Im Ruhestand vs im Arbeitsleben
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Rundum Leben

@Mollina
Sich mal bewußt damit auseinander zu setzen, was man selber möchte, unabhängig der Gedanken :..." aber eigentlich sollte es doch so oder so sein...".
Genau darum ging es mir.
Ich wollte betonen, daß es außerhalb der "klassischen " Art, eine Beziehung zu leben, noch viele andere Varianten gibt, die möglich sind.
Ich wollte die "klassische" Form nicht abwerten. Falls das so gelesen werden kann, dann sorry.
Und:
Ich glaube, viele sind da nicht sehr ehrlich zu sich selber, bzw haben sich da noch nicht selber kritisch hinterfragt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.07.2023
Teja, ich verstehe was Du aussagen magst. Doch ist eine eher klassische Beziehung absolut kein Klischee und hat weder etwas mit gefangen sein oder altertümlich zu tun, muss also nicht bieder oder negativ beschrieben werden wie es zu lesen ist.
Es gibt noch immer)) sehr viele Menschen die gern in einer solchen Beziehung sind und gern mehr Zeit mit ihrem Partner verbringen als nur am Wochenende.
Natürlich sind auch andere Formen vollkommen okay solange sich alle Beteiligten damit glücklich und erfüllt fühlen. Es ist doch gut, dass jeder den Freiraum hat sich die passende Variante zu wählen.
Ich finde hierzu dann schon hilfreich wie Du auch geschrieben hast erstmal selbst im klaren zu sein was genau man möchte- und das dann bei einem kennenlernen auch mit zu teilen.
Um aber mal auf die Ursprungsfragen von @Rudi zurück zu kommen.

Ich glaube, daß viele Menschen sehr "gefangen" sind in den Klischee Vorstellungen von Beziehung.
Das muß so sein...
Das kennt man nur so...
Was soll sonst die Familie denken..
Usw usw.
Obwohl wir mittlerweile in ziemlich aufgeklärten Zeiten leben, in denen es um verschiedenen Geschlechteridentitäten gehen kann, offene Beziehungen gerade modern sind, wechselnde Partner usw salonfähig, ohne gesellschaftlich geächtet zu werden... Selbst der gemeinsame Besuch im Swinger Club ist kein Tabu mehr .
Und doch schwebt den meisten noch das Klischee der klassischen Paarbeziehung im Kopf herum.
Ich sage da immer "Rosamunde Pilcher" Fantasien ( 😉sorry für die Wortwahl. Nur zum Verdeutlichen)
Aber sich selber genauer zu hinterfragen und ggf auch nicht Standard Lösungen für die Beziehungsgestaltung zu finden, da tun sich sehr viele noch schwer.
Wieviel Nähe halte ich aus ? Verliere ich mich und meine Bedürfnisse gerne in der Paarbeziehung aus den Augen ?
Was brauche ich, um mich sicher und geborgen zu fühlen ? Was wird mir schnell zuviel ? Ist man als Paar betr Ordnung kompatibel ? Wieviel Nähe brauche ich, aber auch, wieviel Freiraum für eigene Interessen.....? Usw usw

Ich kann mich erinnern, daß es viele immer sehr irritiert hat, wenn ich erzählt habe, daß ich die klassische 1Wohnzimmer und ein 1 Schlafzimmer Aufteilung nicht mag. Ich wollte immer ein eigenes Zimmer haben. Für mich ist ein eigener Raum, der mein Refugium ist, sehr wichtig.( jeder hat seine Biografie)
Ich schlafe auch erholsamer, wenn ich alleine schlafe, als in einem Bett mit Partner. (völlig unabhängig von verschieden Schlafgelegenheiten oder Arbeitszeiten...) Zumal es ja nicht jede Nacht so sein muß 😉 aber eben mgl.

