Also ich bin auch nicht gerade schlank und wenn mein Kumpel zu mir sagt: "Man, du bist aber ganz schön fett geworden", dann verletzt mich das nicht, sondern ich lache darüber und mache selber noch einen Witz daraus.
Was andere von meinem Aussehen oder meiner Figur halten interessiert mich null die Bohne.
Männer lassen sich da halt nicht so schnell mit runterziehen.

Und deshalb ist es wohl leider so, das Männer im Dialog mit Frauen relativ grob und unbekümmert mit Wörtern um sich schmeißen, ohne zu bedenken das Frauen da ganz anders ,vor allem sehr sensibel und natürlich auch verletzend drauf reagieren.

Natürlich ist es trotz allem ein heikles Thema...es ist doch völlig verständlich, das jemand, der wie hier erwähnt auf üppigeren Busen und Po steht, nicht automatisch auch Halslosigkeit oder überdimensionale Fettschürzen mag. Das wir jetzt natürlich nur über Äusserlichkeiten sprechen ist somit ja schon klar, und keinesfalls werden Menschen z.b. von mir nur aufgrund dieser Äußerlichkeiten von mir gemocht oder abgelehnt. Geht es aber nur um äußerliche Vorlieben, so ist eine Klassifizierung immer im Auge des Betrachters...aber nicht auf der Waage.
Auch mit der Vorliebe für rundere Frauen ist nicht automatisch ein Freibrief für völlige Maßlosigkeit gegeben...natürlich ist Ästhetik wieder so ein subjektives Ding, aber für mich ist auch irgendwann Schluss mit der OPTISCHEN Attraktivität eines Menschen - dies muss aber keinesfalls mit dem Gewicht enden, sondern da gibt es doch auch andere Grenzen.

Allerdings, eine eindeutige Klassifizierung lehne ich da ab, obwohl ich gerne Dinger beim echten Namen nenne, sind einige der Begriffe für mich Beleidigungen.

Und umgekehrt wöölte ich auch selber nicht in irgendwelche Klassen gesteckt werden...weder nach der Genitalgröße noch nach meinem Einkommen...oder sonstwas. Noch sind wir alle Indiviuen - und das ist auch gut so.

Amen ;-)

Zitat
Ich frage mich, warum Frauen Männer nicht so ansprechen? Oder tut ihr das? Fragt ihr Männer nach ihrer Größe und ihrem Gewicht, um sie dann runter zu putzen und/oder abzulehnen? Verletzt ihr durch plumpe Fragen euer männliches Gegenüber?

Ich glaube nicht dass jeder Mann aus dem Grund fragt, um Frau runter zu putzen.
Wenn ich Mann nach seiner Körpergröße frage dann tue ich das doch nicht um ihn zu verletzen.
Was ist denn das für eine Theorie?


Eigene Stärken, Ausstrahlung und soziale Kompetenzen sind doch wichtiger als die Kleidergröße
Das stimmt wohl.... aber wer von euch hätte sich denn in einem "RUBENSforum" angemeldet wenn die Kleidergröße bzw. Figur nicht AUCH eine Rolle spielen würde?

Entweder man ist Rubens oder mag Rubens

Meine Tochter ist taub. Sie trägt cochleaimplantate und kann damit hören und normal sprechen. Die Geräte sind allerdings sichtbar. Ich versuche ihr das Gefühl zu geben perfekt zu sein. Genauso wie sie ist. Egal was andere sagen.

Venusherz, ich glaube Frauen sind diesbezüglich viel gefühl- und resepktvoller.

Man hat uns Mädels doch auch ein Stück die emotionale Ebene anerzogen und dann wundern wir uns, wenn die Jungs so grob wie ein Klotz daher kommen.
Nun , wir sind, bzw. waren die nächste Generation Mütter und haben somit auch dafür Sorge zu tragen, dass unsere Söhne nicht nur mit der Waschmaschine umgehen können, sondern auch mit Gefühlen etwas anzufangen wissen.

