
„Hofheim am Taunus“ (Pseudonym)
Ehrlichkeit ist nicht zu verwechseln mit Taktlosigkeit!
Ich persönlich verbitte mir einfach, als "fett" bezeichnet zu werden. Punkt. Verniedlichungen mag ich auch nicht. Ich bin dick.
Wenn du, Hans Wurstbrot, dich selbst als "fettes Arschloch" bezeichnest, dann bitte. Mach das. Das heißt aber nicht, dass du von dir auf andere schließen kannst. Die Welt ist nämlich bunt. Überraschung!
Und ein wenig mehr Takt- und Feingefühl würde das Miteinander oft einfacher machen. Das hat dann absolut nichts mit Unehrlichkeit zu tun.

„Markgräflerland“ (Pseudonym)
@ Eve.. Daumen hoch...
Wenn jemand Adipös ist, leidet diese Person an Fettsucht.. Nix anderes ist es. Aber wenn die meisten halt meinen sich selbst mit plüschig etc. etwas sich selbst vorlügen zu wollen.. bitte schön.. Der Rest der sowas nicht mag und keine dicken Leute ab kann der lacht eh drüber.

„Kraichgau“ (Pseudonym)
Bei manchem Fred hier vergeht sogar mir das Lachen :-(
Ich weiß nicht was solche Fragen sollen, denn wer auf "FETT" steht, dem gefällt es, ob 48, 60,68 ..., der beginnt da sicher nicht zu überlegen.
Man guckt und sieht einen Menschen, keine Konfektionsgröße.
Wer nicht darauf steht, dem ist 38 schon zu "fett", also die Klum Fans.
Wer hier ist,weil er/sie denkt eine/n "Fette/n" besonders leicht rum kriegen zu können, der/die sollte mal seine/ihre Psychose therapieren lassen.
Das sind dann die, die unterteilen, na ab Größe 48 schreib ich nicht mehr ^^ - zu fett !!! - so kommt mir das vor *lol*
Mädels und Jungs macht euch da mal keinen Kopf^^
Für die Gesundheit ist euer Arzt zuständig, der sagt dann schon mal unangenehme Dinge, das ist sein Job.
Dem sollte man schon auch mal zuhören.
Alle andere sollen ihre Weisheiten für sich behalten.
Leute, ich war jetzt noch sehr *höflich*, mir würde da mehr auf der Seele brennen.

„Hallertau“ (Pseudonym)
was die begrifflichkeiten betrifft, schließe ich mich da mal minty an. ich bin auch dick, ich weiß wie ich aussehe und daß das keine ähnlichkeit mit einer gazelle hat - aber nur, weil ich ein wort wie "fett" nicht als ehrlich, sondern als taktlos und auch als beleidigend, bzw. untergriffig empfinde, heißt das noch lange nicht, daß ich mir in die tasche lüge. ich mag so einiges an fett mit mir herumtragen, aber das ist deshalb noch lange nicht alles, was ich bin. das wort löst für mich unangenehme assoziationen aus und nein, ich muß mich so nicht bezeichnen lassen. schon gar nicht, wenn es von meinem gegenüber auch noch beleidigend gemeint ist (was es üblicherweise ist). das hab ich nicht nötig.

„Rheinfelden“ (Pseudonym)
Wie ich mich selbst bezeichne oder von mir denke, geht nur mich alleine etwas an. Ich mag mich- genauso, wie ich bin. Jedem Gegenüber spreche ich das Recht ab, über mich zu urteilen, mich zu betiteln, geschweige denn Ratschläge zu erteilen, wie ich mich zu verändern habe. Jeder Mensch hat seine ganz privaten "Leichen im Keller" und ich halte mich mit Urteilen heraus. Schließlich erkläre ich auch nicht jeder Person, die einen Bier"chen" trinkt, das sie ein Säufer ist und halte einen Vortrag über die Schädlichkeit des Alkohols und was für ein schlechter, undisziplinierter Mensch sie ist.
Ich weiß gar nicht, weshalb sich Außenstehende ständig Gedanken über die Dicken machen. Das ist schon wie eine Sucht. Eine Sucht über alles was die allgemeingültige Norm verlässt, herzuziehen und zu urteilen.
Nun ist zwar Hans als dicker Mensch kein Außenstehender aber diese "Knüppel- aus -dem- Sack" Argumentation finde ich streckenweise schon sehr bedenklich.

Das unterschreibe ich so, zufällignochwach !