Ich glaube jeder würde sich da einen großen Gefallen tun, wenn er sich diese Fragen stellt. Aber unabhängig davon, wie das verinnerlichte Bild von Beziehung aussieht. Das sind nämlich oft 2 Paar Schuhe. Und es ist überhaupt nicht easy, über sowas in Beziehungen offen und ehrlich zu reden. Da entstehen schnell Mißverständnisse.
Wenn man jemand Neues kennenlernt, dann kann man es ja nur ausprobieren und einfach mit der Zeit schauen, ob es paßt bzw ob man gemeinsame Lösungen findet.

Beziehung heißt immer Kompromisse machen und die auch ständig neu zusammen auszuloten...
Nicht immer kann man alles haben. Aber dafür gibt es Bereiche, die einem wichtiger sind und daher kann man auf andere verzichten. Aber auch das ist kein statischer Prozess.

Letztlich hilft es schlicht und ergreifend nur mutig sein und auch zu lernen, sich freundlich, aber deutlich abzugrenzen und seine Wünsche zu vertreten.

Glaube ich zumindest 😀 Ich habe da ja auch absolut kein Patentrezept.
Dies sind einfach nur ein paar Gedanken, die mir zu dem Thema durch den Kopf schwirren.
@Mollina.
Nein.
Unser Freundeskreis ist bei mir. Er hat früher zu Studienzeiten in meiner Gegend gewohnt und wir kennen uns schon 30 Jahre....
Es gibt noch ein paar Gründe, warum nicht. Aber das ist mir für hier nun zu privat, um darüber zu berichten.

Mal ganz davon abgesehen. Vllt hält es auch deshalb so gut und lange, WEIL wir nicht 24/7 zusammen leben. 🤔
Das Nähe und Distanz Empfinden ist ja bei jedem anders. So paßt es für uns wohl gut. "Räumliche Nähe muß nicht zwangsläufig "besser" sein.
Wenn er mal in Rente ist, werden wir zusammen überlegen, wo es uns hin zieht....
Aber so weit voraus plane ich nicht mehr. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt. Die hatte ich mir vor 5 Jahren auch anders vorgestellt... 🙄🙁
01.07.2023
Also ich finde es ist auch nochmal was anderes wenn während einer Beziehung plötzlich eine Krankheit dazu kommt und man sich umstrukturieren muss. Man liebt den Partner und dann versucht man das zu meistern. So sehe ich das. Dann einfach zu sagen „du passt nicht mehr in mein Konzept“ ist schon hart.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2023
Aber ich frage mich wo da das altmodische (??) "in guten wie in schlechten Zeiten" bleibt..??
(auch ohne Trauschein für mich eine Selbstverständlichkeit)


@Durian
Für mich wäre das auch eine Selbstverständlichkeit aber genau das ist es.
Heutzutage möchte niemand mit den Problemen anderer belastet werden. Sowie es Teja erlebt hat, hätte der Partner sie auch fallen lassen können, als sie krank wurde.

Mir wurde hier in einem Chat mal um die Ohren geknallt, als ich von der Pflege usw. sprach. " Was führst Du für ein armseliges Leben." Plopp blockiert.
Will sagen ...nur nicht bereit sein, mal die andere Seite zu betrachten.

Sorry für OT Rudi
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2023
Teja, wäre es denn nicht denkbar für Dich umzuziehen da Du beruflich nicht mehr eingebunden bist?
Jedes Paar entscheidet für sich selbst.
In der beschriebenen Situation wo man von so tiefen Gefühlen miteinander schreibt kann es auch eine gute Möglichkeit sein zu ihm zu ziehen um als Paar sich öfter zu sehen und die anderen Dinge etwas zu verlagern.
Was spricht dagegen?
Ärzte findet man, Familie und Freunde können am WE zusammen besucht werden aber statt WhattsApp schreiben könnte man küssen))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2023
@Teja
Danke, für Deinen sehr offenen Post. Ja, das kann nur wahre Liebe sein und zeigt...ja es geht alles, wenn man Wege findet, die einen selbst aber auch meinen Partner zufrieden und glücklich machen. Weiter so👍
01.07.2023
Ja, klar,
das Gefälle in der Verfügbarkeit von freier Zeit,
das Gefälle in der Verfügbarkeit von finanziellen Ressourcen,
das Gefälle im Bewegungsradius bei körperlichen Gebrechen,
das Gefälle in der psychischen Stabilität aufgrund der (ungewollten ?) neuen Lebenssituation...
All das und mehr sind große Herausforderungen an Anpassungsfähigkeiten und Kompromissbereitschaft in einer sich verändernden Beziehung/bzw Lebenssituation mit neuem Partner:in.