Ich frage mich, warum Frauen Männer nicht so ansprechen? Oder tut ihr das? Fragt ihr Männer nach ihrer Größe und ihrem Gewicht, um sie dann runter zu putzen und/oder abzulehnen? Verletzt ihr durch plumpe Fragen euer männliches Gegenüber?

Ich denke, dass es hier die eine oder andere so mitnimmt, liegt auch ein wenig daran, dass wir Mädchen seit Kindheit an die Rolle des "Gefallen" zugeschustert bekommen. Jamendem nicht zu gefallen sehen viele als persönliche Niederlage. Dabei ist es doch relativ.

Sich selbst akzeptieren ist Voraussetzung. Daraus resultiert automatisch das Erkennen des Selbstwertes. Dann muss man nur noch lernen, dass das eigene Urteil über sich mehr wiegt, als das Urteil anderer.

Wieviele sind kreuzunglücklich, weil sie ein Leben lang nur nach den Vorstellungen der anderen zu leben/agieren/funktionieren versuchen. Ganz falsch. Eigene Stärken, Ausstrahlung und soziale Kompetenzen sind doch wichtiger als die Kleidergröße.

(Übrigens ist bekannt, dass BMI Rechnungen bereits seit Jahren ins Land der Märchen gehören). ;o)

Laut BMI müsst ich auch 10 kilo weniger sein... wen juckts, dann zahl ich halt als mollig.^^

Siehste Baskerville, und ich finde mollig fürchterlich. :o(

Ich denke, bei den meisten hier wird der BMI in einem bedenklichen Bereich sein. Bei mir ist es nicht anders.

Bei 1.60 wiege ich 89kg und trage Kleidergröße 46/48. Ich bezeichne mich als dick. Da gibt es nichts zu beschönigen. Auch wenn die meisten Männer hier meine Statur eher als mollig oder griffig bezeichnen, ändert es nichts an der Tatsache, dass ich ca. 30 kg Übergewicht habe.

Auch ich bin schon als fett bezeichnet worden. Kann ich mit leben. Es liegt im Auge des Betrachters. Wie alles im Leben.

Laut BMI bin ich 2,25 m groß.


Ach Herrjeh. Und ich wundere, warum ich so schwer durch Türen komme. :-/

Mit kilos bewerten?
Da stellt sich mir gleich die Gegenfrage: Bei welcher Körpergröße? Dann könnt ichs wenigstens mit BMI machen, auch wenn mir sowas absolut egal ist.

Generell ist mir die Körperform relativ egal, von daher rede ich da selten drüber. Das Wort "Fett" kommt dabei jedoch garnicht vor, da ich das irgendwie als abwertend empfinde. "Dick" nutze ich auch eher ungern, "mollig" hingegen sehr gern, da das recht nett klingt.

Kilos kann ich anderen Leuten schlecht ansehen, deswegen würde ich eher nach den Körperformen urteilen, wenn ich es müsste. Also hier meine Einteilung, die Grenzen sind fließend:

Magersucht <> sehr Schlank <> Schlank <> normal <> mollig <> sehr mollig <> dicklich <> dick <> sehr dick <> extreme Fettleibigkeit

mein liegt ca. 50kg unter dem aktuellen ;-)))

lol........., nee ich auch nicht!
Wie wäre es denn mal mit Wohlfühlgewicht?

ich muss nicht mal rechen um zu wissen dass mein BMI viel zu hoch ist ^^

Rein obkjektiv ließe sich dieses ganze Gerede doch einfach jeweils mit dem BMI berechnen...


http://www.bmi-rechner.net/

Alles andere wurde ja schon gesagt.
Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung auch, dass das nicht so einfach ist - einerseits Gewicht halten.Abnehmen war für mich nie ein Problem, ich konnte es nur nie halten.
Mein Stoffwechsel ist durch 1000e Diäten so durch den Wind, dass es nun sehr schwierig ist.
Aber mit dem Übergewicht leben birgt auch viele Gefahren.
Rein körperlich.
Ich sehe das ganz realistisch.

