Sanfte Männer und starke Frauen
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
Bei Frauen definiert man(n) eher in still/zickig :-)
@mollycrossy: Du hast recht, denke ich. Das sind gar keine Komplementärbegriffe. *lichtaufgeh*

Ein starker, sanfter Mann ist doch was Tolles...
und was die wilde, schwache Frau angeht - kann ich nicht drüber urteilen, da ist die Männerfraktion gefragt. :-)
Für mich sind das keine Gegensätze. Stark und sanft widerspricht sich doch nicht, wie stark/schwach oder sanft/wild. Und selbst die sollten sich für mich in einer Person ergänzen. Jeder hat doch seine Hoch- und Tiefzeiten, ist mal stark und mal schwach, hat sanfte und weniger sanfte Stimmungslagen. Optimal, wenn der Partner je nach Situation entweder ausgleichen oder mitziehen kann.

Sicher hat jeder auch seine Schwerpunkte und ist mehr oder weniger temperamentvoll oder ausgeglichen, selbstbewußt oder unsicher etc. Ich denke aber nicht, dass man das pauschal am Geschlecht festmachen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
da stimm ich zu, zitrone.
aber auch menelaos trifft da den punkt. NUR sanft ist auch nicht das wahre. ich glaube, das würde mich tatsächlich bald langweilen. ich bin ja auch nicht nur sanft. ich kann schon, ich kann aber auch ganz anders. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
Ich finde Menschen stark, die sanft sein können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
Wenn ich mir vorstellen müsste das ich nur eine sanfte Seite in meinem Charakter hätte, dann würde ich mir selbst nicht mehr wie ein Mann vorkommen.

Von dem abgesehen könnte ich mir gut vorstellen das eine Frau einen zarten/sanften Männercharakter auf Dauer erst langweilig und nach kurzer Zeit als äusserst anstrengend empfinden könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
ich vermute, so ziemlich das einzige, was da hilft, ist kommunikation.
klar bist du kein hellseher und gedankenleser. aber nach ein paar jahren kennt man seinen partner/seine partnerin ein klein wenig und kann manche dinge abschätzen. oder sollte das zumindest können.
und für alles andere: reden.
sagst du ihr denn, daß du bei anstehenden entscheidungen mehr einbezogen werden willst?

ich habe für mich festgestellt, daß ich mit klaren ansagen am besten fahre.
ich warte nicht mehr, ob mein kerl möglicherweise irgendwann errät, was ich will und was ich nicht will, sondern ich sage es ihm. wirkt wunder.
@jana
Es ist in der Tat schwierig die Balance zu finden, ohne gleich als Egomane oder als völlig uninteressiert abgestempelt zu werden (zugegeben zwei Extreme) Aber wie soll Mann denn wissen woran er ist, wenn keine klaren Ansagen kommen.
Ich bin weder Hellseher, noch Gedankenleser, sondern einfach nur ein Mann. Und ich bin weder Macho noch Muttersöhnchen und kann sehr wohl anderer Menschen Standpunkte gelten lassen, sofern sie mir plausibel gemacht werden. "weil es so ist" zählt für mich nicht als Argument.
Soviel von mir dazu, denn unkommentiert wollte ich deinen Beitrag nicht stehen lassen jana.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.01.2012
@hannes:
es ist eigentlich ganz einfach. oder auch ganz kompliziert - je nach blickwinkel.
ich für meinen teil will weder einen macho, noch einen kleinen jungen, den ich bemuttern muß.
ich will einen erwachsenen mann, der entscheidungen treffen kann und dies im normalfall gemeinsam mit mir tut. ich will weder, daß er entscheidungen für mich trifft, noch daß ich sie für ihn treffen muß.
machos kann ich nicht ernst nehmen. jemand hat mal irgendwo hier im forum sehr treffend bemerkt, daß machos eigentlich nur andere machos beeindrucken. kleine jungs sind aber ebenfalls unsexy. wenn ich einen kerl ständig bemuttern muß, verliere ich die lust an ihm. buchstäblich.