Aber ich frage mich wo da das altmodische (??) "in guten wie in schlechten Zeiten" bleibt..??
(auch ohne Trauschein für mich eine Selbstverständlichkeit)

Wunderbar Teja,
dass das bei Euch so gut funktioniert hat!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2023
Teja Du berührst mein Herz

Danke für Deine schöne Geschichte
Ein toller Erfahrungsbericht, das ist schon fast was für eine Romanze im Journal der Frau.
Ihr zeigt es, daß es doch geht 👍👍
Zusammen gekommen sind wir, als beide berufstätig waren. Ich im Schichtdienst, er 300km entfernt von mir. Zu Beginn haben wir uns nur alle 14 Tage am WE und im Urlaub gesehen.
Dann zog er wegen einem Job 150km näher.( In meiner Nähe gab es nix und es eilte)
Dann wurde ich chronisch krank und bin absolut nicht mehr arbeitsfähig...
Ich kann noch nicht mal mehr selber Auto fahren( nur ganz kurze Strecken).
Also kann ich nicht mal eben die 160 km zu ihm fahren. 🙄Es gibt noch nicht mal ne Zugverbindung ohne 4x umsteigen.

Er muß noch bis 67 arbeiten.
Somit sehen wir uns weiterhin nur am WE und im Urlaub.
Wir tel 2x tgl und sind mehrfach über WA am Tag im Kontakt. Emotional sind wir uns sehr nah.(Ich glaube wir reden mehr am Tag miteinander, also so manches Paar in 1 Wohnung 😉)
Aber jeder muß sich in der Woche selber organisieren, kann seinen Interessen und Kontakten nachgehen.
Am WE pflegen wir unsere gemeinsamen Freundschaften , unternehmen Dinge usw. Die Zeit ist immer knapp. Aber genießen Sie bewußt zusammen.
Und ich bin sehr dankbar, daß mein Partner mir sehr gerne hilft beim Einkauf und allen mgl anderen Dingen, bei denen ich Hilfe brauche.
Ich bin sehr froh, daß wir es in der Beziehung geschafft haben zusammen zu bleiben, obwohl sich die " Rollen" und Bedingungen verändert haben.( sind nun schon 7 Jahre)
Ich war immer sehr eigenständig, anpackend und es nicht gewohnt um Hilfe zu bitten usw. Mein Selbstbild war auch immer eher "unabhängig". Jetzt bin ich eindeutig abhängiger. Für mein Ego manchmal ganz schön schwer. Und für ihn sicherlich auch nicht immer leicht 😉😇😎

Wenn die Liebe und das Gefühl von Zusammengehörigkeit groß genug ist, schafft man auch, sich auf veränderte Lebensbedingungen einzustellen und gut damit zu leben.