Zitat :"Ich persönlich steh da nicht drüber, mich trifft so was schon, nicht dass ich mich deswegen in Depressionen stürze aber völlig egal ist es mir bei weitem nicht."

Es kratzt doch meistens etwas am eigenen Ego, wenn man , wegen was auch immer, abgelehnt wird. Oder? Wer hier behauptet total darüber zu stehen, na ja...

Den Kuschelfaktor fand ich nicht so schlimm, zu mir hat Mann einmal gesagt, ich sei eine tolle, warme, weiche Frau. Ich fand das schön.

Hexe Du tickst nicht ganz sauber (ich darf das sagen), DU BIST nur noch ETWAS MOLLIG! und NICHT dick!!!! so.... jetzt geh mal zum Spiegel

Ich habe dazu eine "nette" Geschichte *grummel*

er: ich mag Frauen an denen etwas dran ist, aber mit richtig dick kann ich nix anfangen
ich: wann ist denn Frau "richtig dick"?
er: bei deiner Körpergröße ( 168cm ) Konfektionsgröße 44/46 das wäre "richtig dick"
Na danke auch, dann bin ich wohl nicht richtig dick, sondern noch viel richtiger dick als richtig dick *pff

Ich persönlich steh da nicht drüber, mich trifft so was schon, nicht dass ich mich deswegen in Depressionen stürze aber völlig egal ist es mir bei weitem nicht.

Die andere Seite ist, ich kann ihm nicht böse sein (am liebsten hätte ich ihn erschlagen) er hat jedoch genau so das Recht auf seinen eigenen Geschmack wie ich auch. Wenn er Frau mit 15kg Übergewicht als richtig dick empfindet, dann ist das so.

Wenn ich sage „du bist mir mit 170cm einfach zu klein“ dann erwarte ich auch dass Mann das so annimmt und akzeptiert........ das ist dann völlig i.o. dass Frau das sagt!? Oder hat schon mal jemand gesagt dass es beleidigend ist zu sagen; dass Mann zu klein ist?
Ich glaube nicht dass da jeder Mann drüber steht - wie auch... mit 170cm ;-))))

Wie schon erwähnt ist es Ansichtssache wann man jemanden als mollig, dick oder fett bezeichnet.

Mir ist mollig am liebsten,
wenn Mann aber sagt ich wäre mollig, dann ist das geschmeichelt und er ist ein verdammter Lügner.
Wenn er sagt ich bin zu dick, dann ist er bescheuert, doof und gehört von dieser Welt verbannt, jawohl.
Wenn er sagt ich wäre dick dann gehört er ins Universum geschossen.. auf Nimmerwiedersehen.
Wenn er sagt ich wäre richtig dick, fett... dann auf den Scheiterhaufen mit ihm
;-))))))

Wie auch immer.. egal wie Mann mich bezeichnet, auch wenn es mich stört aber als beleidigend sehe ich es nur dann wenn man als „fette Sau, Walross“ o.ä. bezeichnet wird.

Zitat:
Ich bin auch dafür man sollte den eigenen Kuschelfaktor mit angeben. Wobei ich persönlich die Angabe „Kuschelig weich super zum Kuscheln geeignet“ als sehr schön finde. Ich selber stehe ja auch auf Frauen die eine weibliche Figur haben, wo auch was zum Kuscheln dran ist.

Sorry auch wenn es lieb gemeint ist, aber das finde ich genau so daneben „wo auch was zum Kuscheln dran ist ….. Kuschelig weich super zum Kuscheln geeignet“ - Ich bin eine Frau, will auch als solche wahr genommen werden und nicht als Monchichi oder Kuschewuschelpuschelbär.

Schön, was für ein Tiefgang hier doch zum Vorschein kommt.
Ich habe die Frage ja hier gestellt, weil mich das Treffen mit einem Mann und vor allem seine Aussagen über mich irritiert haben.
Ich denke, er war nicht wirklich mit sich selbst im Reinen und wusste wohl auch nicht, was er wollte.
Ich bin der Meinung, dass das "Gesamtpaket" stimmen sollte.
Ich bestehe doch nicht nur aus Körperlichkeit. Und die sprichwörtliche Liebe auf den ersten Blick, die hier viele Männer erwarten, funktioniert auf einer Plattform wohl auch nur eingeschränkt.
Alles ist also auch eine Frage der Erwartungshaltung. Verkrampftes Suchen bedingt nicht zwingend schnellen Erfolg, aber wer gefunden werden möchte, muss auch auf sich aufmerksam machen.
Ich bin, wer und was ich bin: ein liebenswerter Mensch!

