und dann trifft. Für mich ist ewig lange Schreiberei nichts. Es kommt sicherlich auch darauf an, wo das Gegenüber wohnt und es gibt auch Menschen, die beispielsweise auch am Wochenende berufstätig sind. Ich habe meine Grenzen, was die Schreiberei angeht. Ich brauche keinen Nebenjob als Tippse. ;)

*auch dieses Posting wurde im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte erstellt und ist ohne Unterschrift gültig und kann deutliche Spuren von Ironie, Sarkasmus, aber auch hübsch-hässlicher Wahrheit enthalten*


^.^


Sooo, und jetzt kommt vermutlich wieder die schreibende Kavallerie… *streichhölzer-versteckt*

Für mich gibt es da kein allgemeingültiges Schema. Ich selbst tausche mich gerne aus, da ich daraus auch schon viel entnehmen/erfahren kann. Besonders dann ist letzteres für mich angesagt, wenn das Gegenüber in weiterer Ferne lebt und das Treffen mit einiger Logistik verbunden wäre.

Ob das Texten ein schnelles oder ein weniger schnelles Treffen ergibt, mache ich vom Inhalt des Austausches abhängig. Wie Menschen sich hier schriftlich einlassen, liegt an so vielen Aspekten, dass ich diese auch berücksichtigen möchte.
Ein Telefonat ist aber immer die Voraussetzung für mich..es gibt Männer, die verstecken sich hinter schriftlichen Wortkapriolen und bauen in einem Telefon merklich ab.

Ist der Austausch schleppend, von Desinteresse oder wenig Engagement geprägt oder gleitet gar ins Anzügliche ab, erübrigt sich natürlich die Frage einer realen Begegnung für mich.

„Hagen“ (Pseudonym)

Ich mache es nicht von Dauer oder Einsatz abhängig.

Wenn mir eine nach 3 bis 5 Chats in einigen Tagen sympathisch ist, versuche ich ein Treffen.

Dann geht es eh neu los: Wie wirkt sie real ? Wie wirke ich auf sie real ?

Kumpelig kann man ja auch bleiben .. und wenn die Sympathie sich verstärkt .. TOP !

Und wenn es gar nicht geht ... abbutze !

„Bad Waldsee“ (Pseudonym)

Aber "lohnt" sich das für euch, jemanden zu treffen, nach nur einer Stunde chatten? Da weiß man doch noch überhaupt nicht, ob man auf derselben Wellenlänge ist.

„Mühlhausen/Thüringen“ (Pseudonym)

@fatkat *pummelige-katzengöttin*
Ich gebe Dir absolut recht. Zuviel Kopfkino hilft nicht. Nur das wahre Leben zählt.

Schnell ist relativ, wenn die entfernung bischen grösser ist, aber man auch einfach mal den drauf ankommen effekt hat ( wo gucke ich jetzt wohl hin..), ist eine längere zeit ok, man freut sich dann eben bischen länger drauf, dafür wird man dann vielleicht auch mit etwas wundervollem belohnt..

„Wesseling“ (Pseudonym)

Ich habe mich auch schon am gleichen Tag mit jemandem im Cafe getroffen. Es war ein netter Abend mit guten Gesprächen ... mehr nicht ... aber der Zeitaufwand hat sich in Grenzen gehalten, da wir beiden aus der gleichen Stadt waren.

„Siegburg“ (Pseudonym)

Schnell ist relativ. Ist der herr aus der nähe, im zeitraum von ca. zwei wochen ab dem ersten kontakt. Schreiben, ich liebe das geschriebene wort und männer die sich mitteilen können, wenn mir das gefällt... telefonieren, wenns dann noch passt... daten. Dauerts länger versandet es oft.

Meinen letzten partner lernte ich jedoch über einen wochenlangen mailwechsel kennen. An eine fernbeziehung über die große entfernung dachte ich nicht. Es wurde eine. Kommt doch manchmal anders als man denkt.

Für die warmhaltetaktik der endlostelefonierer und endloschatter hier ist mir jedoch die zeit zu schade.