Zumal. Kein Partner ist nur der "Freizeitgestalter" , " Sinngeber" oder "Langeweilebekämpfer" im Leben.
Dafür ist ein Partner nicht zuständig.
01.07.2023
Also das mit dem Zeitkonflikt kenne ich so nicht. Ich hatte zumindest nie ein Problem damit gehabt. Ich als arbeitende Person habe mich da auch nie unter Druck oder Zugzwang gesehen. Wenn das so gewesen wäre, dann hätte ich da auch sehr schnell etwas gesagt oder es entsprechend beendet. Für mich ist eher der finanzielle Aspekt immer entscheidend gewesen. Ich bin grundsätzlich sehr großzügig und gebe gerne was aus, aber nicht für den Rest meines Lebens 😆🙈
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2023
Für mich hat es etwas mit Character zu tun ob man auch für die Gesellschaft etwas Sinnvolles tut, wenn irgendwie es gesundheitlich möglich (!) ist und man jünger als 65 ist... es kann das arbeiten sein aber es kann auch eine Rente sein mit zwei Tagen wöchentlich vier Stunden ( beispielsweise) ehrenamtlicher Tätigkeit dazu...egal ob für Kinder in Schulen als Lesepate, im Sportverein die Organisation machen, mit kleinen Hunden Gassi gehen, Schals und Socken stricken für Obdachlose....
Es macht etwas aus ob man eine Aufgabe hat oder " nur" Freizeit.
Natürlich sei jedem der lebenslang gearbeitet hat auch sein Ruhestand und Jahre Reisen gegönnt)) doch sind das irgendwie ja nicht soooo viele Menschen die sich dies ermöglichen können.
Ich glaube das kommt sehr individuell auf den Partner an. Ich hatte zwei Beziehungen mit Männern die nicht arbeiteten. einer Frührentner der andere Arbeitslos. Das Problem hier war nicht die Situation das sie nicht arbeiteten… es war mehr das Drumherum. Der Frührentner war psychisch krank…. Deshalb die Frührente. Sein psychischer Zustand wurde zum Problem für mich als er einen Rückfall bekam. Ich schaffte das nicht. Der andere wollte gar nicht arbeiten, langzeitarbeitslos… seine Einstellung war das Problem … das war auch um ehrlich zu sein sehr schnell vorbei… 2,5 Monate 😅 ich bevorzuge allerdings Männer die im Beruf stehen… auch wenn man dann vielleicht zeitlich basteln muss
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2023
Ich (Frühpension) hatte eine Beziehung mit einem Berufkraftfahrer im nationalen Fernverkehr und für uns war diese Kombination aus dem rein zeitlichem Aspekt perfekt. Bei seinen völlig unberechenbaren Arbeitszeiten wäre ein Zusammenleben mit meinem ehemaligen Bürojob deutlich schwieriger geworden. Und natürlich habe ich mich nach seinen Zeiten gerichtet, weil ich das für völlig normal halte.
Einfache Grundregel für mich was Termine mit Freunden etc. angeht:

Der mit weniger Zeit bestimmt.

Um mal ein Beispiel zu nennen:
Mein bester Kumpel und ich spielen gemeinsam ein Online-MMORPG in dem wir regelmässig gemeinsam etwas unternehmen. Ich bin verrentnert, er arbeitet Vollzeit im 3 Schicht System. Er ist derjenige der Anhand seines Terminplanes Vorschläge macht und ich sehe dann ob ich Zeit habe oder meine Termine anders organisieren kann, da es für mich dank mehr "Leerlauf" viel einfacher ist die Zeit freizuschaufeln. Natürlich gibt es auch Zeiten wo wir gar nicht auf einen Nenner kommen. Aber das ist für uns nicht so schlimm. Wir nehmen Rücksicht aufeinander und akzeptieren die Lebensumstände des jeweils anderen.

In einer Partnerschaft sollte es in meinen Augen nicht viel anders laufen. Wer in meinem Alter jemanden kennenlernt muss sich bewusst sein, dass der neue Partner ein eigenes Leben aufgebaut hat. Mit eigenem Freundeskreis und eigenen Hobbys. Natürlich möchte man beisammen sein, aber das sollte nicht dazu führen, dass man sein bisheriges Leben vollkommen aufgibt. Ich z.b. würde mich sehr unwohl und eingeengt fühlen plötzlich der einzige Fokus eines anderen Menschen zu sein. Ich bestehe auch auf meinen Freiheiten. Wenn mir jemand verbieten wollte Zeit mit den Menschen zu verbringen die ich vor Ihm kennengelernt habe und die mich seit Jahren begleiten wär ich sofort weg.
Es ist doch wie beim Segeln: wer besser manövrieren kann, muss Rücksicht nehmen.
Wenn ich jemanden richtig gern mag, möchte ich nicht, dass er Stress hat. Also tu ich das meine dazu, dass er entspannt und glücklich ist. Dann geht es mir mit ihm aller Voraussicht nach besser, als wenn er gehetzt oder gereizt ist und er sich nicht wohl fühlt.
Aaaber: ich darf dem anderen Partner auch nichts neiden. Weder seine zeitliche Freiheit im Ruhestand oder whatsoever - noch die finanziellen Vorteile, guten Kontakte und Abwechslung im Arbeitsleben.
Mein Mann ist seit sechs Jahren im Ruhestand, er ist mein „Außenminister“, der auch reist, sich um die Enkelkinder und Verwandten weitweitweg kümmert und unsere Kontakte zu Freunden pflegt. Ich fahre nur selten mit, bin aber auch zufrieden zuhause, wann I mei Ruah hob… ☺️
Ich habe keine Erfahrung damit, weil ich noch berufstätig bin und meistens jüngere Männer hatte, die auch noch berufstätig sind.