Ich hatte gestern eine Kundin im Laden die eine Gr. 36 probierte, leider nicht ganz reinpasste und mit Seitenblick zu mir meinte.. sie wäre richtig dick geworden....soweit zum Thema Wahrnehmung.... mich bezeichnen die meisten als vollschlank oder mollig.. ich selber finde mich dick...

glaub es mir das tun noch so viele. erst muß man akzeptieren das es so ist dann kann man es ändern. da hast du recht.
man sollte immer mit sich leben können, sonst ist man einfach sehr nervig für andere.

Devil, meine Meinung: eine Situation die ich vor mir selbst verleugne kann ich gar nicht ändern.

du hast nur eins noch vergessen.
ob man sich selbst akzeptiert und mag.
ja, es klingt vielleicht krank.
wenn man sich so akzeptiert, das momentan die situation so ist.
das soll jetzt nicht heißen das das ewig so bleibt, den sind wir mal realistisch man will ja kein pflegefall werden und ewig geht das auch nicht gut .

Meine Erfahrungen bezüglich dieser Frage waren im Kern immer ähnlich: Es geht nicht so sehr um die tatsächliche Kilozahl, sondern um die Form bestimmter "Teilpakete" oder des "Gesamtpakets". Manche Männer hätten gern eine Frau, an der einfach von oben bis unten bei präziser Verteilung 1-2cm Kuschelfaktor zusätzlich ist, wie so ne Ganzkörperisolation. Andere stehen auf ein ausladendes Becken oder sehr viel Bauch, möchten dabei aber schlanke Beine usw. Was schön ist, oder geil, liegt also WIE IMMER im Auge des Betrachters und weniger in seiner Personenwaage!

Und ganz wichtig "scheint" die Ausstrahlung zu sein. Wenn man sich in Sack und Asche hüllt, immer nur schwarz, weit und unförmig trägt und deutlich zeigt, dass man nicht gern auf die Straße geht, dann mögen die Herren das nicht... liest man zumindest in sehr vielen Profilen...

Ich glaube, dass jeder die Grenzen anders zieht und auch die Begrifflichkeiten anders wählt.
In irgendeinem Profil las ich auch mal, dass der Mann meinte Körpergröße Minus 100 plus maximal 15 Kilo seien ihm "genug Rubens".
Da habe ich mich gefragt, was der hier eigentlich tut.

Beleidigt worden bin ich noch nicht, aber ich war schon mehrfach in meinem Leben eine "tolle Frau" aber "zu dick für eine Beziehung". Hier habe ich dann schon mal erlebt, dass ich als für "zu dünn" befunden wurde. Alles relativ.

Was ich allerdings gar nicht verstehen kann ist, dass "dick" als Schimpfwort verstanden wird.

Ich finde ein ganz wichtiges Thema ist das Annehmen und die Akzeptanz des eigenen Körpers. Das macht auch gelassen gegenüber denen die meinen, andere auf das Gewicht reduzieren zu können und sich abwertend äußern.

Die meisten hier sind nun mal dick. Da gibts für mich nichts zu beschönigen. Die einen dicker, die anderen weniger dick.

Nur wenn ich dann lese, dass man mit 40, 50, 60 Kilo über Normalgewicht noch von "ein paar Kilos zu viel" redet, frage ich mich wie es ist mit Selbstwahrnehmung und Selbstannahme.
Aber da haben -so mein Eindruck - die Männer häufig eine andere Wahrnehmung. Die finden sich in der Klasse noch mollig, während Frauen, die 10 Kilo drüber liegen sich schon als stark übergewichtig empfinden.