Eigentlich sollte diese Seite übergewichtige Menschen dazu ermutigen, zu sich zu stehen, als Persönlichkeit. Sie sollte Selbstbewusstsein fördern, und ein bisschen auch bei unserer Gesellschaft wider den Stachel löcken...
Sie soll Spaß machen, und die Möglichkeit geben, sich als Gleicher unter Gleichen zu fühlen, die dämlichen, verletzenden, gnadenlosen Vorurteile unserer Gesellschaft abprallen lassen...
Sie soll die Möglichkeit geben, sich ausnahmsweise mal freundlich und nicht fies und hämisch beäugen zu lassen und im wahrsten Sinne des Wortes "unbeschwert" zu sein...
Kinders, soweit ihr euch selbst in den Dienst unserer modischen Gleichmacherei stellt, enttäuscht ihr mich.
Just my 2 cents.

„Trier-Saarburg“ (Pseudonym)
Ich kann Peppermint Patty nur zustimmen. Wenn man über solche Begrifflichkeiten nachdenkt oder über die Feinheiten,dann zählt man glaub ich auch die Pickel beim Gegenüber,wenn man sich nciht entscheiden kann.
Also gegen Präferenzen ist ja nichts einzuwenden, hat ja jeder irgendwie,aber so eng muss man das nicht sehen(Ein Moppelchen sind wir ja alle irgendwie hier *lach*). Was ist schon normal und durch diese unterscheidungen wird doch nur suggeriert,das man sich dem "Normal" annähern will oder den glorreichen Unterschied zeigen möchte. Aber was ist schon "Normal". Es lebe das Individuum, sag ich nur :-D
Lieben Gruß und einen erfolgreichen Tag :-)

„Bocholt“ (Pseudonym)
Wenn ich in einen Laden gehe und nach einem türkisfarbenen T-Shirt frage, wäre ich nicht zufrieden, wenn die Verkäuferin ein blaues bringt. Wünsche ich mir ein rotes Kleid, möchte ich kein pinkes.
Wenn ich Lust nach einer üppigen Torte habe, kaufe ich mir keinen Zwetschgenkuchen und bestelle ich mir eine vegetarische Pizza, erwarte ich, dass weder Thunfisch, noch Pute darauf zu finden ist.
Sehe ich eine sehr dicke Person, geht mir nicht das Wort "mollig" durch den Kopf.
Sorry, auch wenn einige meinen, dass das unfreundlich sei (oder gar hämisch), es ist meine Art mit dem Thema umzugehen. Auch ich fühle mich nicht mollig, aber deshalb nicht unwohler oder ausgegrenzter und deshalb verletze und beleidige ich nicht!
Aber wer das in diesen direkten Worten reininterpretieren will und alles lieber verschleiern möchte, soll es ruhig, nur deshalb die zu verurteilen, die es bevorzugen, Dinge auf eine eher realistschen Weise zu benennen, ist ja auch nicht gerade freundlich.
Und ich spiele weniger gerne:
"Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist fluschig!" ;)

„Schaffhausen“ (Pseudonym)
so gesehen, Füchsin, sollte ja auch nichts gegen "Neger", "Zigeuner", "Spastis", "Schwuchteln", "Mongos" usw. sprechen, sind das doch auch nur Zustandsbeschreibungen. Oder sind es vielleicht - weil sie immer wieder von Mitmenschen missbraucht worden sind (und werden), um die Betroffenen herabzuwürdigen und zu beleidigen, Zustandsbeschreibungen, bei denen man allzu oft leider auch weiß, dass es gleichzeitig Beleidigungen oder Ausgrenzungen sein sollen? Und vermeidet man es, ist man einigermaßen sensibel, vielleicht DESWEGEN?
Ich habe noch nie gehört, dass pickelige Jugendliche oder angesoffene Hooligans einem dicken Menschen "ey du molliger Panzer" oder "plüschige Sau" hinterhergerufen hätten - wenn die einen quälen wollen, kommt da immer was mit FETT... Und allein um sich davon abzugrenzen, muss man ja nicht darauf bestehen, seine Umwelt damit zu betiteln.

„Bocholt“ (Pseudonym)
Woah, das ist n bisschen viel auf einmal durcheinander!
Aber gut, ich versuch da mal etwas Klarheit aus meiner Sicht herzustellen ...
Ich war mit einem Mann aus Kamerun zusammen, ein guter Kumpel von mir ist zur Hälfte aus Barbados. Beide haben unabhängig voneinander gesagt, dass "Neger" viel weniger diskriminierend ist, als "Farbiger", was besonders Möchtegern-Politisch-Korrekte von sich geben.
Zigeuner - ganz klar diskriminierend.
Spastis - zweckentfremdet und diskriminierend.
Schwuchteln - je nach Situation. Mein bester Freund sagt z.B.: ich steh nicht auf schwuchtelige Schwule ... Ich glaube aber nicht, dass er damit beleidigen will.
Mongos - diskriminierend.
Und warum darf ich deshalb nicht sagen: Dicke Person (statt mollig)???
Das Wort "fett" habe ich nicht erwähnt.
Das hast du mir in den Mund gelegt.