Ich kenne aber sehr gut die Kombination Schichtdienst vs. Mo-Fr. 8-17 Uhr.
Mit manchen harmoniert es prima, mit anderen gar nicht. Meist sind es die extrem anhänglichen Personen, die nichts mit sich selbst anzufangen wissen und deren Hobby ich bin, mit denen das nicht läuft.

Die Einigkeit über getrennte Wohnungen ist schon mal eine gute Basis.
Ich denke mal das kommt auf die Mentalität der verpartnerten Menschen an. Vielleicht freut sich der noch arbeitende Teil dass er bei einigen Sachen raus ist. Zum Beispiel Einkaufen, Hausputz, Behördengänge. Da bleibt mehr Zeit für andere Sachen.
Zumindest könnte ich mir das vorstellen. Egal ob Mann oder Frau.
Allerdings sollte man sich für so ein Modell einig sein und, wie bei allem in der Partnerschaft: Kommunikation ist und bleibt das Wichtigste!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2023
Wenn von vorn herein kein Verständnis und Akzeptanz vorhanden ist, wenn der eine Teil noch im Berufsleben steht, dann redet man sich das evtl. schön. Macht es sich ne Weile passend mit dem ein oder anderen Kompromiss aber mit Loyalität und Verständnis dem Partner(in) gegenüber hat das meines Erachtens wenig bis gar nichts zu tun.
Und was hälst Du vom Thema, Berufstätig vs Ruhestand?

Geht sowas gut, hast Du schon selbst Erfahrungen gemacht?

Oft ist es am Anfang super, aber irgendwann schleicht sich der Alltag ein, und dann zeigt es, ob man damit klar kommt
Wenn das Konfliktpotential bringt und so wenig Verständnis in der Partnerschaft vorläge, dann würde ich mir überlegen, ob es passt oder ob ich es nur passend gemacht habe.

Viele Partnerschaften passen ja nur in der Theorie, aber leider nicht in der Praxis.
Ich schneide das Thema mal an, weil ich feststelle, daß es da sehr hohes Konfliktpotential gibt.

Freundschaften/Partnerschaftssuche wo eine/r noch im vollen Berufsleben stehe, der/die andere aber im Ruhestand ist.
Grund für letzteres kann Altersrente, Frührente, Krankheit, Arbeitslos, das ganze Spektrum sein, sollte deswegen auch in der Diskussion als Grund ausgeschlossen sein, wenn man sich kennen gelernt hat, ist man damit ja konform.

Mein Anliegen:

Ich erfahre immer wieder Situationen, wo man als Berufstätig in Zeitkonflikt kommt, wenn Freund/Freundin/Bekanntschaft reichlich Zeit hat.
Immer wieder werden Termine, Treffen oä anvisiert, wo man zeitlich ins rotieren kommt, der andere Part angefressen gar beleidigt ist, wenn man es nicht hinbekommt.

Oft Dates mitten in der Woche, oder Wochenende selbstverständlich.

Immer wieder Stress und Streit, weil einer Zeitlos ist, der andere Berufsbedingt nicht

Was für Erfahrungen habt ihr?

Passt das, einer im Beruf, der andere im Ruhestand, kommen da zwangsläufig Konflikte auf?
Haben solche Freundschaften überhaupt Zukunft?

Interessiert mich, wie ihr das seht