„Oranienburg“ (Pseudonym)

ich bin da nicht so festgelegt und der Begriff "schnell" variiert da auch bei mir ..
Ich hab mich schon nach 2 Tagen mit jemand getroffen ( klar- da war jetzt auch nicht soviel geographische Distanz dazwischen) ..1 Tag geschrieben, 2. Tag geschrieben und telefoniert .."haste Zeit?" ..hatten wir beide und es war nett ..
ich hatte auch schon jemand mit dem ich 2. Sätze geschrieben hab, dann hatte ich seine Telefonnummer da stehen und - mit dem "Totschlagargument" - dass ihm langes Chatten zuwider wäre - weil er eben real ist - wollte er mich dann gleich zu sich nach Hause einladen.
Er fand es denn komisch - dass ich so wenig Vertrauen hätte - dass ich das grinsend und dankend ablehnte ..
Für mich war auch schon eine Woche "schnell" - schreiben telefonieren und dann treffen ..
Klar- möchte ich auch dem Menschen real begegnen - aber da jeder ( wie man ja auch hier erkennt) - beim kennenlernen sein ganz eigenes Tempo hat - und das selbst bei einem selbst variieren kann - ist das wirklich ein Bauchgefühl - wie "schnell" - das nun gehen kann, sollte muss ...

„Enzkreis“ (Pseudonym)

Wie schnell man sich treffen sollte ist sicher eine individuelle Angelegenheit.
Bei mir ging das ganz schnell. Morgens geschrieben und am späten Nachmittag hat man sich auf einen Kaffee getroffen (neutraler Ort). Es war Samstag, wir hatten beide Zeit was sprach also dagegen.

Wenn keine große Distanz zu überbrücken ist sollte in Treffen schon ziemlich zügig herbeigeführt werden.
Dieses Wochenlange schreiben bringt doch zum Schluß eh nichts. Entschieden ob es passt wird erst im persönlichen Treffen.

Und wenn man denn an eine Person kommt bei der just zum ersten Date die Oma verstirbt, beim zweiten Date das Auto streikt und beim dritten der Vater schwer Krank ist sollte man sich schnell zurück ziehen.

„Northeim“ (Pseudonym)

ich bin auch ein schneller Typ.
für mich sind neben den geschriebenen Worten, die gesprochenen Worte viel wichtiger. Noch besser, wenn ich sie persönlich hören kann, inkl. Körpersprache und allem, was man sonst noch so wahrnehmen kann, bei einem persönlichen Treffen.

Wenn man einen Menschen persönlich kennt, kann man auch zwischen den Zeilen lesen, weiß, wie ein Scherz gemeint ist usw.

Ich hatte mal ein ultra-schnelles Treffen:
ca. 19:00 angeschrieben worden
19:39 saß ich im Zug
19:45 erstes Telefonat noch im Zug
20:04 persönliches Treffen (blind date)
man hätte 100 Kerle an den Bahnhof stellen können, ich hätte mir DEN rausgepickt.
wir gingen dann in eine Kneipe, hatten ein tolles Gespräch und ich habe nur mit Ach und Krach den letzten Zug um 0:45 bekommen.

Wir haben dann nach dem 1. Treffen einige Tage geschrieben und telefoniert und uns besser kennen gelernt.
Und aus dieser Sache ist tatsächlich eine Beziehung entstanden.....

so kann es auch gehen!

„Northeim“ (Pseudonym)

@zahai
naja im Nachhinein betrachtet hat es leider doch nicht so gut gepasst.
Wir waren ein wunderschönes Jahr zusammen und dann war er weg....egal.

Manchmal muss Frau auch einfach mal mutig sein!
wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, wer lange schreibt und telefoniert, baut sich im Kopf einen "Traummann" zusammen. Da kann er dann in der Realität nicht mithalten und Frau ist enttäuscht.

Fazit:
möglicht schnell treffen, immer so früh, wie es sich gut anfühlt.
Machmal ist Frau nach einer halben Stunde bereit oder erst nach Tagen oder Wochen.