Ehrlich: Dick oder fett macht für mich jetzt auch
nicht wirklich den enormen Unterschied. (In meinen Ohren)
Für viele bin ich dick, und für manche bin ich fett:
Kann ich aber mit leben!

„Schaffhausen“ (Pseudonym)
Das Wort "dick" hab ich auch nirgendwo als Beleidigung hingestellt.
Allein dass man nicht sicher sagen kann, ob nun Deine in anderen Kulturen (dritte Welt bzw. besser "Entwicklungsländern") Sozialisierten, die das Wort aus dem Mund einer weißen (besser wohl "kaukasischen") Frau gern hören würden Recht haben oder ob das Farbige, die in den USA oder Europa sozialisiert wurden, das anders sehen, zeigt doch schon, dass man um gewissen Worte eher einen Bogen machen sollte.
Der eine sagt, er selbst dürfe "Nigger" sagen (die gebrauchen das dann als Geusenwort), aber aus kaukasischem Mund wäre das eine Beleidigung, der nächste siehts anders. Ich persönlich vermeide es generell und gut ist. Und wenn mir einer sagt er persönlich mag dieses oder jenes nicht, vermeide ich ihm gegenüber das eben auch. Ein Akt der Höflichkeit. Was andere in diesem Thread - nicht auf Füchsin bezogen) offensichtlich anders sehen. Schade, aber dann müssen diejenigen eben auch damit leben, vielleicht einen etwas flüchtigeren Freundeskreis zu haben...
Edit weil ein Satz kein Prädikat

„Bocholt“ (Pseudonym)
Ich sage "schwarz" und "weiß" und ich sage "Negerkuss"
und Pippis Vater war laut Frau Lindgren ein "Negerkönig".
Es gibt Leute, die behaupten, die Bücher zeigen rassistische Züge und andere lieben diese Bücher und wohnten trotzdem in Antifa-WGs.
... und ich habe Freunde fürs Leben! :D
Man kann in der Tat jedes Wort auseinander nehmen und in jedem Wort einen persönlichen Angriff vermuten ... wer suchtet, der findet ;)

Ich denke wenn ich mit jemanden Unterhalte, dann dringe ich Stück weit in seine Intimsphäre ein und da gilt für mich das "Hausrecht" des besuchten/angesprochenen zu beachten.
Wenn jemanden mit einer Begrifflichkeit oder Formulierung ein Problem hat, dann habe ich diese zu unterlassen, Basta!
So viele gebietet die Höflichkeit, so weit man diese Besitzt.
Ich selber habe zwar mit den verschiedenen Worten generell kein Problem, aber für mich macht auch mehr der Ton die Musik und ich schieße zur Not auch mal scharf zurück. ^^

„Bocholt“ (Pseudonym)
Ich: "Hallo du"
Du:"Hallo"
Ich:"Hey, ich würde gerne etwas mit dir plaudern, aber gibst du mir erstmal deine "rote Liste" an problematischen Formulierungen, damit ich mich auch bloß höflich ausdrücke!"
Du:"Ich hasse die Farbe Rot und damit hast du schon verloren!"

„Schaffhausen“ (Pseudonym)
Das ist das andere Extrem verglichen mit dem fetten Arschloch* einige Beiträge vor Dir :-)
*Zitat

@Füchsin: Im Zweifel ist man halt vorsichtig oder gehst du ins Bewerbungsgespräch und sagst zum Personaler "eye Alder, was gehtn?" ;)

„Bocholt“ (Pseudonym)
Nee, in Hamburg sagt man "Digger!" :D

Alder sagen die auch und Digger sagen die meist zu mir. :D

„Schaffhausen“ (Pseudonym)
Ich hab da irgendwie einen supercoolen Rap vor meinem inneren Ohr bei "digger" :-)


„Schaffhausen“ (Pseudonym)
GEILO! Genau den meinte ich :-)

„Olching“ (Pseudonym)
So als Neue hier macht mir die Debatte über Fett, Dick oder andere Aussagen ein wenig Angst.Es erklärt aber den regen Kontaktwusch der Männer bei mir. Schönen abend noch :-)

*lach* Tja was Zahlen nicht alles bewirken können ;)
Viel Spaß dann noch beim flirten! :)