ist es tatsächlich so schwierig, die balance zu finden und einfach ein erwachsener mann zu sein?! einer, der selbstbewußt genug ist, sein leben in die hand zu nehmen und gleichzeitig die standpunkte seiner partnerin zu gelten zu lassen?
Da gebe ich dem ganzen mal einen schubs...
In meiner Ehe hat sich so im Läufe der Zeit eine Rollenverteilung entwickelt, die uns beiden sehr zu schaffen macht. Ich habe mich immer mehr zurückgenommen, um nicht zu sehr als "Macho" wahrgenommen zu werden und sie hat immer mehr Entscheidungen getroffen, so dass ich mir mittlerweile teilweise bevormundet vorkomme.
Erst heißt es, Frauen wollen keine Machos, doch im Gründe ihrer Seele wohl doch jemanden, zu dem sie aufschauen können, der sagt wo es langgeht und der sich um die wichtigsten Sachen selbst kümmern kann und auch kümmert.
Und wenn wir dann so sind, wie es und Männern oft genug gesagt wird, passt es auch nicht. So wie in dem einen Bösen Witz: meine Frau hat mich verlassen, weil ich so geworden bin, wie sie es wollte...
Soviel von mir zu diesem seltsamen und nie ganz klaren Thema.
Johanes
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
jup, ein bissel zu allgemein und zu kurz gestellt die Frage
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
Ich wollte einen Anstoß zur Diskusion geben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
Ich weiß auch nicht, warum dieses Klischee schon wieder bedient werden sollen, außer Vorurteils-und Schubladendenken.
Können wir ncht mal dahin kommen, dass jeder Mensch eine eigenständige Persönlichkeit ist mit all seinen Fehlern und Macken und diese bei Frauen und Männern in unterschiedlichster Weise verteilt sind? Ich habe mir dieses für 2012 jedenfalls vorgenommen :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2012
Nicht noch ein Weichspülprogramm!!! Beide Geschlechter sollten doch idealerweise sowohl schwach als auch stark sein können, ohne das dem jeweiligen Geschlecht eine "Rolle" zugewiesen wird, so das beide sich emotional auch fallen bzw. auffangen lassen können. Eben ein miteinander, wo beide auf gleichberechtigterweise für einander einstehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
Starke Frau: Selbstbewußt sein, zu sich selbst stehen und das auch der Umwelt vermitteln, eigene Ansichten und Bedürfnisse als so wertvoll betrachten, das sie gehört und erfüllt werden sollten.

Sanfte Männer: Emotionen sind kein notwendiges Übel, sondern Teil des Alltags und wichtige Entscheidungsbasis, ein "Zuhörer", der Empathie gegenüber seinen Gesprächspartnern entwickeln kann, kein Alpha-Tierchen, sondern sich seinem Umfeld anpassend.

Wären jetzt so meine Gedanken dazu...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
Okay,

und siehe da, allein der Begriff wird von jedem anders interpretiert.

Ich würde das für dich dann nämlich so formulieren ---
Frau mit starkem Charakter und sanftem Wesen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
Also....ich bin eine starke Frau mit einem sanften Charakter...^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
Was ist denn bitte ein sanfter Charakter, wenn sich das -stark- auf diesen beziehen soll ?

Starker Charakter = Charakter vorhanden

Sanfter Charakter = irgendwie noch auf der Suche nach einem.

@ LaLunaBln --- hoffentlich kann ich mir das mit dem Sockenhalter merken und irgendwann man anwenden --- einfach köstlich. Also als Ausdruck an sich, nicht dass sich da jemand auch noch auf mich einschießen möchte. --- Du hast da bestimmt das härtere Fell, wenn auch vielleicht nicht gerade im Moment. Ich bin ja nur Zaungast *g*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2011
Also diese Antwort haut mich aus den Socken.
Das geht ja mal gar nicht.
Jeder von beiden, sanfter Mann oder starke Frau, hat ihre Daseinsberechtigung ohne beleidigend werden zu müssen.
Ein sanfter Mann kann mit seinem denken und handeln 1000-mal stärker sein als eine starke Frau.
Eine starke Frau möchte in so manchen Momenten 1000-mal schwächer sein als sanfter Mann.
Ich würde beide niemals in eine oder zwei Schubladen stecken wollen.